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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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05.07.2011, 16:27 | #41 |
Strange
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 508
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Zuerstmal: Epoxy ausgehärtet und dann Epoxy drauf, also Kante gießen und dann laminieren geht keine Verbindung ein. Das ist eher wie kleben. Wenn Du die Kante mit Epoxylöser (nich gesund) anlößt isses besser...aber auch nicht so wie ein Laminat.
Dadurch bleibt das immer ein Schwachbunkt. Dann sind die Kanten oft eher dicker aber eben nicht breit. Meine Kanten sind superdünn, oben nach unten, aber echt breit 1,5-2,5cm. Das hält viel. Dann ist da das Problem der Stresspunkte. Ich hatte eines mit nur 2 Rails welche vorab gegossen wurden und nicht wie jetzt in einem Aufbau mit dem Board ( ich benutze Rails für die Schlaufen statt Inserts). Durch das Einlaminieren von ausgehärtetem Epoxy keine echte Verbindung UND wegen des Flex ein Stresspunkt wo die Rails enden, da die Rails wenig flexen...fast garnicht. Der Stress ist an solchen Stellen enorm. Bei Dir ist der Stresspunkt unter der Ferse, Da gibst Du den meisten Druck...wenn Du da nicht ausreichend verstärkst kommt es zum Bruch wegen Ermüdung. Unter den Pads darf das Board ja steifer sein (sollte)...aber vorsicht. Die Verstärkung dann sanft auslaufen lassen, damit die Kräfte abgeleitet werden können und nicht ein neuer Stresspunkt entsteht. Ich habe bei meinen Boarden wegen der Leichtbauweise keinen Spielraum. Da muss alles stimmig sein und keine Stresspunkte auftauchen. Ich wiege 110kg, fahre gerne mit Druck und meine Boards wiegen so 1,6 bis 1,7 kg. Der Flex ist da in den Tips... Meine Kanten sind aber ca. 2-3mm stark ohne Laminat, nicht mehr...das leite die Kräfte gleich ins Laminat ohne Umweg...Und Airexkern... Hat das sich irgendwie erklärt? Ach ja, ein Jahr vollzeit geshaped und viiiiiele Boarde und Material geschrottet... |
06.07.2011, 11:24 | #42 |
Gast
Beiträge: n/a
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Denke auch, dass es erst unten delaminiert ist und dann oben gebrochen ist.
Delaminieren kann 1000 Gründe haben...Kern einmal mit Fingern angefaßt, , Kern zu wenig gesäubert, zu wenig abgespachtelt, zu wenig Harz oder zu viel, zu schwach oder zu fein verschliffen, Harz zu kalt beim verarbeiten usw. Ein Punkt ist vielleicht auch, dass grobe Gelege vermutlich nicht so einen guten Verbund zum Kern geben wie feine Gewebe (Oberflächenstruktur, direktionale Kraftaufnahme?). Bei einem platten Einschlag wie auf dem Bild wird das Brett dreidimensional verbogen und nicht nur längs entlang der Faserrichtung. Eine andere Sache ist, dass das Brett vielleich auch sehr viel verschliffen wurde, da entstehen leichter Schwachstellen im Laminat. |
09.07.2011, 16:51 | #43 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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09.07.2011, 16:55 | #44 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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09.07.2011, 17:41 | #45 |
Gast
Beiträge: n/a
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Küchenvideo oder warum kein Stirnholz kein Schaum
Natürlich kann ich das auch beweisen !
Klickst du Auf dem Video seht ihr ein Stück Stirnholzbalsa und Diabschaum aus meinem Fundus. Das Video habe ich gerade in meiner Küche gemacht. Zu sehen ist das das Stirnholzbalsa so gut wie keine Biegung aufnehmen kann ohne zu brechen. Von der Koestistens ist Stinholzbalsa eher wie alter Toast. Der zweite Teil zeigt Ein Stück Herex Schaum. Bei kleiner Druckbelastung bleibt schon eine Beule im Schaum und die entsprechende Delamination. Unter den Fußschlaufen hat man das natürlich in hohem Maße. Delamination heisst früher oder später immer Bruch. Für mich heisst das wie schon seit Jahren, kein Schaum, kein Stirnholz. Meine Boards sind viel besser als meine Video's - sorry |
09.07.2011, 18:16 | #46 |
du Tarzan, ich JN
Registriert seit: 06/2004
Ort: RnD bei FFC
Beiträge: 1.975
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die wette halte ich. der bruch tritt meiner meinung nach erst ein, wenn das glas oder die kohle schon längst versagt hat!
ausserdem nimmt stirnholz schubspannungen viel besser auf als holz mit maserung längs, weil die fasern normal zur lastrichtung liegen. bin überzeugt es war der verbund und keine eigentliche materialfrage. werde bei gelegenheit mal einige versuche durchführen. |
09.07.2011, 22:48 | #47 |
www.lottacustoms.de
Registriert seit: 11/2009
Ort: Kirchentellinsfurt (Tübingen)
Beiträge: 341
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War es wirlich das Holz ?
Bevor Ihr 2 Euch noch anfangt zu duellieren habe ich mal noch eine andere Frage.
Hast Du das Board schon seziert, denn mich würde noch Interessieren ob wirklich das Holz versagt hat, oder ob es genau an einer Verleimung der Stirnholzbalaviereckchen gerissen ist. Dann lag es nämlich nicht am Holz, sondern an einer evtl. Nicht ssauber verleimten Platte, bzw. der unterschiedlichen Beschaffenheit zwischen Holz und Kleber. Nur mal so eine Vermutung, denn den Leim oder Kleber der vorgefertigten Platten hat man ja nun mal nicht im Griff. Desshalb wünsche ich die Obduktion des Brettes mit ein Paar Bildern. Gruss Marco, der Gott sei dank noch keinen Brettbruch hatte. |
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