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Alt 18.02.2018, 17:42   #761
Robby89
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Wie immer muss dass jeder mit sich selbst ausmachen. Aber eine Exchange macht man nicht mal eben auf und schon garnicht mit Nano.

Der Typ ist halt bekannt und gibt immer sehr transparente Einblicke in die Technik und wie er alles umgesetzt hat.

Auch hat er gut aufgeklärt was (vermutlich) das Problem bei Bitgrail das Problem war

Oder sein Ask me everything.

Klar lasse ich dort auch kein Geld liegen, aber benutze die exchange bei Bedarf sehr gern.
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Alt 18.02.2018, 20:03   #762
phen
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also wurde bitgrail gehackt, und der Betreiber hat sich dann davongestohlen nachdem er erst versucht hat es zu verschleiern? Also Abbuchungen unter einem Vorwand limitiert und dann gehofft hat, das er nicht auffliegt? Oder hat dieser Bomber die mittel selber gestohlen, aber das würde er wahrscheinlich nicht zugeben und es existieren beide Theorien?
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Alt 18.02.2018, 20:05   #763
phen
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Geil schaut mal:

https://jesuscoin.network/

to the moon!
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Alt 19.02.2018, 22:37   #764
switch
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ein Finanzbeamter im Bonner Finanzamt ist wohl neidisch und möchte gerne Umsatzsteuer auf Bitcoins eintreiben..

http://steuerberater-quermann.de/?c=...C3%BCr-Bitcoin

Mit sowas kann man einen Kryptotrader mit nem Zettel Papier vom Finanzamt ins Armenhaus schicken

Also bei jedem Kauf bedenken...
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Alt 19.02.2018, 23:51   #765
switch
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..aber wenn der Bitcoin nicht so richtig kaputt gehen will... sehen ihn dann auch irgendwann vermögensverwalter als Investment..

also noch nicht.... später... noch nicht jetzt..


http://www.dasinvestment.com/max-sch...-riskant-noch/
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Alt 21.02.2018, 11:58   #766
Robby89
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
also wurde bitgrail gehackt, und der Betreiber hat sich dann davongestohlen nachdem er erst versucht hat es zu verschleiern? Also Abbuchungen unter einem Vorwand limitiert und dann gehofft hat, das er nicht auffliegt? Oder hat dieser Bomber die mittel selber gestohlen, aber das würde er wahrscheinlich nicht zugeben und es existieren beide Theorien?
Der CEO von Bitgrail ist echt unglaublich.
Ist natürlich alles nicht sein Fehler, sondern er schiebt die Schuld auf Nano...
Entweder hat er zwischen Oktober und Februar tatsächlich nicht einmal Ist und Soll seiner Wallets verglichen, oder es ihm bewusst und er wollte es vertuschen/verschleiern/lösen. Ich glaube ja Letzteres.

Noch besser; er will zeitnah die Exchange wieder öffnen und mit 50% der Gebühren seine "Schulden" an die User zurückzahlen, diese müssen nur mal eben auf Ihr Recht zu klagen verzichten , unglaublich.

Grob Überschlagen

170 Mio Schulden / (0.001 Gebühr *0.5 Rückzahlung) = 340 Mrd $, die er an Umsatz machen muss, bis er die Rückzahlung drin hat. Die Frage ist ja auch, wer diese Börse noch nutzen will.

EDIT:
Habe eine Einladung bekommen zum testen der Nano-Beta Wallet für Windows.
Ist eine sehr benutzerfreundliche Wallet, optisch schlicht und ergreifend:
https://i.imgur.com/M1nyKqB.png
https://i.imgur.com/deVS6Xl.png
https://i.imgur.com/VK5IeF6.png
https://i.imgur.com/LqAEwr2.png

Die alte Wallet hat mehrere Tage bis Wochen für die erste Synchronisierung gebraucht, bei mir wars jetzt mit schlechtem W-Lan etwa 20 Minuten für die erste Synchronisierung (einige berichten von unter 10 Minuten).

Neustes aus der Gerüchteküche;
Nano ist ziemlich dicke mit Garry Tan, hier z.B. im Video mit der ersten Android Nano Transaktion (https://twitter.com/garrytan/status/966122234271051776 ), welcher einer der ersten und größten Investoren von Coinbase ist. Jetzt kriegen natürlich alle gleich Frühlingsgefühle, dass Nano es auf Coinbase schaffen könnte...


Geändert von Robby89 (21.02.2018 um 15:29 Uhr)
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Alt 21.02.2018, 15:59   #767
phen
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ich fange auch schon an Werbung für nano zu machen... habe mit nem Kollegen iota hin und hergeschickt und das war echt anstrengend, hat lang gedauert usw. Irgendwann ist mir es dann rausgerutscht, dass nano da wohl doch etwas besser funktioniert

Wenn das desktop wallet noch nachzieht kann ich deine Begeisterung verstehen!
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Alt 21.02.2018, 19:14   #768
switch
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Zitat:
Zitat von Robby89 Beitrag anzeigen
170 Mio Schulden / (0.001 Gebühr *0.5 Rückzahlung) = 340 Mrd $, die er an Umsatz machen muss, bis er die Rückzahlung drin hat. Die Frage ist ja auch, wer diese Börse noch nutzen will.
.
na diejenigen, die die Rückzahlung haben wollen. Ist doch ein gutes Geschäftsmodell eigentlich Kunden"bindung"
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Alt 22.02.2018, 20:39   #769
phen
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Rein vom Trading Standpunkt scheint Crypto immer noch "einfacher" als der Aktienmarkt zu sein. Es ist mir jetzt zwei mal passiert, dass ich relativ früh von einem event erfahren habe (einfach zufällig Zeit gehabt und auf Reddit rumgesurft) , einmal Litecoin Cash Ankündigung, einmal dieses Video von Nano mit Gary Tan (wusste bis eben nicht wer das ist), und beide Male hätte man danach einen zweistelligen Schwung nach oben mitmachen können.

An der Börse hat man solche Gelegenheiten als normalo glaube ich nicht.

Ich spekuliere weiter auf günstigere Preise, so dass ich mir eine staking node für Ardor zusammenkaufen kann. Lisk sieht auch wirklich interessant aus, sind auch Berliner noch dazu, aber da braucht man mindestens 1000 LSK für, die momentan ca 20k$ kosten würden. Und das ist das Minimum für das es sich kaum lohnt loszulegen..
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Alt 22.02.2018, 23:17   #770
Robby89
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Das stimmt häufig reagiert der Markt sehr heftig auf News.
Hab aber das aktive traden aufgehört, war unterm Strich nicht viel besser als #hodl.

Versuche jetzt mal aus Steuergründen tatsächlich meine Nanos ein Jahr zu halten (noch 9 Monate to go). Zum einem mein bisher größter Kryptogewinn und zum anderen überzeugt mich kein anderes Projekt akutell mehr. Auch wenn ich EOS als Alternative zu Ether immer interessanter finde, insbesondere das SmartContracts in c++ geschrieben werden können und nicht in Solidity. Mal sehen ob sich Ether mit eingebauten Eiszeit da selbst nen Ei gelegt hat und ein Konkurent an der Stelle angreift wenn das Ethereum-Netzwerk "erlahmt".
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Alt 23.02.2018, 22:07   #771
phen
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Habe von eosfinex gehört. Vom Namen her die erste Applikation die von ethereum abgewandert ist. Oder was wird aus ethfinex?

Läuft EOS denn schon oder ist das nen whitepaper only coin?

Eben nachgeschaut.. testnet und dann schon soweit oben in der liste
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Alt 23.02.2018, 22:37   #772
Robby89
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das stimmt, sind aber wohl erheblich weiter als z.B. Cardano oder Tron.

Aber es stimmt schon bei den App-Plattformen ist ein bisschen wie beim Pferderennen, jeder setzt auf ein Pferd und hofft aufs beste


Die Exchange Nanex arbeitet jetzt mit 1Upcoin zusammen. Dadurch wird es möglich, dass die user von twitch die streamer mit Nano's bezahlen bzw. Ihnen spenden können. Eigentlich eine sehr feine Sache und ideal mit den direkten Transaktionen ohne Gebühren. Sicherlich ein Grund für den aktuellen Nano-Pump.

iOS und Android Wallets funktionieren auch schon ganz passable (dennoch beta)
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Alt 24.02.2018, 07:49   #773
phen
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Bloß ardor steht schon im Ziel oder? Aber keinen interessiert es . Der Gaul ist nicht ganz so schick und keiner hat drauf gesetzt

Nachtrag: Ich glaube daran erkennt man, dass Blockchain momentan eher noch ein hype ist als eine richtige "Industrie" wie alle sie nennen. Die unzähligen Projekte halten alle Meetings und DevCons und AMAs usw usf, aber die laufenden Systeme haben momentan noch kaum Traffic. Die Ardor Auslastung liegt bei unter 1%, glaube bei Lisk waren die Zahlen ähnlich.

Ich habe jetzt schon länger über Ark recherchiert, das Netz hört sich auch interessant an, und es läuft schon. Kannst Du etwas zu Ark sagen? Das netzwerk ist auch im leerlauf. aber es gibt immerhin ein mainnet

coole visualisierung: https://arkstats.net/



Warum ist c++ ein Vorteil? Ich (selber c++ Programmierer) habe mittlerweile das Gefühl das es etwas aus der Mode kommt Falls es um die Entwickler Adoption geht; genau deshalb finde ich Lisk interessant - JS ist mittlerweile so universell nutzbar, vor allem für Apps und Webservices.


Geändert von phen (24.02.2018 um 20:20 Uhr)
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Alt 26.02.2018, 16:02   #774
Robby89
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Denke einfach C++ ist immer noch das Maß der Dinge wenn es um Geschwindigkeit geht und es gibt halt unmengen an libraries. Denke daher ist es für viele zugänglicher als neue Smartcontracts in einer neuen Sprache. Aber wie gesagt bei dem Pferderennen wird auch soviel aus heißer Luft mit Marketing gemacht (extrem bei Cardano/TRON). Daher traue ich mir keine Prognose zu wer das Rennen machen wird.


Neues aus der Nano-Welt
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Alt 26.02.2018, 20:51   #775
phen
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Weiss nicht ob du auch im Thema steckst aber Python rockt leider alles, da kann man noch so C++ purist sein und dann kommen die skript kiddies und packen pandas oder das hier aus:
numba-tell-those-c-bullies-to-get-lost/



Aber klar eigentlich gebe ich dir recht. Jede unterstützte Sprache ist ein Argument. Auf der anderen Seite gibt es wohl die Ansicht, dass zuviel Freiheit zu großen Sicherheitslücken führen kann.

Am 1. März gibts nen airdrop für NEO holders. Ich werde morgen mal meine coins auf ne Exchange legen, dann kurz vorm Airdrop verkaufen und danach wieder einsteigen. Mal sehen ob das klappt
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Alt 26.02.2018, 22:57   #776
Robby89
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Schön dem Airdrop ausweichen?

Aktuell auch eine interessante Enwticklung ist der Verkauf von Poloniex an ein Startup, welches großteil von Goldman Sachs finanziert wurde.
https://coin-hero.de/goldman-sachs-u...erse-poloniex/




Joa Python ist vorallem nutzerfreundlicher Aber in Sachen Geschwindigkeit ist C++ doch erheblich weiter vorn.

Joa komme ja aus der Statistik Ecke da nutzt man auch hin und wieder Python (eher R und Matlab). Der neuste Trend hört auf den Namen Julia, könnte es zukünftig evtl tatsächlich mit Python aufnehmen. Erreicht in etwa C Geschwindigkeit.
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Alt 27.02.2018, 07:57   #777
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Robby89 Beitrag anzeigen
Joa Python ist vorallem nutzerfreundlicher Aber in Sachen Geschwindigkeit ist C++ doch erheblich weiter vorn.
[/URL]
kann man das wirklich so sagen ?
Werden am Ende nicht die gleichen Routinen aufgerufen ?
Wenn du z.B. unter Windows und Visual Studio programmierst ist es völlig egal ob du das dann in Python machst (da gibts ja inzwischen auch Tools für VS) oder C++ oder Visual Basic etc.
Am Ende sind es doch die gleichen .Net Bibliotheken die dann zur Ausführung kommen.
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Alt 27.02.2018, 09:53   #778
Robby89
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
kann man das wirklich so sagen ?
Werden am Ende nicht die gleichen Routinen aufgerufen ?
Wenn du z.B. unter Windows und Visual Studio programmierst ist es völlig egal ob du das dann in Python machst (da gibts ja inzwischen auch Tools für VS) oder C++ oder Visual Basic etc.
Am Ende sind es doch die gleichen .Net Bibliotheken die dann zur Ausführung kommen.
Kenne mich mit VS nicht besonders aus. Sicherlich gibts es auch zahlreiche Anwendungen, bei denen die Geschwindigkeit egal ist, ob jetzt 100ms oder 200ms benötigt interessiert keinen.

Kann nur aus der Statistik-Ecke berichten, dass es erhebliche Unterschiede ausmacht.
R, die standard Statistik-Software ist vektorbasiert. Funktioniert also sehr gut auf Vektor und Matrizen-Operationen. Geht aber bei Schleifen in die Knie, damit sind die meisten Optimierungen recht rechenintesiv und zeitaufwendig.
Bei standard Simulationen (Daten erzeugen, Verarbeitung, Wiederholung) haben wir in der Praxis mit Julia einen Geschwindigkeitsvorteil um den Faktor 10. Bei Optimierungen teilweise um den Faktor 50-100. Auch kann man mit Julia recht einfach auf der GPU rechnen lassen.

Denke der Hauptvorteil von Julia kommt von der just in time Kompilierung, Python ist meines Wissens eine interpreted language, d.h. der Code wird auch vorkompilierte Teilroutinen heruntergebrochen. Aber 100% sicher bin ich hier nicht. Weiß nur, dass Julia Optimierungen wie sie z.B. auch bei neuronalen Netzen gebraucht werden erheblich fixer bewerkstelligen kann.

In C geht ähnlich fix, ist aber umständlicher (und ich kanns nicht )
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Alt 27.02.2018, 11:08   #779
switch
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Grundsätzlich ist natürlich ein compiliertes in Maschienencode vorliegendes Programm imGeschwindigkeitsvorteil zur compilierung zur laufzeit oder beim Aufruf, aber das ist bei vielen Sachen eher weniger wesentlich.
Da spielt hinsichtlich der Geschwingigkeit eher die Konstruktion der Programmiersprache selbst und der Interpreter bzw. Compiler die Rolle. Man kann ja auch bei ein und derselben Programmiersprache unterschiedliche Geschwingigkeiten haben im Ergebnis durch die Verwendung unterschiedlich programierter Compiler / Interpreter.
Die max erreichbare Geschwindigkeit wird aber festgelegt durch Verhältnis von Programmiersprache zur grundlegenden Maschienensprache zum Prozessorbefehlssatz.
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Alt 27.02.2018, 11:25   #780
switch
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Am Ende sind es doch die gleichen .Net Bibliotheken die dann zur Ausführung kommen.
nö, wenn du in Phyton programmierst kommenen Phyton Interpreter und Compiler zur Ausfürhung und wenn du in C++ programmierst kommen C++ Compiler zur Ausführung.

Am ende kommen natürlich immer Prozessorbefehle zur Ausführung, aber man kann ein und das Gleiche Problem mit 10.000 Prozessorbefehlen lösen ebenso wie mit 10 prozessorbefehlen.
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Alt 27.02.2018, 13:21   #781
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
nö, wenn du in Phyton programmierst kommenen Phyton Interpreter und Compiler zur Ausfürhung und wenn du in C++ programmierst kommen C++ Compiler zur Ausführung.

Am ende kommen natürlich immer Prozessorbefehle zur Ausführung, aber man kann ein und das Gleiche Problem mit 10.000 Prozessorbefehlen lösen ebenso wie mit 10 prozessorbefehlen.
nein, also zumindest unter MS und Visual Studio (mit dem ich 10 Jahre programmiert hab) ist das nicht so.
Da wird ein Befehl wie Array.sort egal ob in dem Python ad, Visual Basic, C++,C immer am ende sogar von der gleichen DLL ausgeführt !
Der Befehl wird tatsächlich einfach an eine .Net Framework DLL weitergereicht. Die weiss das gar nicht, in was der Kunde letztendlich programmiert hat. Sie übernimmt das Array, sortiert es und spuckt es wieder aus.
Daher auch kein Unterschied in der Geschwindigkeit.
Oder wenn du einen Punkt oder Linie am Bildschirm malst. Auch hier kein Unterschied am Ende.
Daß es andere Programmierumgebungen gibt, die möglicherweise schneller sind kann gut sein. Trotzdem ist es sinnlos zu sagen, daß die eine Programmiersprache schneller ist als die andere, weil das ja nur davon abhängt wie intelligent aus dem Anwendertest Maschinencode generiert wird.
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Alt 27.02.2018, 15:58   #782
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Da wird ein Befehl wie Array.sort egal ob in dem Python ad, Visual Basic, C++,C immer am ende sogar von der gleichen DLL ausgeführt !
Der Befehl wird tatsächlich einfach an eine .Net Framework DLL weitergereicht.
Ganz so ist es nicht.
Es ist möglich in C++ Code zu schreiben, der genauso langsam ist wie Python. Das da oben könnte ein Beispiel sein, kenne ich mich nicht aus.

Es gibt aber auch strukturelle Unterschiede, die dazu führen, dass du in C++ Code schreiben kannst, der deutlich schneller ist als Python Code.

Ein gutes Beispiel ist die feste Typisierung.
In C++ kannst du festlegen, dass in dem Array nur Integer Werte sind. Das sortieren geht dann ganz erheblich schneller.

In Python wird der Typ erst zur Laufzeit geprüft.
In dem Array könnten auch nur Integer Werte sein.
Zur Ausführungszeit ist das aber unbekannt und die Sortierfunktion muss zu jedem Wert eine Typprüfung machen.

Es kann sein, dass die .Net Funktion das bei C++ auch macht, aber es zwingt dich ja keiner dazu diese zu nutzen.
Die stdlib C++ Bibliothek oder STL macht das ganz sicher nicht und ist wesentlich schneller als das beste, was du in Python erreichen kannst.
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Alt 27.02.2018, 16:28   #783
ShortSqueeze
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Hallo Jan,

den Unterschied z.B. zwischen VB und C++ hab ich selber mal nachgemessen in Visual Studio (noch VS 2008).
Da musste ich eine 3-D Fläche in Polynome anfitten und das sind recht zeitaufwendige Routinen (Singular Value Decomposition).
Jedenfalls war mir das in VB zu langsam, dann hab ich es mit C++ gemacht und es gab leider keinen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil.
Allerdings hab ich in beiden Fällen praktisch alles nur mit Double gerechnet.


Und wenn du dir das Beispiel Array.sort anschaust, siehst du schon an der MS Beschreibung, daß da am Ende das gleiche rauskommt (gleiche Variablen-Deklaration vorausgesetzt).
https://msdn.microsoft.com/de-de/lib...v=vs.110).aspx

Du kannst es ja ausprobieren, die Berechnungszeit wird exakt die gleiche sein...
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Alt 27.02.2018, 17:04   #784
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Und wenn du dir das Beispiel Array.sort anschaust, siehst du schon an der MS Beschreibung, daß da am Ende das gleiche rauskommt (gleiche Variablen-Deklaration vorausgesetzt).
https://msdn.microsoft.com/de-de/lib...v=vs.110).aspx

Du kannst es ja ausprobieren, die Berechnungszeit wird exakt die gleiche sein...
Wenn dein Programm zu 99% Windows-Bibliotheken aufruft, kann das gut sein. Es ist nicht schwierig auch in C++ langsame Programme zu schreiben.

Das Array von dir ist ja auch nicht typisiert, d.h. der Vorteil ist weg.

Wenn du statt dessen ein C++ Array und eine Standard C++ Bibliothek benutzt, sieht das ganz anders aus.

Ganz allgemein, wenn der Grossteil deiner Rechenzeit in einer DLL verbraucht wird, dann kann die Programmiersprache keinen Vorteil bringen.

Vorteile kannst du nur generieren, wenn du eigenen Code nutzt oder andere Bibliotheken.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2018, 17:15   #785
phen
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Hihi, also faktisch sind diese highperformance module für Python auch in C/C++ programmiert. Man programmiert dann die unterliegenden routinen in numpy und nutzt damit c vorteile wie typisierung, vektorisierung, pointer operationen usw.

Mein Punkt war ja bloß, dass heute kein Student mehr C/C++ lernt um sein programm zu optimieren. Also zumindest bei uns nutzen die alle pandas.

Nachtrag:
Eben lese ich eine Lightning Network kritik von jemandem der sich wohl auskennt, es wurde in C geschrieben und stürzt die ganze Zeit ab. Erste Antwort verweist gleich auf Nano
https://twitter.com/peterktodd/statu...90530294337538

Warum schreibe ich das hier, deswegen: "Writing it in C - a notoriously dangerous language - doesn't strike me as a good idea. ". eventuell sollte man Sprachen wie Ada verwenden, die für sicherheitskritische Anwendungen gemacht wurde?


Geändert von phen (27.02.2018 um 17:42 Uhr)
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Alt 27.02.2018, 22:37   #786
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
nein, also zumindest unter MS und Visual Studio (mit dem ich 10 Jahre programmiert hab) ist das nicht so.
Da wird ein Befehl wie Array.sort egal ob in dem Python ad, Visual Basic, C++,C immer am ende sogar von der gleichen DLL ausgeführt !
.
es kommt ein wenig darauf was du programmierst.
also die Aufgabe 1+1 oder weitgehend gleich typisierte Probleme oder ne Liste sortieren machen da keine Unterschiede weil das ja standardanwendungen sind die nacher zu weitgehend identischem oder ähnlichen Prozessercode führen.

wie jan das sagt: wenn du dll's aufrufst, spielt die Programmiersprache wenig Rolle.

Du kannst auch ein Phytoncode schreiben der so ausgeführt wird, dass dieser erst in C compiliert wird, dann wieder in Phyton, dann in Visual Basic und am ende wieder in Phyton um dann in eine Phytoninterpreter zu landen der direkt mit dem Prozessor quatscht.
ich musste mit assembler als programmiersprache anfangen
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Alt 28.02.2018, 08:23   #787
ShortSqueeze
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hier übrigens nochmal ein sehr interessantes Interview zur Lage, sehr kluger Kopf:
https://www.youtube.com/watch?v=zXPE...outu.be&t=1318

P.S. Was die Programmiersprachen betrifft noch ganz allgemein:
Die Zahl der Anwendungen, wo bei heutiger Prozessorleistung Geschwindigkeit noch wesentlich ist nimmt immer weiter ab. Daher denke ich ist Speed kein wesentlicher Vorteil mehr sondern mehr die Verbreitung und Anwendbarkeit in möglichst vielen Plattformen.
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Alt 28.02.2018, 08:43   #788
zournyque
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Ich finde Cython ganz cool, damit kann man performancekritische Module in C/C++ schreiben:

http://cython.org/
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Alt 28.02.2018, 09:38   #789
Robby89
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Daher denke ich ist Speed kein wesentlicher Vorteil mehr sondern mehr die Verbreitung und Anwendbarkeit in möglichst vielen Plattformen.
Hängt vom Anwenundugsgebiet ab. In der Statistik/Datenverarbeitung wird Geschwindigkeit immer wichtiger, ebenso Umgang mit großen Datensätzen.



Zu obigen Twitter Beitrag von Peter Todd. Den muss man ein bisschen mit vorsicht genießen, ist halt Bitcoin Core Developer. Für ihn sind alle Coins außer Bitcoin "Shitcoins" und Ideen wie Lightning Schwachsinn (und angreifbar).
Nano ist soweit ich weiß in C++ geschrieben.
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Alt 28.02.2018, 09:44   #790
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Die Zahl der Anwendungen, wo bei heutiger Prozessorleistung Geschwindigkeit noch wesentlich ist nimmt immer weiter ab. Daher denke ich ist Speed kein wesentlicher Vorteil mehr sondern mehr die Verbreitung und Anwendbarkeit in möglichst vielen Plattformen.
Das würde ich anders herum sehen.
Bitcoinminer brauchen Prozessorleistung und am besten einen möglichst problemnahen Prozessorbefehlssatz. (Daher ja die Garfikkartenproblematik)

Da heutige Anwendungen für Consumercomputer auch immer mehr modularisiert sind und virtualisiert sind und 1000 Nebenroutinen aufgerufen werden und Sicherheit auch eine immer grössere Rolle spielt wird ist Geschwindigkeit nach wie vor ein Schlüsselparameter. Also mein Handy hat grundsätzlich immer zu wenig Rechnenleistung und ist zu langsam..

Nimm Meltdown und Spectre als Beispiel.
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Alt 28.02.2018, 10:10   #791
ShortSqueeze
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Zitat:
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Das würde ich anders herum sehen.
Bitcoinminer brauchen Prozessorleistung und am besten einen möglichst problemnahen Prozessorbefehlssatz. (Daher ja die Garfikkartenproblematik)
ich sehe aber genau in dem absolut extensiven Energie und Rechenleistungsverbrauch den Grund, warum Bitcoin am Ende scheitern wird.
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Alt 28.02.2018, 10:14   #792
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Zitat:
Zitat von Robby89 Beitrag anzeigen
Hängt vom Anwenundugsgebiet ab. In der Statistik/Datenverarbeitung wird Geschwindigkeit immer wichtiger, ebenso Umgang mit großen Datensätzen.
Ja bei den Grossrecheneranwendung und der Datensammelei geht es immer mehr um Mustererkennung (auch in anderen Wissenschaftsbereichen entwickelt sich die Forschung dahingehend dass immer mehr Rechenleistung benötigt wird.

Bsp: man sammelt die Daten und verbindet sie ( was die Menschen so alles machen) und stellt den Computern nur noch die Aufgabe, Muster zu erkennen.

Der Computer spuckt dann (ohne dass ihn jemand gefragt hätte) aus,

dass Herr xy geb. 87% wahrsceinlichkeit hat im nächsten Jahr Krebs zu bekommen, an diesem und jenem Gendefekt leidet, in 4 Jahren einen Terroranschlag verüben wird, und übermorgen einen Fernseher kaufen wird, und in 6 Jahren ein zweites Mal heiraten wird.. etc pp.

Antworten auf Fragen die keiner gestellt hat und die keiner überhaupt wissen will, aber es wird zwangsläufig so kommen und dafür braucht man Rechenleistung. Herr Musk findet AI ja gefährlich. Herr Zuckerberg nicht. Daher sollte man mit Facebook und Co ein wenig skeptisch sein. Muss ja nicht böse gemeint sein, aber manche Sache über sich selbst will man ja gar nicht wissen. Nicht dass der es einem irgendwann erzählt.


Geändert von switch (28.02.2018 um 10:26 Uhr)
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2018, 10:18   #793
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Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ich sehe aber genau in dem absolut extensiven Energie und Rechenleistungsverbrauch den Grund, warum Bitcoin am Ende scheitern wird.
ich weiss es nicht.. soviel unbekannte Parameter weil soviel Menschen und Motive involviert sind.

Ist doch ein lsutiges Spiel. Wenn du Rechenleistung xy zur Verfügung hast entsteht ein Zielkonflikt was du damit machen willst: Bitcoins minen oder was anderes ausrechnen.

Bitcoins ausrechnen ist zumindest im Ergebnis harmlos..


Ich hätte auch nicht gedacht, dass mein Diesel mit ner grünen Plakette nach 5 Jahren wertlos wird weil ihm die Zulassung entzogen wird und Farverbote nun auch für grüne Plaketten gelten sollen. Na ja, ich schmeisse gerade täglich 30 kg Holz in den Ofen und puste Feinstaub raus als wenns kein morgen gibt.. Aber solange mein Holzofen noch nicht verboten ist hihi Das wollen die gar nicht wissen wie es hier auf dem Land stinkt und was meine Nachbarn alles im Ofen verbrennen.
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Alt 28.02.2018, 10:42   #794
phen
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Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
hier übrigens nochmal ein sehr interessantes Interview zur Lage, sehr kluger Kopf:
https://www.youtube.com/watch?v=zXPE...outu.be&t=1318

...
also doch all in BTC
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Alt 28.02.2018, 11:10   #795
switch
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na also dieser bankeninsider Dr. Markus Krall

macht in diesem interview meines Erachtens ein paar grundfalsche vokswirtschaftliche Annahmen. Ich denke aufgrund seiner Tätigkeit (25 Jahre Banken und Versicherungen) hat er auch wenig einen Bias bei seiner Vorstellung von volkswirtschaftlichen Prozessen.

"Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG in München, wo er für Sonderaufgaben im Beteiligungsmanagement und bei M&A Projekten zuständig war, arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland zuerst als Senior Manager und später als Partner wesentlich mitaufbaute. 2003 wechselte er als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis zu McKinsey."


Dass wir Produktivitätswachstum brauchen zb ist volkswirtscchaftlich Unsinn meiner Erachtens.

Irgendwie im Bereich Produktion hat der Mann doch nie gearbeitet. Und ich würde mit die Volksswitschaft besser nicht von einer Bank oder einer Versicherung erklären lassen.
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Alt 28.02.2018, 11:35   #796
ShortSqueeze
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Zitat von switch Beitrag anzeigen
Irgendwie im Bereich Produktion hat der Mann doch nie gearbeitet. Und ich würde mit die Volksswitschaft besser nicht von einer Bank oder einer Versicherung erklären lassen.
also vieles was er sagt ist schon richtig und da ist er ja bei weitem nicht der einzige. Wie z.B. was die TargetII Salden betrifft, wo sich Deutschland eine schöne Bombe ins Nest gelegt hat wo jeder ein Mäntelchen drüber legt und kein Politiker drüber reden will weil das Geld in Wirklichkeit effektiv weg ist und wir es von Italien etc. nie wieder bekommen werden.
Über die Sache mit dem Produktivitäts - Wirtschaftswachstum kann man sicher streiten, sehe ich auch nicht ganz so wie er.
In der Summe fände ich es aber gut, wenn mehr Leute sich sowas mal anhören würden und wir endlich aufhören das Vermögen von Deutschen Steuerzahlern weiter zu verscherbeln nur um noch ein paar Jahre zu gewinnen.
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Alt 28.02.2018, 11:39   #797
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
na also dieser bankeninsider Dr. Markus Krall

macht in diesem interview meines Erachtens ein paar grundfalsche vokswirtschaftliche Annahmen. Ich denke aufgrund seiner Tätigkeit (25 Jahre Banken und Versicherungen) hat er auch wenig einen Bias bei seiner Vorstellung von volkswirtschaftlichen Prozessen.

"Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG in München, wo er für Sonderaufgaben im Beteiligungsmanagement und bei M&A Projekten zuständig war, arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland zuerst als Senior Manager und später als Partner wesentlich mitaufbaute. 2003 wechselte er als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis zu McKinsey."


Dass wir Produktivitätswachstum brauchen zb ist volkswirtscchaftlich Unsinn meiner Erachtens.

Irgendwie im Bereich Produktion hat der Mann doch nie gearbeitet. Und ich würde mit die Volksswitschaft besser nicht von einer Bank oder einer Versicherung erklären lassen.
Ich sehe es sehr ähnlich wie der Herr Krall und finde er legt es sehr gut dar.
Zinsen anheben würde innerhalb kürzester Zeit zu einer Krise führen. 0 Zins führt wiederum zur Blasenbildung und wie er sagt auf zahlreichen Gebieten.
Ich sehe da auch kurz oder lang auch einen großen Crash kommen.
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Alt 28.02.2018, 12:02   #798
switch
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Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
also vieles was er sagt ist schon richtig und da ist er ja bei weitem nicht der einzige. Wie z.B. was die TargetII Salden betrifft, wo sich Deutschland eine schöne Bombe ins Nest gelegt hat wo jeder ein Mäntelchen drüber legt und kein Politiker drüber reden will weil das Geld in Wirklichkeit effektiv weg ist und wir es von Italien etc. nie wieder bekommen werden.
Über die Sache mit dem Produktivitäts - Wirtschaftswachstum kann man sicher streiten, sehe ich auch nicht ganz so wie er.
In der Summe fände ich es aber gut, wenn mehr Leute sich sowas mal anhören würden und wir endlich aufhören das Vermögen von Deutschen Steuerzahlern weiter zu verscherbeln nur um noch ein paar Jahre zu gewinnen.
Ich denke unstreitig ist, dass der Mann hochkompetent ist. Also vieles was er sagt, stimmt so absolut und auch mit dem Problem der Inkompetenz spricht er wesentliche Probleme an.

Auf der anderen Seite sehe ich bei Ihm halt, dass er ja zwangsläufig aufgrund seiner Kompentenz in the box und nicht out of the box (visionär) denkt. Ist halt Risikospezialist und auf Sicherung spezialisiert.

In einigen Bereichen berücksichtigt er meines Erachtens nicht die sich änderden Rahmenbedingungen auf der Welt und im Bereich Digitalisierung.

Problem: das kann man auch mit Kompetenz nicht durchdringen und man muss ein wenig Grundannahmen der Volkswirtschaft auch spielerisch betrachten können.
Warum muss denn immer das erfolgreiche Unternehmen gewinnen und ein nicht erfolgreichen Pleite gehen zb?
Erst mal muss man ja Erfolg neu definieren. ALso staatlichen Handeln kann natürlich auch darauf zielen die Zentralbank zu beraten und Einfluss zu nehmen. Ebenso kann staatliches Handeln darauf zielen ein Erfolgreiches Unternehmen (Rüstungsunternehmen) pleite gehen zu lassen und vermeintlich nicht erfolgreiche zu retten.

Klar ist das Geld weg und sowieso alles nur Spielgeld. Aber es geht letztlich darum Stabilität und Lebensqualität zu sichern, und nicht darum Geld zu sichern.

Natürlich haben Banken eigentlich keinen Sinn und können abgeschafft werden. Aber Facebook und Amazon haben nen Börsenwert von 1000 Mrd USD. Beide Unternehmen kannst auch sofort abschaffen und es geht nichts an Produktivität oder Lebensqualität verloren. Braucht kein Mensch, komplett überflüssig.

Das Vermögen des deutschen Steuerzahlers ist auch nicht so einfach zu berechnen.. Einen Generationenvertrag kann man auch nicht einfach monetarisieren.

Was ernsthaft problematisch ist zb Jugendarbeitslosigkeit. wenn die Bevölkerung älter als 40 das ganze Vermögen hat was sie sich angespart haben und die nachwachsende Generation arm ist, dann sprengen die sowieso alles weg. Also da macht es sogar Sinn, wenn die Steuerzahler ihr Vermögen verlieren.

Das ein Crash kurz bevorsteht sagen die leute seit 2012. Klar wird ein Crash kommen, weil jeder sieht, dass Veränderung notwendig ist. Und jeder versucht sich ein Bild zu machen, wie dieser Crash oder diese Veränderung aussehen wird.

Und: Was ist denn Vermögen? : Ich brauche als Vermögen die Sicherheit dass ich vermag, morgen ein Dach über dem Kopf zu haben, heizen zu können, etwas zu essen auf den Tisch zu bekommen, zu einem Arzt gehen zu können, mich mit Freunden zu treffen und nicht weggebombt zu werden. Wieviel Geld auf meinem Konto ist und ob das verschwindet, ist doch uninteressant. Es ist mir doch auch egal ob mein Haus morgen nur noch die Hälfte wert ist, solange ich das Vermögen hab das Dach reparieren zu lassen wenns kaputt ist.

Und bei einem Punkt hat er auch unrecht, weil er sehr monetär denkt. Also Inflation trifft nicht so sehr den kleinen Mann. Im gegenteil. Der kleine Steuerzahler geht arbeiten und bekommt jeden Monat Geld und sonst hat er nichts. Den Interessiert Inflation nicht. Preise steigen, sein Lohn steigt. Derjenige der Vermögen angehäuft hat, der verliert halt alles, weil der nicht arbeiten geht.
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2018, 16:47   #799
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Erst mal muss man ja Erfolg neu definieren. ALso staatlichen Handeln kann natürlich auch darauf zielen die Zentralbank zu beraten und Einfluss zu nehmen.
meines Erachtens ist der staatliche und politische Einfluss auf die Zentralbanken genau das, was uns die Probleme eingebrockt hat.
Das legt der Autor an sich auch gut dar.
Es ist problematisch, wenn die Politiker selber die Geldschleusen nach Belieben öffnen können um ihre Wähler zu befrieden, was immer zu größeren Belastungen in der Zukunft führt.

Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Klar ist das Geld weg und sowieso alles nur Spielgeld. Aber es geht letztlich darum Stabilität und Lebensqualität zu sichern, und nicht darum Geld zu sichern.
nein, nicht alles ist nur virtuell. Die TargetII Salden sind reell.
Natürlich kann man die monetarisieren.
Aber nehmen wir mal an, daß das ohne Folgen auf die Bonität und Inflation bleiben würde (was ich sehr bezweifel).
Dann bleibt es eben doch Fakt, daß die Südländer dieses Geld halt irgendwann mal ausgegeben haben und wir es als Steuerzahler zur Verfügung gestellt haben.
Wir hätten es z.B. auch für die Sanierung unserer teils maroden Infrastruktur ausgeben können oder einfach in Form von Steuererleichterungen an die Haushalte ausschütten.
Der Punkt ist doch - es wird hier einfach geltendes Recht gebrochen indem hier eine Transferunion statt findet und kein Mensch ist wirklich darüber informiert oder wird gefragt.


Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Aber Facebook und Amazon haben nen Börsenwert von 1000 Mrd USD. Beide Unternehmen kannst auch sofort abschaffen und es geht nichts an Produktivität oder Lebensqualität verloren. Braucht kein Mensch, komplett überflüssig.
ich brauchs auch nicht, aber man sollte doch akzeptieren, daß jeder Lebensqualität anders definiert. Für mich gehören da komplett andere Sachen dazu wie für dich. Mir reicht Essen, ein Haus und Geld für die Dachreperatur eben nicht aus.

Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Also da macht es sogar Sinn, wenn die Steuerzahler ihr Vermögen verlieren.
aber nicht an andere Länder.

Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Wieviel Geld auf meinem Konto ist und ob das verschwindet, ist doch uninteressant.
ach komm, echt jetzt ?

Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Und bei einem Punkt hat er auch unrecht, weil er sehr monetär denkt. Also Inflation trifft nicht so sehr den kleinen Mann. Im gegenteil. Der kleine Steuerzahler geht arbeiten und bekommt jeden Monat Geld und sonst hat er nichts. Den Interessiert Inflation nicht. Preise steigen, sein Lohn steigt. Derjenige der Vermögen angehäuft hat, der verliert halt alles, weil der nicht arbeiten geht.
da hast du mal recht.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2018, 17:13   #800
switch
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prinzipiell alles richtig. Ich sage auch nicht, dass ich Facebook und Co abschaffen will oder mir mein Geld auf dem Konto egal ist oder ich nur ein Dach und Essen brauche.

Ich will damit sagen.. das ist im Moment so, weil auch ich an meine Umgebung angepasst bin und prägungen habe bzw. konditionierungen. ich meine aber man muss auch einen Schritt zuücktreten können um die Konditionierungen zu sehen und nicht alternativlos zu sein hinsichtlich von Visionen.

Transferunion und Steuergelder in andere Länder:

es ist schon so, dass wir lernen müssen bzw. erfahren werden, dass es nicht anders geht wenn die Welt dichter und dichter bevölkert ist. Also selbst wenn wir arbeiten wie blöd und die Südändern nichts tun und unserer Meinung nach nichts verdient haben, wir müssen sie dennoch füttern, weil sie sonst wie Wölfe umherstreifen und uns in unserem Paradies stören.

Es nutzt nichts wenn du ein tolles Haus baust und nicht auf einen Nachbar schaust, dass der nicht neidisch wird und es dir streitig macht wenn du fertigt bist.

Europa wird sich auch wieder mit militärischen Fragen auseinandersetzen müssen. Und letztlich, dass sollte man dabei auch nicht ausser acht lassen, selbst wenn ein Staat pleite ist.. das Militär und die Leute die der Staat noch hat, können solche Fakten schnell bedeutungslos machen.

Ich geb auch ungern meinen Nachbarn Geld wenn die nicht arbeiten und ich arbeiten muss, aber besser ist es. damit es es gar nicht dazu kommt vorher beim Nachbarn zu klingen und ihm in den Hintern zu treten dass er mal mitarbeitet.

Ohne gleiche Chancen und gleiches Recht kann man nicht einfach in Kategorien von Geld denken.

Ich hatte die Tage einen Termin am Landgericht wegen eines Feststellungsbegehren.. die wollen mir Geld geben und unbedingt wissen, was ich haben will.. 10.000 , 20.000 30.000 ... ich meinte, ich bin nicht an Geld interessiert. Ich zahle gerne 50.000 wenn ich dafür Leute die mir auf den Keks gehen körperlich misshandeln darf.. ist ja auch eine Art von Lebensqualität auf Geld verzichten zu können
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