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Alt 26.05.2010, 12:50   #1
Ahead
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Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 9
Standard Beratung bzgl. Materialauswahl gesucht (bei 94kg)

Zunächst mal dicker Lob an das Forum und alle aktiven Mitglieder.
Ich habe letztes Jahr mit nem Kumpel ne 5 Tage-Kite-Kurs an der Ostsee (Salzhaff) gemacht. Wir wurden dort mit Core Schirmen (weiß das Modell nicht genau) geschult. Wir haben dort die „ersten 100 Meter gefahren“ und der Wasserstart funktionierte einigermaßen – auch wenn die Koordination des Schirms noch sehr unkontrolliert war – was nach 5 Tagen sicherlich noch „normal“ ist.

Da wir beide aus einer eher „windarmen“ und auch „wasserarmen“ Region kommen, haben wir uns direkt nach dem Kurs zwei „gebrauchte und günstige “ Flysurfer (Titan 18.5 und ich glaub Warrior 9) gekauft um auf Feldern und Wiesen die Kite-Kontrolle zu üben, wenn wir schon nicht Kiten konnten 

Inzwischen haben wir die zwei oben genannten Kites gut unter Kontrolle und wollen uns wieder ans „Wasser“ rantasten

Wir denken darüber nach eine Reise nach Tarifa bzw. alternativ Ägypten (El Gouna, Hurghada) bzw. Djerba nach.

Ich hab mal auf Windfinder geschaut und die „Winde“ etwas verfolgt. Ist es richtig, dass wir in den Regionen mit Windstärken zwischen 6 und 25 Knoten rechnen müssen???

Es geht nun um die Materialauswahl. Ich selbst wiege 94kg bei 183cm. Ich denke darüber nach was für einen Kite (Tube) ich mir zulegen sollte um in den Regionen wie Tarifa, Ägypten, Djerba einigermaßen aufs Wasser zukommen und die Windrange einigermaßen abzudecken.

Ist es eures Erachtens wichtig, dass wir aktuelle Modelle der letzte zwei, drei Jahre nehmen? Oder tut es anfangs auch der billigere Schirm.
Ist Tarifa überhaupt für „Quasi-Anfänger“ wie uns zu empfehlen. Es ist ja nicht so, dass wir Höhen laufen könnten. Wie gesagt, wir sind die ersten 100 Meter gefahren und wollen jetzt einfach noch weitere Fahren und Sicherheit auf dem Board und Kite ausbauen.

Wir sind uns nicht ganz sicher, ob Tarifa da der geeignete Ort ist. Ostsee fanden wir aber so kalt und wollen eigentlich nicht mehr hin…
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Alt 26.05.2010, 12:59   #2
Kiteloebi
Windsucher
 
Registriert seit: 11/2005
Ort: Brandenburg
Beiträge: 1.137
Standard

Zitat:
Zitat von Ahead Beitrag anzeigen
Wir sind uns nicht ganz sicher, ob Tarifa da der geeignete Ort ist. Ostsee fanden wir aber so kalt und wollen eigentlich nicht mehr hin…
Für Tarifa solltet ihr minimum Höhe halten können. Außerdem kein Stehbereich, kein Rescue und bei Levante zu heftig + böig...

Ägypten ist da schon eher geeignet, konstanter Wind, Stehreviere etc.

Bei dem Material würde ich mir nicht einfach nur einen Kite mit einer übergroßen Windrange holen, die man als Anfänger eh nicht abrufen kann bzw auch gefährlich sein kann. Lieber den richtigen Kite pro Windbereich.
Kiteloebi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2010, 13:07   #3
Ahead
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 9
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Das Problem ist halt mein etwas eingeschränktes Budget - da Student!

Welche Kite-Kombis wären dann bei meinen 94kg sinnvoll? 12-er, 9-er? Oder eher nen Ticken größer?

Ich kann den Wind in Ägypten nur schwer einschätzen. Wie gesagt - in unseren Regionen ist der Wind so "lau" das wir problemlos den 18.5-er Titan starten lassen ohne, dass dieser zum Monster wird...

Ich würde schon gerne mit eigenem Material nach Ägypten bzw. whereever...da ich es nicht einsehe 300Euronen für eine Woche Matieralmiete zu zahlen (auch wenn das aus Sicht der Kite-Shop-Schul-Betreiber evtl. ein gerechtfertigter Preis ist)...
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Alt 26.05.2010, 15:10   #4
lars914
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hannover
Beiträge: 3.244
Standard

ägypten ist super unterschiedlich. In den starken Monaten kannst du warscheinlich mit nem 8-9er und 11-12 hinfliegen ... der wind ist super berechenbar da thermisch ...kann jedoch auch passieren da machmal für 1-2 Tage so die Düse geht das ein 5-6 reicht ... zur Not dann leihen.

In schwachen Monaten kann alles passieren .. einen Tag nen 15er den andern nen 6 er

Ich kann das Surf/Kitecenter am Interconti Soma Bay empfehlen !!! super für Anfänger ... wenig Windabschattung durch Nachbarhotels


vieleicht solltet ihr der Deutschen See noch etwas Zeit geben ... dieses jahr ist es noch ungewöhnlich kalt

Zum Kite .. was wird (als qusi Low End) Eurer Homespot ? Wenn du sehr auf den Preis schauen musst könnte bei den surfpirates der 14er und 8,5er Vapour 3 was für dich sein für 399€ oder auch nen 12er Rhino ... da haste zumindest neues Zeug was ganz ok in den tests abgeschnitten hat .... die meisten hier wollen gebrauch für ähnlich altes fast das gleiche.


Geändert von lars914 (26.05.2010 um 15:27 Uhr)
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2010, 15:16   #5
Ahead
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 9
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Danke zunächst mal für die Antworten.

D.h. mit einem 12-er und 9-er müsste ich mit 94kg in Ägypten, Djerba und Co. einigermaßen gut aufgehoben sein?

Oder würdet ihr den 12-er eher gegen nen 15-er tauschen? Welchen werde ich wohl öfter brauchen?

An der Ostsee sind wir mangels Wind manchmal sogar mit nem 16.5-er rumgeflogen.

Ich denke unseren 18.5-er Titan - den wir zum Üben auf der Wiese nutzen - können wir ja sicherlich getrost zu Hause lassen! Oder gibts in Ägypten auch Tage an denen man diesen mal einsetzen kann?

Danke für eure tipps und hilfestellungen
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Alt 26.05.2010, 15:57   #6
Drop
Prasonisi rocks
 
Registriert seit: 10/2007
Ort: MUC west
Beiträge: 262
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Zitat:
Zitat von Ahead Beitrag anzeigen
Danke zunächst mal für die Antworten.

D.h. mit einem 12-er und 9-er müsste ich mit 94kg in Ägypten, Djerba und Co. einigermaßen gut aufgehoben sein?
Den 9er kannst Du auf Djerba getrost mit Deinem Gewicht eingepackt lassen, den 12er meist auch, es sei denn, Du hast außergewöhnlich viel Windglück. Dort ist 14 oder mehr eine gute Idee.

In Ägypten hab ich nach 6 Urlauben auch den 14er am meisten gebraucht (<80kg). Die nächsthäufig gefahrene Größe war ein 12er, gefolgt vom 9er. Alles drunter brauchst Du nur sehr selten. Ich behaupte mal, mit 14-10 deckst Du über 85% aller kitebaren Tage in Ägypten ab.

Falls Du nicht wirklich ab und zu daheim zum Kiten gehst, rechne Dir die Kosten für eigenes Zeug nochmal durch. Für den reinen Urlaubskiter rechnet es sich u.U. eher, zweimal im Jahr Material zu mieten (und dann immer aktuelles Material zu haben), als eigenes zu kaufen, das für Transport und Storage im Urlaub auch nochmal was kostet.

Disclaimer: mit einer Monsterdoor kannst Du natürlich auch 'ne Nummer kleiner nehmen. Ich bin jetzt mal von einem Brett um die 134x36 ausgegangen, mit dem man auch Spaß haben kann.
Drop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2010, 17:58   #7
Ducnarrx
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Registriert seit: 05/2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 265
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Zitat:
Zitat von Drop Beitrag anzeigen
[...]
Falls Du nicht wirklich ab und zu daheim zum Kiten gehst, rechne Dir die Kosten für eigenes Zeug nochmal durch. Für den reinen Urlaubskiter rechnet es sich u.U. eher, zweimal im Jahr Material zu mieten (und dann immer aktuelles Material zu haben), als eigenes zu kaufen, das für Transport und Storage im Urlaub auch nochmal was kostet.
[..]
Ich stimme dem Zitat zu ... Weiterhin würde ich an dieser Stelle noch anmerken, dass die neueren Schirme effizienter sind als die Alten und daher "eigentlich" der Trend eher zu kleineren Größen geht ... demnach ist der 12er als Standard mittlerweile eher einem 10er gewichen ... Aber das kann man auf Grund der Randbedingungen, wie Schirmtype, Alter, favorisierter Einsatzbereich (See/Binnen), Bordauswahl, Gewicht, Größe, Fahrkönnen, etc. leider nicht pauschalisieren - sollte aber dennoch Berücksichtigung finden ...
Ducnarrx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2010, 18:01   #8
Kiteloebi
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Ich denke auch, dass die Minimalkonstellation bei Deinem Gewicht 14+10 sein sollte, dazu ein nicht zu kleines Board.
Kiteloebi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2010, 19:13   #9
Ahead
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Beiträge: 9
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Zunächst mal danke für eure zahlreichen und wertvollen Tipps!

Ihr habt sicherlich recht: In meinem Fall (ein reiner Urlaubskiter) kommt die "Matierialmiete" vor Ort u.U. billiger als eigenes Material. Andererseits kostet eine Woche Materialmiete (5 Werktage) meistens so 250 - 300€ (soweit ich mich informiert habe). Wenn man da zwei, drei mal im Jahr für ca. 10 Tage in Urlaub geht ist man schnell bei 1.500€ aufwärts. Dafür bekomme ich (vor allem Gebraucht) doch schon eine gute Ausstattung. Sicherlich handelt es sich dann nicht um die neusten 2010-er Modelle von Core oder so aber "früher" sind die Leute doch auch gekitet.

Außerdem hab ich noch die Hoffnung, dass (sollte ich das Kiten mal "richtig" erlernt haben) ich mich dann auch im Herbst in Seen hier in meiner Home-Region traue oder den nahegelegenen Bodensee nehme wo auch gekitet wird. Die Spots sind halt aber kein Garant für Wind zudem gibt es dort teils regen Schiffsverkehr und das Wasser ist i.d.R. sehr tief ---> alles in allem für Anfänger wie mich (die gerademal die ersten Meter fahren können) nicht gerade die besten Bedingungen.

Also ich denke schon, dass ich grundsätzlich zu eigenem Material tendiere. Nicht zuletzt hat man da im Gegensatz zur Materialmiete auch einen physischen Gegenwert auf der Hand den man u.U. auch wieder verkaufen kann. Irgendwie ist mir das sympatischer

Also ich versuche gerade mal zusammenzufassen was ich aus euren Posts lese:

1) Bei meinem Gewicht (94kg) sollte ich eher über eine 14 - 10 er-Kombi nachdenken (statt 12 - 9)!!! Ist das richtig?

2) Bei neuen Modellen (was ist genau neu? 2009, 2010?) würde es auch eine 12 - 9 er-Komib machen, da die schirme "effizienter" oder was auch immer sind. Ist das auch richtig?


Zur Materialmiete fällt mir noch folgendes ein:

Wir sind uns auch nicht sicher, ob wirklich jede KiteSchule uns Material zum "selbstständigen" Kiten ausleiht. Wir haben zwar beide VDWS-Lizenz (Level 3) erreicht wissen aber nicht wie das in der Praxis "international" mit dem Ausleihen so läuft...

Am Ende "müssen" wir uns dann "gezwungenermaßen" in einen Aufsteigerkurs einschreiben weil wir anders kein Material bekommen.
Und Aufsteigerkurs heißt dann auf deutsch: Mehr rumstehen als selbst fahren bzw. probieren!

Dabei ist das "Probieren" (evtl. auch unter Aufsicht) genau das was wir brauchen da uns schon klar ist, dass das völlig selbstständige fahren ohne Rescue oder ähnliches für uns sehr riskant ist.

Leider hab ich solche Angebote von KiteSchulen nicht finden können. Von wegen: Betreutes Kiten mit eigenem Material und mit Rescue, Materialeinlagerung und evtl. auch noch Tipps von einem KiteInstructor (wenns mal nötig ist, dass man einfach nen Ansprechpartner hat) für einigermaßen bezahlbares Geld!
Ahead ist offline   Mit Zitat antworten
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