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12.09.2018, 07:55 | #1 |
Urlaubskiter :D
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Fragen zu "Projected Area" und deren Hintergründe!
Hallo liebe Oasler,
im Zuge der Wissenschaft beschäftigt mich zuerzeit das Thema "Kitegröße" vs "projected Area" (Projezierte Fläche) Hier die Beispiele von Flysurfer auf denen meine Fragen basieren: Flysurfer Stoke 10m: - Area: 10m² - Projected Area: 6,01m - Windrange Water: 15 - 28kn Flysurfer Boost 2 9m: - Area: 9m² - Projected Area: 6,6m - Windrange Water: 15 - 35kn Gaastra Spark 2018 10m: - Area: 10m² - Projected Area: 6,64m - Windrange Water: 13 - 29kn So nun meine Fragen: - Was genau ist die projezierte Fläche und was sagt sie aus? - Wie kann ein 9ner Kite mehr projezierte Fläche als ein 10ner haben? - Hängt die projezierte Fläche mit dem Lowend zusammen? - Bekommt man mehr projezierte Flächje durch mehr Streckung? - Wenn man die projezierte Fläche zur Area in Verhältnis setzt (z.B: 10 / 6,01 oder 9 /6,6) sagt es etwas über die Stabilität des Kites am Himmel aus? Ich danke euch für eine genauere Vertiefung der Theorie Hintergrund war mein Kitetag gestern ... Rodeoritt mit dem 9ner Boost 2 bei 22-28kn mit 40ger Böhen und riesigen Windlöchern wo er einfach vom Himmel viel. Weiß auch nicht genau warum ich beim Zampacken an das Themac gedacht habe Bg aus Drejby Markus |
12.09.2018, 08:19 | #2 | |
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Zitat:
Stoke: Open-C Boost: High AR Delta Spark: Iwas dazwischen. A: Die projezierte Fläche ist quasi die Fläche, die der Kite hat und für Lift sorgt. Beispiel: Man nehme einen Vegas. Die langen Tips bringen ja nix beim Lift nach oben, dafür dreht der Kite schneller. Wenn du den Boost daneben legst, siehst du, dass der sehr wenig "Tipfläche" aber dafür sehr viel "Tragfläche" Stell einfach mal einen C oder OpenC und einen Delta nebenander ins Zenit und schau von unten drauf. B: Je mehr C-Shape im Kite drin ist, desto größer ist die Tipfläche, die für die Drehfreude gut, aber für die Hangtime etc schlecht ist. Ebenso wichtig ist der Arc des Kites, je höher der ist, desto weniger projezierte Fläche C: Bei leichtwind geht es darum, möglichst viel "Tragfläche" zu haben, um viel Zug zu bekommen, daher gehen die Low-Arcs besser. Matten haben übrigens sehr viel projeziere Fläche (außer vllt die Access, weil die sehr gerundet ist) |
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12.09.2018, 08:34 | #3 | |
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Zitat:
Bei einem Bowkite wie dem Boost ist der Formfaktor einfach anders als bei einem Deltakite wie dem Stoke. Da ist weniger Fläche in den Tips, also mehr Fläche im "Zentrum". Loopst du einen Bowkite, hast du weniger Versatz weil die Tips einfach keine Fläche haben. Loopst du einen C-Kite gibt es dafür deutlich mehr Versatz weil mehr Fläche in den Tips. Und die Tip-Fläche ist die Wind-Angriffsfläche bei Loops. In gewisser Weise hängt die projizierte Fläche also auch mit dem Lowend zusammen, da sie auch für einen höheren Grundzug sorgt. Wenn der gestrige Kitetag allerdings der Hintergrund deiner Frage ist - Mach dir keinen Kopf. Es war generell extrem Böig am Flensburger Fjord und wenn man dann noch an einem Spot kiten geht der per se Böig ist bei Westwind (ich nehme an du warst im Hav), kann es nicht besser werden Ich war 20 Minuten weiter Westlich an einem Spot der bei Westlichen Richtungen eigentlich gut funktioniert und dennoch war es sehr Böig -selbst für Innen-Förde-Verhältnisse. |
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12.09.2018, 10:14 | #4 | |
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Beiträge: 1.381
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Zitat:
Konkret habe ich mal Kiteloops mit nem 10er EdgeV9 und 11er Bandit gemacht. Die waren beim Bandit geiler, aber beim Edge höher und mit mehr Querversatz... |
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12.09.2018, 10:32 | #5 | |
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Zitat:
Soweit ist jedenfalls mein Verständnis davon. Vielleicht auch alles falsch, scheint mir aber logisch Ps.:Wie kann ein Loop der höher ist und mehr Querversatz hat nicht geiler sein als einer der jeweils weniger bietet? |
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12.09.2018, 11:54 | #6 | ||
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Bildlich: der Schattenwurf den du an der Decke siehst, wenn der Kite in einer Messehalle schwebt und du mit einer Taschenlampe von unten leuchtest. (physikalisch ganz korrekt: Taschenlampe unendlich weit weg vom Kite) Ein 12er Delta hat in der Regel deutlich mehr projezierte Fläche als ein 12er C-Kite. ja, durchaus ja, die projezierte Fläche ist die wirksame Fläche für Auftrieb/Vortrieb. nein Aber in der Regel werden Hochleister mit mehr AR (=Streckung) und vertikal weniger gewölbt gebaut. Es sind unabhängige Designparameter. Hohes AR in Kombination mit viel projezierte Fläche gibt maximale Performance. Bei bescheidenem Handling und in der Regel zickiger. Zitat:
Bei Tubekites spielt z.B. der Tubedurchmesser bzw. der Druck eine grosse Rolle für die Stabilität. Niedriges AR ist auch stabiler, ebenso ist der Kite in der Regel stabiler, wenn der Arc (Bogen) lang und stark gebogen ist (z.B. C-Kite). Ebenso sind das Profil, die Profilunterstützung (Struts, Latten, Anbindung der Struts an die Haut) sehr wichtig. Bridlekonstruktion, Anstellwinkel der Ohren usw. AR oder Streckung = Verhältnis von Länge zu Breite, flach auf dem Boden ausgelegt gemessen. Geändert von Bastelwikinger (12.09.2018 um 15:29 Uhr) Grund: Linksschreibung |
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12.09.2018, 13:11 | #7 | |
Benutzer
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Zitat:
Geändert von Matwin22 (12.09.2018 um 13:12 Uhr) Grund: ... |
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12.09.2018, 19:22 | #8 |
Urlaubskiter :D
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Vielen Dank für die Antworten!
Das bringt viel Licht in meine Dunkelheit Das erklärt auch warum auch Open-Cs später gehen, dafür stabiler am Himmel stehen. Was spricht dann eigentlich "für" einen High AR Delta anstatt einem Open C? Man fliegt den Kite dann rund 1m - 2m größer, ( siehe vergleich 10ner Stoke - 9ner Boost, dadurch nahezu gleiches Lowend) profitiert aber von dem besseren drehen, einem stabileren Flugverhalten, weniger Querversatz, etc? Weiterhin: Ist es physikalisch möglich, dass ein Kite mit geringerer projezierter Fläche ein besseres Lowend als ein Kite mit einer höheren projezierten Fläche besitzt? (Gleicher Fronttube-Durchmesser) Was genau sagt der Fronttube Durchmesser zu Stabilität des Kites und ab wann sagt man die Tube ist "dick" oder "dünn"? Ab welcher Zahl sehen Kitehersteller die AR als "groß" und wann "klein" an? (z.b. >5 = groß )? Was erklärt den Erfolg der ganzen high AR Delts (Switchblade, Boost, Turbine, Rebel, Spark) im Vergleich zu den Open Cs? Was ist der signifikante Vorteil? (irgendwie finde ich zu den Detals eher Nachteile als Vorteile ... einziger Vorteil scheint die kleinere Größe und die dadurch gewonnene Agilität zu sein ... aber diese ist meist nur 1 bis maximal 2m) Sind die Deltas besser depowerbar (effektiver im Depower an der Bar und im Trim?) PS: Sorry für die ganzen Fragen aber ich bin Theoretiker wenn kein Wind weht |
12.09.2018, 20:56 | #9 |
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Ich könnte dir fast mal ne Kiteinstructorschulung empfehlen, da kaust du das auch durch bis zum erbrechen! Ob man nun als Kitelehrer arbeitet oder nicht, aber der Kurs ist der Hammer was solche Fragen betrifft
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12.09.2018, 21:35 | #10 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Die meisten Kitelehrer die man trifft können mit den Begriffen Aspect Ratio und Projected Area nicht mehr so viel anfangen (vermutlich ähnlich wie viele Studenten mit dem ehemaligen Inhalt ihres Studiums - mich eingeschlosen) Ich glaube die meisten sind glücklich wenn die Schüler ihre Kites nicht schrotten Am besten war auch die Thematik mit Markenunterschied zwischen Bar und Kite ... 2 von 3 Lehrer meinten, man MUSS beides von der gleichen Marke fahren. (und wollten mich nicht mit ner Cabrinha Bar an nen Stoke lassen) Natürlich gibt es auch genau das Gegenteil - tolle Lehrer mit wirklich sehr breitem Wissen! Es gibt immer Licht und Schatten - das eine existiert ohne dem anderen nicht. |
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13.09.2018, 05:53 | #11 | |
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Zitat:
Wenn du genauer einsteigen willst, stöber mal auf der eleveight Seite. Da wird viel von AR geschwafelt und, zumindest 2017/2018 stand auf jedem Datenblatt ihrer Kites der genaue AR mit schöner Grafik zur Geometrie... Vergleicht man das dort aber, sieht man, dass der FS (open c für freestyle und wakestyle) einen höheren AR hat als der RS (Delta Hybrid Freerider). Da ist es also andersherum wie du es bzgl. Bow/Deltas vs. Open C siehst. Wenn das AR das Länge/Breite Verhältnis flach ausgelegt auf dem Boden meint, dann haben reinrassige C-Kites und open Cs häufig einen höheren AR als Bows und Deltas. Erstere sehen oft aus wie schmale aber sehr lange Rechtecke, zweitere sind gebogen mit im Center mal mehr mal weniger tiefgezogenem Profil welches sich zu den gepfeilten Tips meist bis auf 0 verjüngt. Innerhalb der Deltas und Bows kann das AR aber auch enorm schwanken. Leg mal einen (damals noch) stark gestreckten Rebel/Boost neben einen dickbauchigen Wainman Rabbit. Da siehst du in Relation high vs. low AR. Das Rabbitshape fährt mit der verhältnismäßig längsten Centerstrut auf, die ich je bei Kites gesehen habe. Verleiht ihm am Himmel dieses "kugelige" Aussehen. Btw angelehnt an diese uralten Wipika 2 Leiner... Was den Erfolg deiner angesprochenen Deltas/Bows wie Switchblade, Rebel, Boost usw. angeht, so würde ich auf die "easy handling sheet and go"-Eigenschaft und bei manchen davon auf das sogenannte "ermüdungsfreie" Kiten tippen. Schaut man sich an den Spots um und checkt den Fahrstil der Kiter, so sind wahrscheinlich 80% der Kiter sehr gut mit diesen beraten. Hin- und Herfahren und ab und zu die Bar ranziehen für sanften Lift und lange Hangtime. Ohne große Kraftanstrengung und ohne große Technik möglich. Bei Cs und open Cs ist meist von beidem deutlich mehr nötig um das volle Potential auszuschöpfen. Ankurbeln um den maximal Speed zu generieren und dann stellen und genießen, das ist vielen schon zu anstrengend. Eine saubere Absprungtechnik mit radikaler Kitesteuerung, exaktem Timing und hartem Kanteneinsatz für fetten Boost nach oben zu anstrengend und zu technisch. Der explosivere Lift bei deutlich geringerer Hangtime erfordert etwas mehr psychische Belastbarkeit und Technik um wieder kontrolliert und sanft runterzukommen. Das war jetzt z.T. etwas überspitzt dargestellt, denn man kann auch Bows/Deltas radikalst und technisch rannehmen und man kann auch mit Cs und open Cs gemütlich fahren aber allgemein würde ich schon sagen, dass letztere sportlicher und technischer zu fahren sind als Bows/Deltas. Und passend zu den Vorlieben der Käufer schlägt sich das in den Verkaufszahlen nieder. Völlig zurecht... |
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13.09.2018, 06:42 | #12 | |
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Zitat:
Für leute, die aber Kiten wirklich können, und mit guter Technik fahren, die bedienen sich an Open-Cs oder High Performance Deltas wie Edge etc. |
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13.09.2018, 06:51 | #13 | ||
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Zitat:
Ich kenne wirklich nur sehr wenige Kitelehrer, die wirklich Plan von dem haben, was sie da erklären sollen. Ich höre ständig nachfragen der Schüler hier am spot, die gekonnt übergangen werden. "Warum hat der Kite jetzt ein dickes Tuch (Doppelribstop)" "Warum hat der jetzt 2 Struts mehr?" Klar, der Schüler muss es nicht wissen, der soll erstmal kiten lernen, aber mal kurz ne richtige Antwort wäre gut Zitat:
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13.09.2018, 08:12 | #14 | |
Urlaubskiter :D
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Zitat:
Erkenne ich dies an der Höhe der AR? Ein Rally müsste ein normaler Delta sein während eine Turbine ein high Performance AR Delta ist? Ansonsten sind doch auch Open Cs super einfach zu fliegen ... Persönlich fand ich den Stoke (Open-C) einfacher zu fliegen als einen Boost (high AR Delta). Besonders beziehe ich das auf die Barkräfte, die Drehgeschwindigkeit und die Flugstabilität. Beim Springen ist es wieder etwas anderes. Ich hoffe ich sage nichts falsches, aber ein Dice, Stoke, FX etc sind alles Open C Kites und super easy zu fliegen? (Schulungskites)? |
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13.09.2018, 09:38 | #15 | ||||||
Genuss-Rutscher
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Zitat:
Hat weniger Zug auf den Leinen (aber auch weniger Feedback) Zitat:
Zitat:
Dünn macht weniger Widerstand, also Kite steht weiter vorne im Windfenster, besser Höhelaufen, weniger Zug. Dünn ist leichter (Bladder und Fronttubematerial sind schwer). `dick` und `dünn` ist relativ und es definieren die Hersteller? Ist halt im Vergleich ... Waroo hat eine sehr dicke Fronttube, Boost hat eine Dünne, dazwischen ist dazwischen Zitat:
Zitat:
Zitat:
Du hast einfach so viele Parameter und Variabelen, und es gibt ihn nicht DEN besten Kite. Es gibt jeweils gute Kompromisse für bestimmte Einsatzzwecke. Es hilft nur ganz wenigen DEN BESTEN KITE für onshore Wind und 3 Meter Welle zu bauen, wenn man auch mal einen ausgehakten Trick machen will. Oder auch eine maximal agilen (= nervösen) Freestyle C Kite bauen, wenn man auch öfter nur Cruisen will oder in Zukunft mal das Foil nutzen will. Oder einen absoluten Leichtwindkiller, super leicht, geht super früh, leichtes Handling, super klein packbar (Matte oder Onestruter), der dann bei boeigen Bedingungen einfach nur Frust macht. Ein Kite/Board/Fahrrad/Auto ist jeweils nur ein Kompromiss. Es muss zu deinenen Anforderungen passen. Man nimmt ja auch nicht den Lamborgini wenn man 3 Kids zum Schwimmbad fahren will und man nimmt nicht den Ford F150 Pickup für eine freie Runde auf dem Nürburgring ... Ich habe mehr als 12 Fahrräder ... kein Witz. 4 MTB (Hardtail, Marathon, Freerider, Downhiller), 1 BMX, 3 Bahnhofsräder, 1 Lastenrad/Einkaufsrad, 1 Gurke fürs Volksfest, 1 Rennrad, 1 Reiserad, ... Jedes der Räder hat ganz spezifische Vorteile und Nachteile. Ein Faltrad fehlt mir noch ... 5 Kiteboards von 166cm bis 132cm in Glas und Carbon, teilbar, starr, ... jedes hat einen ganz klaren Einsatzbereich und alle machen in bestimmten Situationen deutlich mehr Spass als die Anderen. Wenn man nicht 10 Bretter oder Kites mitnehmen kann oder kaufen kann, dann muss man Kompromisse machen. Für die Kompromisse muss man nicht jeden Designparameter kennen. Man muss wissen das es nur Kompromisse gibt und das passende Gesamtkonzept wählen. Es hilft aber die Parameter verstanden zu haben, weil man dann weiss wo man Kompromisse eingeht, d.h. wo und warum der Kite X oder das Brett Y z.B. nicht mehr so gut funktioniert. Und man versteht z.B. das man als Freizeitkiter vielleicht den 12er als Delta mit high AR wählt, den 7er aber vieleicht als C Kite Derivat. Während der Vollblutracer sich einfach nur einen Mattensatz von 21m2 bis 6m2 kauft und damit völlig richtig liegt. Und man versteht dann warum ein Wakestyler oder Racer einen Waroo total Scheisse findet, aber ein Anfänger oder Cruiser ihn absolut liebt. Am besten man probiert die unterschiedlichen Konzepte auch mal selbst aus. Natürlich in unterschiedlichen Revieren. |
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13.09.2018, 09:47 | #16 | |
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Zitat:
Im Racebereich wurden die High AR Bows schon von Matten abgelöst und für den Otto Normalkiter werden sie bis auf wenige Ausnahmen auch verschwinden. Es möchte ja eigentlich Keiner stoisch hin und herfahren und 5 Minuten warten bis sein Lenkimpuls oben am Kite ankommt wie z.B. beim Rally, das mag ja bei der Kiteschule noch ganz nett sein, später nervt sowas gewaltig. Kites mit fetter Frontube sehen tiefer im Windfenster als Kites mit dünner Fronttube. Dh. Freeridekites haben eher eine dünne Tube und z.B. Wakestylekites eine Dicke. |
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13.09.2018, 10:01 | #17 | ||
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Zitat:
Die High AR Deltas sind z.b. Boost, Edge, Rebel, Turbine. Die haben nochmal deutlich mehr Bums dahinter, springen einen Tick höher und haben sagenhafte Hangtimes, die sich z.T. fast schon mit ner Matte vergleichen lassen. Für die Schulung ist es wichtig entweder A: Schnell reagierende Kites (z.b. Dice, FX etc) oder B: Sheet-in and go Kites a la XR, Evo, Boost zu haben. Je nach Schulungsmodell und Schüler ist das eine dem anderen vorzuziehen. Zitat:
So auch hier mit den Kites. Ich glaube nicht, dass Klassiker wie der Rebel, Edge verschwinden werden. Alleine die Woo-Crews nutzen den Edge für ihre Sprünge, für den Oldschoolkrams in der Luft... Für sowas braucht man eben solche Schirme, besonders, wenn mal über 25kn sind und die Matten anfangen, ihre Schwächen zu offenbaren. Ich glaube nicht, dass die verschwinden werden, eher, wie bei der Switchblade, immer mehr neuere Designs kommen, um die Schirme leistungsstärker zu machen. Rebel, Switch und Edge sind mittlerweile länger auf dem Markt, als hier der Durchschittkiter auf dem Wasser und wurden immer wieder vereinfacht um mehr Leute anzusprechen |
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13.09.2018, 10:29 | #18 |
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... aus meiner Sicht ist der Moto das Ende des Switchblades, dauert nur eine Weile bis das in der Kitegemeinde ankommt. Klar, dass die den weiterbauen. Man möchte ja keine Leute vergraulen die sich jedes Jahr einen neuen Switchblade kaufen weil sie den schon immer fliegen und nie was Anderes testen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Rebel etc. nicht, dass ich hier wieder alles an Cab festmache.
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