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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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09.04.2015, 14:59 | #1 |
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Safety bei plötzlich aufkommendem Starkwind ?
Was ist die sicherste Variante, bei plötzlich aufkommendem Starkwind wenn man mit dem Adjuster am Ende ist? Ich hatte zuletzt das Vergnügen mit einem 14er Gts3 einen Regenschauer mit einer deutlichen Zunahme an Wind durchzustehen während andere schon mit dem 9er stark angeblasen waren. Dank eines relativ kleinen Boards (135) Cabrinha Caliber konnte ich noch gut die Kante halten und extrem Höhe laufen um genügend Sicherheitsabstand zu den Palmen zu gewinnen.
Was wäre aber wenn sich hinter schwarzen Wand ein Karibischer Sturm verborgen hätte? Klebt der Kite nach dem Auslösen auf dem Wasser? |
09.04.2015, 15:06 | #2 |
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Ich glaube das Schlechteste was man machen kann ist die Kontrolle abzugeben.
Bar weg gleich Kontrolle weg. Führt dann schnell zu Vollabwurf. |
09.04.2015, 15:24 | #3 |
Waschgang DLX
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Es hängt von den Umständen ab. Genug Abstand zu Hindernissen, Wind nicht zu stark und nicht ablandig, kein Gewitter, noch genug Kraft (...): Da werfe ich den Kite nicht in die Safety, sondern versuche das 'auszusitzen'.
Ansonsten ist mir meine Gesundheit wichtiger, als das Material Ahja, der Kite klebt meiner Erfahrung nach nicht auf dem Wasser, sondern zappelt fröhlich an der Safety. |
09.04.2015, 15:25 | #4 | |
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Zitat:
Die Windvorhersage kennt man ja in der Regel, wenn man dann munter mit dem 8er bei 20 Knoten fährt obwohl 30 angesagt sind, kann man schonmal bevor die schwarze Wolke näher kommt den Schirm kurz landen. Aber da muss jeder mal seine eigene Erfahrung machen.... |
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09.04.2015, 15:38 | #5 |
Windkind
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Zunächst sollte man sich einen Platz suchen, der genug Platz nach Lee ohne Hindernisse bietet und dann den Kite tief runter an den Windfensterrand nehmen, so dass das Tip knapp über der Wasseroberlfäche steht oder aufliegt (je nach Wellengang). So lässt sich die Boradkante bequem dagegen stellen.
Wenn der Sturm dann nicht vorbei geht oder zu doll wird, auslösen und im Zweifel Kompletttrennung, wenn das Auslösen nicht hilt oder sich Hind4ernisse in Lee nähern. |
09.04.2015, 15:40 | #6 |
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stimmt. solche regenschauer sind normal im forecast.... da ist mehr wind zu erwarten....
ansonsten hier mein tipp... wie hier vorher schon geschrieben ist das sicherste die kontrolle zu behalten, sprich, erstmal nicht auslösen. den kite am wfr auf der wasseroberfläche parken(meist weniger wind) und adjuster voll durchziehn.... idealerweise geht das im stehrevier... im tiefen wasser geht das nur wenn in lee ein ausstieg ist.... so lassen sich kürzere schauer mit zunehmenden wind gut überstehn.... kite im zenit könnte dich gegebenfalls aushebeln und zum kontrollverlust führen.. im tiefen wasser gibts noch die alternative des bodydrags mit tief stehenden kite....so behält man wenigstens etwas die höhe und der körper im wasser bietet dem kite mehr widerstand als ein fahrendes brett, somit bleibt der weiter am wfr und bleibt dadurch etwas sanfter.... ein kollege von mir hats auch noch ganz anders gemacht, weil er voll schiss hatte.... (stehrevier).... kite auf dem wasser am wfr geparkt, savety an ne boje und ausgelöst. er hatte schiss, dass noch mehr wind kommt und alles außer kontrolle gerät. fand das ne gute alternative.... als der wind weg war, bar geholt, qr zusammengebaut, wieder eingehakt, savety wieder ans trapez und weiter gings.... am besten ist natürlich ne komplette trennung, wobei hier die gefährdung anderer ausgeschlossen werden muss...deswegen fand ich die alternative von flo mit der boje echt super.... p.s: hoff das ist alles verständlich und richtig.... greets manu |
09.04.2015, 16:34 | #7 |
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- Aussitzen auf dem Wasser fahrend mit Kite nahe im Zenit.
- Safety überprüfen, damit die Volltrennung möglich ist. - Viel Abstand zu Hinternissen und weiteren Fahrern auf dem Wasser. - Geistig auf die Volltrennung vorbereiten, wenn nicht bereits im Vorfeld geschehen. - Bei zuverlässigen Landehelfer kann man bei breiten Spots ohne Hinternisse noch eine Landung versuchen. Im Prinzip hast du alles richtig gemacht. |
09.04.2015, 17:00 | #8 | |
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09.04.2015, 17:23 | #9 | |
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09.04.2015, 19:29 | #10 |
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09.04.2015, 19:33 | #11 |
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Komplett Trennung musst mal unter " CORE " bei Youtube suchen da zeigen die genau wie man es mach
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09.04.2015, 21:02 | #12 |
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unsicherste position ist zenit. da kann es dich arg nach oben ziehen.
wenn man das gefuehl hat es koennte gefaehrlich werden, einfach an die beiden qr erinnern, dafuer sind sie da, kite dann leash. mein 7er hat bei 35plus kts auch gemacht was er wollte als er bereits in der safety lag. da wartet man nicht lang und trennt komplett sofern man halbwegs sicher sein kann nicht den ganzen spot dadurch abzuraeumen. scheiss auf s material. leben kann man nicht ersetzen. o. Geändert von 901red (09.04.2015 um 22:41 Uhr) |
09.04.2015, 21:08 | #13 | |
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09.04.2015, 21:16 | #14 | |
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Zitat:
Sorry. Aber qr ist keine Option bei zu starken Wind. Da hängt man plötzlich an einer unkontrollierbaren Bestie. |
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09.04.2015, 21:21 | #15 |
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Ja. Sehe ich genauso. Bei meinen Spots geht es eher um thermische Einflüsse über normal. Ich häng mich dann in mein Sitztrapez und warte erstmal ab. Irgendwann wird schon Abend.
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09.04.2015, 22:18 | #16 | |
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Zitat:
Ich fahre wenn möglich ans Ufer und stelle mich so im Hüfttiefen Bereich mit dem Kite unten am Windfensterrand hin und warte den Starkwind ab. Ist mir schon mehrmals in Dänemark vor eine Regenschauer passiert. Auslösen musste ich dabei erst einmal, als der Kite ein Riss durchs ganze Segel bekommen hatte. |
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09.04.2015, 22:47 | #17 |
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qr ist eine option, wenn man beide nutzt und nicht nur eins, also komplett trennung.
am we mal wieder gesehen wie vollpfosten im arsch kalten wasser ewigkeiten am brouwersdam treibend am material haengen. hab die rettung angerufen weil die kleinhirne nicht verstehen was diese kaelte bedeuten nehmen kann, das leben. auf die idee sich vom material zu trennen, es gab kiter die sie reingezogen haetten, sind sie nicht gekommen bzw wollten es nicht. das qr scheint irgendwie nicht prãsent genug im hirn zu sein. oder sie haben so viele leben wie man einer katze nachsagt. wie dumm. o. |
09.04.2015, 23:00 | #18 |
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Von ich lese 14er und 9er auf dem Wasser und Regenfront kratze ich mir den kopf.
Ist das gleiche wie bei ablandigen Wind und 7 c wasser als Anfänger raus zu gehen. |
10.04.2015, 04:08 | #19 |
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Wow was für eine Resonanz hier! Scheint ein brisantes Thema zu sein. Danke erstmal für die vielen Beiträge!
Das mit dem Auslösen bzw. In Folge von unkontrolliert herum schlagendem Kite Abtrennen war auch mein erster Gedanke als der Wind auffrischte. Da geht einem bei Auflandigem Wind alles mögliche durch den Kopf. Verletzte und schlimmsten Falls Tote bei herum schneidenden Kite Leinen. Was man sich dann wohl auf der Anklage Bank anhören muss, wie fahrlässige Körperverletzung usw. War es denn nötig sich zu trennen oder überhaupt aufs Wasser zu gehen. .und nicht zuletzt mit der Schuld dann zu leben. Im übrigen waren Regenschauer und 13- 17 Knoten angesagt. Aber es waren definitiv mehr. Vom Gefühl her deutlich über 20kn |
10.04.2015, 06:02 | #20 |
go big or go home!
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10.04.2015, 07:04 | #21 | |
Master of the ..
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Zitat:
Du solltest die Fronten und die Wetterlage schon einigermaßen beurteilen können. Ich weiss ja nicht wann, wo du zuletzt raus warst und ob du überhaupt Anfänger bist.... aber an unseren Spots waren Zuletzt nur die draussen die Erfahrung und das nötige Material haben und das damit benötigte "fahrerische Können" besitzen. Das Wetter einigermaßen einschätzen zu können lernt man nicht mal ebend das braucht Erfahrung... die muss sich jeder aneignen. Zuletzt bin ich auch an den Spot gekommen, die Vohersage war schwabellig, und dachte jo 12 er geht... dann umgezugen und doch 9 aufgebaut..... 20 Minuten später hab ich dann mit 7er loops schrauben können. Der Wind kommt halt nicht wie aus dem Föhn oder richtet sich nach jones Vorgaben...... ist halt ne Naturgewalt und das verstehen scheinbar einige nicht. Zur eigentlichen Frage: Ich für meinen Teil schaue wirklich alle paar Minuten hinter mich was da am Himmel passiert und ob das Wasser zu brodeln beginnt etc. Falls dann doch mal nen Front heftiger wird, fliege ich den Schirm Tief um nicht geliftet zu werden, im Schnecken Tempo und Arsch ins Wasser und Board horizontal quer ins wasser. Aber wie gesagt früher ist mir das auch öfter passiert aber mittlerweilhabe ich viele Erfahrungen gesammelt und kann die Situation recht gut einschätzen und dann auch meistern,,, aber das gehört auch zum Kiten lernen dazu!!!!!!!!!!! nicht nur rechts/ links fahren 2m hüpfen und Arschbomben machen... Besser ist natürlich vorher landen. |
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10.04.2015, 07:52 | #22 |
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Rittmueller macht sich wenigstens Gedanken und hat sicherlich wieder was dazu gelernt. Finde ich gut wie du das hier aufnimmst.
14 hat nach oben eben eine verdammt kleine Range und da kann man schnell richtig auf die Fresse bekommen. Vor einigen Jahren gab es da doch mal so eine Front im Sommer und 2 Tote. Also Regenschauer kein 14er 😉 |
10.04.2015, 08:15 | #23 |
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Der Thread ist ein absolutes Armutszeugnis für die Kiteindustrie.
Scheinbar hat die Mehrheit so wenig Vertrauen in ihr Material, bzw die Safetyfunktion, dass man lieber bei zu viel Wind durch die Gegend gezogen wird, als auszulösen. Schon erschreckend. Ich frag mich nur warum man dann eigentlich eine Safety hat? |
10.04.2015, 08:44 | #24 | |
Master of the ..
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Zitat:
......................... • zwei Kites sind unkontrolliert ineinander geflogen ( und nach Einvernehmen mit dem anderen Pechvogel habe ich dann ausgelöst weil bei mir eine Leine gerissen war, anonsten halte ich auslösen, wenn so ein scheiss mal ausnahmsweise passiert für nicht immer nötig) • im suicide mod die bar verklemmt/ verdreht nach crash Kite fängt an zu loopen (komplett getrennt ) Safety hat immer hervorragend fuktioniert. Daran liegts nicht... für mich hat sich die Situation noch nicht ergeben, bei ner SturmFront auszulösen, aber das muss jeder für sich entscheiden. Du hast wahrscheinlich schon andere erfahrung gesammelt und das soll nicht gegen deine Meinung sprechen... du bist ja auch schon nen bissel länger dabei... oder ich habe das falsch verstanden.... Wenn allerdings jemand in LUV von mir auslösen sollte und ich sein Gerümpel abbekomme...... was soll dann los sein. Dann schmeißen hier alle die das hier lesen ihr Krams in die safety und nicht jede Leash hält das dann... na geiles Chaos..... Geändert von Ce-Man (01.11.2017 um 15:51 Uhr) |
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10.04.2015, 10:20 | #25 |
Kite-and-board.com
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Also die Komplett Trennung kann doch nur die letzte Lösung sein. Wenn bei einer aufkommenden Sturmfront 20 Leute eine Komplettrennug machen, möchte ich nicht in Lee stehen.
Den Schirm in die Savety zu schicken ist sicherlich eine Lösung wenn man den Schirm nicht mehr kontrolieren kann, sollte sich dann nicht das gewünschte Ergebnis einstellen so muß man sich darüber auch im klaren sein was dannach kommt.....(Komplettrennung) Keine Frage am besten Augen auf beim Kiten und gelegentlich ma ein Blick richtung Luv werfen nur um zu gucken ob die Sonne noch da ist oder ob der Liebe Gott gerade Schattenspielchen macht Falls letzteres der Fall ist zusehen dass man landet. Und wenn bei der Wahl der Schirmgöße Zweifel bestehen immer mit den kleineren Schirm aufs Wasser gehen! Schirmgöße nach Windvorhersage wählen, auf die Idee bin ich aber noch nie gekommen.....das passt doch eh nie! der Kiter muß sich dem Windanpassen, andersherum klappt das nicht! Und sollte es mal ganz beschissen sein am Spot, also Böhiger stürmischer Wind, Windrichtung ablandiger als angesagt, Wasser vielleicht noch knacke kalt. Dann geht man den Tag halt mal nicht aufs Wasser. Ich weiß ist nicht gerade nee tolle Vorstellung ans Wasser zu fahren und nicht zu Kiten, aber es gibt Situationen da geht es einfach nicht ohne sich und andere in Gefahr zu bringen. |
10.04.2015, 10:21 | #26 | |
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Zitat:
Wo bitte kann man das in den Manuals nachlesen? Ich kenne nur die Manuals das man mit angepaßter Kitegrösse kiten soll; da hilft dann auch die Safety. Und nutzen der Safety bedeutet leider oft auch der Vollabwurf; erklär mir mal wofür es diese zusätzliche Funktion sonst gibt? P.S Ich wundere mich was für Kites du fliegst wenn man bei zu grossen Kite durch die Gegend gezogen wird. |
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10.04.2015, 10:37 | #27 | |||
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Zitat:
Würde aber auch immer versuchen das zu vermeiden. Wenn irgendwie was schief geht, dann verwandelst du eben eine schwierige Situation (kite zu gross aber lenkbar), in eine Notsituation (Kite zu gross, nicht mehr lenkbar, fängt im Zweifel an zu loopen). Zitat:
Aber wenn du's nicht verstehen willst, dann ist mir das auch egal. Zitat:
Ich fahre immer eher zu kleine Kites, daher passiert mir das nicht. Aber generell gilt das für jeden Kite. Was passiert denn bei deinen Kites, wenn sie viel zu gross sind? |
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10.04.2015, 11:37 | #28 |
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Ich werde nicht durch die Gegend gezogen wenn der Kite zu groß ist. Das sitze ich in gehörigen Abstand zu festen Hindernissen draussen aus und entscheide in Ruhe ob und wie ich reagiere wenn es wirklich unkontrolliert wird. Denn die Safety bietet mir da dann keinen zusätzlichen Schutz.
Ich weiß aber das es große Unterschiede gibt im Verhalten der Kites bei Überpower; dem habe ich Rechnung getragen. Schon wenn ich lese oder höre" dieser Kite zeichnet sich durch explosive Kraftentfaltung aus" weiß ich jedenfalls worauf ich mich gefaßt machen muß bei Überpower. Kites die pumpen, sich stark verwinden(bis zum fast auf links ziehen) kommen ebenfalls nicht zum Einsatz. Mehrstruter verhalten sich deutlich anders als die Kollegen mit wenig oder ohne Struts. |
10.04.2015, 11:45 | #29 | |
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Zitat:
Wenn du die Sache draussen einfach aussitzen kann, dann hast du ja kein Problem. Mit "viel zu gross" meine ich scheinbar das was du als "wirklich unkontrolliert" beschreibst. Dass die Safety in dieser Situation keinen Schutz bietet, ist meiner Meinung nach armselig. In anderen Situationen brauche ich keine Safety. |
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10.04.2015, 12:11 | #30 | |
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Zitat:
Da wird es sicherlich nach Könnenstand zu grossen Schwankungen kommen. Da sind wir uns einig! |
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10.04.2015, 17:04 | #31 |
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Die Safety ist wie ein Sicherheitsgurt und ein Airbag für mich.
D.h. 99.9 % brauche ich das nicht und fahre darum nicht schneller oder mit zu grossem Kite. Ich finde nicht das man die Safety als Adjuster und zweite Depower einsetzen sollte. Wie ich meine Kites benutzt reicht es die Bar los zu lassen. D.h. mehr umbauen und öfter vom Wasser. Na und das ist mir meine Gesundheit wert. |
10.04.2015, 20:06 | #32 |
wife of the gipsy
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Der Satz, Zitat "Und nutzen der Safety bedeutet leider oft auch der Vollabwurf;
erklär mir mal wofür es diese zusätzliche Funktion sonst gibt?" erschreckt mich etwas! Das Wissen um die Funktionsweise der eigenen Safety, also Quickrelease und Safety-Leash gehört imho zu den Grundlagen beim Kiten! http://sportkiten.com/kitesurfen-dre...itssystem/2562 |
10.04.2015, 22:23 | #33 |
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dazu fällt mir spontan das folgende - sicherlich hinlänglich bekannte - Video ein:
https://www.youtube.com/watch?v=4sMkIQ88CBg Das wäre ja dann wohl so eine Situation, in der man dann trotz kompletter De-power, Bar oben etc. immer weiter beschleunigt - da hilft nur noch Auslösen und ggf. die Kompletttrennung! Hatte so nen Spaß auch mal. 7er Gin Zulu - normal bis 30knt. und ein bisschen mehr gut beherrschbar - auf einmal bei blauem Himmel! und Sonnenschein schau ich mich um und das Wasser fliegt quer - so quer, dass die Tropfen der Gischt im Gesicht schmerzen wie 1000 kleine Nadelstiche... mir schwant nichts Gutes. Erster Gedanke "Aussitzen" - doch mit langgestreckten Beinen voll das Board ins Wasser gedrückt, 90Grad zum Zug, doch nicht den Hauch einer Chance gegenzuhalten und andauerndes Liften kombiniert mit böser Verformung der Kappe (da kamen in Böen ca. 50 knt durch, wie die Messwerte später bestätigt haben) haben dann binnen Sekunden dazu geführt, dass ich ausgelöst habe. Der Kite hat in der Safety dann seinen Wilden "Einleiner-Tanz" aufgeführt - an sich kein Thema (öfter elebt, dass er mit geringem Restzug schwebt statt liegenzubleiben) - nur bei sooooo viel Freak-Wind, zog es mich unaufhörlich weg - zum Glück nach mehreren Hundert Metern im Stehbereich einer dagewesen, der das Teil festgehalten hat und die Luft ablassen konnte, als ich gerade wieder Grund unter den Füßen bekam. Selbst mit Grund unter den Füßen und an der Safety hat der Schirm gerissen wie blöde und meine Kräfte ließen recht flott nach. Hätte ich auch nicht im Leben gedacht, aber ein krasses Erlebnis hat das Vertrauen in diesen Kite nicht gerade gestärkt. 7er ist nicht gleich 7er... die einen sind bei 32knt. am Limit, die anderen (gerade ältere Liquid Force z.B. fangen da erst an richtig abzugehen). Ich denke so ists mit deinem 14er auch. Lös doch die nächsten Sessions einfach mehrfach aus und schau wie sich der Kite verhält. Mal bei 14knt. dann bei 18knt und langsam immer mehr - um abschätzen zu können, was einen erwartet, das gibt Sicherheit und Vertrauen ins Gerät. Ich löse vor jedem Starten IMMER einmal kurz das QR aus und lasse die Bar ein paar Meter rutschen - ist Teil meiner "Pre-Flight äähh Pre-Kite-Checklist" geworden. Denn es reicht, wenn der Kite dann nicht macht was er soll - ein Steckenbleiben der Bar oder nicht Auslösen kann viel schlimmere, bisweilen fatale Folgen haben, als der Einleiner, der noch zieht. Alex |
11.04.2015, 01:12 | #34 | |
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Zitat:
Da wäre man vielleicht zu Erkenntnissen für uns alle gekommen was es bedeuten kann wenn man die Bar weggibt. |
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11.04.2015, 09:49 | #35 | |
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Zitat:
Scheinbar hat sich die Meinung etabliert, auslösen und alles ist safe. Darum wird das oft und ohne wenn und aber bei jeder Kleinigkeit gemacht. Dann trieben Kites durch die Gegend und der Zusammenbau klappt nur mit Hilfe einer zweiten Person. Bei Extremsituation es aber schnell anders. Dann sollte man für die zweite Stufe und die Folgen bereit sein. D.h. heißt nicht man sollte nicht auslösen aber bei 30 kt einen 14 in der Safety ist kein Kindergarten und wird noch ordentlich gezogen. |
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11.04.2015, 10:09 | #36 |
Gast
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Eine Story aus der Praxis:
Leucate, letzter Tag Tarm 15 kt ab 12:00 einschlafen gemeldet. Es waren ca. 2 Std. um die 18 kt. für 9er als plötzlich ohne eine Wolke (13:00) oder Wind zunahm und in ca. 10 Min. auf 28+ kt. auffrischt. Mein Mann konnte mich im Wasser sichern. Dann hat er noch ein andere Frau aus dem Wasser geholt. Ein Typ mit 10 Waroo ist nicht im Wasser geblieben sondern an Land gefahren und dort wurde es dann richtig viel. Er hat dann Ausgelöst, er wurde vom Kite direkt umgerissen und da die Safety auf dem Rücken war, auf dem Rücken liegend hinterhergezogen. Er ging über eine Düne mit Büschen wo die leinen hängen blieben und er Kite mehrere Male Loopt. Da er auf dem Rücken lag kam er nicht an die zweite Stufe. Er wurde dann durch einen Salzsee mit tiefen Morast gezogen. Nicht erreichbar für uns. Am Ende wäre er vor einen Steinwall geprallt. Zum Glück war hinter der Dünne der Wind etwas abgedeckt und wir haben den Kite dann auf dem Steinwall zu fassen bekommen. Er trug Helm und Weste. Macht die Safty vorne dran und bleibt wenn möglich weit von Hinternissen und Ufer weg. Wer immer noch meint bei gemeldeten Regenschauern mit 14er raus zu müssen, dem ist nicht zu helfen. Bitte meine Meinung und Logout |
11.04.2015, 16:54 | #37 |
con calma
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Ich meine mich zu erinnern, in einem der einschlägigen Kitemagazine einen Beitrag über solche Situationen gelesen zu haben.
Tenor war, den Kite auf dem Wasser an den Windfensterrand zu bekommen und diesen dann mit aller Kraft am Wiederstart zu hindern. Dabei die Bar voll bis zu den Leinen einschlagen und mit beiden Händen Bar und Leinen umfassen. Das kann man natürlich nur eine endliche Zeit durchhalten und wenn dann nichts mehr geht ist Materialabwurf die ultima Ratio. Am besten ist es natürlich, gar nicht erst in so eine Situation zu kommen, indem man stets alert das Wetter und die anderen Kiter beobachtet. Uns allen gesundes Kitten Boba |
11.04.2015, 17:40 | #38 |
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Am besten sich in eine Gummizelle einschliessen, dann passiert am wenigsten!
So ein Quatsch, bei gemeldeten Regenschauern nicht rauszugehen. Raus aufs Wasserr, immer schön das Wetter im Auge behalten und sollte mal ne Front aufziehen dann rechtzeitig runter und gut. Ob ein 14er dann noch gut beherrschtbar ist oder für die Person schon total überpowert hängt wie immer vom Kite und Kiter ab. Ich fahre in der Regel meinen 16er völlig entspannt bei 20kn, bei 102kg halt. Klar versuche ich so früh es geht einen kleineren, z.B 12er zu fahren weil er deutlich mehr Spaß macht aber unter 18 kn machts eben kein Spaß. Soviel zu der Kitegröße... Man sollte seine Kites jedoch gut kennen um zu wissen wie sie wann reagieren, daher sollte man sowohl das Lowend kennnen wie eben auch das Verhalten nach oben hin. Am besten bei konstanten Winden immer steigern um die Erfahrung zu sammeln, damit man auch bei spontanen starken Winden nicht komplett überfordert ist.Dazu gehört natürlich auch das Auslösen. Am besten dann üben wenn Bekannte dabei sind, ist im Zweifel sicherer. Ich konnte bisher auch immer alles wegdrücken, bin aber schon öfters absolut am Limit am Ufer angekommen und war froh immer fähige Landehelfer dabei zu haben aber ab 30-40 kn sind die Anfänger zum Glück rar am Ufer Da ich 5-leiner fliege ist es mir auch paar mal passiert das ich die untersprungen haben, kite runtergepurzelt kam, die 5. sich rumgewickelt hatte und ich auslösen musste. In dem Zustand ziehen sie aber auch noch sehr stark, sollte man dann kennen. |
11.04.2015, 18:41 | #39 |
beaucoup bad shit
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- Platz am WFR
- Schirm an den WFR, Tip aufs Wasser oder knapp drüber - Arme lang - Arsch ins Wasser - Brett als Drückanker nutzen - Ordentlich Körperspannung und aussitzen. Mit nem Waveboard ist das schwierig. Mit auslösen verwandelt man eine kontrolliert doofe Situation wahrscheinlich in eine unkontrolliert doofe. Das kann unschön enden. Meiner Meinung nach nie Kite in den Zenit. Da hat er eigentlich sowieso nichts zu suchen (außer ggf. kurz beim Wasserstart). |
11.04.2015, 19:13 | #40 |
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Bin nach diesem Vorfall:
Böensegeln mit dem Speed 21 zu dem Schluß gekommen: Ich würd fast alles wieder so machen, wäre aber besser auf den Moment vorbereitet, wo es mich Vorwind bei vollem Speed, Adjuster voll gezogen trotz kp. Depower urplötzlich aus dem Wasser nach oben zieht. In den ersten Sekunden Bruchteilen auf 1-2m Höhe würde ich heute sofort die Safety ziehen, bevor eine Höhe überschritten wird, bei der ich mich nicht mehr auslösen traue. Mit über 50km/h in über 10m Höhe auf Vorwind ist das keine gute Option mehr... Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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