El Gouna privat schulen problematisch?

[803]

Hallo Leute,

vielleicht ne blöde Frage aber ich würd eventuell mal mit nem Freund nen Kurztrip nach El Gouna machen. Da er (noch) nicht kitet würd ich ihm (natürlich unentgeltlich) nen Privat-Anfängerkurs verpassen wollen.
Sind die Stationen diesbezüglich da entspannt oder könnte es sein das die rumzicken?
Wie sieht es aus bzgl. Storage? Eigenes Material hat er ja noch nicht, gibt es quasi auch nur Rescue bzw. Strandnutzung?

[tmo83]

Wie es mit der Schulung direkt aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Bzw wie die Stationen einzeln darauf reagieren.

Ich hab mit meiner Freundin am Mövenpick Hotel die ersten Kitelektionen im Wasser gemacht. Quasi Privatkurs im Wasser gegeben. Haben uns fernab der Schulung aufgehalten und allgemein umsichtig verhalten. Gab keinerlei Probleme, obwohl man auch von aussen sehen musste, hier ist nen absoluter Anfänger am Schirm. Wenn es zu voll war, haben wir uns auch nicht auch noh reingestellt und ich bin gefahren.

Wir hatten übrigens mit 4 kitenden Personen ein Storage, für den Rest musst halt Strandnutzung zahlen. Ist aber auf den Seiten der Stationen auch ersichtlich.

[Alex1]

Hi !

wenn was passiert ..wer haftet bei Material oder gar Personenschäden ?

Gruss

[tmo83]

Wer haftet bei einem Anfänger direkt nach dem Kitekurs, der noch nicht fahren kann?

Wer haftet bei Dir als erfahrenem Kiter, der keinen Schein nachm Kurs bezahlen wollte? Frahen über Fragen.

Ich weiß, es gibt rege Diskussionen bei dem Thema Privatschulung. Ich möchte behaupten, wir waren umsichtiger und vorsichtiger als so manche Kiteschule, die ich an den Spots erlebe. Zumindest habe ich meiner Freundin mehr beigebracht, als man mir damals im Kurs gezeigt hat.

[Racoon]

Hallo 803,

bei den Schulen ist es teilweise so, dass sie bei der Anmeldung (für die Nutzung des Privatstrandes) Deinen Könnensstand erfragen. Um Material außerhalb einer Schulung zu leihen musst Du nachweisen, dass Du entsprechend fahren kannst.

Mit Materialmiete wird also ohne Kurs wahrscheinlich nichts.

Wenn Du ihn unterrichtest und ihr Dein Material nehmt, bist Du (nach dt. Recht [wie es nach ägypt. Recht aussieht weiß ich nicht]) der Verantwortungsträger, das sollte Dir bewusst sein!

Ansonsten kannst Du ihm natürlich alles beibringen, damit er dann (vielleicht nach einer "Prüfungsstunde") Material mieten kann um alleine zu üben.

Grundsätzlich haben die Schulen natürlich das Recht, Dir das schulen zu verbieten, was sie aber wohl nicht machen werden (kann allerdings niemand versprechen).

@tmo83:
Für sowas gibt es Versicherungen. Ansonsten haftet der Kiter selbst, Egal ob Schein oder nicht.

[Handpumpe]

War vor 2 Wochen in El Gouna. Nimm einfach den Kiteboarding Club. Deren Kitebereich ist nach Norden hin offen, dh wenn du einfach ordenlicht nach Norden läufts und nicht gerade mitten im Launchbereich schulst wird das kein Problem sein. Hab auch meherer Jungs gesehen, die das ihren Freundinnen dort beigebracht haben. Rescue brauchst du eigentlich nicht, wenn du nicht ins Tiefe läufst/fährst. Übrigens: Beim Schulen lohnen Booties, da Steine und Muscheln ab und an vorkommen

Die Infrastruktur kann der "nichtkitende Partner" auch kostenlos mitbenutzen

[803]

Dank euch allen für eure Einschätzung.

Also ich hab ne Haftpflicht die Kiten einschliesst, mein Kumpel hat auch ne Haftpflicht, wobei ich nicht weis obs bei ihm ne Klausel gibt, guter Einwand, werd ihn mal drauf ansprechen das zu checken.

Material mieten für Privatschulung is klar das das nicht is, habe aber selbst genug Material.

Haftungstechnisch sehe ich da auch eigentlich keine Probleme, ich geb ja keinen Kurs in dem Sinne, das war nur die hier gewählte Formulierung. Ich verleih mein Material an einen Frund und gebe Tipps. Da alles unentgeltlich unter Privatpersonen läuft gibt es da m.E. auch rechtlich nicht viel Spielraum für Diskussionen.
Nach der ersten theoretischen Einführung und Aufklärung über Risiken und Gefahren ist es dann letztlich eh seine Entscheidung doch zur Schule zu gehen, ich zwinge ihn ja nicht zu seinem Glück (bei mir ), wie ich auch keinen anderen Anfänger am Strand dazu zwingen oder davon abhalten könnte.

[lars914]

also ich hab mit meiner Freundin am KBC auch geübt, ist kein problem, da ist zumindest genug platz wenn man weit genug nach luv geht.
Leider sind die Bereiche der Kiteschule je nach Lehrer unberechenbar, sodaß man gucken muss das man sich nicht in die quere kommt. Aber normalerweise Schulen die nicht den ganzen Tag, waren aber noch nie im Hochsommer da, und kann daher schlecht abschätzen wie voll es so maximal werden kann.

[tmo83]

Ich war bisher zwei mal in El Gouna, einmal davon am Mövenpick und einmal direkt am Mangroovy Beach, oberste Station. Müsste der Kiteboarding Club gewesen sein

Am Mangroovy Beach war ich selbst Aufsteiger im Oktober/November, der dort richtig richtig fahren gelernt hat. Meines Wissens waren die Schulungen am oberen Ende, wo die Kette zum Badebereich ist. Aber wenn man oberhalb des Badebereichs geht war man, zumindest damals, mehr oder weniger alleine.

Am Mövenpick ist der Kitebereich doch kleiner und schneller voll. Problem dort war: Die Lagune ist zur Ebbe unkitebar. Ist sie schön voll gelaufen, war die Kiteschule draussen und hat die besten Plätze vollgelaufen. Wir waren meist vor der Schulung draussen und haben dann immer mehr Abstand genommen, als die nach und nach raus kamen. Sind die Schüler vom Wasser, haben wir uns schnell die besten Plätze ergattert, bzw den Kanal wo noch mehr Wasser war.

Von Weitem würde ich mal sagen: Ob Sommer oder Oktober, es ist egal wann man am Mangroovy Beach ist. Dort ist immer recht viel los. Konnte ( vor der "Revolution") keinen Unterschied erkennen.

[surferlars@berlin]

Zwar schon ein paar Tage alt die Fragestellung, aber hier mal meine Erfahrungen in El Gouna:

- Die Stationen sind hinter dem Geld für Storage/Rescue her, wie der Teufel hinter der Seele. Ich wurde sogar auf dem Wasser angequatscht, was denn meine Station sei.

- Gerade als wir dort waren (Juli 2013) wurde auch an der mittleren Station das Schild "PRIVATSTRAND, jeder muss sich anmelden" aufgestellt.

- Mit einem Anfänger trainieren geht für die gar nicht. Wir haben zunächst bei Kiteboardingclub und Kitepower gefragt (VERBOTEN) und bei RedSeaZone haben sie uns das Angebot gemacht, wenn meine Freundin ein paar Stunden nimmt, darf ich sie danach "beaufsichtigen". Haben wir dann angenommen, zumal hier die Preise auch z.B. für Storage am günstigsten waren und die Beachbar von unserem Hotel direkt nebenan lag.

- Der Tip mit dem vom KBC weit nach Norden laufen, bzw. sich vom TukTuk zu diesem nicht fertig gestellten Hotel am äußersten linken Rand bringen bringen lassen, könnte funktionieren. Da waren keine Schulungen und max. zwei Kiter, die die Mühe mit Upwindfahren auf sich genommen haben. Würde ich nächstes Mal so machen...