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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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05.06.2018, 08:30 | #1 |
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Auslegung Kiteboard DIY (ca. 142x42) - Tipps?
Hallo Zusammen,
ich hoffe, dass sich trotz des 100.000 Themen noch jemand meiner annimmt. Ich bin blutiger Anfänger und bin stolz die erste Basic-Jumps gemacht zu haben also keine Erfahrung und da kommt Ihr in Spiel. Da ich es liebe zu Entwickeln und zu basteln muss ich mir ein eigenes Board bauen.. egal ob das Sinn macht oder nicht. Aber wenn, dann soll es schon was besonderes werden. CNC Fräse habe ich im Keller..... allerdings geht da kein ganzes board rein. Laminieren kann ich vom Modellflugzeugbau und kenne mich etwas mit der Materie aus. Natürlich nicht so gut wie Ihr, deswegen bin ich für alle Infos froh. Nachdem ich viele Stunden hier verbracht habe, sind einige Dinge schon herangereift. Wie jeder, will ich eine Eierlegendewollmilchsau. Das Board soll gut Höhelaufen und nicht zu klein sein, da ich mehr bei wenig Wind fahren werde.... komme aus München.....bei meinen 85kg Gewicht hätte ich an 142x42 gedacht. Frage: Die Finnen bringen doch viel mehr als die Channels im Board, oder ? Es sollte nicht nur ein rein Anfängerauslegung haben länger Spass machen. Klar irgend wann werden 2 Boards dazu kommen (Door und klein). Material wäre ein Airex-Kern, ABS Kanten (oder lieber giessen? was ist robuster ?) und Kohle. Lagenaufbau habe ich mir schon überlegt, hängt aber sehr stark daran wie ich das Board auslege. Rockertable könnte ich fräsen was bedeutet, dass ich das Unterwasserschiff gestalten könnte wie ich will und nachdem ich das PHIPI 4 vom Guerillia Gärtner gesehen habe spuken mit tausend Sachen im Kopf rum. Die Tips sehen aus wie ein F1-Rennwagen......stop aus halt .... Ich habe bedenken, dass diese ganze Channel gedöns und doppel-concave nur viel arbeit macht und wenig bringt. Wie würdet Ihr das Board auslegen. Eine Doppelconcave muss aber schon sein Noch eine nicht unwichtige Info..... Mein Sohn und mein Freundin haben sich auch schon für ein Board angemeldet. Also sollte der Rockertable auch für 135x38 passen So nun würde es mich freuen wenn Ihr mit mit der Auslegung etwas helfen könntet damit was sinnvolles raus kommt. Grüße aus München Stefan |
05.06.2018, 10:49 | #2 | |
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Hi Stefan,
hier ein paar Gedanken: Zitat:
Fräse: Wenn der Kern nicht auf die Fräse geht kann man den auch zweiteilig fräsen mit Trennlinie z.B. wellenförmig wie bei einem Splitboard. Danach zusammenkleben (also schäften). Wenn der Kern draufgeht aber der Verfahrweg nicht reicht kann man den Kern auch versetzen und 2x fräsen. Geht so natürlich auch beim Rockertable. Dazu am besten z.B. 3-4mm Bohrungen zum Abstecken auf der Frästischplatte reinplanen. Denk mal drüber nach dir eine Vakuumplatte zu bauen falls du noch keine hast, die ist enorm nützlich. Rockertable fräsen: Ich mach das im Moment so wie auf dem Foto (Ist natürlich hier nur ein "halber"): Unten eine Holzplatte (hier 18mm dick weil zum Pressen gedacht, für Laminieren mit Vakuum sollte die deutlich dicker sein sonst verzieht es das Ganze). In der Mitte XPS-Schaum 3D-gefräst mit 8mm Stiftfräser (Vollgas was die Fräse hergibt ). Oben drauf eine 2mm Polystyrolplatte aus dem Baumarkt. Für Vakuum-Rockertable müsste die flächig aufgeklebt werden. Die Polystyrol-Platte ist allerdings nicht sehr kratzfest, hält sicher nur 2 bis 3 Bretter. Bei Konkaven schmiegt sich die Platte prima ans XPS an, für Channels musst du dir da noch was ausdenken. Mach den Rockertable nicht zu klein, am besten Rand aussenrum 10cm, macht das Laminieren später deutlich einfacher. Ansonsten viel Spass beim Bauen. Gruß Micha EDIT: Ich würde dir empfehlen die Kanten mit Harz und Baumwollflocken zu gießen. Ist in der Summe einfacher zu machen. Die Schlagzähigkeit ist bei ABS ohne Decklaminat betrachtet besser als bei Harz+Baumwollflocken, das bringt dir aber nur dann was wenn Laminat und ABS auch perfekt miteinander verklebt sind (Voraussetzungen: Schleifen+Reinigen+Abflammen+Tempern des fertigen Boards). In jedem Fall solltest du das Board tempern sonst hält das Laminat evtl. nicht richtig an den Kanten. Geändert von Der Tuempelritter (05.06.2018 um 11:13 Uhr) |
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05.06.2018, 13:28 | #3 |
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Hallo Micha,
fettes mercy !! Die Idee mit dem XPS und der PS-Platte ist gut. Ich hatte immer angst, dass die PS-Platte auf Grunde der 3D-Form sich nicht flächig verkleben lässt. Ich hoffe das geht mit meiner doppel Konkave auch Das mit dem mehrteilig fräsen war mir schon klar. Ich werde mir wie beim Puzzle Verbindungen einbauen, dann hält das fast schon von allen. So hätte ich das mit den ABS-Kanten auch gemacht. Die hätte ich dann auch noch gleich gelocht, damit der Verbund zw. Laminat und ABS-kanten auch mechanisch besser wird. Aber wie du schon sagst werd ich eher die Kanten aus EP machen. Beim Airex hatte ich gedacht, dass das der "Standardschaum" ist Was würdest du nehmen ? Airex gibts doch auch in 75kg/qm. Wegen der Bruchgefahr hätte ich den Kern gelocht, bzw gekreutzt, damit sich die Decklage auf die Unterschicht abstützen kann. Oder ein paar stege reinsetzen. Ein Paar Rovings könnten da drunter auch nicht schaden. Einen Vakuumtisch wollte ich vermeiden. ich hätte gehofft den Kern mit Doppelklebeband zu fixieren, aber das kann ich vergessen.......Da bröselt der Kern weg wenn ich versuche das Klebeband zu lösen. Aber ich brauche noch Hilfe wie ich das Board auslege....Ich will nicht Waken und keine Obstacles fahren.... Nur schön Höhe laufen und bei kabbel sollte ich nicht gleich vom Board fallen Ist ein doppelkonkave da gut ? Reichen da 4 cm Rocker ? Wieviel muss ich da in etwa vorhalten, damit ich später auch die 4cm habe ? Danke !!!! Stefan |
05.06.2018, 14:17 | #4 | ||||
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Gruß Micha |
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05.06.2018, 15:38 | #5 | |||
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Hallo Stefan und Micha
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Doppelkonkave ist sicher tiptop. Ich würde mir den Aufwand für Channels wohl sparen. Gruss Jonas |
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05.06.2018, 18:54 | #6 | |
freerider
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Alternativ könntest du auch überlegen den Schaum mit einer dicken Lage Glas zu laminieren. Das erfordert dann aber natürlich einiges an schleif und polier Arbeit. Bei meinem letzten Board könnte ich nicht sagen das die Doppelt-Konkave einen nennenswerten Unterschied machen würde (ich habe natürlich aber auch keine Single Konkave Version zum Gegentesten...) |
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06.06.2018, 07:47 | #7 |
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Urm hat natürlich recht: Was mit einer "dezenten" Single-Konkave noch problemlos funktioniert kann z.B. bei Doppelkonkave schnell so viel Spannungen erzeugen daß sich die PS-Platte nicht mehr sauber anlegen lässt.
Wenn du des 3D-Fräsens mächtig bist kannst du dir auch eine XPS-Platte mit dem 4cm-Basisrocker fräsen und z.B. eine dünne POM-Platte (Delrin) nehmen und da nur die Konkaven/Steps etc. reinfräsen. Dann die POM-Platte oben auf die XPS-Platte draufkleben. Wollte ich so schon lange mal probieren. Ich würde die Steps erst mal weglassen. Die machen dir das Laminieren nicht gerade leichter und dein Projekt ist mit Fräsen, Kohle und Schaum für den Einstieg sowieso schon recht anspruchsvoll Gruß Micha |
06.06.2018, 11:47 | #8 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
und beim gesamten Bau das Prinzip `keep it simple` einhalten. Also beim 1. Versuch unbedingt unten plan mit Glasgewebe und beim Kern Hartschaum oder Paulownia. Der Kern ist ja symetrisch. Kenne Euere Fräsen nicht, aber kann man den Blank nicht erst von eines Seite einstecken und dann von der Anderen? Und so jeweils ein Hälfte befräsen (je 70x42cm, oder etwas breiter wenn Epoxygusskante) |
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06.06.2018, 16:45 | #9 |
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Hallo Jungs,
erst mal Danke an euch alle für eure Hilfe ! Eure Erfahrungen sind super und voll nett dass Ihr euch die Zeit nehmt. Kiter sind halt coole Zeitgenossen Rockertable: Ich lasse entweder die doppelkonkave weg oder besorge mir Ureol vom befreundeten Modellbauer Das lässt sich gut fräsen und mit bissl schleifen, 2 mal Schnellschliffgrund und Lack eine perfekte Oberfläche. Aber die Platten sind nur 1500x500mm Also fast zu klein.....wobei ich das ganze Ding in einen Vakuumsack schieben könnte.....dann wäre das problem mit dem dichtband gelöst. Boardauslegung: Ich finde die Boards von Boardschmiede halt saugeil und deswegen will ich in die Richtung gehen (Doppelkonkave). Ich will nicht den Aufwand betreiben um dann ein Board von der Stange zu haben. Aber Ihr habt Recht... keep it simple....aber das ist langweilig..... Hättet Ihr noch ne idee was man einbauen könnte ?....mp3-player.....Fernseher.....Getränkedosenhalter .....Manta-Spoiler.... Laminieren: warum nutzen alle spachteln zum laminieren ? Ich habe es immer mit pinsel und oder Roller gemacht....da wird das Gewebe doch auch besser durchtränkt, oder ? Kann man als erste Schicht eine Polyester Gelcoatschicht machen.....so machen wir das bei den ganzen Modellfliegern. Darauf könnte man dann gleich lackieren, wenn man das kann ... Ich konstruere grad an der Form rum.... aber bis jetzt sagt mir nix zu....wenn ich was habe dann poste ich auch mal ein bild. Bis dann Stefan P.S. bekommt man den Kite-virus auch wieder los ? |
07.06.2018, 07:32 | #10 |
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So nun mal ein paar Bilder von meinem Entwurf.
Was glaubt Ihr, ist das gut fahrbar ? Rocker ist im mittel bei 4,5 cm (aussen 3,9 und mittig 5) |
07.06.2018, 07:42 | #11 | |||||
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07.06.2018, 16:59 | #12 |
freerider
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Gib noch mal ein paar mehr Infos.
Interessant wäre ein Schnitt durch die Mitte mit Größen. Mich würde interessieren wie "tief" die Konkave ist. Also Höhe von Boardkante zu "tiefstem" Konkaven Punkt, und von dort zum Kiel. Wenn du sagst, das dein Kiel mehr Rocker hat als die Außenseite, würde ich daraus ablesen, dass dein Kiel über die Außenkanten Übersteht? (Also Plan auf den Boden gelegen liegt es auf dem Kiel und einer Außenkante auf, und nicht auf beiden Außenkanten?) Tante Edit: Wie soll die Oberseite aussehen? Denk dran das du da immer noch deine (steifen) Pads drauf bekommen musst. Und Vergiss auch nicht die Insert. Deren Grundplatte ist locker 1-2cm im Durchmesser. An der Stelle musst du genug Dicke des Kerns haben um trotz Radius das Insert ganz unterzubringen |
07.06.2018, 22:10 | #13 |
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Hallo,
nun habe ich mal versucht das zu bemassen Stefan |
07.06.2018, 22:17 | #14 |
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sollten die aussenkanten tiefer als der Kiel sein ?
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07.06.2018, 23:29 | #15 |
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ich werde für meine Rails einfach einfach Balsa Bretten zuschleifen und dann zwischen Laminat und Form legen und dann wird das Vakuum das restliche erledigen... hoffe ich
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08.06.2018, 14:22 | #16 |
Schlicklooper
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10.06.2018, 11:14 | #17 |
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Hallo
Das Board sieht sehr cool aus. Wenn ich das Board so anschaue: tiefer "Kiel" in der mitte, und 5cm Rocker, dann wird das vermutlich ein rechter pflug. Butterweiche Landungen und schöne Carves sind garantiert. Ich würde aber wohl noch 5mm Rocker rausnehmen, dann würde das Board noch ein wenig besser Gleiten. Vor allem in böigen Bedingungen mit Windlöcher kann das viel wert sein. Also am ende musst du natürlich selber wissen, was für ein Board du willst. Laminieren: Hab ich früher auch mit der Rolle gemacht, und wie Micha geschrieben hat, bei schwerem Gelege bin ich zum Schluss gekommen, dass der Spachtel viel angenehmer ist um das Harz auch sauber zu verteilen. Ich habe beim letzten Board aber oben und unten ein 50g glasgewege als Deckschicht laminiert. Da hätti ich wohl besser einen Roller gehohlt... Mit dem Spachtel kannst du aber vor allem Überschüssiges Harz und vor allem Luftbläschen rausdrücken. |
29.06.2018, 15:45 | #18 |
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Habe die Ehre,
Zwischenstand ist, dass ich mir nun doch einen Rockertable baue und den Kern CNC-Fräse. Aber danke für eure Infos. Ich werd mich dann mal wieder melden wenn es weiter geht. Gruss aus München Stefan |
19.01.2019, 15:44 | #19 |
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Hallo Zusammen,
so nun gehts wieder etwas weiter......Rockertable ist fertig Stefan |
19.01.2019, 15:50 | #20 |
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und der Kern gefräst....
Kern wiegt 339 gr.....und da kommt noch was zu... 3mm Wandstärke, welche aber noch auf der Oberseite auf 7 aufgedickt wird. Geplante lagenaufbau: oben: 50gr Glas 160gr Kohlegewebe (u.u 5cm breites Kohleband diagonal X) 200gr uni Kohle 150gr biax Kohle kern 150gr biax kohle 200gr Uni Kohle 160 kohle 50gr glas Was meint Ihr? Geändert von zinga (20.01.2019 um 09:40 Uhr) |
19.01.2019, 18:13 | #21 |
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Kannst du mal die Unterseite des Rockertables zeigen? Womit hast du das Plexiglas in der Mitte befestigt?
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20.01.2019, 07:44 | #22 | |
Gast
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Zitat:
versteh ich richtig ? Alles was nicht explizit als Kohle beschrieben ist, ist Glas ? Was versprichst du dir davon ? Das ist eine Kombi zweier Materialien die unterschiedlicher nicht sein können. tks Kosta |
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20.01.2019, 09:39 | #23 |
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Nein ... alles Kohle außer die 50gr Matte oben und unten
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20.01.2019, 09:44 | #24 |
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Ich hatte erst alles fest angeklebt, dann aber mit schwingelementen entkoppelt. Ich mach noch mal ein gescheites Bild davon
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20.01.2019, 10:42 | #25 |
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Ok,
ich würde auf der Unterseite UD legen. Unten Zugbelastung oben Druck. Das Bild zeigt Aussenlage 100gr Glas als Kratzschutz. Eine Lage Biax 320gr Kohle und pro Seite 12 Rovings abgestuft. Natürchlich geht da UD von der Rolle Oberseite nur 1x 320gr Biax Die spätere Kante, also das Glas was du da siehst war 1000gr Biax. Kern 10mm Balsa. Oberseite 2 Sicken 20mm breit und 4mm tief. In der Sicke 2x 320gr Biax abgestuft .wg. Sollbruchstelle. War per Vakuuminfusion gemacht was aber jetzt mal keinen Unterschied macht. Das Board fahre ich so jetzt 7-8 Jahre tks Kosta https://imgur.com/a/bgjNhvp Ich habe noch zwei Bilder angehängt. Einmal die einer Form, Material GFK, aber noch roh, also nicht geschliffen und das Board der besten Frau von allen. Geändert von ubuntu (20.01.2019 um 13:34 Uhr) Grund: Mehr Bilder |
21.01.2019, 20:19 | #26 |
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so nun da Bild vom Rockertable.
Pleaxiglas auf Pappelsperrholz. Eingschlagmuttern in Holzklötzchen und drauf geklebt. Schwinggummi M8 in die Einschlagmuttern... |
21.01.2019, 20:23 | #27 |
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Hallo Kitejunkies !
Neues Problem...... ABS kleben... Auf youtube habe ich gesehen, dass man ABS flammen muss.... habe ich so gemacht und eine Testklebung versucht......anrauhen, flammen und mit epoxy kleben (385/386 also gutes Epoxy) Ergebnis was ernüchternd. Es lies sich spielend abschälen. Was habt Ihr für Erfahrungen ? Stefan |
21.01.2019, 23:28 | #28 |
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habe bei meinem aller ersten board auch mit abs gebaut.
mit 40er angeschliffen ( bis es richtig pelzig war) dann flambiert. ( so das die kleinen "härchen" die durchs schleifen entstanden sind zu kleinen pilzen werden) es wichtig ist, dass man nicht zu viel und nicht zu wenig flambiert sonst wird das nix. Das eine tip habe ich ein bisschen zu stark flambiert, dort ist die verklebung nicht optimal geworden aber fährt. gibt auch noch die Möglichkeit das abs zu Primen habe ich aber noch nicht ausprobiert. ich hoffe du kannst aus meinem wirren Text ein paar nützliche Sachen für dich heraussammeln. LG Paul |
22.01.2019, 11:10 | #29 |
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Hi Paul,
deine Beschreibung war der Hit. Ich habe es verstanden und gleich einen Test gemacht.... HÄLT !!!!!!! DDDAAANNNKKEEEE !!!! Stefan |
22.01.2019, 18:42 | #30 |
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Danke fürs Bild vom Rockertable.
Hast du dir schon mal die Konkave über die gesamte Länge des Boards angeschaut? Ich hatte bei meinem Tisch mit Aluplatte mal das Problem, dass sich die Konkave "schlagartig" an einer Stelle verabschiedet hatte. An der Stelle wurde dann auch der Rocker schlagartig steiler. Das Alu war nicht flexibel genug um die Biegung in die beiden entgegengesetzten Richtungen mitzugehen. Da würde ich einmal drauf achten, nicht das du einen Knick im Board hast. (Hat man bei meiner Alu Platte auch mit der Hand gefühlt beim drüberfahren, das die Kurve sich nicht harmonisch angefühlt hatte) PS: Denk dran das Plexiglas durch Aceton und mehr oder weniger alle anderen Reinigungsmittel angegriffen wird! |
23.01.2019, 07:31 | #31 | |
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Zitat:
Sogar Trennmittel greift das Plexiglas an. An den Punkten wo es gebogen wird entstehen Mikrorisse. Da kann man zuschauen wie die Platte kaputt geht. Nach einem Versuch mit Alu, die Hölle, bin ich auf HPL umgeschwenkt. Mit Vakuum auf eine 2.8mm Schrankrückwand aufgezogen. Ergibt eine arschglatte Oberfläche und macht keinen Stress. HPL gibt es in Bremen, auch als zweite Wahl sehr günstig. In der Regel ein Farbfehler auf de Platte. Ansonsten mal in einer Schreinerei fragen die sich mit Möbelbau beschäftigt, spez. Küchen. tks Kosta |
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23.01.2019, 14:50 | #32 | |
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Zitat:
Ich trenne das Plexiglas mit Wachs und dann mit PVA... das lässt sich mit wasser entfernen. Somit sollte das 1-2 Bretter halten hoffe ich. Wenn nicht hole ich mir auch eine HPL-Platte. |
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23.01.2019, 15:26 | #33 | |
Gast
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Zitat:
noch 2-10 Tips. Lass dir das HPL auf der Kreissäge zuschneiden wenn du keine hast. Das Zeug ist knüppel hart. Wenn du die Patte unter Vakuum aufziehst, trenne die Oberseite vorher gut ein. Das Harz zieht es nach oben wo du später eigentlich bauen möchtest. Solltest du eine feste Form bauen, also nichts zum verstellen, hast du bei 2.8mm noch die Möglichkeit eine Konkave zu bauen. Bei 3.2mm ist das schwerer Zirkus. Das sind zwar nur 0.4mm aber schon schwer steif. 2.8 Platte finden ist was für Männer. Es könnte sein das der Härter dem Plexi zusetzt. Wenn du die Möglichkeit hast, spritze das PVA. Verdünnen geht mit ISOpropylalkohohl - Nagelstudio Sollte dein Wachs streng riechen, wird dein Plexi und dein Harz keine guten Freunde. Das Trennmittel hat dann ein heftiges Lösungsmittel. Ich habe noch Reste von BÜFA Wachs. Das zieht dir die Socken aus. Du hast ja jetzt schon eine Menge arbeit und Geld in der Geschichte. Wenn es mein Projekt wäre..... Formenrand mit Tesapack abkleben, damit du noch Vakuum ziehen kannst. Wo das Board zu liegen kommt wasserbasierendes Trennmittel benutzen. SUFU google oder bescheid sagen Das Tesa mit what ever abkleben. Kommt das "andere" Trennmittel auf deinen Formenrand bist du draussen. Dort klebt nie mehr irgendwas. Das trennt wie bolle, ist aber organisch. Über kurz oder lang kippt das und riecht ein bischen wie alter Käse. Wenn du es im Kühlschrank lagerst, wäre besser. Kennst du den Thread mit der Lochfolie ? Jetzt wollen wir ja auch das das was wird mit der Schnitte tks K |
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23.01.2019, 15:56 | #34 | |
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Wenn ich diese aufwendigen Schwingungsdämpfer sehe und mir auf dem Foto den Verlauf der obere Kante vom Rockertable ansehe, nee ... Lasst das einfach mit den Konkaven oder macht nur symbolische Konkaven. Ein Blatt Papier lässt sich nur in einer Dimension biegen, dito eine Plexiplatte und erst recht eine Aluplatte. Es wird nix Gutes auf diese Art und Weise. Und wenn der Table schon nicht 100% ordentlich ist ... Eine feucht gemachte Hartfaserplatte mag sich eine zweidimensionale Verformung noch am ehesten gefallen lassen, aber das das 100% symetrisch wird bezweifele ich. Klar muss ja nicht zwingend 100% symetrisch sein und Knickrocker verkaufen sogar einige Profifirmen als tolles `Feature`... |
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23.01.2019, 16:27 | #35 | |
Gast
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Zitat:
Äh, wollte ich so direkt jetzt nicht sagen. 2mm Singelkonkave und fertig. Der Rest ist schwierig genug. Die Konkave auch nur damit das Board nicht knickt. Auf die Fahreigenschaften hat das null Eigenschaften. Ist wie beim Windsurfen in den 80er. Platt, Konkav, Doppelkonkav,Trikonkav, und zurück zu platt. Dazwischen immer Test Blah Blah im neuen Heft. Heute genau das gleiche in grün - fuuuuuselaaaage. Letztes Jahr war der Schirm noch geil, dieses Jahr weniger geil. Da stellt sich mir die Frage, hat die Tüte auf einmal Plague an die Ohren bekommen oder Haare am Sack ! Ich habe mir 86 mal auf Rhodos einen 280er geliehen von nem Typen der kein Geldproblem hatte. Weder davor noch danach jemals was gefahren was so geil war. Weiß, platt im Unterwasserschiff, Maui und 2700 DM ups. Es gibt einfach Dinge, da stellst du dich drauf und denkst, so hätte das Leben immer sein müssen. Aber zurück zu zinga. Ich würde eher weniger Rocker bauen in der Größe und dem Board flex geben. In der angedachten Belegung wird das Teil bocksteif. tks Kosta |
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27.02.2019, 20:55 | #36 |
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Servus Zusammen,
danke für eure Tipps !!! echt super .... Ich habe heut das Board im Vakuum und mal sehen was da morgen raus kommt. Ich musste leider mit abreissgewege arbeiten und nun muss ich Oberfläche machen. Wie macht Ihr das ? Mit epoxy oder mit klarlack ? Stefan |
28.02.2019, 17:44 | #37 |
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So board ist fertig laminiert. Leider kann ich es noch nicht ganz auspacken, da ich ja gleich nach dem Abreissgewebe lackiern oder streichen muss.
Aber ich hab mich gleich mal drauf gestellt. Also 2 Klötze links und rechts und mich mit 85 kg drauf gestellt. und knacks....... nein Spass Es ist etwas hart geworden glaube ich. Wenn ich drauf stehe mit 85 kg, dann federt es erst wenn ich mich auf und ab bewege... also pumpe. Aber es knackt nix und schaut von aussen stabil aus. Es wiegt derzeit ca 2,5 kg, aber da ist noch das Fliess auf beiden Seiten drauf und das ist ziemlich voll gesaugt. Fotos mache ich wenn ich es auspacke. Wie soll ich weiter machen um die Flächen schön glatt und transparent zu bekommen ? Epoxidharz, Bootslack, 2K-Klarlack..... Erst einmal Laminierharz drauf und schleifen und dann nochmal 1-2 Schichten Klarlack mit Zwischenschliff ?? Wäre um einen Hinweis froh, da ich weiter machen will und Material bestellen muss. Ich will endlich sehen wie es aussieht !!!! Danke Stefan |
02.03.2019, 09:04 | #38 |
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Mal a Bild
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02.03.2019, 09:22 | #39 |
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Ich hab’s mal mit Epoxy versucht
Geändert von zinga (02.03.2019 um 17:05 Uhr) |
03.03.2019, 16:45 | #40 |
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Hallo und schönen Sonntag.
So hab angefangen die Oberfläche zu schleifen.... echter Schei..job. Ich kann aber nicht ganz runter schleifen, da ich stellenweise schon die 50gr Matte berühre. Hab nun ne 2te Schicht drüber und mal sehen was dabei raus kommt. Letzte Schicht soll ein 2K _PUR Bootslack werden. Was haltet Ihr davon ? Stefan |
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