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01.11.2016, 10:03 | #1 |
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Trittmulden bei Naish LE nach 5 Monaten
Hallo zusammen,
habe mein 2016 NAISH Hokua Raptor V128 LE jetzt 5 Monate in Betrieb. Fahre das Board nur mäßig oft. Jetzt habe ich deutlich sichtbare und sogar durch die Neoschuhe deutlich spürbare Trittmulden neben dem Griff. Da der Raptor sehr kurz ist, stehe ich zum Paddeln immer zentral. In der Boardbeschreibung hieß es, das die LE Version, die teuerste und edelste bis letztes Jahr, mit Carbon- Honecomb-Sandwich-Deck besonders widerstandsfähig gegen Heeldents sein sollte. Nun habe ich nicht nur Heeldents, sondern Mulden, die meinen gesamten Fuß in Größe 44,5 abbilden. Die neuen 2017er Naish Boards haben kein Honeycomb mehr. Hat sich anscheinend nicht bewährt. Kann ich da irgendwas tun, sprich, mich an meinen Händler wenden, oder ist das Standard? Was habt ihr bei anderen Boards damit für Erfahrungen gemacht? Gruß Ralf |
01.11.2016, 13:21 | #2 |
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Ich würde es auf jeden fall mal an deinem Händler melden und der soll das an Naish weiter geben! Und dann mal schauen! Wenn du Fotos oder kurzes Video machst wo man das sehr gut sieht, dann hilft das natürlich dabei! Wenn die Stelle weich ist dann drücken das man es sieht und ein Video machen! Ich würde mal sagen, das sollte nicht sein, vor allem nach der kurzen Zeit!
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01.11.2016, 14:57 | #3 |
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Hui..., hab' das Board gerade mal ergoogled... viel Geld für wenig Board (Material), auch wenn es schnittig aussieht
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03.11.2016, 19:47 | #4 |
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Nachdem der Importeur Kubus Sports aus den Niederlanden, der mir das Board direkt zugeschickt hatte, immer weitere Fotos + Videos von mir haben wollte, bin ich von dieser Zermürbungs- und Hinhaltetaktik nicht abgeschreckt, sondern eher ermuntert, die Sache auf jeden Fall zu Ende auszufechten. Rein rechtlich habe ich dann doch eben erstmal den deutschen Zwischenhändler eingeschaltet. Mal gucken, was der antwortet. Für mich hat das eine grundsätzliche Bedeutung, was ein im Katalog als "resists heel dents" beworbenes High End Produkt aus der Verbraucherschutzperspektive leisten/ halten muss. Ich glaube nicht, dass ein Sachverständiger in Deutschland da irgendwelche Zweifel hätte. Fortsetzung folgt, lehnt euch zurück...
Gruß Ralf |
03.11.2016, 21:01 | #5 |
gitano
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04.11.2016, 14:32 | #6 |
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Hast du den Hersteller NAISH mal zu dem Thema um ein Statement gebeten?
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04.11.2016, 18:55 | #7 |
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Naish habe ich nicht kontaktiert. Aber wie oben geschrieben, hat keines der 2017er Boards mehr Honeycomb dabei. Das spricht doch deutlich dafür, dass es sich nicht bewährt hat. Habe bei Kitesurfboards da auch keine guten Erfahrungen mit gemacht. Ansonsten kommt die Maschine so langsam ins Rollen...
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04.11.2016, 20:42 | #8 |
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Hatte das bei meinem fanatic allwave hrs nach ca 20 Stunden auch. Der Hersteller sagt das ist nen surfboard da ist das so. So lange das Brett nicht delaminiert machen die gar nichts. Zumindest habe ich das nicht hinbekommen.
Abwarten aber soviel zu hrs aber das gibt es ja auch nicht mehr |
05.11.2016, 08:47 | #9 |
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Die Entwicklung bei Fanatic ist tatsächlich auch sehr interessant: Die neuen Allwave LTD Boards haben nicht einmal mehr Carbon angegeben, sondern nur noch Biax Glassfaser + Holzverstärkung an den Fersen. Das neue Raptor von Naish gibt es jetzt auch nur noch mit Holz statt Honeycomb. Sieht aus wie eine back to the roots Geschichte, weil sich das andere nicht bewährt hat. Was bei deinem HRS die High Resistance Skin gewesen sein soll - keine Ahnung. Danke für dein Feedback!
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05.11.2016, 17:56 | #10 |
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Immer wieder erstaunlich, was sich Hersteller, bei dem Konkurrenzangebot, noch an kundenunfreundliche Service leisten...
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06.11.2016, 13:50 | #11 |
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Oberfläche mit Finger eindrücken
Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich die Oberfläche des Boards ohne Deckpad, also das vordere Drittel zur Nose hin, ohne Probleme mit einem meiner schlanken Finger eindrücken kann. Die Oberfläche geht dann aber wieder in die ursprüngliche Form zurück. Mit dem Daumen könnte ich aber, glaube ich, ohne Probleme auch einen dauerhaften Eindruck hinterlassen. Von meinem Paddel habe ich so etwas und auch von meiner GoPro Haltertung, nachdem ich sie entfernt hatte. Wie ist das bei euren Boards, könnt ihr die so leicht eindrücken?
Gruß Ralf K. |
06.11.2016, 18:25 | #12 |
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Nein. Sind ziemlich fest. Ich denke, ich könnte auch nicht mit dem Daumen eine Delle rein drücken.
Erfahrung aber nur mit SIC, Starboard und Jimmy Lewis. |
06.11.2016, 19:01 | #13 |
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Aber wenn ich etwas Eindrücken kann und die Delle dann wieder rausgeht
Habe ich doch eine delamination. Oder Flext das nur ein wenig. |
07.11.2016, 09:01 | #14 |
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Ist immer schwer zu beurteilen, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Aber im ersten Moment würde ich sagen das sich das Glas zusammen mit der Hartschaumplatte oder was auch immer dort als Sandwich verbaut wurde, vom EPS-Kern gelöst hat. War jedenfalls immer bei meinen Kiteboards so. Bei weitere Benutzung werden die Beulen tiefer und das Glas bekommt Risse und fängt an Wasser zuziehen. |
07.11.2016, 09:15 | #15 |
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07.11.2016, 09:26 | #16 |
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Nach meinen Erfahrungen, zum Anfang ja! Bis das Sandwich sich durch die ständige Stauchung vom EPS-Kern löst oder sogar bricht.
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07.11.2016, 13:02 | #17 |
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Delamination
Hatte jetzt einen Anruf von Naish Germany. Ich soll (heute Abend) ein Video vom Eindrücken machen und ihm schicken. Das sei wohl eine Delamination, die dann reklamiert wird. Abwarten...
So was kannte ich noch nicht. Danke für euer Feedback. Denke, da ist für viele noch was drin zum Lernen und Erfahrung sammeln mit unseren Boards und dem Umgang der Hersteller/Importeure/Händler mit uns. Gruß Ralf |
07.11.2016, 19:14 | #18 |
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ich bin mal gespannt drück die daumen
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09.11.2016, 20:19 | #19 |
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Rekla angenommen
Nach weiteren Videos + hin und her hat Kubus-Sport.nl die Rekla angenommen. Nun vertraue ich der Konstruktion des Boards in der Größe nicht mehr und will auf keinen Fall das gleiche Board wieder haben. Auf zur zweiten Runde...
PS: Ich könnte noch einiges haarsträubendes (!!!) berichten, will aber den laufenden Prozess nicht behindern- Fortsetzung folgt. Ich denke aber, wir sollten uns in Zukunft bei sowas weiter unterstützen. Die Aussage von Fanatic, die MC-Sharky da zurück bekommen hat, stinkt ja wohl zum Himmel. Wenn die SUPs bauen wie Surfbretter (Wellenreiter), dann sollte jeder vor deren SUPs gewarnt werden! Wenn der Anspruch noch nicht verjährt ist, hätte ich Ideen, das neu anzugehen. Unser Sport ist noch recht jung und das Material muss sich gerade in der Welle noch bewähren. Doch die Boards sind doppelt so teuer wie Wellenreiter und der Stand darauf nun mal komplett anders. Wenn ein Hersteller meint, Trittmulden nach kurzer Zeit gehören zu seinem Konzept und das dann so wie bei MC-Sharky rechtfertigt, gehört das an die ganz große Glocke gehängt! So langsam erreiche ich Betriebstemperatur... Vielen Dank und bis später. |
10.11.2016, 07:26 | #20 |
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Das sehe ich auch so. Dafür sind ja u.a. Foren, wie dieses hier da. Daher halte ich es aber für umso wichtiger, dass solche Plattformen noch intensiver genutzt werden, um gemachte Erfahrungen (positiv, wie negativ) mit Boards (welcher Art auch immer), hier zu posten. Das geschieht leider noch viel zu wenig.
Aber genau solche Berichte, wenn sie denn sachlich geschrieben, das Problem wiedergeben, sind so wichtig, um die "Machenschaften" einzelner Hersteller/Produzenten/Händler aufzuzeigen. |
10.11.2016, 19:01 | #21 |
Lord logger
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Einerseits total ärgerlich, auch weil es den Widerverkauf echt schwierig macht. Für den Betrieb ist es wohl egal.
Andererseits würde niemand bei einem Surfboard Standmulden reklamieren. Da ist das völlig normal und wird noch als Vorteil herausgehoben. Da bricht auc h nichts. Das Obermatieral wird weichgetreten. Mehr ist das nicht. Technisch ist das eher unbedenklich. Je nachdem wie man das sieht. Als individuelles eigenes Board könnte es Mulden bekommen wenn man sich an Wellenreitern orientiert |
10.11.2016, 20:32 | #22 | |
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Zitat:
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11.11.2016, 16:20 | #23 | |
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Zitat:
Ergänzend sei noch angemerkt, dass der 2017 Raptor Barebones einen Holzstringer hat. Die parallele Outline + die extreme Breite (bis 33' ) hat die bisherige Konstruktion einfach überfordert. Gruß Ralf Geändert von Ralf K. (11.11.2016 um 16:36 Uhr) Grund: Ergänzung |
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11.11.2016, 16:29 | #24 | |
Lord logger
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Zitat:
Sind sie aufwendiger produziert? Das meine ich nicht, bzw. würde mich wundern Auf dem Wellerreiter können links und rechts keine Trittmulden sein, weil man auf Surfboards so nicht tritt. Das Naish Board ist einen Wellenboard. Es würde mich nicht wundern, wenn die Bauweise gleich ist wie bei Surfboards. Probierstadium. Ja, Du hast Recht. |
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11.11.2016, 16:37 | #25 |
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Ergänzend sei noch angemerkt, dass der 2017 Raptor Barebones einen Holzstringer hat. Die parallele Outline + die extreme Breite (bis 33' ) hat die bisherige Konstruktion einfach überfordert.
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11.11.2016, 16:40 | #26 | |
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Zitat:
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21.11.2016, 18:01 | #27 | |
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Zitat:
Ich habe früher gebrochene und zersägte Windsurfboards gesehen, da war nur "Müll" einlaminiert, z. B. Glasfasermatten nicht Gewebe. Oft wird dazu von den Fabrikarbeitern beim Schleifen zuviel Material abgeschliffen, was das Laminat noch dünner und anfälliger macht. Ein Kumpel hat einen Workshop in Tarifa. Der repariert alles, was schwimmt. Er sagt, dass das meiste, was in Großserie gefertigt ist, schrottig zusammengepappt ist. Kann ja auch kaum jemand überprüfen, weil man nicht reinschauen kann und wer zersägt schon sein Brett. Langzeittest gibt es auch kaum. |
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09.05.2019, 04:35 | #28 |
Auckland, NZ
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Frage mich wie die Geschichte ausgegangen ist und ob Trittmulden beim Hokua auch in den neueren Modellen noch ein Problem sind.
Habe mir vor etwas ueber einem Jahr ein 2018er NSP 10'6 Allrounder Elements zugelegt fuer erste SUP-Schritte in der Welle und um den Rest der Familie zu bespassen. Interessanterweise hat mein Allrounder auch Fussmulden an den Stellen wo ich ueberwiegend stehe (mittig links und rechts). Meines wissens nach verbaut NSP honeycomb und irgendein oeko/bio epoxy. Mittlerweile klappt das mit dem Wellenreiten recht zuverlaessig, allerdings machen die 188L Volumen einen cutback unmoeglich und auch bei kurzen Wellenabstaenden schafft man es oft nicht den Kreuzer zu drehen. Jetzt muss was Kleineres her! Dachte dabei an das 2018er Naish Hokua X32 GTW in 8'7 um meine 84kg Schwungmasse die Wellen rauf und runter zu bringen. Revier ist hauptsaechlich West & Ostkueste in Auckland, meist kleinere 1-2m Welle mushy oder clean aber es kann auch oefters Masthoch werden in Piha oder Muriwai Alternativ waere noch ein NSP DC Surf Wide Coco 8'3 x 32, allerdings scheint mir das schon etwas kurz zu sein (138L) und es ist ein 2017er von einem Hersteller mit dem ich schon Trittmulden-Erfahrung habe. |
19.07.2020, 15:57 | #29 |
Benutzer
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2x derselbe Fehler
Nach meinem letzten Fehler + Krasse Kiste von Naish dann doch noch ein Update:
1. Für meine Raptor hatte ich nach Beratung von einem Rechtsanwalt ein Austauschboard bekommen, das nach ca. 6 Monaten ebenfalls weich wurde und schließlich an der Stelle sogar ein Loch bekam. Mein Händler gab mir mein Geld zurück und musste sich mit den Naish Importeuren so rumärgern, dass er Naish aus seinem Programm nahm. Nächstes Jahr gab es diese Ausführung des Raptors nicht mehr!!! Es gab das Model mit nur Honeycomb Verstärkung nur ein Jahr. Der Kunde war wieder einmal der Endtester. 2. Nachdem ich letztes Jahr mit Wing Foilen angefangen hatte, wurde mir mein SUP Foil Board zu groß. Es gab wenig kleine Boards zu der Zeit und so landete ich wieder bei Naish. Die Wahl zwischen Carbon mit PVC Sandwich und Ultra Carbon, ohne Sandwich, fiel leider auf letzteres. Mein Board bekam am Kicktail vom Fahren eine Beule neben der anderen. Man konnte das Board von unten mit dem Finger leicht eindrücken. Nach Beratung durch einen Rechtsanwalt bekam ich mein Geld schließlich von Paypal zurück. Die jetzt neu auf den Markt kommenden NAISH WING/SUP FOIL HOVER CARBON ULTRA S25 BOARD nennen sich zwar Carbon Ultra, haben aber ein PVC Sandwich drin. Die unstabile Bauweise wird also wieder nach einem Jahr zurück gezogen und ich bin wieder darauf reingefallen, war wieder Endtester, musste wieder einen Rechtsanwalt konsultieren und habe endgültig die Schnauze voll von Naish. |
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