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19.02.2017, 17:11 | #1 |
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Beiträge: 94
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Boardfrage - Beratung gesucht
Hi!
Meine Güte, war ich lange nicht mehr hier... Ich brauche mal ein bisschen Beratung bzw. Meinungen/Tips. Ich fahre derzeit als einziges Board ein 2009er Cabrinha Prodigy in 138x41. Das wird hier: https://www.youtube.com/watch?v=6_CnT6eqoZY beschrieben. Vielleicht kennt ja jemand das Board? An sich bin ich auch nicht unzufrieden, nur die Sync Bindings taugen nichts. Zuletzt war ich Ende Mai 2016 in Hua Hin. Super Wind , obwohl schon "spät" im Jahr und damit eigentlich nach der Saison. Wie nach der Uhr gestellt konnte ich vormittags um ca. 10:30 Uhr bei ca. 10 - 11 kn mit meinem Speed 4 18qm anfangen und musste dann zwischen 14:30 und 15:00 aufhören. Ich hatte nur den einen Kite und das Prodigy mit. Fahren konnte ich das Board bei deutlicher eigener Ermüdung bis ca. 16/17 Knoten. Ob es damit wirklich nicht höher geht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wäre mit mehr Fahrkönnen und ohne die nach 3-4 Stunden kiten eintretende Ermüdung noch mehr gegangen. Aber der Wind nahm jeden Tag noch mehr zu. Für mich dann zu viel, spät nachmittags waren (fast) jeden Tag 18-20 Knoten Wind. Da ich wegen meiner Partnerin fast nur Urlaub in warmen Gefilden mit meist nicht ganz so viel Wind mache, suche ich jetzt ein Board, dass: - im besten Fall als One-Board-Lösung die allermeisten Tage abdeckt - früher los geht als mein Prodigy - nicht zu groß ist (wegen Flugreisen. Wenn, dann evtl. als Split-Version - da ist aber wohl ein wenig der Preis im Weg) - wenn irgendwie möglich noch etwas höher zu fahren ist - bequeme Pads/Schlaufen hat - mindestens mittelmäßig bis gut mit Kabbel und wenigstens kleineren Wellen zurecht kommt (wer Hua Hin kennt, kann die Verhältnisse dort gern als Anhaltspunkt nehmen) Zu mir: 50 Jahre, 1,80 m groß, ca. 95kg (derzeit wieder etwas abnehmend...), komme eher selten zum kiten (fast nur im Urlaub). Kontrolle ist mir daher wichtiger als Agilität. Obwohl ich langsam auch in meinem Fahrkönnen besser werde und mich natürlich noch weiter steigern möchte. Aber ein großer Trickser werde ich sicher nicht mehr. Bin eher Genusskiter im Sinne von Freeride und Oldschool. Ein paar höhere und weitere Sprünge als bisher sollen noch kommen. Reicht das als Beschreibung? Ich kann übrigens wahrscheinlich bis dahin nicht testen, da ich zu weit weg vom Meer bin und zu selten mehrere Tage am Stück weg kann (habe gerade einen neuen Job angefangen). Der nächste Urlaub (am Ende der Probezeit) steht für Ende Mai an. Bis dahin hätte ich also Zeit, ein neues Board zu beschaffen. Boards an die ich bisher mal gedacht habe: - Spleene Session 45 (wie ist es da mit dem Highend? Lowend sollte ja deutlich unter meinem Prodigy sein). Das letzte Mal mit einem Spleene (ich glaube, es war allerdings ein Rip) als Testboard unter den Füßen ist Jahre her... war aber sehr gut. Sind die Spleenes immer noch so gut? - F-One Trax (nur gutes über das 2016er gehört/gelesen. Lohnt die Carbon-Version? Wenn ja, warum? Wieviel leichter ist das etwa? Ist ja wichtig bei Flugreisen - auf dem Wasser spielt der Gewichtsunterschied für meine Fahransprüche sicher keine Rolle) Ich bin aber markenoffen und für alle Tips dankbar. Gern auch z.B. Vorjahresmodelle, die ihr überzeugend findet. Ich vermute, dass die Unterschiede im Fahrverhalten sich nach den Jahren der Entwicklung jetzt sowieso nicht mehr ganz so stark im Modelljahreswechsel bemerkbar machen? Falls doch, wäre ich für Hinweise dankbar wie "Achtung: deutlich anderes Fahrverhalten als frühere Versionen". Ansonsten gern zunächst mal bis etwa 800,- denken, darüber muss es sozusagen die eierlegende Wollmilchsau sein... Splitboard als One-Board-Lösung oder so Es dürfen sich natürlich auch gern Händler mit ernst gemeinten Tips melden. Beste Grüße Chris |
19.02.2017, 19:51 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 505
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Allroundboard
Hallo Chris,
da ich ebenfalls ein ähnliches Gewicht habe und auch das von Dir angeführte Spleene Session fahre, kann ich Dir sagen, dass dieses ein sehr gutes früh angleitendes Board ist. Das Highend ist jedoch nicht so hoch, dass es als Allrounder funktioniert. Bei Kabbel gerät es auch schnell an seine Grenzen. Außerdem ist es mit 145 cm Länge nicht mehr flugreisetauglich. Ich empfehle Dir das 2015er Spleene RIP 39 in 139 x 42,5 cm. Bekommst Du neu unter 400 €. Es ist 1 cm unterhalb der von den meisten Fluggesellschaften gesetzten Grenze von 140 cm. Passt also so eben noch. Es hat mit 42,5 cm etwas mehr Breite als Dein Prodigy. Die Entwicklung ist seit 2009 fortgeschritten. Ohne Dein Prodigy aus 2009 zu kennen, glaube ich, dass das RIP bedingt durch die 2 Channels und dem Mittelkiel und der etwas mehr Fläche spürbar früher angleitet als Dein jetziges Board. Ich war schon oft verblüfft, wie früh es angleitet. Mit 95 KG Ridergewicht hat es genug Reserve bei stärkerem Wind. Geht auch gut bei Kabbel. Mit Deiner 18er Matte müsstest Du damit in einem sehr guten Lowendbereich kommen. Ich fahre auch das 2015er RIP. Da mir oberhalb eines 12ers noch ein größerer Kite fehlte, nutze ich zusätzlich das Session für weniger Wind. Habe mir aktuell einen Juice in 15 geholt, den ich noch nicht testen konnte. Mal schauen, ob damit das Session über ist. Willi |
20.02.2017, 09:08 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2001
Beiträge: 94
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Hallo Willi!
Vielen Dank für Deine erste Rückmeldung. Was würdest Du denn als "sehr gutes Lowend" mit einer großen Matte einschätzen für das Rip? Wie weit hinunter kannst Du das mit welchem Kite fahren? An sich klingt das nämlich nicht schlecht. Mir ist natürlich klar, dass das trotz frühem Angleitens kein echtes Leichtwindboard ist... Wie ich gerade noch mal nachgelesen habe, sind die Finnen bei meinem Prodigy 45mm und bei dem Rip 50mm. Das sollte ja auch noch mal ein klein wenig im Lowend bringen. Und der Preis ist gerade so attraktiv, dass ich überlege, ob ich nicht einfach zuschlagen sollte. Andererseits überlege ich - natürlich -, ob ich nicht auf eine 2-Board-Strategie gehen sollte. Dann wäre das Session sicher eine gute Wahl... Gibt es noch weitere Tips von anderen Ridern? Gruß Chris |
20.02.2017, 09:53 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 103
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Carved Imperator V gebraucht für 600,- bis 700,- Euro...
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20.02.2017, 10:04 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.503
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Für das Geld würde ich lieber ein Splittboard kaufen. Ein Board für alle Bedingungen gibt es nicht. Irgendwo musst du immer einen Kompromiss eingehen. Deshalb finde ich es besser sich ein zweites Board mit guten Leichtwindeigenachaften dazu zu kaufen.
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20.02.2017, 10:12 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 103
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Für Weltenbummler und Vielflieger finde ich Splitboards ok. Ansonsten sind mir die Dinger einfach viel zu schwer!
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20.02.2017, 12:33 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2001
Beiträge: 94
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Hi!
Danke erst mal an alle Tipgeber! Was würdet ihr denn von einem Woodboard Beam halten? Ich bin durch Zufall drauf gekommen, als ich auf der Flysurfer Seite mir das Radical 5 (wie wäre das?) angesehen und dann bei den Tests nachgesehen habe. Im KITE Magazin von Aug/Sept 2015 hat das Beam sogar in der 135er Größe den Vergleichstest der LW-Boards gewonnen mit dem Kommentar: "...braucht kein Zweitboard - das Schnittchen rutscht bei acht Knoten an und steckt auch 30 Knoten weg". Alles gekauft? Quatsch? Und das gibt es ja auch noch in 138 x 44, das sollte dann in meiner Gewichtsklasse fast schon optimal sein. Gruß Chris |
20.02.2017, 12:45 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 155
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Schau mal bei Anton vorbei. Das FreeK in 141x43 gleitet schon verdammt früh an und ist ein sehr spielerisches Board. Natürlich kein absolutes Leichtwindboard aber mit einem großen Flysurfer solltest unter 10 Knoten ohne nennenswerte Strömung los kommen. Durch die Breite wirst du mit zunehmender Power irgendwann den Absprung nicht mehr hinkriegen aber kannte drücken und schirm ausbremsen geht alle mal im Highend.
Passt auch in die 140er Boardbags. Einen wirklichen Sprung im Lowend wirst du aber wohl erst mit einem dezidierten Leichtwindbrett machen. Vor allem bei deinem Gewicht. Gute Schlaufen würde ich unabhängig vom Board kaufen. Da ist nämlich sehr viel von deinem Fuß abhängig. Ich hab mit den Liquid Force Fusion Pads meine perfekte Kombi gefunden. Die neuen Bindungen der letzten Jahre von North, Naish, Fone, Core sind aber alle schon deutlich besser als die 0815 Yeti Pads und Schlaufen. Greets Michi |
20.02.2017, 12:55 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 467
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Probier mal das Best breeze mit 146 länge, aber mit den normalen finnen
mit dem 15er kite mein Lieblingsboard |
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