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Alt 12.10.2011, 08:34   #1
reto
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2004
Beiträge: 328
Standard Absprungtechnik beim Kahoona - Tipps?

Hi
Mein Problem ist die Absprungtechnik beim Kahoona, wobei anzumerken ist, bin Anfänger beim Springen!

Sprünge sind oft nur mini (geschätzt 0.5-1.5 Meter)

Meine Technik: Schirm auf 10.30, Boardspeed nicht sher schnell, relativ schnell auf 12 steuern und dabei hinterer Fuss reindrücken. Dabei werd ich noch langsamer und würge irgendwie alles ab... Auf 12 dann anpowern und es geht aufwärts nur eben nicht hoch hinaus...

Möchte schon dass der List möglichst in die Höhe und nicht in die Weite geht, bei mir macht er weder das eine noch das andere...

Sollte ich vielleicht abspringen wie beim Backflip (ohne kiteunterstützung)? Also Kite rauf und kurz vor 12 über die Schulter nach hinten rauspoppen?

Ist das Springen mit dem Kahoona etwas mehr tricky? Hab den 13.5er btw. Kolleg auch und er meint mit seinen LF 12qm Kites kommt er viel einfacher viel Höher raus...
reto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 08:49   #2
artbrushing
Bladekites etc...
 
Registriert seit: 08/2007
Ort: Neusiedlersee, Austia
Beiträge: 4.530
Standard

Wie bei jeden anderen Kite auch.
Der Kite gehört schnell und ohne groß anzupowern nach hinten gelenkt (über den Zenith hinaus) dabei hart ankanten und im richtigen Moment abspringen und anpowern, wieder in den Zenith lenken, angepowert lassen, Flug genießen, rechtzeitig wieder schnell nach vorne lenken und auf Raumwindkurs landen.
Ich denke du findest hier im Forum genug genaue Erklärungen zum Springen, es liegt nicht an deinem Kite...


Move-Surfstore
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 09:13   #3
MST
was weis ich...
 
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
Standard

Ganz wichtig, für hohe Sprünge muss auch Druck in der Tüte sein. Wenn Dein Adjuster offen ist und Du die Bar kaum depowert hast dann brauchst nicht mit großen Sätzen rechnen. Für richtige Big Airs sollte soviel Wind sein das der Adjuster auch ein gutes Stück gezogen ist und Du die Bar wirklich im oberen drittel des Depowerweg hast um normal zu fahren. Du merkst dann schon das der Kite auf 12 Uhr Dich leicht aus dem Wasser hebt wenn Du nur die Bar anziehst.
Wichtig ist auch die richtig Körperhaltung und die Fähigkeit enormen Druck über die Kante aufzubauen. Ich persönlich vertrete auch die Meinung das die höchsten Sprünge nur im absoluten Flachwasser oder flachen Wellenbergen möglich sind da an nur hier die Kante extrem lang halten kann....
MST ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 09:30   #4
Der Kaddi
life is a Rodeoooo !
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hamburch, Fehmarn ☼✌
Beiträge: 583
Standard passiv baumeln

moin,

also am kite liegts garantiert nicht.

sprungablauf genau wie artbrushing schrieb.

Ich möchte nur noch hinzufügen:

Für sprünge bis 3m würde ich am anfang den eselstritt erstmal lassen,
denn es passiert anfänglich schon genug gleichzeitig...
also nur schön kontrolliert ankanten solange es geht uuuund ab dafür.
beim zurücklenken nicht dem kite hinterhergucken ! schön nach vorn orientieren und den kite gerade so im augenwinkel behalten.

wenn das quasi blind klappt, bringe den tritt mit ins spiel. das bringt gefühlt 30% extra.
als ich mit dem konsequenten tritt angefangen habe, kam öfter weniger höhe raus als ohne, weil das timing noch nicht saß.
das wird dann aber mit der zeit

viel spass
der kaddi
Der Kaddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 09:49   #5
Magico
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Mir fällt auf, daß viele "Anfänger" heute gar nicht mehr auf der Boardkante fahren sondern nur noch mit planem Brett und arme Lang durch die Gegend schlittern. Und dann wundern sich die Leute, warum sie nicht raus kommen.

Die Boardkante ein zu setzen ist elementar im Kiten. Eine gute Übung ist normal zu fahren mit gut speed und immer wieder nach Luv an zu kanten, dann merkt man wie die Leinenspannung an einem Zerrt.

Weiter brauchts zum Kiten Power, mit Arme lang ist klar, daß man keine Power hat. Also zuerst mit der Power umgehen lernen. Und das geht nur über die Boardkante. Boardkante=Depower.

Dann klappts auch mit dem Springen. Wann man den Kite wo hin lenken muss, kommt auf den Kite an. Bei manchen reicht 12 Uhr, bei manchen 13 oder 14 Uhr zurücklenken. Auch das Anpowern ist bei jedem Kite anders. Aber als Basis kann man diverse Anleitungen im Netz nehmen und sich dann ans ideale ranarbeiten.

Grüße
Bernd
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Alt 12.10.2011, 10:08   #6
jogi79
Windsüchtiger
 
Registriert seit: 02/2010
Ort: Elmshorn
Beiträge: 1.250
Standard

es gab mal ein hier ein schönes Video.. "Springen lernen mit Hulk" ;D da war es schön erklärt.. benutze mal die sufu

Ich mache das so ..

> Ausgangsposition.. Am Wind Kurs .. normale Geschwindigkeit, kite auf 45-60 °
> Kite zurücklenken..
> ein wenig Abfallen um noch mehr Geschwindigkeit aufzubauen, leicht depowern
>Wenn der kite unterhalb der 12 Uhr position durchfliegt, stark anluven und parallel depowern bis ich maximalen Kantendruck im voll gedepowerten Zustand habe, während der Kite sich jetzt hinter 12 Uhr befindet mit kurs uaf 1 Uhr zenit Position. Nun Abspringen aktiv und gleichzeitig voll Anpowern.
Der letzte Schritt spielt sich dabei innerhalb von ~ 1 sek ab..also von
anluven bis abheben..

Nach dem Absprung kite abfangen..(damit er nicht weiter als 1 Uhr zurückfliegt ) während der Aufstiegsphase dort halten.. am höchsten Punkt leicht zurück steuern .. über mir halten.. etwa 2 m überm Wasser leicht nach vorne lenken.. wenn kurz vor der landung dann leicht derpowern und stark nach vorn lenken.. leicht downwind landen (in zugrichtung..)

Was mir geholfen hat.. "KANTE UND TIMING IST ALLES".. wenn die luschig gesetzt wird.. gehts nicht hoch.. nur hinter dem kite her und die Landung wird auch nix..

Ist reine Gefühlssache.. du darfst den Kite auch nicht mit der Kante abwürgen.. das muss explosiv passieren..
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 10:37   #7
reto
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2004
Beiträge: 328
Standard

Zitat:
Zitat von jogi79 Beitrag anzeigen
Ist reine Gefühlssache.. du darfst den Kite auch nicht mit der Kante abwürgen.. das muss explosiv passieren..
genau das pssiert mir glaube ich.... ich drück mit der kante den kite immer so stark ans windfenster dass keine power mehr da ist...

fahre auch ein relativ kleines brett: 128*38 bei knappen 75kg nackig...
reto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2011, 10:37   #8
Dr. Kitestein
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Sehr wichtig (jedenfalls bei den meisten Kites und solange man nicht extrem viel Druck im Kite hat): Hohe Fahrgeschwindigkeit vor dem Ankanten/Zurücklenken.

Kite nicht zu tief fliegen vor dem Hoch-/Zurücklenken, sonst zieht er einen zu stark von der Kante beim Hochlenken. Besser möglichst schnell zurücklenken und dafür nicht ganz so weit.

Und: Niemals auf den Kite schauen. Dann klappt nix. Besser den Kite ein paar mal falsch lenken und dabei dann langsam das Gefühl entwickeln. Dafür ist natürlich ein gutes Bar-Feedback des Kites nicht ganz unwichtig.
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Alt 19.10.2011, 16:42   #9
kitefritz
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2003
Beiträge: 1.437
Standard Springen

Also der Kahoona ist ja mal wirklich ein richtiges Sprung- und Hangtimetalent.
Die vorherigen Beiträge beschreiben es schon richtig. Ich habe aber im Herbsturlaub gesehen wie noch mal 1-3 m mehr zu holen waren. Der Typ sprang ab und lenkte den 9,5er Kahoona maximal nach hinten (bis auf halb 10 bzw. halb 3)und dann wieder genau so stark nach vorne und er war damit richtig laaaange seeehr hoch. Extrem Oldschool!
kitefritz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2011, 10:39   #10
Antimaster
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2010
Beiträge: 64
Standard Übungen aus der Kiteschule

Für die ersten Sprünge wurde uns in der Kiteschule folgende Übungen beigebracht:

1. Übung:
Mit normaler Geschwindigkeit fahren. Ein Ziel in Luv suchen und mit den Augen fest fixieren sodass höhe gefahren wird. Weiter das Ziel anpeilen und ohne auf den Kite zu schauen schlagartig auf 12Uhr lenken (mit der Einstellung ich will ja garnicht springen). Du machst dann bereits einen kleinen/größeren Hüpfer, je nachdem wie gut du die Kante hälst. Sobald der Kite dich hochzieht, den Kite wieder runterlenken und landen.

2. Übung:
Während der Fahrt kurz abfallen lassen und hart kanten. Man merkt dann wie sich die Leinenspannung aufbaut und man kurz rausgeploppt wird.

3. Übung:
Das ganz kombinieren. Geschwindigkeit aufnehmen und Kopf nach Luv. Kite schnell in den Zenith fliegen und kurz abfallen und dann ankanten und wenn der Plopp kommt hinten aufs Board treten und anpowern. Danach den Kite im Zenith halten und vor der Landung wieder nach unten.


Für die ersten Versuche hab ich erstmal den Kite über den Adjuster ein bißchen gedepowert, da es bei richtiger Kombination schon heftig aufwärts geht, vor allem wenn man auf diese Höhe nicht gefasst ist.
Wichtig ist, nicht zu ängstlich zu sein. Der Kite muss schnell geflogen werden und die Fahrgeschwindigkeit muss auch normal sein und nicht zu langsam(immer dran denken, ich will gar nicht springen )

Viel Spaß beim üben
Antimaster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2011, 16:48   #11
Schonkiternochsurfer
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.250
Standard

Habt ihrs gelesen?:

Zitat:
Zitat von reto Beitrag anzeigen
Sprünge sind oft nur mini (geschätzt 0.5-1.5 Meter)

Meine Technik: Schirm auf 10.30, Boardspeed nicht sehr schnell, relativ schnell auf 12 steuern und dabei hinterer Fuss reindrücken. Dabei werd ich noch langsamer und würge irgendwie alles ab... Auf 12 dann anpowern und es geht aufwärts nur eben nicht hoch hinaus...

.
Boardspeed nicht sehr schnell = Amwindkurs, Kite über die Kante angebremst, schön weit vorn am Windfensterrand, grad noch so viel Power, dass es vorwärts geht. Wenn du jetzt den Kite nach oben lenkst, flitzt er am Windfensterrand lang (du weist noch Windfenstermodell - durchgeschnittene Halbkugel, Windfensterand = Schnittkante) und hat keine Power.
Deshalb grundlegende Voraussetzung für einen hohen Sprung ist, dass der Kite tiefer im Windfenster ist, bevor du ihn nach oben lenkst, also weg vom Amwindkurs, Halbwind oder Raumwindkurs und dann wie weiter oben beschrieben.
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten




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