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Alt 22.01.2016, 17:19   #1
Eure Herrlichkite
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Standard Liquid Force Solo 2016 V2

Die 2. Generation des Onestruters von Liquid Force.

Größen: 4.5 - 6.5 - 9 -12 -15.5 - 17.5 (NEU)
Gewicht: 15,5: 4,2kg ; 17,5: 4,5kg ; BAG: 0,24 kg

Folgende Unterschiede zum Vorgänger:
- Trailing Edge (TE) verstärkt. Schützt die Abrisskante vor Abnutzungen durch das Flattern, speziell wenn der Kite länger am Boden liegt.
- Dacronstreifen an den Tips
- Triple Ripstop (3-fädiges Tuch)
- Shape scheint identisch, jedoch wurden die Bridles verkürzt und haben einen zusätzlichen Anknüpfpunkt an der Fronttube erhalten
- Neue Größe für Leichtwind 17,5

Beim Fahren macht sich bemerkbar, dass der Kite insbesondere in den großen Größen weniger Querkräfte durch die neue Bridle erzeugt, da er weiter an den Windfensterrand wandert und dadurch besser Höhe läuft.

Desweiteren konnte ich feststellen, dass das durch die Onestruter-Konstruktion bedingte Flattern (wenn man die Bar wegschiebt) merkbar reduziert wurde.

Im Lowend hat mich der erste Solo bereits überzeugt, jedoch machte er im Highend durch die fehlenden Struts verhältnismäßig schnell zu bzw. wurde etwas ruppig. Der V2 steht durch den zusätzlichen Anknüpfpunkt an der FT stabiler in der Luft und lässt sich länger entspannt fliegen. Das starke Lowend ist gleich geblieben, wobei der Neue, dadurch dass er weiter an den Windfensterrand geht, mehr Höhe zieht.

Hauseigener Lowend-Vergleich (bei gleicher Größe)
1) Solo
2) Wow (gibt es nur bis 12qm)
3) Envy (bis 15qm)
4) Hifi X2 (bis 13qm)

Ich bin den Kite bisher überwiegend in den großen Größen geflogen. Werde meine Erfahrungen mit den kleinen Größen nachreichen.

Vorteil:
Durch das geringe Gewicht bleibt er auch bei Windlöchern am Himmel, das macht ihn auch für die Schulung interessant. Bsp.: Leichte Rider wie Kinder oder Frauen. Kleiner Kite bei wenig Wind. Außerdem zum Snowkiten und Foilkiten.

Unkomplizierter Kite für Freerider. Wenig Packmaß für Reisen. Kann alles ohne zu sehr Spezialist zu sein.

Insbesondere der 17,5er ist eine gute Alternative für schwere Fahrer die einen Leichtwindkite suchen und einen Tubekite bevorzugen.

Ich war mit den Kites in der Welle und habe den 15,5 zum Leichtwind-Freestyle und zum Foilen benutzt.

Unhooked-Tricks (BJ, Backmobe, B2B, usw.) ließen sich zu meiner Überraschung problemlos mit dem Kite springen. Die Kraftentwicklung ist natürlich nicht so explosiv wie bei einem Freestylekite, jedoch erreicht er schnell eine höhere Anfahrtsgeschwindgkeit und auch das Übergeben der Bar gelang problemlos. Es war in dem Sinne kein Slack, jedoch lässt sich der Kite durch die fehlenden Struts verwinden und das Profil beim Heranziehen der Bar quasi leicht verformen.




Ich werde den Bericht im weiteren Verlauf mit neuen Beobachtungen, Trimmmöglichkeiten, Bildern und Infos füttern.


Geändert von Eure Herrlichkite (24.04.2016 um 16:00 Uhr)
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Alt 22.01.2016, 17:21   #2
Eure Herrlichkite
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Beiträge: 435
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Platzhalter weitere Infos:

Windrange lt. Hersteller (80kg, Standardtwintip)


Test Real Watersports (englisch)

Test The Kiteboarder Magazine (englisch)


Geändert von Eure Herrlichkite (21.03.2016 um 22:53 Uhr)
Eure Herrlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2016, 17:22   #3
Eure Herrlichkite
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Beiträge: 435
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Liquid Force Response Bar

- Eine Bargröße, breitenverstellbar (von 46cm auf 56cm), dieses geschieht über ein Click-Prinzip am Floater und dauert wenige Sekunden.
- Tiefes V und Single-Frontline Safety, d.h. die Frontleinen gehen direkt vom Swivel auseinander (wie Slingshot), damit kompatibel für viele 4-Leiner Kites.
- Adjuster oberhalb der Bar (im Gegensatz zur CPR-Bar) lässt sich an die jeweilige Armlänge anpassen.
- Die Bar hat 23m Leinenlänge (20m+3m Extension, gespleißte Verbindung). Die Leinen sehen stark nach Liros-Leinen aus (gleiche Dicke und gleiches Geflecht), kann ich aber nicht fundiert sagen.
- Swivel dreht leicht aus (Keramiklager).
- einfach gestaltetes, leichtes Quick-Release
- griffigerer Barbelag im Vergleich zur CPR-Bar

Zum Trim: Bei voll angezogener Bar und offenem Adjuster sind alle Leinen gleich lang.

Wichtig: Mit der Bar lassen sich sowohl alle LF 4-Leiner Kites als auch die neue LF Elite-Matte fliegen!



Beispielbild Bar (mache bei passendem Wetter noch ein paar aussagekräftigere Bilder!)

Achtung!
Es wurde ein Update zum QR unternommen!

Der Test von Gleiten.tv erfolgte noch mit altem QR, dieses kann kostenlos gegen das neue ausgetauscht werden!

Altes Quickrelease!

Test von Gleiten.tv: http://gleiten.tv/index.php/video/ac...8hl263b0j3&/1/


Geändert von Eure Herrlichkite (04.02.2016 um 00:49 Uhr)
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Alt 23.01.2016, 21:02   #4
Guido.s
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Wer braucht 15 beim Foil?

Beim C2C Samstag sind die mit 10 er Matte und 12 er Section gefoilt
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Alt 23.01.2016, 22:21   #5
Eure Herrlichkite
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Meiner Meinung nach kann man mit jeder Kitegröße foilen. Ich habe sowohl Foilkiter mit 5er Tubekite bei Welle als auch mit 21er Matte bei absolutem Leichtwind Spaß haben sehen. Wichtige Voraussetzung ist, dass der Kite entsprechend leicht ist und auch bei wenig Wind nicht vom Himmel fällt. Dazu progressive Kraftspitzen. Deswegen geben leichte Tubekites mit wenig Struts und Matten hierbei die beste Figur ab.

Ich stimme dir aber zu, sobald man mit dem Mast aus dem Wasser kommt, läuft alles durch den geringen Wasserwiderstand und die Fahrtgeschwindigkeit wie von selbst, da sind im Verhältnis deutlich kleinere Kites gefragt.

Ich bin kein Foilexperte (ich werde es dieses Jahr aber noch weiter ausbauen weil es wirklich Spaß macht). Freesytle und gelegentliches in der Welle cruisen sind meine Disziplinen. Bei meinen 85kg fand ich den 15,5 im absoluten Leichtwindbereich allerdings perfekt für die ersten geglückten Meter mit dem Foil.

Bei weniger Kilos macht der 12er als größter Foilkite dann natürlich auch Sinn.

Liquid Force hat vor kurzem noch eine spezielle Foil/Race- Matte mit der "Elite" (6,5-15qm) herausgebracht. Diese ist jedoch deutlich spezieller und teurer.



Grundsätzlich habe ich jederzeit vollen Zugriff auf den gesamten LF-Testpool. Dieses möchte ich nutzen um detaillierte Infos zusammen zu tragen (so wie es auch Tom mMn sehr gelungen für Slingi macht), da sich LF als amerikanische Marke mit Infos auf Deutsch sehr zurückhält. Ich bin zwar so ziemlich jede andere Marke und Modell geflogen, spare mir jedoch weitestgehend Querverweise und stumpfes Markengehype. Hier soll es in erster Line um einen Info-thread gehen (gerne natürlich auch auf gezielte Nachfrage). Dabei werde ich die unterschiedlichen hauseigenen Modelle testen und untereinander vergleichen. Demnächst folgen der Envy und die gesamte Boardpalette.
Eure Herrlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2016, 06:43   #6
kitekalli
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Gut,das sich jemand mal dieser Marke annimmt bzgl. von Informationen.Die sind doch immer noch sehr spärlich gesäht.
kitekalli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2016, 20:41   #7
Hein Mück
On the wave
 
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Meiner Meinung nach hat sich Liquid Force hinsichtlich der Qualität und auch in den Fahreigenschaften der Kites exzellent entwickelt. LF versucht nicht über teure Teamfahrer die Produkte zu pushen, sondern investiert in die Qualität. Ich finde es gut, dass Eure Herrlichkite darüber berichten möchte!

Wir haben uns auch wieder für den neuen Solo in 12m entschieden. Bisher war leider noch zu wenig Zeit auf dem Wasser, deshalb nur eine kleine Ergänzung. Der 12er scheint etwas schwerer zu sein, was wohl auf den Verstärkungen beruht. Ob es sich auf den Einsatz in der Welle punkto Mitschweben auswirkt, kann uns Andreas nach seinem Urlaub sagen. Was das Thema Höhenlaufen angeht, muss ich sagen, war der 1. Solo schon Weltklasse! Ich war mit einem Schlag immer da wo andere zwei benötigten. Das hat sich definitiv nicht verschlechtert.

Viele Grüße,
Daniel

www.united-ocean-sports.de
Hein Mück ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2016, 16:06   #8
PhoenixGT
...
 
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Xxx


Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:59 Uhr) Grund: Account gelöscht
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Alt 26.01.2016, 16:28   #9
Eure Herrlichkite
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Zitat:
Zitat von PhoenixGT Beitrag anzeigen
mich würde der 17,5er brennend interessieren, insb die LW-Wakestyle Eignung
Ich werde den 17,5er gegen den 15,5er gerne mal im direkten Vergleich fliegen wenn die Wassertemperaturen es wieder zulassen.

Aber ehrlich gesagt frag ich mich was der 17,5er noch leisten soll?! Ich erspare mir Knotenangaben (außer ich kann sie selbst vor Ort messen) aber der 15,5er war bei wenig Wind schon echt die Macht und marschiert einfach los. Teilweise hab ich mich in den Windlöchern schon gefragt aus welcher Richtung der Wind überhaupt kommt. Mit dem 144er Echo (ein Wakestyleboard mit vergleichsweise sehr geringem Rocker) eine super LW-Kombo!

Gerade war auf den Philippinen der Blue Palawan Contest, eine Wakestyle-Veranstaltung mit verschiedenen Disziplinen wo Brandon Scheid und andere Teamrider bei wenig Wind ausnahmslos mit 15,5 und 17er Solo unterwegs waren und sich positiv über diesen äußerten.
Eure Herrlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2016, 11:22   #10
PhoenixGT
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Xxx


Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 14:59 Uhr) Grund: Account gelöscht
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Alt 28.01.2016, 19:53   #11
SYHR
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da bin ich auch schon gespannt wie es hier weiter geht. mein setup ist 9/12/15 envy 2016 und das tona pop ltd 138. bin vom 15qm envy im low und highend sehr angetan.
SYHR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2016, 20:52   #12
Eure Herrlichkite
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Zitat:
Zitat von PhoenixGT Beitrag anzeigen
Als Lw Kite zählt für mich dann, dass er möglichst früh möglichst viel Druck und Pop liefert und dabei noch sicher relauncht und idealerweise noch Slack liefert.

Da sehe ich im 15,5er keine Vorteile gegenüber dem 17,5er, wobei letzterer mit Sicherheit etwas früher mehr Druck liefert. Highend und drehen ist mir ziemlich bums, sobald es mehr Wind hat kommt ein anderer Kite an den Haken.
Der Relaunch ist sehr gut! Da sind sowohl der Solo als auch der Envy beide die ungekrönten Könige drin. Mit dem Hifix bei Leichtwind doch eine andere Hausnummer.

Zum Rest kann ich dir prinzipiell Recht geben, jedoch muss es die Praxis noch beweisen. Ich war egtl. immer der Meinung dass es keinen Sinn macht für Freestyle größere Kites als ca.14/15qm zu nehmen. Um Pop zu generieren braucht man Geschwindigkeit (wie auch an der Anlage), also einen bestimmten relativen Wind, dafür muss es schon ein paar Knoten haben. Da muss er dann abliefern.. Wichtig ist also dass der Kite viel Geschwindigkeit bei wenig Wind rausholt. Bei leichten Fahrern kann das auch über einen agileren kleineren Kite erfolgen. Schwere Rider würgen diesen jedoch beim ankanten ab, deswegen werde ich den 15,5 und 17,5 nochmal direkt nebeneinander testen und vergleichen, wieviel der 17,5er noch rausholt.

P.S.: Habe noch ein paar Infos zur Response Bar nachgetragen.


Geändert von Eure Herrlichkite (03.02.2016 um 22:03 Uhr)
Eure Herrlichkite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2016, 10:44   #13
SYHR
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bei der response hab ich trotzdem noch das alte release. gefällt mir einfach. und funktionieren tut es auch einwandfrei. ich kite aber meist am see...dort gibts keinen sand, sondern nur wiese. ich mag die option, das man unten manuell ausdrehen kann...

aber jeder soll selbst entscheiden.
SYHR ist offline   Mit Zitat antworten
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