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Alt 17.12.2015, 14:39   #1
zournyque
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Lächeln Equipment mit Freundin teilen - sinnvoll ergänzen - Wavekites geeignet für Anfängerin?!

Holla,

ich wiege 75kg und möchte meiner Freundin (168cm) mit 50-55kg Kiten beibringen. Sie ist recht sportlich und hat viel Kraft durch regelmäßigen Kampfsport. Sie wird nur ab und zu Kiten und deshalb mein Equipment mitfahren, darum wäre es toll wenn die Sachen für uns beide sinnvoll sind.

Momentan ist folgendes vorhanden:
10.5 / 7 LF Envy 2014
15 LF Envy 2015 (deutlich Freeride lastiger)
Slingshot Asylum 138
North Nugget
Shortboard (Wellenreiter, irgendwann kommt ein richtiges Kitesurfboard)
Skimboard

Kite:
Die Envys (insbesondere 2014) stehen relativ tief im Windfenster und haben relativ starken Grundzug, laufen mäßig Höhe und haben nicht die stärkste Depower, man muss gut mit der Boardkante umgehen können um sie als Leichtgewicht am oberen Limit zu fahren. Ich habe etwas Bedenken, dass sie damit anfangs Spaß haben wird.

Mich zieht es zunehmend Richtung Wave kiten, darum überlege ich den 7er Envy abzugeben. Bei stärkerem Wind übe ich ohnehin keine ausgehakten Tricks und zum Hin und Herfahren und eingehakt springen würde es auch locker ein Wave Kite tun.
Nun überlege ich den 7er Envy gegen einen 7er Wow zu tauschen. Ist dieser als Anfängerkite für (m)eine Frau geeignet?

Meine Hoffnung wäre, dass sie mit 7er Wow + Misfit 142, dann von 17-25 Knoten üben kann. Darunter können wir dann schauen, ob es mit dem 10.5 Envy funktioniert (den fahre ich mit Asylum von 16-27). Falls das nicht klappt könnte ich mir vorstellen noch einen 9er Wow zu ergänzen. Das wäre dann gleichzeitig wieder ein cooler Wavekite für mich, der 10.5 2014 Envy ist nämlich richtig langsam und träge (was ich beim Twintip fahren wieder sehr schätze).

Board:
Zum Start wollte ich für sie ein Slingshot Misfit 142x42 anschaffen.
Ich könnte es dann zusätzlich als LW Freestyle Board missbrauchen, das Asylum macht mit dem 15er erst ab 12 Knoten wirklich Spaß.

Langfristig wird sie noch ein kleineres Board brauchen. Das Board sollte gleichzeitig als Sturmboard für mich funktionieren.
Bisher dachte ich an das kleinste Vision 134x41, aber habe Bedenken, dass das immer noch zu breit ist?
Es wäre cool wenn man Boots montieren könnte, dann hat sie auch gleich ein Wakeboard
Bisher habe ich in dieser Kategorie nur das North TS 132x39 gefunden.

Was meint ihr zu meinen Plänen, könnte das Konzept aufgehen?

Danke für eure Hilfe.


Geändert von zournyque (17.12.2015 um 16:37 Uhr)
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Alt 17.12.2015, 15:08   #2
Hoim
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Envy find ich für leichte leute zum Lernen auch eher suboptimal. Von daher ist dein Plan mit dem Wavekite garnicht so doof.

Nen extra Board würde ich erstmal garnicht anschaffen. 138 Asylum geht locker zum lernen, am Anfang stehst du ja ehh die ganze Zeit daneben und wenn sie dann halbwegs fahren kannst feilst du halt mal 2-3 Sessions an deinen Waveboard skills. Danach kann man sich das überlegen wie das mit dem Board laufen soll.

Ich meine du hast nen Nugget, da braucht man doch kein Wannabe Leichtwind Twintip

Das kleine Vision könnte deiner Freundin aber wirklich etwas groß sein, einfach mal bei Handmade/Surfpirates u.s.w schauen was die an kleinen Brettern da haben bei Bedarf. Da bekommt man für nen schmalen Taler immer irgendwas.
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Alt 17.12.2015, 15:31   #3
zournyque
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Das große Board würde mir das Schulen halt viel leichter machen, mit 7er und Asylum kann ich sie sonst nur jenseits der 20 Knoten schulen. Mit einem Misfit könnte ich eher noch wieder zurück kreuzen und sie wird schneller Erfolge haben. Das Asylum mit seinem starken Rocker braucht halt schon richtig Zug und muss schnell gefahren werden, da es sonst absäuft. Beides Dinge die meiner Freundin anfangs schwer fallen werden.

Auch am Binnensee bei leichterem Wind, wäre so ein großes Board, das besser durch die Windlöcher gleitet oft sinnvoll.


Geändert von zournyque (17.12.2015 um 15:48 Uhr)
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Alt 17.12.2015, 15:45   #4
Hoim
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Zitat:
Das große Board würde mir das Schulen halt viel leichter machen.
Um Leute schnell auf´s Board zu bringen ist ein großes Board natürlich von Vorteil, deshalb auch gerne benutzt von Kiteschulen. Wenn man richtig Kiten lernen will finde ich nen kleineres Brett aber besser, vorallem wenn die Leute grundsätzlich nicht unsportlich sind.

Zitat:
Weil ich damit eher noch wieder zurück kreuzen und Höhe fahren kann und das Asylum mit seinem starken Rocker braucht halt schon richtig Zug und muss schnell gefahren werden, da es sonst absäuft. Beides Dinge die meiner Freundin anfangs schwer fallen werden.
Das du dann mit dem Asyslum evtl nicht zurück fahren kannst stimmt, aber sobald nennenswerte Strecken richtung Lee zurückgelegt werden kann man die Leute i.d.r auch alleine lassen Aber auf dem Asyslum kann man rumtrampeln wie der letzte Horst ohne das man Probleme mit einspitzeln oder so bekommt, durch Kabbel wird es auch entspannter gehen. Hat alles seine vor und Nachteile.

Ich weiß halt nicht genau wie du mit welchem Board wann fährst, nen großes Twintip in kombi mit nem Nugget macht in meinen Augen wenig Sinn. Wenn du das anders siehst, kauf halt nen Misfit, nen groben Fehler machst du damit nicht

Aber lieber nochmal Kohle in nen vernünftig sitzendes Trapez und Neo investieren. Frieren und rutschendes Trapez sorgen selten für Freude.

Ich hab schon vielen Leuten Kiten mit komischem Material Kiten beigebracht, lustiger weise kommen die Leute je nach Gewicht u.s.w. teilweise mit kleineren Boards und C-Kites besser klar als mit nem Kahoona und nem Riesen Brett. Schon alles erlebt, weiß man nie

Du machst dir auch zu viele Gedanken. Auch mit dem 15er wird deine Freundin kiten lernen können. Gibt ja so nen Windbereich wo der Kite schon gut fliegt im stehen man aber nicht so richtig aus dem Quark kommt, dann sollte das Ideal für deine Freundin sein
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Alt 17.12.2015, 15:47   #5
mrs_tiffy
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Das erste Brett ist immer so eine Sache. Möchte man Geld sparen, kauft man gleich ein Board das für das Fahrergewicht die richtige Größe hat für jemanden der fahren kann. Das heißt aber dass der Anfang etwas schwerer fällt.
Möchte man schnelle Fortschritte machen, kauft man ein Einsteigerbrett dass etwas größer ist als man es eigentlich fahren würde. Das wären zum Beispiel North Gonzales oder Slingshot Crisis. Klappt es dann mit dem Fahren kann der Anfänger/Aufsteiger durch Testen rausfinden welches sein nächstes Brett wird. Das gibt ihm meiner Meinung nach auch ein Gefühl von Fortschritt.
Ich empfehle Anfängern eigentlich immer das Einsteigerbrett, da man es günstig bekommt und auch mit wenig Verlust wieder verkaufen kann.
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Alt 17.12.2015, 15:58   #6
zournyque
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Möchte kein Geld sparen (daran glaube ich bei einem Hobby eh nicht). Der Ansatz wäre auch gefährlich, sie ist sehr temperamentvoll und wie gesagt Kampfsportlerin

Sie soll einfach möglichst sicher lernen und schnell Erfolge erzielen, denke das ist großes Board + kleiner Kite einfach sinnvoll?
Wir werden anfangs erstmal mit dem Wakeboard üben, dass sie möglichst schnell fahren und Höhe vernichten kann. Sobald das klappt wird sie immer Downwind fahren und ich das Ganze wieder zurück kiten. Da ich 20kg mehr Gewicht habe wäre ein großes Board in Verbindung mit dem kleinen Kite aber sehr hilfreich.

Das Misfit 142 würde ich gebraucht kaufen und sicher auch mit überschaubarem Verlust wieder los werden, wenn es nicht gefällt.

Das Nugget geht deutlich früher los als ein Misfit 142, ich fahre es strapless bei sehr wenig Wind. Bei unserem böigen Binnenseewind säuft man mit dem Asylum in Windlöchern gerne ab, momentan wechsle ich dann aufs Skimboard(finennlos) oder eben Nugget im Binnenseechop mit starken Böen machen die aber nur bedingt Spaß.
Ich wechsle immer lieber Board als Kite, so ein mittelgroßes TT hätte ich mir manchmal am Meer gewünscht. Konstante 10-11 Knoten sind toll um mit dem 15er Tricks zu üben.

Sobald wir dann mit zwei Kites auf dem Wasser sind möchte ich auch, dass sie ein Board zum Wechseln hat. Anfangs wird sie Nugget und Skimboard (strapless) noch nicht beherrschen. Wenn Sie den nur Kite wechseln muss, muss ich auch komplett pausieren und alle Leinen kontrollieren. So kann sie kurz ans Ufer fahren und sich das andere Board schnappen.

Alternativ könnte ich sie auch mit dem Asylum schulen, und selbst immer mit dem Nugget Höhe fahren. Dann muss ich aber immer das Asylum mit untern Arm nehmen oder sie tragen lassen. Ich bin strapless auch noch nicht 100% sicher, mit 2 Boards fahren ist für mich definitiv noch eine Herausforderung.


Geändert von zournyque (17.12.2015 um 16:13 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2015, 16:16   #7
mangiari
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Sie soll einfach möglichst sicher lernen und schnell Erfolge erzielen, denke das ist großes Board + kleiner Kite einfach sinnvoll?
Warum kleiner Kite? Meine Freundin hatte tierisch Proleme mit kleinen Kites, insbesondere auf Wasser, wo man konstanten Zug braucht und nicht wie auf Schnee/Land zwischendrin auch mal ohne Zug weiter rutschen/stehen kann.

Meine Freundin fährt lieber völlig überpowert ne 12er Leichtwindmatte als normal angepowert einen 8er Tube.

Mit dem 15er und 12er Flysurfer konnte sie zwischen 8 und 20 Knoten schon vor 4 Jahren vernünftig Höhe fahren, mit den kleinen Tubekites hat sie das erst dieses Jahr so richtig gelernt. Mehr Spaß macht ihr immer noch das große Zeug. Aber sie ist auch etwas ängstlich, auch wenn sie auch ne Weile Kampfsport gemacht hat
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2015, 16:20   #8
zournyque
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Hmm mein Gedanke dahinter war, dass kleinere Kites eben nicht soviel Kraft entwickeln, wenn sie die Kontrolle verliert und unkontrolliert loopt. Außerdem laufen sie in der Regel besser Höhe?

Das mit dem Grundzug ist interessant, vielleicht ist der Envy für den Anfang doch gar nicht so schlecht.

Hmm North TS 132x39 klingt interessant. Verträgt wohl auch Boots, dann hat sie auch gleich ein Wakeboard und für mich wäre es ein tolles Sturmboard.


Geändert von zournyque (17.12.2015 um 16:37 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2015, 10:34   #9
mangiari
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Hmm mein Gedanke dahinter war, dass kleinere Kites eben nicht soviel Kraft entwickeln, wenn sie die Kontrolle verliert und unkontrolliert loopt.
Naja, Du brauchst ja die selbe Kraft um halbwegs Kiten zu können. Mit nem Tubekite der ein schlechtes Lowend hat bei 9 Knoten lernt sie natürloich nix. Aber was das Loopen angeht: Große Kites loopen sehr viel unwahrscheinlicher. Da wird das meist ein Absturz. Nach der Lernerei mit dem 3-Leiner Trainer, hatte meine Freundin nen super wegwerf-Reflex und sobald was komisch ist, lässt sie die Bar los. Dadurch sind Loops eigentlich ausgeschlossen, wenn man nichts verwurschtelt hat.

Der Unterschied zwischen gestellt und geloopt ist bei kleineren Kites viel größer, weil sie eine schnellere Fluggeschwindigkeit haben und mehr Wind brauchen und die Windgeschwindigkeit und Fluggeschwindigkeit quadratisch eingehen.

Das was meine Freundin an den trägen Leichtwindmatten schätzt ist gerade dass sie so träge sind und starken Grundzug haben. Da kannst gefühlt fast minutenlang in der Gegend rum schauen, auch mal die Bar los lassen um Dein Board einzusammeln und der Kite macht einfach nix, außer vielleicht ganz langsam den WFR runter wandern. Auch wenn Du einfach mal die Bar voll einschlägst, kannst ganz gemütlich mit Deinem Bewusstsein nachvollziehen wie über die gespanntere Steuerleine das Tip verändert wird und der Kite das drehen anfängt. Wolltest Du das gar nicht, ziehst auf der anderen Seite auch nochmal und der Kite steht wieder auf der Stelle.

Wenn Du beim 7er die Bar voll einschlägst bei gut Wind, fliegst einfach im nächsten Moment auf die Fresse und der einzige Lernerfolg ist dann die Vermeidung von starken Lenkimpulsen.

Mit dem 12er Speed war es oft so, dass sie zunächst etwas zu vorsichtig in die Powerzone lenkt, aber schon das zurückfliegen für den zweiten Versuch reicht dann um ihren Körper fast komplett aus dem Wasser zu heben, sprich für den nächsten Startversuch steht sie quasi schon fast wie an einer Wakeboardanlage und kann dann total gemütlich los tuckern.

Das war ein Drama bis das mit kleinen Tubekites bei starkem Wind dann auch geklappt hat. Kontrollieren konnte sie die gut vom Snowkiten, aber da ist sie eben genauso los getuckert und das geht halt mit kleinem Kite auf Wasser nicht. Den musst schon ordentlich bewegen und durchgehend Zug aufrecht erhalten um los zu kommen.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
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