14.10.2018, 18:05 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Gong aufblasbares Surfboard 7'3''
Hallo,
wie in dem anderen Beitrag angekündigt hier mal Bilder von dem Gong Wellenreitbrett. Wie gesagt bin ich über die Verarbeitung nicht gerade begeistert.
Sicher nichts Schlimmes, wenn man damit fährt, aber irgendwie hat man das Gefühl, einen Prototypen oder ein Vorserienmodell in den Händen zu halten. Es wirkt alles irgendwie handgemacht und zusammengetaped. Und wozu man am Unterwasserschiff eines Wellenreitboards eine Abschleppöse braucht, wird wohl für immer das Geheimnis der Gong-Designer bleiben... In zwei Wochen teste ich das Ding auf dem Wasser, dann werde ich nochmal berichten. |
14.10.2018, 18:08 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Hier Bilder
Geändert von Rem (14.10.2018 um 18:24 Uhr) |
14.10.2018, 19:02 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
|
Kannst du mal einen Link zum Online-Shop oder die genaue Bezeichnung Posten?
Ich kann das Board bei Gong nicht finden... |
14.10.2018, 19:07 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 104
|
|
14.10.2018, 19:44 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Genau das
|
15.10.2018, 11:21 | #6 |
Keep that PMA
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 870
|
Ist allerdings auch unverschämt günstig. Berichte mal nach dem fahren. Optische Mängel nehme ich bei dem Preis in Kauf.
|
15.10.2018, 11:29 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
|
Sehe ich genauso!
Bei dem Preis finde ich die Verarbeitung ok. Ich bin ebenfalls auf einen Fahrbericht gespannt. Wäre für mich die perfekte Alternative! Gerade was Steifigkeit und „festsaugen“ nach dem Take-off angeht. Das du damit ordentlich turns fahren kannst wage ich mal zu bezweifeln. Aber down the line reicht ja manchmal auch um Spaß zu haben! |
17.10.2018, 08:49 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Natürlich ist das Ding ein Kompromiss. Und ich bin denen auch dankbar, dass sie es überhaupt auf den Markt bringen. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung: ein Surfbrett für immer dabei, auf jeder Reise!
Trotzdem ist die Verarbeitung unterirdisch. Dass es anders geht sieht man am Decathlon SUP. Stelle ich demnächst auch einen Beitrag zu ein. |
17.10.2018, 10:09 | #9 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
|
Die Verarbeitung ist völlig okay bei 159 Euro.
Für mich sieht das sogar sehr gut aus. Würde mich nicht stören. Wenns nicht gefällt, zurückschicken. |
17.10.2018, 15:46 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
|
Das SUP ist aber eine andere Klasse und Kategorie, es erreicht eine anderen Käuferkreis und hat andere „Konkurrenz“!
Gong hat das Board nicht einfach so in den Ensteigerbereich eingeordnet. Es muss sich preislich mit günstigen Softboards messen. Ein gutes Hardboard gibt es schon für 250€. Als 7,3er ist das nicht minder Reisetauglich als ein aufblasbares. Bei einem Preis jenseits der 200€ würde ich niemals darüber nachdenken mir so ein Teil zu kaufen. Weil eins ist klar, „richtig“ Wellenreiten kannst du mit dem Teil nicht. |
19.10.2018, 08:34 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Das ist bei 50 Euro nicht erstattungsfähigen Versandkosten keine echte Option
Die Meinung änderst du spätestens wenn du am Air France Schalter stehst und 150 Euro One Way (!) für den Transport eines normales Bretts blechen musst |
19.10.2018, 08:40 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
und ich finde auch nicht, dass ein SUP was anderes ist, ist doch was Materialien und Konzept betrifft das vollkommen gleiche, nur halt dicker und breiter. Das Decathlon Brett kostet 269 Euro und hat eine Verarbeitung, die ich als sehr gut bezeichnen würde, aber dazu mehr in dem anderen Beitrag. Ich seh das Gong halt als Prototyp, hoffe, dass sich in Richtung aufblasbare Wellenreiter noch einiges entwickeln wird, die Technologie ist ja gerade erst am Anfang. Wer weiß, vielleicht sehen wir demnächst einen aufblasbaren Wellenreiter mit 4cm Rails (und dann hoffentlich ohne Abschleppöse.
|
19.10.2018, 09:49 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 425
|
Zitat:
Kommt halt immer auf das Ziel und die Airline an. Innerhalb Europas sinds nur 65€. Bei dem aufblasbaren musst du auch ein zusätzlichen Gepäckstück buchen. Ich gehe mal davon aus, dass das Umlaufmaß der Tasche wesentlich kleiner ist als bei einem Isup und sie daher als normales Gepäckstück durchgeht. Ich meine nicht, dass ein Isup was anderes ist, sondern dass es einen anderen Käuferkreis hat. Supen kann fast jeder überall und das ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Wellenreiten im Vergleich zum Supen kannst du nur an wenigen Orten zu bestimmten Zeiten bei bestimmten Bedingungen. Ohne Kurs oder jemanden der es einem beibringt ist das nahezu unmöglich zu lernen. Vor allem mit dem "falschen" Brett. Wie gesagt, das meistverkaufte Surfbrett weltweit ist "angeblich" das Bic Minimalibu 7,3. Zum Kurs von 279€. Da der Hersteller am aufblasbaren auch noch was verdienen will, ist klar das da erstmal Abstriche gemacht werden müssen. Es ist bestimmt auch noch Entwicklungspotenzial da, aber ich denke nicht das aufblasbare Wellenreiter den selben Schub hinlegen wie die Isups. Dafür ist meiner Ansicht nach der Käuferkreis zu klein. Ich bin da trotzdem aber der gleichen Meinung wie du. Für den Preis ein maximal transportables Spaßboard immer dabei zu haben ist schon verlockend. Ich erwarte mit Spannung deinen Testbericht! |
|
26.10.2018, 19:24 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2007
Beiträge: 686
|
also ich hab mir das brtt in 6,3 gekauft und wenn du bei 150 euro Kaufpreis mehr erwartest kann ich dir nicht helfen, andre boards kosten das 4 fache und sehen auch teilweise so aus, was du auch dazu sagen musst is um 150 bekommst du ne vollwertige 2 way pumpe und ne geniale tasche dazu...
ich hab mich gfreut wie ein Schneekönig als ich meines aufgepumpt habe, just my 2 ceents |
02.11.2018, 19:08 | #15 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2018
Beiträge: 18
|
Also, mein Fazit nach ein paar Tagen im Wasser lautet: das Ding ist unerwartet gut und erwartbar schlecht.
Ich konnte es sowohl an kleinen Tagen mit geordneten Sets von 0,5-0,8m Höhe testen als auch bei heftigen 2-2,5m Monstern. In den kleinen Wellen hat das Ding echt Spaß gemacht, und die gute Nachricht lautet: man kann mit dem Teil tatsächlich „richtig surfen“. Die Steuerungsimpulse werden natürlich immer etwas wie in Zeitlupe umgesetzt und es fühlt sich irgendwie schwammig an, aber das war bei dem Volumen und den dicken Rails ja zu erwarten. Durch das Riesenvolumen paddelt sich das Teil dafür sehr leicht und schnell und wenn man Bedingungen hat, wo es zwischen den Sets Pausen gibt, ist man dann sehr schnell draußen. An dem großen Tag hat man dann natürlich schnell die Grenzen des Teils erlebt: damit auf einer großen, etwas steileren Welle zu fahren fühlt sich an als würde man auf einem riesigen Gummiball den Mount Everest hinunterschliddern, das Ding hüpft, bockt und schlingert, dass man schon Beine wie Laird Hamilton haben muss um es irgendwie stabil zu halten. Aber wie gesagt, das Volumen und die ultradicken Rails lassen ja auch nichts anderes erwarten. Jegliche radikale Manöver sind so gut wie ausgeschlossen, man kann nur im breitbeinigen Survival-Stance runter fahren und auf Gott vertrauen. Unangenehm ist auch, dass man tauchen mit dem Ding natürlich total vergessen kann. Dafür kam mir die Steifigkeit durchweg gut vor und das Trackpad ist auch gut. An allen Tagen waren die Wellen bei mir relativ langsam und nicht zu steil, sicher auch ein Grund, warum es leidlich funktioniert hat. Was passiert, wenn man mit dem Ding in große, hohl brechende Wellen geht, möchte ich mir lieber nicht ausmalen… Ein echtes Surfbrett ersetzt es also wie zu erwarten war nicht. Dh wenn man vor hat, einen expliziten Surftrip zu einem Ort mit guten Wellen zu machen würde ich immer richtiges Equipment mitnehmen, auch wenn die Transportpreise schmerzen. Die Schmerzen, an einem guten Tag zusehen zu müssen, wie andere mit „richtigen“ Boards Spaß haben, sind denke ich größer. Aber wenn man aus einem anderen Grund, zB Business Trip, an einen Ort muss, an dem irgendwie Wellen vorkommen könnten aber es evtl. keine Infrastruktur mit Leihboards etc. gibt, dann hat man mit dem Ding jetzt die Möglichkeit immer „surfbereit“ zu sein. Die Packmaße sind unaufgeblasen so, dass man damit eine Hälfte eines großen Aufgabekoffers belegt. Die Pumpe nimmt dann nochmal ca. 30% Platz auf der anderen Hälfte ein, aber ggf. bekommt man die auch ins Handgepäck. Also, für ein Invest von 200 Euro kann ich das Teil empfehlen. Der größte Negativpunkt ist für mich, dass das Ding keinen Tragegriff hat (wie bei SUPs). Denn durch die dicken Rails kann man das Brett kaum unter den Arm klemmen, tragen ist also ziemlich anstrengend. Auch schlecht: die Finne sitzt sehr wackelig in der Box und die Schraube zum festdrehen löst sich mit der Zeit. Evtl. lohnt es sich also auf die nächste Serie zu warten, dann vlt schon ohne Abschleppöse und dafür mit Tragegriff und verbesserter Finnenbox. |
12.11.2018, 21:55 | #16 |
Keep that PMA
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 870
|
Danke für deinen Bericht!
|
14.04.2019, 20:43 | #17 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2003
Beiträge: 327
|
Servus,
Das exakt gleiche Board habe ich mir ebenfalls bestellt. Wenn ich die Verarbeitung meines Brettes anschaue, dann kann ich die hier gezeigten Bilder nicht bestätigen. Einzig, die etwas grobe Verklebung in der Nose ist bei mir ähnlich. Sonst muss ich allerdings sagen, dass das Brett jeden Cent wert ist, sofern man keinen Porsche zum Preis eines Golf erwartet. Da die Finne sehr weich ist und in der Box geschlabbert hat, habe ich sie durch eine gute Surffinne ausgetauscht, die ich noch hatte. Gefühlt ist es besser zu manövrieren, aber halt immer noch für kleine Anfängerwellen ... mehr nicht. Aber für 159 Euro ein Ding, das eigentlich in jeden Kofferraum gehört. Auch ein tolles Spielzeug für meine Kleine. Die turnt darauf rum und liebt es im Wohnzimmer. Somit auch als Kinderspielzeug zu empfehlen. Frei nach dem Motto: Wenn's der Kleinen gefällt, darf das Papa natürlich kaufen Ich würde es sofort wieder kaufen. Macht einfach Spaß Gruß Michel |
15.04.2019, 14:44 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 311
|
Es geht um dieses ...
Die Kleine Version hatte ich mit auf Fuerte und habe dort sowohl in und um Rocky Point, oder im Beachbreak am Flag Beach als auch in Majanicho mein Glück probiert. Ich kann nicht Wellenreiten, gerade mal aufstehen und nen bisschen im Weißwasser mitdriften, manchmal nen Turn fahren... aber das Ding macht Spaß. Selbst die kleine Größe nimmt mich 85kg Brocken noch mit. Im Weißwasser spielen geht auf jeden Fall. Größere Wellen, bis Schulter, gehen bestimmt gut, wenn man es kann. Ganz Große hab ich nicht erwischt, lag flasch und die großen Jungs waren zum Spielen da in Majanicho... Ganz ganz groß in hohl... würde ich zunächst die obige Meinung so stehen lassen. Was witzigerweise gut ging: Als Übungsbrett zum Directionalfahren für den Kite nehmen. Man kommt, wenn man einmal begriffen hat wie, schnell drauf und kann fahren. Und bei dem Packmaß ist es eine volle Alternative für mich, wenn man mal nen Kurztrip irgendwo hin machen müsste. Pumpe, Board und mindestens ein Kite passen mit neo zusammen locker in die mitgelieferte Tasche, sehr wahrscheinlich auch die Wechselklamotten für 3 bis 7 Tage. Verarbeitung kann ich Nix bemängeln. Alle bisher in meinen Händen gewesenen ISUPS waren teurer und maximal genauso gut verarbeitet. Auch für 1k€ kann man Schrott kaufen. Wenn Gong auf die Idee kommen sollte Rails (PVC) wie beim RRD COTAN oder Itiwit Surf zu verbauen (Stemax hat das glaub ich auch), dann kann man mit dem Couine Marie sicher noch mehr reißen. Das Preisargument und der Kinderspaß wurden ja oben schon genannt Mein Eindruck. Ben grüßt! |
18.04.2019, 15:06 | #19 | |
wosnhierdieminibar?
Registriert seit: 09/2003
Ort: Germering
Beiträge: 1.125
|
Hi BenHo,
Zitat:
Was genau ist der Trick beim Losfahren? Danke vorab. |
|
22.04.2019, 22:53 | #20 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 311
|
Zitat:
Höhe halten: nope, das lag aber an Spot (jonglieren zwischen Riffs) Fehlendem Können (halsen können wäre hilfreich gewesen) Wind Ich werde es bei besseren Bedingungen erneut testen. Trick: sind ja keine Schlaufen drauf, also erstmal da dran gewöhnen. Brett flach aufs Wasser, Hackken neben die Mitte, maximal leicht aufkanten, Zug aufbauen, rausheben lassen, Gewicht leicht auf die Hacken und jucken was passiert. Timing, wie immer ist es das Timing. Der Ben |
|
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Erfahrung mit GONG 14er Race iSUPs (im Vergleich zu Red Paddle und Co.)? | Raylo | Wellenreiten und SUP | 14 | 17.08.2018 09:30 |
GONG ISUP 11'6 whines MARIE 2015 | Marc Bochum | Wellenreiten und SUP | 30 | 27.08.2016 12:28 |
Erfahrungsbericht GONG SUP INFLATABLE 14' COUINE MARIE CAMO (2014er Version) | SirAdrianFish | Wellenreiten und SUP | 9 | 24.05.2015 21:30 |
Liquid Force 5'11" & Cohete 5'10" Surfboard | eightsmileys | Archiv - Kitesurfen [B] | 4 | 02.07.2012 11:01 |
surfboard als leichtwindalternative? | maui7301 | Kitesurfen | 12 | 14.12.2006 20:28 |
|