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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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23.08.2004, 14:09 | #1 |
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Ich war jetzt an drei Wochenenden Zeuge von absolut unprofessionellem Verhalten einer deutschen Kitesurfschule, das ich das nun mal hier los werden muß.
Vorab: Ich werde keine Namen noch Ort nennen hoffe aber, das der/die Verantwortliche/n wenn sie das hier lesen ihr Tun für die Zukunft überdenken. 1. WE Die Schüler wurden mit kleinen Schirmen und großen Schulungsboards bei Hack und pechschwarzer Sturmfront und peitschenden Regen (man bekam die Augen nicht mehr auf) aufs Wasser geschickt wo alle anderen bis auf zwei, drei Verrückte vom Wasser kamen. Lernerfolg=0, da die bei 7-8bft nicht üben konnten. Ich selbst hatte kurz meinen 9er Skoop (bei 90kg) oben und mußte am Trapez von einem Kumpel in der Luft festgehalten werden. Viel zu gefährlich. Auf meine Frage warum die Schüler bei solchen Bedingungen raus geschickt werden bekam ich die Antwort: "die Kites sind doch klein" darauf ich: "Das suggeriert aber den Schülern demnächst wenn sie alleine sind eventuell mit großen Schirmen bei Schlechtwetterfronten aufs Wasser zu gehen, da ja vermeindlich keine Gefahr besteht." Antwort: "Geschmackssache". 2.WE Es wird ca.60m vor der Kitezone Bodydrag geschult obwohl alle anderen Schulen weiter in Lee üben. Okay es ist zum Teil meine Schuld, das als ich mit ca. 25 Meter Abstand in Lee an dem Schüler vorbei fahren wollte dieser just die Kontrolle über den Schirm verlor und mir in die Leinen flog. Ich habe meinen Kite auf die Frontube gelegt damit die Leinen des Schülers frei blieben. Ich hatte allerdings alle Hände damit zu tun das mein 19er Fuel nicht wieder startete. Der Schüler wurde nun in meine Leinen gezogen und ich rief ihm zu er solle auslösen. Es dauert bestimmt eine halbe Minute bis der Schüler den Auslösemechanismus fand und betätigte. Auf mein späteres Fragen am Strand warum er so lange gebraucht hat und das er demnächst eventuell schon am nächsten Baum oder Auto klebt sagte er: "Wir haben den ganzen Tag mit einem anderen System geübt. Dieses kannte ich noch nicht." Ach ja und noch was. Der Lehrer war in der brenzligen Situation seines Schülers im ganz gemütlichen Tempo gegangen und kam dann bei ihm an als alles schon gegessen war. Es hat sich auch später niemand bei mir entschuldigt, gefragt ob was kaputt gegangen sei oder ähnliches. Naja...kann ich noch mit leben. 3. WE Selber Lehrer, selber Ort, andere Schüler. 1 Lehrer und 7 Schüler. Ich weiß nicht, ob man da was lernt. Wie gesagt. Ich nenne weder Namen des Lehrers oder den der Kiteschule. Ich hoffe nur das mit diesem Posting der betreffende mal anfängt über sein Handeln und seine Verantwortung gegenüber den Schülern nach zu denken. Es kann nicht nur um Profit gehen. Schade um den Sport. Gruß, tommy |
23.08.2004, 18:28 | #2 | |
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Zitat:
Leider sehen das nicht alle so |
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23.08.2004, 18:46 | #3 |
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Sowas habe ich auch im Fuerte vor 3 Wochen (Flagbeach) erlebt...
35-40kmh, Frauen die schon richtig gut kiten können mit 9er... und am Strand ein IKO Instructor mit total Anfänger & 8er Toros !!! Ergebniss = Anfänger 3 Kiteloops unkontrolliert + alle Leute "jump on the sand under the lines or U get your throat cut off" + Bonus: Toro Kaputt da ich (50meter entfernt wann die loops anfangen) meine Sicherheit auslösen müsste da der Anfänger am Ende sein Leinen in Meinem hatte... (zum Gluck hatte ich 30m Leinen... und dann ist nur sein Kite gerissen worden) Habe mal versucht den IKO Instructor zu sagen daß alles hier ausser Kontrol war... hat er nun gesagt daß er IKO seit 3 Jahren war (obwohl er sehr schlecht kiten kann...) --- NO COMMENT --- |
23.08.2004, 22:31 | #4 |
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@TommyKrebs
leider ist aber alles so ähnlich bereits in anderen Sportarten schon dagewesen: zuerst herrscht die grosse Goldgräberstimmung und weil der Euro noch recht locker rollt, wird versucht möglichst schnell und effizient abzuschöpfen. Bin mal wirklich gespannt, wie lange es beim Kitesurfen wohl dauern wird, bis sich die Spreu vom Weizen getrennt hat... Ciao Gábor |
23.08.2004, 23:58 | #5 |
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Ächtz!
vor allem beim 1. WeekEnd wird mir ganz schwummrig. Ich habe heute bei bis zu 3 m/s, also bewegter Flaute, auf einer Wiese ordentlich genug in meinem 7er Psycho² gehangen, wenn ich ihn durch die Powerzone geflogen bin. Der Wind hätte im Leben nicht zum Kiten gereicht. Starkwind bei Anfängern ist eine Katastrophe. Ich würde versuchen, den entsprechenden Verband auf die Schule aufmerksam zu machen. Am besten mit Dokumenten, wie etwa nem kleinen Photo. |
24.08.2004, 08:54 | #6 | |
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Zitat:
Wenn ein Schüler absolut neu mit dem Sport ist, und auch vorher keine Mags oder so so gelesen hat, dann sind ich auch nicht sensibel für die Gefahren die es beim Kiten gibt. Aufgabe des Lehrers darauf hinzuweisen. (war im Raum westliche Ostsee) [ 24. August 2004, 14:47: Beitrag editiert von: sgt.salty ] |
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24.08.2004, 10:53 | #7 |
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Als Schulbesitzer ist es immer wieder traurig zu hören, das viele nur auf Profit schulen, d.h. viel zu viele Schüler und dann noch bei Bedingungen die absolut ungeeignet sind, sei es zu starker Wind oder auch gar kein Wind. Fuerte ist schon seit Jahren allseits dafür bekannt das sie selbst bei 6/7/8 bft noch mit Schülern rausgehen...was soll man denn da als Schüler lernen, ungewollt Kiteloops fliegen und notauslösen???
Oder auch letztens habe ich mal wieder eine Story von Schülern gehört, die nen A-Kurs in einer großen dt. Schule absolviert haben: bei eigentlich gar keinem Wind aufm Feld Flugübungen gemacht, ewig lang Theorie, nur 3 Stunden aufm Wasser gewesen und dann die letzten Minuten schnell mal mitm Board probiert...nach insgesamt 7h absolviertem Kurs hieß es dann "Ihr habt das Kursziel erreicht, der Kurs ist beendet." Da kann ich nur den Kopf schütteln bei einem angepriesenen 2-Tages Kurs. Und das traurigste daran ist, das diese Schulen die meisten und auch immer wieder neue Schüler bekommen, weil sie es sich leisten können in allen Magazinen regelmäßig dick Werbung zu schalten. Mal was ganz anderes, was würdet ihr machen wenn ihr ne Schule habt und in eurer Region irgendwelche Personen mit semi-professionellen s/w Flyern sämtliche Kitesurfkurse und sogar Materialverleih anbieten, selbst Kontakt aufnehmen, Finanzamt benachrichtigen oder ...??? |
24.08.2004, 11:12 | #8 |
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immer wieder übel zu hören wie manche leute (lehrer) mit dem leben anderer spielen nur um genügend kohle zu schöffeln.
@souljibe: hm... vielleicht einen flyer ans finanzamt schicken??? |
24.08.2004, 13:45 | #9 |
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24.08.2004, 14:14 | #10 |
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Das macht echt Mut!
Bisher konnte ich ein solches Fehlverhalten an den Spots wo ich unterwegs bin nicht beobachten, aber das mag wohl daran liegen, dass sie zum einen ungeeignet für Schulungen sind oder dort eine starke Lobby existiert die gegenüber rücksichtslosen Schulen kein Pardon kennt und auch durchgreifen kann und es auch darf. Schade das das nicht überall so funktioniert. Echt schade wenn das immer öfter so in der Praxis geschieht. Wenn das hier absolute Anfänger lesen, kann ich den Gedanken schon verstehen, keine Schulung zu machen, denn verletzten kann man sich auch ohne einen unprofessionellen Kitesurfinstructor teuer zu entlöhnen. Eine gute Freundin will auch das kiten lernen und bevor ich sie in die Arme eines verrückten laufen lassen würde, bring ich es ihr lieber selber bei. Gruss Ferdinand |
25.08.2004, 08:25 | #11 |
Mattenbatzi
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Und die schüler erhalten dann eine kitelizenz und dürfen überall kiten, können es aber nicht.
Oh je, unsere armen spots. Nur gut dass sich dass hier in Bayern relativ schnell vonn alleine trennt (die anfänger von den "könnern meine ich"), wer es hier nicht recht schnell lernt oder es gut gelernt hat, kommt kaum aufs Brett wegen Platzmangel, böigen Wind etc.. |
25.08.2004, 11:17 | #12 | |
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Zitat:
Oder, sind viele Leute an den Spots die es sehr langsam lernen? |
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25.08.2004, 11:23 | #13 |
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Eher ersteres, die Bedingungen an den Binnenseen hier in Bayern sind doch recht anspruchsvoll.
Wer da nicht weiss was er tut hat den Kite schnell in den Bäumen hängen. Sicheres Höhemachen ist Pflicht. Jetzt soll aber hier nicht der Eindruck entstehen, dass wir hier Neulingen gegenüber unfreundlich oder feindselig sind. Aber nochmal zu den Schulen (falls das doch ein Anfänger hier lesen sollte): Es gibt genausoviele, wenn nicht eher mehr wirklich professionelle Schulen, die auch jeden Cent wert sind und wo man wirklich Fortschritte macht! Fragt einfach nach, euch wird sicher geholfen! Gruss Ferdinand |
25.08.2004, 12:18 | #14 |
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Yes, kann nur bestätigen. Ein guter Lehrer ist Gold wert. Selbst erlebt heuer im April in El Yaque. Trotz teilw. heftiger Winde immer perfektes Material dabei (4-25m²). Und bei zuviel Wind wird halt mal pausiert und theoretisiert.
War eine Schulungswoche eines deutschen Surfreiseveranstalters in Zusammenarbeit mit einem Magazin. Philipp |
25.08.2004, 14:36 | #15 |
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Hi Tommy.
Ich abe noch einen draufzusetzten. Am selben Spot (wird auch von mir nicht genannt) vor ca 4 Wochen....... Kiteschüler versucht loszufahren, schliddert ohne Ende nach Lee und fliegt dem Mümin in seinen Kite. Folge: 3 Leinen durch und der Kite des Schülers kaputt! Nach 1 Std. kommt dann der Kitelehrer (er war übrigens selber kiten) und versucht noch zu diskutieren wer denn jetzt Schuld war. Auf die Frage, warum er seinen Schüler während der Wind von 4 auf 6 Bft zugenommen hatte alleine läßt, sagte er nur. "Die haben den Wasserstart doch schon gelernt!" Wir sind am WE übrigens wieder am nicht näher bezeichneten Spot. Vielleicht sollten wir mal schauen ob wir den selben Kitelehrer meinen und ihm dann mal kräftig eins auf die Mütze geben. Gruß Rainer |
25.08.2004, 14:43 | #16 | |
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Zitat:
Prinzip: Schüler macht Kurs, is aber eigentlich zu dämlich zu fliegen. Lehrer sagt "Du kannst das nich, Kurs ist gelaufen!" Schüler ärgert sich und sucht den Fehler bei der Schule und macht dann Front gegen die Schule. Und schon ist die Schule der Böse Bube. Außerdem ist es ja häufig so, dass die Schule nicht nur Schult, sondern auch noch einen Kiteshop dran hat. Und wer kauft schon Equipment, wenn er zu doof ist, das Zeug zu fliegen/fahren? Bei unserem Kurs war es so, dass der Chef vom Laden Leute tatsächlich am ersten Tag nach Hause geschickt hat. Die Mädels haben nen neuen 14er Boxer 3x mit Vollgas auf die Fronttube geschmissen (gefolgt von einem wenig Vertrauen-erweckenden "pfffffffffff"). Daraufhin wurde das Geld für die restlichen Kurstage erstattet und der Weg nach Hause gezeigt. |
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25.08.2004, 15:16 | #17 |
Gast
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Find ich gar nicht mal schlecht.. die Variante mit dem Heim fahren lassen..
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25.08.2004, 15:29 | #18 |
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@Rainer32
du hast Post. |
25.08.2004, 19:11 | #19 |
Gast
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hey tommy,
warum nennst du hier nicht ross und reiter? wennn das so war, kann es auch gesagt werden. DIE WAHRHEIT DARF MAN SAGEN Fertig. |
26.08.2004, 08:44 | #20 |
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Liebe Kiteschlampe,
das ist ganz einfach. Ich bin ein Kind der Harmonie und der Liebe. Wenn ich hier Namen veröffentliche bedeutet das für mich gleichermaßen Streß und Ärger. Und nicht nur hier im Forum sondern auch am Spot. Es geht schließlich um Geschäfts- und Rufschädigung. Da sind manche Leute sehr empfindlich. Es geht ja schließlich um ihr Geld. Und da ich wert auf ein Leben in Eintracht und meinen Seelenfrieden lege werde ich hier niemanden mit Namen benennen. gruß, tommy |
26.08.2004, 08:57 | #21 | |
Enfant terrible
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Zitat:
Recht haste! Grüße Mikki |
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26.08.2004, 09:02 | #22 |
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@lefaux: naja, also meiner meinung nach kann eine schule schon zum schüler sagen dass dieser, krass gesagt, zu dumm (oder eben unsportlich oder was auch immer) zum kiten ist. wenn du z.b. n führerschein machst, und scheisse fährst, dann fällst doch auch durch die prüfung. beim kiten sollte das meiner meinung nach nicht anders sein. fremde prüfer wären, finde ich, nicht schlecht. und wenn die schulen sich absprechen würden, und miteinander, statt wie es zum teil ist gegeneinander arbeiten. dann könnte man sicher eine lösung finden.
eine schule, die schüler heimschickt weil sie einen materialschaden verursacht haben find ich hingegen genauso unprofessionell wie eine schule die schüler bei 7-8 bft aufs wasser schickt. dafür ist man ja in der schule, um kiten zu lernen. und als kiteschule muss man eben mit materialschäden rechnen. ein bäcker kündigt dem lehrling doch auch nicht nur weil er anfangs vielleicht das ein oder andere brot anbrennen lässt..... |
26.08.2004, 12:21 | #23 |
[KSA Webmaster]
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@lefaux: naja, also meiner meinung nach kann eine schule schon zum schüler sagen dass dieser, krass gesagt, zu dumm (oder eben unsportlich oder was auch immer) zum kiten ist. wenn du z.b. n führerschein machst, und scheisse fährst, dann fällst doch auch durch die prüfung. beim kiten sollte das meiner meinung nach nicht anders sein.
aye fremde prüfer wären, finde ich, nicht schlecht. und wenn die schulen sich absprechen würden, und miteinander, statt wie es zum teil ist gegeneinander arbeiten. dann könnte man sicher eine lösung finden. Aye, nur aufgrund von Konkurrenzdenken sehr unwahrscheinlich, dass das klappt. Wenn ich nen Lehrerschein hätte, würde ich mich aber für sowas zum Beispiel anbieten. Die Jungs sollen mir n Bett, n Frühstück und n Sixpack für den Abend geben, dann prüf ich auch Anfänger eine schule, die schüler heimschickt weil sie einen materialschaden verursacht haben find ich hingegen genauso unprofessionell wie eine schule die schüler bei 7-8 bft aufs wasser schickt. dafür ist man ja in der schule, um kiten zu lernen. und als kiteschule muss man eben mit materialschäden rechnen. Agreed. Ich weiß nur nicht, wie das mit dem Fluggefühl so ist. Ich kann ja jetzt nur von mir ausgehen und ich hab halt schon schnell verstanden, was ich wie machen muß, damit der Drachen das tut, was ich will dass er tut. Die Mädels von denen ich spreche, haben wohl am WE vorher schon 2 Boxer zu Schrott geflogen (als sie ohne Kurs nur die Dinger gemietet haben). Ich weiß nicht, ob ich jetzt glück und Talent zum Kitefliegen habe oder aber ob es einfach menschen gibt, die sowas auf gedeih und verderb nicht lernen. Ich meine hey... wenn mir der Drachen einmal runterkommt, weiß ich doch (eigentlich) was passiert ist und sorge dafür, dass das nicht nochmal passiert, oder? Ich bin verwirrt ein bäcker kündigt dem lehrling doch auch nicht nur weil er anfangs vielleicht das ein oder andere brot anbrennen lässt..... Das Brot kostet auch nicht 1200 EUR |
26.08.2004, 13:11 | #24 |
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mit prüfern mein ich nicht hinz und kunz der ein bisschen oder von mir aus auch ein bisschen mehr kiten kann. damit mein ich prüfer denen n sixpack und n bett egal ist. die einfach zum erhalten des kitesports und vor allen dingen der kitespots beitragen wollen.
so pappenheimer die meinen sie können alles und wissen alles hammer ja genügend. da muss man sich ja nur durchs forum lesen. für was hab ich bitte n kitesurfinstructor gemacht wenn ich die sache eh nicht ernst nehm? nur um schulen zu dürfen brauch ich den nicht... ob das brot nun 3.50 oder 1200 euro kostet. das ist nun mal das risiko welches man eingeht wenn man schult bzw. lehrt. dazu ist man versichert. es ist einfach panne wie manche schulen lehren. und wie manche schulen mit schülern (und deren leben) umgehen. und auch ein nicht so begabter schüler kann, wenn der lehrer geduldig ist, kiten lernen. und wie schon geschrieben, wenn ich einen schüler habe, von dem ich wirklich nach mehreren stunden denke dass kitesurfen nicht sein sport ist, dann bin ich auch so fair zu diesem schüler ihm das zu sagen (und ich meine damit nicht dass ich nach 2 stunden kitefliegen sag er ist zu dämlich) |
26.08.2004, 17:55 | #25 | |
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Zitat:
da kann man nur noch Kopfschütteln!!! Saluti Calogero |
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01.09.2004, 10:20 | #26 |
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Wer von euch noch nie einen Fehler gemacht hat, der werfe bitte den ersten Stein !!!
Euren Verdruss mag man ja verstehen, aber wenn man das hier so liest, könnte man meinen, ihr seid als Kitegötter vom Himmel gefallen. Und wer nimmt sich bitte das Recht einem Anderen zu sagen, dass er zu blöd für eine Sportart ist??? Rein erfahrungsgemäß als Vergleich: Ein Fahrschüler der seine Prüfung bestanden hat, kann in meinen Augen noch garantiert nicht Autofahren. Das einzige, was er bisher gelernt hat, ist wie so ein Ding funktioniert und sämtliche Funktionen und Verhaltensweisen des Fahrzeugs hat er bis dahin garantiert nicht unter Kontrolle. Das "Autofahren" kommt mit der Praxis, sprich je öfter, desto besser. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der in seinen ersten "allein durchgeführten" Fahrstunden in der Lage ist, in einer Paniksituation das richtige zu tun, was wahrscheinlich dazu führt, dass er nen Unfall baut. Deshalb kann ich über diesen Schüler nicht sagen, dass er zu blöd zum autofahren ist, sondern muss ihm die Gelegenheit dazu lassen, es zu üben. Und genauso sehe ich das in allen anderen Sportarten. Wie lange habt ihr als Kind denn gebraucht um einigermaßen sicher auf dem Fahrrad zu fahren ???? Schlechtwetterfronten gibt es bestimmt immer mal, aber jeder der schonmal nen Kite bei genügend Wind geflogen ist, müsste eigentlich wissen, welche Power das Teil hat. Ich denke auch, dass das ein Anfänger weiß. Sogar Weiber (kam etwas verachtend rüber) haben dafür bestimmt ein Gefühl. Generell kann man eigentlich beobachten, dass die Schulen mit den Schülern einen gewissen Platz beanspruchen in dem sie "umhereiern". Die erfahrenen und rücksichtsvollen Kiter blasen dann meist etwas weiter weg ihre Runden. Wieso bist Du dann zwischen den Neulingen unterwegs, wenn Du mit den Surfschulen so schlechte Erfahrungen gemacht hast, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Dich einer von ihnen abschießt so hoch ist? Die Spots sind doch groß genug für alle, oder nicht? Oder wolltest Du denen mal zeigen, dass du´s drauf hast??? [img]redface.gif[/img] / Ganz ehrlich, wenn Du Dich daran so störst, dass Kiteschulen schlechte Lehrer haben, dann frag ich mich, warum Du, bzw. alle die hier so auf´n Putz hauen, nicht selber ne Kiteschule aufmachen??? So wie ihr euch präsentiert, müsstet ihr euch mit eurem Können daran reich verdienen. Ich denke, man sollte ab und zu die Kirche im Dorf lassen. Dachte immer die Kitesurfer wären "Friends". Lasst doch jeden sein Ding machen. Ist schonender fürs Herz !!! [img]redface.gif[/img] ) Greetz, El Tiburon. |
01.09.2004, 10:32 | #27 |
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Hääähhh????
Kann mir mal jemand erklären, was der Kontext des vorangegangenen Beitrages ist? |
01.09.2004, 10:37 | #28 |
Gast
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... versuch ma einen blöden zu sagen das er blöd ist!... ( habe ich hier aus dem forum ,finde aber das es ganz gut paßt!)
ps. gruß an die fahrschüler aus schlumpfhausen! eDe |
01.09.2004, 11:17 | #29 | |
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Zitat:
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01.09.2004, 11:54 | #30 |
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Naja, es mag schon Leute geben, die langsamer lernen.
Gleichzeitig zeigt eine derartige Aussage doch nur, dass der Lehrer keinerlei pädagogische Fähigkeiten besitzt. Der sollte eher nach Hause gehen. Die Frage ist doch hier eher: Was ist die Konsequenz für einen Anfänger? Nur zur VDWS-/WWS-Kiteschule gehen? Sollten Anfänger Ihren Schein erst dann bekommen, wenn Sie eine Fahrprüfung gemacht haben? Hendrik |
01.09.2004, 11:55 | #31 |
Gast
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Hängt davon ab, wie man "blöd" definiert.
wenn mann 2 postings geschrieben hat kann mann das auch noch nicht wissen! (; gruß aus der bambulencity |
01.09.2004, 12:03 | #32 |
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gruß aus der bambulencity [/QB][/QUOTE]
Klingt lustig. Gibts dafür auch ne Bedeutung? Hat das vielleicht mit irgendwelchen Bommeln zu tun? |
01.09.2004, 12:11 | #33 |
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Gleichzeitig zeigt eine derartige Aussage doch nur, dass der Lehrer keinerlei pädagogische Fähigkeiten besitzt. Der sollte eher nach Hause gehen.
Denke das können die Schüler am Besten beurteilen, in wie weit der Lehrer egal in welcher Hinsicht was drauf ist. Sollten Anfänger Ihren Schein erst dann bekommen, wenn Sie eine Fahrprüfung gemacht haben? Wäre ne Möglichkeit. Mir wäre es auch recht, wenn Hundehalter nen Hundeführerschein machen müssten, weil 70% davon keine Ahnung haben und dadurch andere gefährden. Deshalb erzähl ich den Leuten nicht, dass sie zu doof dazu sind. Sind sie wahrscheinlich noch nicht mal, sie haben einfach keine Erfahrung und müssen es daher erst lernen. Weischt...? Aber das regeln unsere Gesetze, nicht wir. Also warum andere deswegen anpinkeln. |
01.09.2004, 12:16 | #34 | |
Enfant terrible
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Zitat:
Die Schüler können es in vielen Punkten nämlich am schlechtesten beurteilen. Nicht umsonst sind sie Schüler! Paßt aber zu Deine weiter oben gemachten Aussage: "Laß doch jeden machen, was er will"... Kopfschüttelnd, Mikki |
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01.09.2004, 12:36 | #35 |
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"Laß doch jeden machen, was er will"...
Eben, tut doch auch jeder. Deshalb bringt´s nichts sich darüber aufzuregen. |
01.09.2004, 12:45 | #36 |
KOS
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Wenn ein Schüler einen 2-Tageskurs bucht dann will/darf er anschl. alleine aufs Wasser mit allen Konsequenzen.
Ist der Lehrer erfahren genug wird er sehr schnell einschätzen können ob es auch nur irgendwie zu verantworten ist diese Person nach 2 Tagen aufs Wasser zu lassen. Kommt der Lehrer dann noch zu dem Schluß, dass es schon ein Wunder bräuchte das dieser Schüler in der kurzen Zeit auch nur annhähernd in der Lage ist das Sportgerät so zu beherrschen das kein Unfall geschieht, dann muß!! er den Schüler schon ablehnen bzw. die Unterichtung unter diesen Umständen verweigern denn das ist ein Teil seiner Verantwortung. In der Fahrschule macht auch jeder soviele Fahrstunden wie nötig sind, der eine nur Pflicht andere deutlich mehr. Warum sollte es bei einem Sport wie diesem, der unter Umständen auch massive Gefährdungen für Unbeteiligte birgt, anders sein. Zu sagen der Schüler sei zu doof ist nur eine Floskel, mann könnte auch sagen zu langsam denn er schafft das Pensum nicht in der von ihm "gekauften" Zeit. |
01.09.2004, 13:07 | #37 |
Wolkenstürmer
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Und wenn ein Lehrer dem "unfähigen" Schüler sagt, das eine weitere Unterrichtung nicht zu verantworten sei und der Kurs für ihn beendet ist, was dann???
Der Schüler wird sich trotzig Material besorgen, da er ja der Meinung ist er sei nicht zu doof zu kiten und wird dann als scharfe Bombe die Spots unsicher machen! Und was hat der Lehrer der sehr verantwortlich gehandelt hat erreicht? Auch wieder nichts! Wieder eine Gefahrenquelle mehr auf dem Wasser. Auch ein Lehrer mit guten Vorsätzen wird kaum etwas verbessern können, denn wer ist schon freiwillig bereit zu akzeptieren, das der Sport nichts für ihn ist, obwohl er selbst Spaß dabei hat? Also müssen wir uns wohl doch die Zeit nehmen und die Anfänger unterstützen und eine helfende Hand reichen. Sicherlich hat man nicht immer Lust dazu, aber wenn Unheil im Anmarsch ist, sollte man eingreifen!!! Greets der Alex |
01.09.2004, 13:52 | #38 |
Benutzer
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Alex und Papa, ganz genau. Echt gut beschrieben.
Wenn die Harmonie zwischen Lehrer und Schüler stimmt, kommt der Schüler auch nach dem Kurs gerne wieder. Und wenn ne Kiteschule nicht nur auf die "Flockis" guckt, dann ist man nach dem 2-Tage-crash-kurs auch gerne bereit seinem "ehemaligen" Schüler weitere Tipps zu geben, oder ihm bei seinen Alleingängen zu helfen. Zwei Tage sind wirklich ziemlich knapp. Wenn einer dennoch meint, er muss trotzig sein Equipment schnappen und planlos aufs Wasser, wenn man ihm als Lehrer anweist, dass sein knowhow noch nicht ausreicht, dann kann man eh nichts gegen machen. Aber manchmal lernt man auch schneller, wenn man auf die Fresse gefallen ist. Spätestens dann lernt man die Kraft des Kites und der Elemente nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. |
01.09.2004, 14:09 | #39 |
Einwanderin
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Beiträge: 1.254
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Wir reden hier ja von den Extrem-fällen,
die es in der "normalen" Zeit nicht schaffen, den Kite zu beherrschen. Wie beschrieben, werden manche Schüler nach Hause geschickt, damit sie nicht noch mehr Material kaputt machen. Ich würde es (als Lehrerin) anders machen, sofern möglich. Man muss den Schülern ja nicht gleich teure Kites in die Hand drücken, sondern für den Anfang langt doch auch eine kleine Schulungs-Matte (2-3qm). Ich kenne Kiteschulen, die nur mit solchem Equipment anfangen, damit Schüler ein Gefühl dafür bekommen. Dann wird auf Tubes umgestiegen. Wird direkt mit "richtigen" Kites begonnen (wie in den meisten Fällen), sollte man es als Lehrer organisieren können, einen extrem unfähigen Schüler (oder einer, der etwas länger braucht) aus der Gruppe rauszunehmen und mit einer Schulungsmatte üben zu lassen. |
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