Chicken Loop fällt aus dem Trapezhaken - Abhilfe?

[dreifünferraptor]

Mir passiert es immer wieder, dass z.B. nach einer Böe oder einem versemmelten Sprung, wenn die Leinen kurz durchhängen, der Loop seitlich aus dem Trapezhaken fällt. Er hängt dann quasi so halb vom Chicken Dick gehalten da und wenn ich es nicht bemerke und dann irgendwann später ordentlich Zug auf den Leinen ist, flutscht er raus und ich bin plötzlich unfreiwillig unhooked, was je nach Bedingungen ärgerlich bis gefährlich ist.

Das Trapez ist ein Mystic Warrior. Welche Optionen habe ich, um das zu verhindern? Ich habe diese KRS Spreader Bar schon gesehen, würde aber ungern 100 Euro ausgeben.

[tomcon]

Zitat von dreifünferraptor

Mir passiert es immer wieder, dass z.B. nach einer Böe oder einem versemmelten Sprung, wenn die Leinen kurz durchhängen, der Loop seitlich aus dem Trapezhaken fällt. Er hängt dann quasi so halb vom Chicken Dick gehalten da und wenn ich es nicht bemerke und dann irgendwann später ordentlich Zug auf den Leinen ist, flutscht er raus und ich bin plötzlich unfreiwillig unhooked, was je nach Bedingungen ärgerlich bis gefährlich ist.

Das Trapez ist ein Mystic Warrior. Welche Optionen habe ich, um das zu verhindern? Ich habe diese KRS Spreader Bar schon gesehen, würde aber ungern 100 Euro ausgeben.

...meiner Meinung nach ist das kein Problem des Trapezhakens sondern des jeweiligen Chickendicks.

Ich hatte mit North CDs immer die gleichen Probleme wie Du sie beschreibst. Nach Verstärkung des CD mit einem Schlauch war das Problem gelöst. Bei der 2014er North-Bar wieder das Gleiche - da dort aber der CD am Ende dicker wird, ist die einfache Verstärkung mittels Schlauch nicht möglich.

Ich stellte die gleiche Frage und komischerweise gibt es nicht so viele mit diesem Problem oder nur wenige mit diesem Problem posten das.

edit: bin gestern mal einen Core mit passender Bar geflogen - absolut keine Probleme - ist also scheinbar kein Problem von mir sondern das der North-Bar.

[Hamburger Royal]

Zitat von tomcon

...meiner Meinung nach ist das kein Problem des Trapezhakens sondern des jeweiligen Chickendicks.

Ich hatte mit North CDs immer die gleichen Probleme wie Du sie beschreibst. Nach Verstärkung des CD mit einem Schlauch war das Problem gelöst. Bei der 2014er North-Bar wieder das Gleiche - da dort aber der CD am Ende dicker wird, ist die einfache Verstärkung mittels Schlauch nicht möglich.

Ich stellte die gleiche Frage und komischerweise gibt es nicht so viele mit diesem Problem oder nur wenige mit diesem Problem posten das.

Habe das gleiche Problem mit der 2012er Bar bei North, passiert aber nicht so häufig, einzige Lösung wäre wohl eine passende Verstärkung drüber ziehen (passender Schlauch, klebeband etc.).

Schon heavy das für ein 400€ Produkt das Problem seit Jahren besteht und bekannt ist - aber nix passiert.

[Schonkiternochsurfer]

Zitat von Hamburger Royal

das Problem seit Jahren besteht und bekannt ist - aber nix passiert.

Kann man so nicht sagen, der CD wurde schon mehrfach geändert. Die wirksamste Methode ist jedoch Schlauch aus dem Baumarkt drüberziehen.

[mangiari]

Jo genau mit der North-Bar hab ich das Problem auch schon oft gehabt und auch schon herum experimentiert was man da machen könnte. Wenn Du IMMER nur hooked in fährst, könnte die Mystik Spreader-Bar was für Dich sein. Ich hab sie mal ausprobiert und hatte im unhooked-Setup ne Fehlauslösung. => Zack Haken weg. War ne ziemlich kurze Lebensdauer für ein 100 Euro Produkt. Knapp 2 Sessions.

In einem Thread von mir zu dem Thema wurde auch ein Pat Love Trapez vorgestellt, das mir sehr gut gefallen würde. Aber ich fürchte ohne investieren wird man an sowas nicht ran kommen. Dann halt doch am Chickendick rumbasteln.

Zur Zeit fahr ich fast 100% ohne Chickendick, da hat man das Problem nicht. Ist dann aber wieder bei losen Leinen oder Rückwärststart sehr lästig. Aber wenigstens fällt der Loop dann sofort raus und man kann ihn einfach wieder rein nehmen, nicht erst beim nächsten fetten hooked in Sprung mit Grab, was dann zu fatalen Abgängen führt...

[dreifünferraptor]

Zitat von mangiari

Ich hab sie mal ausprobiert und hatte im unhooked-Setup ne Fehlauslösung.

Das spricht natürlich stark gegen das Teil. Ich werde mal die Gartenschlauch-Variante probieren. Danke an Alle für die Infos!

[Großer_Junge]

Ich hatte ähnliches auch, aber bei mir war es nie eine Frage des Chickendiggs, denn der ist nie vorhanden. Es ist oftmals auch eine Sache der Hakenform. Ich hatte damals eine Pat Love Cast mit sehr kleinem Haken, zu Aushaken top aber beim rauslaufen drehte sich der Chickenloop ebenfalls auf einer Seite aus dem Haken und beim losfahren dann spantan unhooked. ich habe mir dann einen, so sagte der Händler, einen Surf-Haken geben lassen der war von der Form her besser, aushaken funzte immer noch aber dieses einseitige rausdrehen war passé. Vielleicht mal nachsehen, vergleiche mal die Haken.

[mangiari]

Merkwürdig, eigentlich sind die Kite-Trapezhaken ja genau deshalb stärker eingeschnitten worden, damit sie eben Zug von der Seite besser handhaben können, ohne dass was runter rutscht. Aber manchmal verschlimmbessert man scheinbar auch in bester Absicht...

[RaZ]

Hab auch ein Mystic Warrior und das gleiche Problem. Ich hatte von meinem altern Trapez noch die Spreaderbar (Kein eingeknichter Haken, sondern ein "gerader Bogen"). Seitdem ist Ruhe! Letztens dann n Kumpel an das Trapez meiner Freundin gehängt (Maui Magic Hanna, eingeknichter Haken von Mystic) und auf einmal stand er auch unhooked da... Für mich definitiv nur noch die geraden Bögen als Haken. Aushaken, etc. finde ich sogar dort leichter, weil der Chickenloop nicht an den Einschnürungen hängen bleibt!

[CountWalker]

Hatte das Problem bei einer Naish-Bar. Ich habe den Mittelteil des Sticks mit schwarzem Gewebeband etwas verstärkt und somit unfexibler gemacht. Danach war alles gut.

Aloha
Michael

[Kiter-NRW]

Hinter dem Trapezhaken, an der Trapezstange ein größtmöglichen (dickes)"Rasterband" (z.B. 0,6mm) anbringen (und etwas über die Länge des Trapezhaken abkneifen), so das sich dadurch mit dem Trapezhaken eine geschlossene Öse - wie bei einem Karabinerhaken - bildet.
... is dann als wenn der Chicken-Stick von innen angebracht ist.
- von außen kann man den Chickenloop einhängen
- von innen kann der Loop nicht rausfallen, weil das Ratschenband dies verhindert (zieht man natürlich etwas fester, hällt auch dieses Rasterband keine große Kilos)

[zournyque]

Falls du gar nicht unhooked faehrst, kannst du die Spreaderbar auch gegen eine stabile Leine / Gurt austauschen und dich mit dem CL einfach dort einhaken. Spart gewicht und die Bar ist naeher an dir dran. Rausfallen wird das dann nur noch wenn du das QR betaetigst.

http://www.kiteforum.com/viewtopic.php?f=1&t=2385936

[mangiari]

Zitat von zournyque

Spreaderbar auch gegen eine stabile Leine / Gurt austauschen

Das kann ich nicht empfehlen. Es gibt schon einen Grund warum das Ding "Spreader" heißt und eine stabile Metalstange ist. Wenn man diese nicht hat und einfach einen flexiblen Gurt nimmt, schnürt einen das über die Dauer der Session ganz schön ein. Das ist wie wenn man stundenlang in einem Klettergurt hängen würde (sehr unangenehm) und beim Klettergurt hängt man noch mit dem Großteil des Gewichts in den Beinschlaufen.

Für Wavekiter mag das gehen, die eh meist kleine Kites fahren und die ständig auf drucklos stellen, aber für den 0815 Freerider ist das sicher keine angenehme Lösung auf Dauer.

Es gibt aber auch Spreaderbars ohne Haken, wo man dann über ein Stück Tampen oder ähnliches den Chickenloop fixieren kann. Das ist auch die übliche Bastellösung für Wavekiter, die den Chickenloop nicht mittig fixiert haben wollen, sondern so, dass er je nach Zugrichtung hin und her rutschen kann.

[zournyque]

Guter Punkt, man lernt nie aus. Dankeschön

[schuster145]

Schrumpfschlauch in mehreren Lagen drüber, hatte das Problem auch und so lässt es sich auch beim neuen CD beheben. Brauchst kein neues Trapez.
Kostet unter einem €.

Gruß Harry

[Fireblade]

unhooked fahren lernen hilft

ne mal im ernst wie bekommt ihr das bei dem north teil hin (fahre selbst 2013er und '14er chickendicks)? ich wickel mich teils bei kiteloopeinschlägen fast 2mal in die leinen rein wenn man sich mal ordentlich überschlägt und schaff es nur selten das der loop rausfällt obwohl ich meist nichmal n chickendick drin hab

wenn ich an eurer stelle evtl. nichtmal unhooked fahren würde würd ich die bar im zweifel trotzdem einfach in den auslösbaren suicide hängen... das hat auf die normale safety ja keinen weiteren einfluss solang man die bar eh immer am haken hat... nur falls sowas passiert fällt der kite euch nicht direkt in die safety sondern bleibt evtl. lang genug in der luft um ihn noch vor wasserkontakt wieder steuern zu können, sonst wartet er am WFR einfach wieder auf den start.

[dreifünferraptor]

Zitat von Fireblade

unhooked fahren lernen hilft

Prinzipiell hast du ja recht, und meistens klappt das Wieder-Einhaken auch. Aber wenn es mich überrascht und ich z.B. nur eine Hand an der Bar habe, wird es unangenehm.

[tomcon]

Zitat von schuster145

Schrumpfschlauch in mehreren Lagen drüber, hatte das Problem auch und so lässt es sich auch beim neuen CD beheben. Brauchst kein neues Trapez.
Kostet unter einem €.

Gruß Harry

...ich habe das Problem jetzt gelöst indem ich eine andere Kitemarke fliege

[Torch]

Zitat von tomcon

...ich habe das Problem jetzt gelöst indem ich eine andere Kitemarke fliege

Ich versteh nie was da das Problem ist....

Varianten:

A) Aus versehen ausgehakt und man ist in der Safety: Lässt die Bar los -> Schirm in der Safety, nix passiert!!

B) Aus versehen ausgehakt und man ist Suicide: Wer suicide fährt, kann wohl unhooked fahren -> man weiß was man tut... auf den Schirm zufahrn, wieder einhaken, fertig.

C) Absichtilich ausgehakt: Hart ankannten, dem Schirm hinterherfliegen, landen und wieder einhaken


Klar ist es ärgerlich wenn der Schirm in die Safety fällt weil man los lässt.... aber seien wir mal ehrlich. Die heutigen Kites starten extrem gut, auch wenn man an der 5ten oder SFS hängt und neu "zusammenbaun" muss.

[tomcon]

...es ist auch nicht wirklich ein Grund um die Kitemarke zu wechseln...das war eher Ironie. Aber es passiert leider immer dann, wenn man nicht damit rechnet. Wenn es einem dann 3-4 Mal den Kite aus der Hand reißt - und ja beim Rebel dann auch gern mal in die 5-te einwickelt - man dann etwas hilflos auf dem Wasser treibt, dann denkt man schon mal drüber nach...

Zitat von Torch

Ich versteh nie was da das Problem ist....

Varianten:

A) Aus versehen ausgehakt und man ist in der Safety: Lässt die Bar los -> Schirm in der Safety, nix passiert!!

B) Aus versehen ausgehakt und man ist Suicide: Wer suicide fährt, kann wohl unhooked fahren -> man weiß was man tut... auf den Schirm zufahrn, wieder einhaken, fertig.

C) Absichtilich ausgehakt: Hart ankannten, dem Schirm hinterherfliegen, landen und wieder einhaken


Klar ist es ärgerlich wenn der Schirm in die Safety fällt weil man los lässt.... aber seien wir mal ehrlich. Die heutigen Kites starten extrem gut, auch wenn man an der 5ten oder SFS hängt und neu "zusammenbaun" muss.

[mangiari]

Zitat von Torch

Ich versteh nie was da das Problem ist....

Das Problem ist, dass das Ding nicht irgendwann raus rutscht, sondern am Chickendick noch ganz ok hängt und erst bei der nächsten harten Belastung raus rutscht. Wenn das zufällig ein Rotationssprung mit nem Grab ist, so dass Du nur eine Hand an der Bar hast, kann das ziemlich unangenehm werden. Vor allem wenn das Wasser nicht so tief ist, dass Du völlig unkontrolliert einschlagen möchtest.

[schuster145]

Zitat von tomcon

...ich habe das Problem jetzt gelöst indem ich eine andere Kitemarke fliege

Ich auch schon des längeren, ist mir mir seit dem auch nicht mehr passiert.