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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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30.08.2019, 15:28 | #41 |
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Hüfttrapez vs, Sitztrapez
Ich frage mich schon seit langem ob die Wahl des Trapezes wohl eine Rolle spielt. Ich meine hier explizit Sitz oder Hüfttrapez, da sich hierdurch der Körperschwerpunkt deutlich verlagert.
Ich habe das ION B2 Sitztrapez und auch ein Hüfttrapez und springe mit beiden knapp an die 10m. Soweit ich das vergleichen kann fällt es mir mit dem Hüfttrapez jedoch leichter, kann aber auch Einbildung sein. Meine theoretische Einschätzung: Da der Hacken beim Sitztrapez ca. 20 cm weiter unten ist und somit den Körperschwerpunkt weiter nach unter verlagert, sollte der Hebel (Kante-Trapezhacken-Schirm) deutlich kleiner sein und daher mehr Leinenspannung vor dem Absprung ermöglichen. Andererseits ist beim Hüftrapez durch den höheren Hacken der Winkel zum Schirm flacher somit wird der "lift" (ich meine hier direkt vor dem Absprung!)durch den Schirm reduziert, was wieder mehr Kontrolle auf der Kante ermöglicht. Außerdem kann man bei Kabbel, was ja ab 20 ktn immer irgendwie da ist, die Schläge besser abfedern und die Kante besser halten. Beim Hüfttrapez habe ich das Gefühl, dass der Absprung leichter gelingt und auch während der Flugphase mehr Stabilität im Sprung ist. Das Sitztrapez ist aber viel bequemer, weil da beim Springen keine Hackenplatte in den Brustkorb drückt. Sorry, ist zwar etwas off topic, aber wie sind denn eure Erfahrungen? |
01.09.2019, 19:16 | #42 |
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...... ist ein ca. 30 cm Kicker... die perfekte Kombination....
Wie genau wird eine kleine(30cm) oder eine größere (100cm) Welle als "kicker" benutzt. Wie ist das genaue Timing /Ablauf? |
02.09.2019, 08:00 | #43 | |
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Zitat:
Ablauf bei mir (mit einem Duotone Rebel in 9qm) ist wie folgt. Fahrtrichtung linker Fuß vorne. Kite auf ca. 10:30 Uhr. Kite mindestens so angepowert, dass sich der Sweetspot ca. zur Hälfte auf dem Depowertampen befindet, oder bei richtig Druck noch weiter oben . Kicker aussuchen und im Auge behalten. Wenn es dann vom Timing her passt in der Anfahrt zum Kicker den Kite hochlenken auf ca 12:30 Uhr. Wichtig dabei, genau beim Verlassen des Kickers die Bar dann maximal anpowern (Versuchen den Kite möglichst direkt über sich zu bekommen). Ja, dann geht’s halt hoch. Ja nach Höhe und Airtime kannst du den Kite dann über dir noch wieder vor und zurück lenken und dann im Sinkflug nach vorne bringen. Manchmal hilft es sich im Sinkflug einen ungefähren Landepunkt auszuwählen. Hoffe es hilft dir etwas weiter. Ich bin da eher praktisch veranlagt als theoretisch. |
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02.09.2019, 18:03 | #44 |
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Besten Dank.
So ganz klar ist mir der Ablauf noch nicht. Zuerst mal, was bedeutet der Sweetspot in der Hälfte des Depower Tampen? Wird die Welle eher benutzt wie eine Schanze oder eher wie ein Prellbock zum ankanten und Leinendruck erzeugen? Auf welchem Punkt der Welle soll der Luft einsetzen? Wird mit einem oder beiden Füßen noch ein extra Druck gegeben und wenn ja, wie? |
03.09.2019, 02:28 | #45 | |
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Zitat:
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03.09.2019, 07:34 | #46 | |
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Zitat:
Ich habe sehr lange Beine, daher ist mein Körperschwerpunkt eher weiter unten, da passt der tiefere Haken gut dazu. Meiner Meinung nach ist der Vorteil des Sitztrapez, dass nichts nach oben rutschen kann und dass die Kraft viel direkter direkt in die Beine eingeleitet wird. Dadurch kann man die Kante länger halten. Z.B. habe ich keine Probleme, ein 47 breites Board bei viel Wind zu fahren und zu springen (mache ich natürlich nicht, aber es geht). Auch im Highend dauert es sehr lange, bis ich ernsthaft in Probleme gerate. Das kommt mir hier auf dem See gelegentlich zugute. Man kann halt gut die Hüfte knicken und den Kite sehr tief stellen und wunderbar dagegen drücken. Beim Springen finde ich diese Eigenschaften auch vorteilhaft. Das ist aber alles nur meine Erfahrung mit dem Sitztrapez und meine technischen Überlegungen, da ich, wie gesagt, mit den Hüfttrapez keine Erfahrungen habe. Dafür ist mann natürlich viel unbeweglicher, das ist der Nachteil. Die von Dir genannte Winkeländerung wegen 20cm auf 20m Leinenlänge ist vernachlässigbar. |
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03.09.2019, 08:55 | #47 |
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Dein Lift, Pop & Absprung sollte dich auf dem höhsten Punkt des Wellenberges packen- timing/ Übung ist entscheidend.
Das lernste auch nicht in einem workshop, sondern vom hundertfachen wiederholen. Meine höhsten Sprünge mit 15M habe ich mit meinem 10er Dice bei 25-30kts (95kg/195) gemacht auf Boddenkabbel. Dazu timing wichtig, bei mir zwischen all dem Kabbel paar seltene glatte Passagen, oder Kickerwellen bei Sandbänken nötig. Radikaler Pop/ passendes Board, Kite explosiv nach hinten lenken, solang die Kante halten, bis es dich rausballert und den Pop mitfedernd mitgehen. Mit der Woo schaffst die 10M natürlich eher, als mit der PIQ. Wenn das alles passt, downloops, heliloops usw ausprobieren um deine Knie zu schonen- erstmal ohne Board im hüfttiefen Wasser usw.. |
03.09.2019, 08:57 | #48 |
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03.09.2019, 08:58 | #49 | |||
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Zitat:
Zitat:
Aber Sitztrapez heißt nicht zwingend das der Haken "viel" tiefer sitzt, man muß ja kein Racetrapez nehmen... Der Haken sitzt beim Hüfttrapez nur dann signifikant höher, wenn das Trapez hoch rutscht. Oder wenn man eben ein Sitztrapez mit sehr tiefem Haken wählt. Bei meinem ION Octane z.B. habe ich etwa 5..7cm Unterschied gemessen. Wenn der Haken "mittig" sitzt. Allerdings sobald man mit dem Hüft dann fährt geht es langsam nach oben. Sehr nervig. Und die Haltung ist eine andere. Beim Sitztrapez kann man sich "reinsetzen". Wenn man das beim Hüfttrapez versucht wandert es, da muss man sich mehr "reinlegen". Das sind Nuancen, aber reicht, dass ich Rückenprobleme gekriegt habe. Das ist ein Argument, was ich oft gehört habe, aber einfach nicht nachvollziehen kann. Bei meinem Sitztrapez spüre ich wirklich keinerlei Beeinträchtigung der Beweglichkeit. Kannst Du das mal beschreiben, welche Bewegung behindert werden soll? Würde mich interessieren, ob mir da etwas nicht auffällt. Zitat:
Also wenn man 20cm Unterschied hat und im Sitztrapez unbeweglich ist, hat man vielleicht das falsche Sitztrapez ausgesucht? Oder man trägt das Hüfttrapez auf den Rippen? Das soll unterhalb der Rippen sitzen! - Oliver |
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03.09.2019, 09:52 | #50 | ||
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Zitat:
Zitat:
Hab hier nur Winston zitiert. |
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03.09.2019, 10:17 | #51 | |
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Zitat:
Im Moment versuche ich halt grade, kleine Kabelwellen (ca 30-50 cm) als eine Art Prellbock zu nehmen um damit massiv mehr Leinenspannung und somit Lift und Hangtime zu erreichen. |
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03.09.2019, 10:22 | #52 | ||
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Zitat:
Zitat:
Nach meiner Meinung ist es eher nicht erwünscht, dass sich das Trapez um den Körper herum verdreht unter Last? Wenn das passiert sitzt es viel zu locker. Irre ich mich da? War auch jetzt nicht so direkt an Dich sondern allgemein angezweifelt Gruß, - Oliver |
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03.09.2019, 10:45 | #53 |
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Arten zu springen
Die Art zu springen kann wie folgt eingeteilt werden-mit unterschiedlichen Resultaten:
Low Wind- hier versuchst du möglichst viel Geschwindigkeit aufzubauen, dein Körpermomentum ist ausschlaggebend wie weit du raufendes- der Schirm kann hier nur wenig Lift bieten und ist eher ein Fixanker am Himmel, der jedoch verschoben werden kann- sprich du fällst ab, fährst kontrolliert maximal schnell, depowertst Vollgas, ,fällst dann noch ein wenig ab wie Du bereits beschrieben hast, lenkst den kite volle Pulle von 3m über wasser ca 15 auf 1045 ins gegenfenster, kantet in diesem Moment als Raley in einem exponentiellen haken bis zum abheben an, lehnt die Schultern möglichst beim abkanten nach unten- die meisten stehen stocksteif am Board Oberkörper gerade und verlieren hier die Kante und taumeln in 2-3m höhe flach nach lese- wenn du bis zum Takeoff durchhältst noch einen Pop aktiv wegdrücken, jetzt pendelst du- nun gilt es den schirm der 2/3 des Weges nach hinten genommen hat nach vorne zu bringen und anzupoltern- jetzt setzt der Lift erst ein, meist kannst du bei 13h nochmals zurück nach 11 h lenken oder aber auch einen Landekopf initiieren. Wenn du eine gewisse relative Geschwindigkeit richtung Lee hast kommst Du runter egal was du machst. Bei Hack jenseits der 30kt und mit 7/9er kite ist Geschwindigkeit auch die Lösung hoch zu kommen, hier gleiches Prinzip nur musst du hier nicht so reinhacken um nicht die Kontrolle im letzten 1/10 der Sekunde vor dem Abheben zu verlieren; bisschen weniger abkanten dafür kontrolliert ist am besten, gleiche Kitelenkung, hier kannst du jedoch ein bisschen früher anpowern und schon Lift während dem zurückschieben erzeugen; von knapp über wasser 15h auf 1030/1045 llenken und wenn er die 12h Linie durchfliegt anpowern, beim nach vorne lenken kannst sogar bisschen deponieren und wieder anpowern um mehr wumms rauszuholen, wenns passt kannst du 2-3 mal zwischen 13 und 11h hin und herleiten, größter Fehler schirm auf die Seite stellen und runterfallen; auch hier ab gewisser Geschwindigkeit kommst Du runter- Landeloop kann im letzten Moment nochmals Lift geben für sanfte Landung. Über welle von 0,3-1m ist aktiver Pop wie beim Snowboarden Pflicht um den Pop der Welle zu aktivieren, nicht kanten auf der welle, ein gleiche Druckverteilung auf Zehen und fersen- wie beim Snowboard oder Skateboard Oldie. Jumpen in grosser Welle grösser 1m- bis 5m- Hier reicht es für grosse Jumps mit ordentlich Speed draufzuzahlen, schirm kurz vor erreichen der Rampe auf 13h stellen damit Ihr nicht in die Welle reingezogen werdet, halbwindkurs ist ideal, an der welle ein wenig auf Amwindkurs schwenken und den schirm kurz vor erreichen der Absprunglippe auf 10h lenken- depowert, ab dem Moment wo ihr keinen Wasserkontakt habt anpowern, keine zu hektischen Bewegungen, ihr habt durch das hochfahren schon eine Menge Momentum nach oben aufgebaut, ihr braucht nur die Bar anziehen und den Lift kontrollieren, zwischen 11 und 13 lenken, Achtung das ihr den Kite nicht unterpendelt, empfehle hier eher keinen Landeloop da ihr sonst bei der Nächsten Welle vermutlich zu schnell seid und dann abgeworfen werdet- ist ja kein Flachwasser. Wer es schafft vor einer Böe das ganze umzusetzen kann nochmals 5m höher rauskommen wenn im Moment des Anpowerns / Liftes die Böe reinhämmert, wichtig auch hier nicht unterfliegen und das Lenken zwischen 13/11h vergessen. Wem es nun zu hoch rausgegangen ist- Abbruch ist nur möglich durch kite an eine Seite stellen zw. 10 1/2h und warten bis man runterpendelt, dann im richtigen Moment wieder nach 12 30 ziehen und wieder retour. Hatte dies mehrfach in Safaga als der Wind mittags zwischen Sideshore und Ablandig umgeschlagen ist und eine Art Dusk Devil aufs Wasser gekommen ist und mich mit einem 18er Rhino5 auf mehr als 20m+ geliftet hat...ab einer gewissen Höhe ist der Spass dann nicht mehr gegeben, vor allem wenn man Boote , die vor 10 Sekunden nicht relevant waren plötzlich bei der Landung einplanen muss weil man noch 50m+ segeln wird.. Viel Spass beim nachmachen und ausprobieren Lg Lxt Geändert von Alex T (07.09.2019 um 09:22 Uhr) |
03.09.2019, 10:50 | #54 | |
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Zitat:
Es gibt so viele Threads, wo sowas diskutiert wird. Ebenso viele Youtube Videos. Suchfunktion nutzen und üben! Alternativ: Kiter am Spot suchen, anfreunden, sich pushen lassen |
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03.09.2019, 16:57 | #55 |
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Ich fürchte, der Roman von Alex T wird dir erst mal nicht viel sagen, deshalb:
Die kleinen Wellen eignen sich hervorragend, um das Timing des Zurücklenkens und Anziehens der Bar 100x zu trainieren. Das funktioniert natürlich nur, wenn Wind & Welle wenigstens annähernd zueinander passen, sprich: Frontal oder leicht seitlich darüber fahren muß möglich sein. Wegen Sitztrapez: Ich muß ebenfalls ein solches benutzen (LWS-Probleme und Typ "Spargeltarzahn"" und kann bestätigen: Doch, mit einem Sitztrapez sind Grips oder Boardoffs z.B. schwerer, das merkt man schon, wenn man sich einfach nur mal mit einem Sitztrapez hinhockt, da arbeitet man gegen Widerstand. Derzeit fahre ich das B2, da ist der Effekt nicht ganz so ausgeprägt und der Haken schon extrem weit unten, auf der Höhe einer Gürtelschnalle. Taugt mir aber sehr gut.... |
03.09.2019, 19:42 | #56 | |
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Zitat:
Danke Alex. Und auch danke Dir. Geändert von rams (04.09.2019 um 06:22 Uhr) |
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03.09.2019, 19:53 | #57 | |
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04.09.2019, 04:51 | #58 |
Maulwurfhügelplätter
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@Alex T: danke für die umfangreiche Ausführung auch für große Wellen.
Wie verhinderst Du denn in großen Wellen das Unterpendeln? Kann man da aktiv was gegen machen ausser Kiteloop? |
04.09.2019, 08:27 | #59 | |
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Zitat:
Dabei muß man sich herantasten, ob man besser hintenrum oder vorwärts loopt, je nach Sprunghöhe, Zeitpunkt des Loops und Geschwindigkeit des Kites. |
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04.09.2019, 18:41 | #60 |
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Man kann sich beim Heliloop aber auch ganz doll aua machen, wenn das Timing nicht stimmt. Loopt man nämlich in die falsche Richtung, oder der Kite ist noch weit vor einem entsteht schnell eine gute Querbeschleunigung.
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05.09.2019, 06:58 | #61 | |
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Zitat:
Zum Üben am Besten bei wenig Wind um die 3m springen und am höchsten Punkt als Backloop durchziehen da passiert wenig. Bei höheren Sprüngen dann den Loop kurz vor der Landung einleiten. Besser den Loop etwas zu spät und nach der Landung beenden als in irgendeiner Höhe wo er dich nicht mehr auffangen kann. Da muss man sich rantasten, das hängt dann auch sehr vom Schirm und Größe ab. Z.B. Rebel ist völlig anders als Dice und 7er anders als 12 er. Wenn du‘s 1000x gemacht hast weist du wann der richtige Zeitpunkt ist. Folgendes am Anfang unbedingt beachten: Loop niemals in der Aufstiegsphase Immer voll durchziehen Bar voll anpowern (bei offener Bar wird der Loop viel größer und entwickelt mehr Kraft weil der Weg länger ist) ... und wie Dimage schon schrieb, niemals wenn der Schirm vor Dir ist Viel Spaß beim Üben |
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05.09.2019, 07:33 | #62 |
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Aus meiner bescheidenen Loop-Erfahrung würde ich so anfangen:
- erst mal Downloophalsen lernen. - Dann Springen mit maximal Anluven, also nur nach oben, ohne Horizontalgeschwindigkeit. - Anfangs sehr spät Loopen, kurz vor der Landung. Dann fängt natürlich nix und der Loop wird erst fertig, während man schon gelandet ist, dafür ist die Kraftentfaltung nicht groß. - Zum Landen das Board ziemlich Richtung Lee ausrichten, dann kann man sofort den Power rausfahren. - Dann rantasten und immer früher Loopen, dabei wird der Wumms immer größer. - wenn man nur vertikal springt, kann man auch ne Transition springen mit Downloop, Entscheidung im Sprung. - Das ganze geht recht gut auch mit Backroll, genau wie oben erst spät Loopen und dann rantasten. |
05.09.2019, 08:16 | #63 |
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@Funkite: Gut beschrieben, genau so sollte man sich rantasten. Nach dem 500. Loop denkt man dann nicht mal mehr nach beim Loopen, und wundert sich nur, wenn man mal einen Kite testet, der sich beim bloßen Fahren nicht sonderlich durch irgendwas auszeichnet, das der, "Huch!" so schnell / so langsam ist.
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05.09.2019, 09:08 | #64 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Entweder dann lieber erst mal bei 1m Hopsern testen oder bei sehr hohen Sprüngen. Alles dazwischen kann dazu führen daß der Loop beim Einschlag max. Querzug macht oder aber zumindest noch nicht wieder trägt. Erste Versuche bitte immer mit Prallschutzweste. Bei wenig Wind ist schon gut. |
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05.09.2019, 11:06 | #65 |
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Top Video Guide
Sehr empfehlenswert:
Ultimate Kiteloops von Anton Chernyshov Episode I https://www.youtube.com/watch?v=H7xySpKzW0c Episode II https://www.youtube.com/watch?v=OHP4QQ2dUqM Episode III https://www.youtube.com/watch?v=SCnJRj_Wjt0 |
05.09.2019, 12:20 | #66 |
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Timing in grossen Wellen
ist alles...
Nachdem Du mit der Anleitung weiter oben jetzt gerade von der Lippe einer 3m rampe abhebst- kaum kompression zu spüren weil du ja schon seit 15m bergauf fährst, hast Du den Kite schon auf 13h sonst würden die Leinen schon durch die welle schneiden- ziehst du mit leichter fersenkantendruckerhähung beim anluven auf den letzten beiden metern den schirm auf 11h und powerst an...jetzt geht es mal gefühlt ohne megalift super weiter nach oben, wenn du merkst es wird langsamer dann kannst du leicht depowert den schirm auf 13h oder 13 30 lenken und wirst nochmal einen boost erleben, wichtig ist bar runtergezogen zu halten damit der schirm nicht an das Windfenster im Zenit schiesst und schlechhter lenkbar wird; wenn du richtig gut angebraten mit einem 8er warst kannst du vermutlich das ganze mit hin und herlenken nochmalsmachen bevor der sinkflug durch deine nach lee aufgebaute Geschwindigkeit progressiv stärkerwerdend einsetzt. das anpowern und hin und herlenken ist die lösung unterspringen zu vermeiden. Wenn du richtung Landung gehst kannst du auch einen weit ausgeholten von 11 auf 12h stellen, bisschen stärker depowern kite unterflieg- move machen, dann aber wieder anpowern wenn du drunter durchpendelst und den landeloop im zenit solange durchziehen bis zu landest...können mit kleinen schirmen auch 2-3 loops sein... das zum Thema- schaut euch mal die ganzen big air lentenusw dinger an, die meisten fangen sich mit diesem untersprungenen loop kurz vorher ab und nehmen fallgeschwindigkeit und speed raus.. lg lxt ps: schon wieder ein Roman, aber ich denke mir wer genau liest schafft es damit locker 5m höher wenn er aktuell bei 2-3m wie die meisten an den Spots stehen...ich gebe euch die Infos weil ich aus dem Thema seit Knieverletzung raus bin und nicht mehr springe da strapless unterwegs am surfboard und foil und nun Konkurrenz bei wer springt am höchsten kein Thema mehr ist |
05.09.2019, 15:46 | #67 |
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...... Dark Slide mit Kiteloop, auch sehr gut zum Üben von Loops.
Auch hier lieber später als früher loopen |
06.09.2019, 20:04 | #68 | |
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Zitat:
Bisher habe ich immer gehört.... Von ca 14h zurück auf ca 11h. Kannst Du mir genauer Erklären warum von 15h auf 10h? Danke |
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06.09.2019, 21:45 | #69 |
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info
15h also tief unten geflogen, 3m über der wasseroberfläche, voll depowert megaspeed aufnehmen und kurz an der bar ziehen damit der schirm richtung 1030 bis 11h zeigt, kleine korrektur nach oben wenn der schirm gerade vor dir ist auf 11h hochlenken, dann retour auf 13h...muss man ausprobieren ob einem das liegt, mit kleinen kites geht es so brachial ab nach oben..habe ich in marokko bei permanentem 7+bft mit 6 7 und 8m schirmen gelernt...mit 13 auf 11 holst du einfach nicht das maximum raus was geht..14 auf 11 ist die safeversion..1430 auf 1045 wird noch höher...dann einfach ausprobieren was euch liegt
im endeffekt gibt es keine gerade flugangabe des kites, sehr gute kiter passen das während des fluges mehrmals an- jeder sprung ist ein wenig anders vom release, pop, aströmung die am schirm anliegt usw...das ganze muss auch auch dynamisch auf kite, dein Gewicht, Boardbreite und geschwindigkeit des Schirmes abgestimmt werden. schmales board ist für hohe sprünge auch heute noch deutlich besser, habe früher eines mit 35cm Breite und 129länge gehabt, das ging extrem hoch...nach umstieg auf wakestyle 136/142x 42+ konnte ich bei weitem nicht mehr so lange die Kante halten.. schneller schirm mit guter depower aber auch halbwegs kiteloopmwumms liftet besser als einer ohne kitelooppower...im endeffekt machst du ja über dir im flug auch kurze loopstücke zum verbinden des geradeausfluges, wenn der schirm da tellert und nicht liftet bringt es nix... schwere kiter haben bei viel wind jedenfalls keinen Nachteil bei der Sprunghöhe... lg lxt Geändert von Alex T (07.09.2019 um 09:18 Uhr) |
07.09.2019, 09:05 | #70 | |
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Zitat:
Nur mal zum Beispiel, „Schirm auf 15h“, Wenn sich dein Schirm auf 15h befindet, dann liegt er im Wasser! .... Von da aus auf 10h zurück, das wäre unter 45° auf der Gegenseite .... was für ein Käse |
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07.09.2019, 09:15 | #71 |
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naja
also parallel zurueckfliegen mein ich natuerlich nicht...wenn der schirm 3m über dem wasser fliegt und du ihn fett durch die powerzone nach hinten einlenkst mit aufwärtsbewegung ist das aus meiner sicht richtung 10 30 bis 1045...und dann nach oben ziehen..für mich waren das jedenfalls bei den besten jumps gefühlte 10h+
kleiner Hinweis..ich habe mir diese Sprungtechnik mit alten c kites ab 2001 beigebracht, die depower war bescheiden und man konnte nur durch extrem tiefes fliegen ausreichend speed aufbauen, bei 13h hätte es einen schon deutlich früher als man wollte von der Kante gezogen..moderne kites geben einem das Gefühl alles richtig zu machen, 13 auf 11 und bar anziehen...ausser bei einer starken böe oder welle kommt man hier einfach nicht über eine gewisse höhe raus...mit radikalerer kitesteuerung und der starken depower wird hier jeder höher kommen.. zur klarstellung sollte es verwirrung wegen windfensterangaben geben...parallel zurueckfluegen über wasseroberfläche bringt nix ausser downwindbeschleunigung..aber ich gehe davon aus das jeder der soweit ist die 5m zu knacken weiss was ich mitteilen will, brainless nachmachen ist sowiso keine gute idee bei dem sport.. take care, fly higher..ab jetzt.. ps thx an winston fürs kritische mitlesen, wer nicht mitdenkt lenkt womöglich wirklich parallel zurück und macht bauchlandung...habe daher die 10h sachen für die copy und pasters entschärft lg lxt Geändert von Alex T (07.09.2019 um 09:38 Uhr) |
07.09.2019, 10:02 | #72 | |
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Zitat:
Zumal die übertrieben beschriebene Technik NUR was für (open) C-Kites ist. |
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07.09.2019, 11:42 | #73 |
Mattenfuzzi
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Ich komme höher mit relativ langen Leinen.
Klar man kann etwas mehr Druck halten mit kürzeren Leinen und dadurch höher fliegen, bei gleichem Wind bringen mir lange Leinen aber schon was. Das gilt für Matten, glaube aber bei Tubes geht es auch in die Richtung. Das extrem weite Zurücklenken weit über die 12 hinaus bringt bei mir eher bei mittlerem Windbereich viel. Wenns voll ballert gehe ich weniger weit über die 12. Aber weit von unten her hochziehen finde ich schon effektiv. 13 auf 11 ist mir zu wenig. Mit Abstand am meisten bringt aber eine große steile Wellenrampe ab 2m. |
07.09.2019, 12:34 | #74 |
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Alex, irgendwie scheint es bei den Angaben der Schirmposition mittels Uhrzeit bei dir Missverständnisse zu geben.
Schirm auf 9:00 bzw 15:00 Uhr = Schirm liegt links oder rechts im Wasser Schirm auf 10:30 bzw 13:30 = Schirm auf 45° links bzw rechts Schirm auf 12:00 = Schirm senkrecht nach oben Schirm auf 6:00 = Schirm senkrecht nach unten (Also im Wasser direkt unter dir Richtung Grund des Meeresspiegels weisend).... P.S. in diesem Fall dürfen alle Sicherheitssysteme sofort ausgelöst werden Positionangaben über Uhrzeit also immer so als ob du dich im Mittelpunkt des Ziffernblattes befindest .... falls das klar war, den Beitrag einfach ignorieren Geändert von winston (07.09.2019 um 14:30 Uhr) |
07.09.2019, 12:53 | #75 | |
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Zitat:
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07.09.2019, 13:14 | #76 |
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07.09.2019, 13:19 | #77 |
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Uhrzeit
na dann ersetzt einfach 15h mit 14 50 und wir sind ums einig
Ein thema ist sicher auch das lenkverhalten und die tangentialsehne durchs windfenster...steht der kite auf knapp ueber wasser und du leitest auf der raumen den drehimpuls ein ist er real deutlich hoeher gedreht bevor er nach hinten fliegt..10-15grad hoeher...und je laenger der weg schraeg nach oben durchs windfenster desto mehr kraftentwicklung im ersten lift...daher die radikale kursangabe durchs windfenster... Mit bows und matten habe ich weniger erfahrung, hatte immer c und deltakites, bei denen funktioniert das so... Bin jedenfalls drauf gespannt ob jemand hier dadurch hoeher kommt, wuerde mich freuen, an den meisten spots kann aus irgendeinem Grund keiner mehr hoch und kontrolliert springen..und das ist selbst geil aber auch nice anzusehen... Lg Lxt |
07.09.2019, 14:03 | #78 |
Windkind
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Ich denke, die Tips von Alex helfen dem Threadersteller wenig. Mit der Technik kann man C-Kites springen. Aber idR. dürfte das bei den meisten Leuten mit der Technik eher Weit- als Hochspung werden.
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08.09.2019, 17:06 | #79 |
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im kopf wird es entschieden
hi, abschliessend kann ich rams den tip geben die furcht vor dem springen zu überwinden...
richtig hoch geht es nur mit kompromissloser technik, sicher und immer safe ist kein sprung grösser 10m, es kann eine Leine reissen usw usw...du musst dich daher rantasten ab wann du dich nicht mehr wohlfühlst, und dann mit den konsequenzen klarkommen...wenn das nicht für dich passt bist du bereits in deinem Wohlfühlbereich, der ja auch Komfortabel sein kann.. materialcheck muss passen, du musst mental soweit sein es zu wollen... üben üben üben, ich habe Dir ausreichend tips gegeben über den kite, das lenken und dein Board nachzudenken...wenn die kombi schirm gewicht zur brettbreite nicht passt wird es auch nichts mit biggest air, zu breite bretter für bigair sind der Regelfall da alle auch unhooked pop haben wollen...wenn ich hier lese das es jemand vor dem absprung nach lee aushebt hat entweder der schirm oder das brett zu viel lift/auftrieb.. nur auf mehr wind zu setzten wird jedenfalls das Problem im Kopf nicht ändern... alles Gute auf der Reise zu Deinem Bigair lg lxt |
08.09.2019, 18:27 | #80 |
Maulwurfhügelplätter
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Ort: Berlin muss Küstenstadt werden!
Beiträge: 610
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Board - flach und klein? Oder Ordentlich Rocker und Pop?
nochmal zum Board - wichtig scheint ja folgendes zu sein:
- Kantengriff (kann ewig die Kante halten) - schnell - hohe Kontrolle bei hoher Geschwindigkeit - Pop Grip und Pop ohne Ende bei veil Zug im Kite bekomme ich ja wohl mit viel Rocker, wie bei klassischen Wakestyleschnitten wie dem 50 fifty oder Asylum. richitg? richtig viel Speed bekomme ich mit flachen Boards mit wenig Rocker, wie Misfit oder so. Kante lange halten kann ich mit kleinen Boards, 129 x 35 wie Alex oben schreibt. Was ist besser? Klein, flach und schnell? Oder viel Rocker und viel Pop? Oder klein und viel Rocker? |
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