Erstes Brett, 90kg, Door vs Twintip LW ?

[PeterLustig]

Zitat von Incognito

Wenn man das anders machen will, dann halt Riesenbrett was später rumsteht.

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wie man darauf kommt, dass das Brett hinterher rum steht? Vielleicht gefällt es dem TE ja bei Leichtwind zu fahren, oft der Erste auf dem Wasser zu sein und als Letzter noch in den Sonnenuntergang zu Surfen. !?

[Smeagle]

Zitat von PeterLustig

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wie man darauf kommt, dass das Brett hinterher rum steht? Vielleicht gefällt es dem TE ja bei Leichtwind zu fahren, oft der Erste auf dem Wasser zu sein und als Letzter noch in den Sonnenuntergang zu Surfen. !?

Ganz genau. Ich habe meine FlyDoor XL immer gerne gefahren, ab 5..6 Knoten. Bis ich auf's KiteFoil umgestiegen bin. Dann habe ich sie verkauft. Solange man kein Foil hat und ein Revier mit Leichtwind hat steht so ein Board nicht rum...

Ich denke, der Kern ist hier wiedermal Binnenkiter vs. Küstenkiter. Leute die alles mitnehmen (weil es selten mehr gibt) vs. Leute die nichts kleineres als 12er fahren wollen.

- Oliver

[Philip87]

Zitat von PeterLustig

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wie man darauf kommt, dass das Brett hinterher rum steht? Vielleicht gefällt es dem TE ja bei Leichtwind zu fahren, oft der Erste auf dem Wasser zu sein und als Letzter noch in den Sonnenuntergang zu Surfen. !?

Absolut deiner Meinung! Eine Door ist nie verkehrt! Ich z.B. habe mir vor ein paar Jahren eine Door für LW gekauft! Als erstes Brett hatte ich ein 144 was auch gut zum lernen war, aber die Größe braucht später eigtl. kein Mensch mehr. Heute würde ich eine Door zum lernen kaufen und zusätzlich später ein kleines Brett. Mit Zwei TT-Boards bist du als Normalo eigtl. super bedient.

[Smeagle]

Genau, ein "übergroßes" Normalbrett ist schnell überflüssig wenn man es erst kann. Eine Door ist zum Lernen und später für LW immer noch sinnvoll.

Aber wenn man ein Revier mit viel Wind hat, kann es natürlich genauso Sinn machen so ein übergroßes Board zu kaufen und dann wieder zu verkaufen wenn man es kann...

[Saulump]

Auf jeden Fall. Über Packlink kannst 165x55x10 problemfrei verschicken ohne unnötige Zulage...damit kann man alles ausser ner Flydoor XL gut loswerden, wenn man gut eingekauft hat, wie immer halt...

[Incognito]

Zitat von PeterLustig

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wie man darauf kommt, dass das Brett hinterher rum steht?

Beobachtung und Erfahrungen von Freunden bringen mich zu der Erkenntnis. Noch dazu wird man, wenn Zeit schon ohnehin ein Thema ist, womöglich eher an einem Tag mit schlechter Prognose eher daheim bleiben.

Aber klar. Die ein, zwei Sessions in Jahr könnte es geben. Wahrscheinlicher ist aber ,dass man für lowwind dann aufs Foil wechselt.

MfG

[Maurice MS]

Zitat von Saulump

Auf jeden Fall. Über Packlink kannst 165x55x10 problemfrei verschicken ohne unnötige Zulage...damit kann man alles ausser ner Flydoor XL gut loswerden, wenn man gut eingekauft hat, wie immer halt...

Spleene Door in 166 habe ich gut mit GLS verschickt. Kein Problem!

[sixty6]

Meine Erfahrung ist, dass ich auch nach vielen Jahren sehr wohl sehr viel Spaß mit der door habe.
Die unvergleichlichen leichtwindsessions oder thermiktage im Urlaub oder auch wenn es darum geht anderen das kiten beizubringen...
Das Teil kommt oft zum Einsatz.
Ind wie gesagt, es gibt ja auch ganz unterschiedliche Modelle.
So ein Board kauft man sich einmal in seiner Laufbahn und behält es dann einfach für immer.
Nach den anfängerstadium ist und bleibt sowas einfach unverzichtbar für tage, an denen andere foilen. Und nicht jeder will foilen. Die simplizität eines Twintips mag ich z.b. einfach viel mehr als so ein foil.
Aber jedem das seine...

Eine door ist keine oneboard solution, aber wenn man schwer ist und Einsteiger und schnell lernen will und das mit mehr Spaß, dann passt die door sehr gut.

Und selbstverständlich hat ein kleinerer kite bei ansonsten gleichem Wind immer mehr sicherheitsreserven. Kleinerer kit und großes Board sind anfangs immer empfehlenswerter als umgekehrt.

Aber wie immer gilt, es führen viele Wege nach Rom.
Es geht alles auch mit einem kleineren Board, fragt sich halt was am Ende mehr Spaß macht.
Trotz nur 75kg Gewicht wollte ich nicht auf die door verzichten, auch wenn ich sie 'nur' an ca 10-15 Tagen im Jahr nutze. In den dann vorherrschenden Bedingungen ist sie unschlagbar und macht mega Spaß!

[Saulump]

Von wann ist diese Tür? Recht jung oder?

[Smeagle]

Zitat von Saulump

Von wann ist diese Tür? Recht jung oder?

Recht alt denke ich. Würde mich nicht abhalten, aber der Preis ist etwas hoch, da sollte man schon genau wissen was man kauft.

[Saulump]

Zu dem Preis natürlich nicht...aber wenn uralt, dann eh nicht.

[Smeagle]

Zitat von Saulump

Zu dem Preis natürlich nicht...aber wenn uralt, dann eh nicht.

Ich weiß nicht genau wie alt, das Design sieht einigermaßen modern aus konnte es aber mit Google Bildersuche nicht finden.

Das Konzept hat sich nicht groß verändert, würde durchaus auch eine uralte Door in gutem Zustand kaufen. Manche haben flexiblere Tips als andere, aber das hat nicht so viel mit dem Alter zu tun. Ich fand die weichen Tips von meiner FlyDoor super komfortabel. Sehr kleiner Rocker beim beim Angleiten im Leichwind, aber im Kabel und bei mehr Druck nimmt das schon gut Stöße auf und geht komfortabler durch.

[Maurice MS]

Zitat von saulump

von wann ist diese tür? Recht jung oder?

2015/2016

Das Modell ist noch etwas schwerer. Zwei Modelle später wurde viel gemacht und viel Gewicht eingespart

[flyheli]

Ich bin mir nicht sicher, ob 'Saulump' nun eigentlich weis, was er eigentlich will.

Er müsste sich die Frage stellen, will ich bei Minimalwind von unter 12kn kiten, oder
warte ich bis es mehr Wind hat. Als Ostseeanrainer würde ich zweiteres bevorzugen.
Leichtwindkiten ist nicht ganz einfach oft weit entfernt von entspannt und endet
immer wieder mal mit einer Schwimmeinlage, so daß die Kenntnis der Selbstrettung
zumindest auf der See obligatorisch ist.

Selbst dann, wenn man bei Minimalwind kiten will, kommt die verlinkte DOOR 59 von
Spleene bei 90kg nicht in Frage, weil sie mit 45cm Breite zu schmal ist, das Ding fährt
krampfhaft geführt nur geradeaus. Der von mir vorgeschlagene Predator ist 161*50, also
kaum länger aber deutlich breiter, das ist der ultimative Frühgleiter bei dem Gewicht.
Wartet man auf 12kn oder mehr, sind moderne Shapes in Form des Two AG Lotus
mit Massen 154..156cm * 45..47cm und leicht eingeschränkten Tipps das Maß der Dinge,
Gleiten mindestens genauso früh, wie diese Door 59, lassen sich bei zunehmendem Wind
wesentlich besser kontrollieren und vermitteln darüber wesentlich mehr Spaß und Möglich-
keiten, so dass auch mal ein paar Tricks oder Halsen geübt werden können.
Das Starten ist damit auch nicht nennenswert schwieriger.
So, meine Meinung, bin raus.

[schwerer kiter]

Bin eigentlich auch raus

[Saulump]

Das Carved Predator ist heute angekommen...
Hab's bisher erst einmal geschafft, ans Wasser zu kommen und da war's mir dann einfach zu viel Wind für den 13er Kite, den ich dabei hatte und direkt danach ging dann auch gleich der Gewittersturm los --> effektiv also noch gar nicht.

Sicherlich wird es kaum jemandem was bringen, die Meinung eines totalen Anfängers und alten Mannes zu seinen Errungenschaften zu lesen, aber bestimmt werde ich die ein oder andere Frage haben oder blöd daherunken.

Gekauft habe ich als mein Starterset für die Ostsee und Bodden rund um Greifswald:
Duotone Rebel 13m² 2019, sehr guter Zustand, dichtgetestet, für 450€
North Fuse 12m² 201x, den Fotos nach neuwertig, trotzdem halt alt, für 111€
KauperXT Nerio 15m², dürfte neu ankommen...999€
North 2019 Clickbar M/L, neuwertig, 200€
Sitztrapez uralt und schön ausgeleiert, 25€
North Sitztrapez/Hüfttrapez Hybrid, neuwertig, 50€
Flysurfer short leash, neu, 25€
3/4 Neoprenanzug von Decathlon, neu, 65€
Secumar Furio XL, neu bei Kleinanzeigen, 195€
Helm, neu bei Kleinanzeigen, 25€
Neoschuhe Quiksilver, 45€
Anton M-Train 149/46, super Zustand, 265€
Carved Predator, 161x50, paar oberflächliche Kratzer, 350€
Porto über alles ~150€

Jetzt hab ich's mir auch mal zusammengeschrieben und bin gespannt: 2955€
Erstschulung: 700€

Müssen meine Kinder doch n bissl Hunger leiden, wie es ausschaut...hatte ich ansich nicht vor, aber hat mich dann doch gerissen. Unterhalb des Rebel wollte ich anisch n 11er kaufen, kam aber halt der 12 für nen guten Kurs rein - tatsächlich bei Ebay zum Steigern - und ausnahmsweise ist der auch noch schön bunt.

Jetzt brauche ich noch das neue Model des Duotone y-Splitters, das sich ohne Einfädeln auf die Schnur setzen lässt und ne fette Ikea Tüte für nassen Neprenkram und Trapez und dann fällt mir grad nix ein.

Krasser Scheiss! Und danke für die Anstösse zum Einkauf von schönen Brettern!! Gefallen tun sie mir beide sehr in dem Sinne, daß sie halt nicht vollkommen hässlich sind wie die meisten!

[lars914]

hmmm mein fuse hatte damals kein gutes Highend. Wahrscheinlich wird ein moderner Rebel besser im Highend zu fahren sein als ein alter Fuse.

Wilde Zusammenstellung aber am Anfang muss man eh immer etwas Lehrgeld zahlen.

[Saulump]

Wilde Zusammenstellung aber am Anfang muss man eh immer etwas Lehrgeld zahlen.

Jupp, da könnte noch was kommen. Aber zunächst mal von mir und nicht von irgendeinem Hersteller...

[flyheli]

ok, gut.
Der Kauper reisst das Budget, aber das weist Du selbst.
Der Rest ist gut eingekauft und lässt sich ohne schmerzhaften Verlust
zu Beginn der kommenden Saison wieder verkaufen, wenn nötig.
Wenn Du keine radikale Abnehmkur planst rate ich Dir den Predator auf
ewig zu behalten, es gibt kaum etwas besseres und schon gar nicht für
den Preis im untersten Windbereich im Twintip Sektor, ich habe meinen
jetzt auch fast 10 Jahre und er ist immer mit dabei.
Kannst ja mal berichten, ob und wie Du mit ihm klarkommst.

[Alexomator]

Ich bin sehr gespannt wie die Bewertung der Kites nach ein paar Sessions aussehen wird.
Ich sage voraus, das der Nerio in 15m² mehr Power nach Bedarf, eine bessere De-Power und daher größere Range und besser/schneller im Handling ist als die beiden anderen Schirme.

[Saulump]

Ich sage voraus, das der Nerio in 15m² mehr Power nach Bedarf, eine bessere De-Power und daher größere Range und besser/schneller im Handling ist als die beiden anderen Schirme.

Das will ich ihm geraten haben. Sonst hätte ich nach oben eigentlich mitm 17er gedeckelt. Ist ja auch mal nett, was Neues zu haben, wenn man so referenzfrei wie ich auf's Weltmeer hinaustreibt.

Der Kauper reisst das Budget, aber das weist Du selbst.
Der Rest ist gut eingekauft und lässt sich ohne schmerzhaften Verlust
zu Beginn der kommenden Saison wieder verkaufen, wenn nötig.

Schön, daß du das so siehst! Ist für mich wichtig, so einzukaufen, weil ich ganz einfach immer gerne meinen Kram durchrotiere. Weiß noch nicht, ob's beim Kitekram so werden wird...es langweilt mich idR sonst schlicht. Mittlerweile ist der Markt in vielerlei Hinsicht allerdings so geworden, daß nur noch Dreck hin und hergeschoben wird - wo man dann tatsächlich neu nicht teurer kauft.
Unwitzigerweise muss man ja echt damit rechnen, daß man steuerverspastet wird, wenn man seinen privaten Hausstand gerne durchrotiert, als wäre es gewerbliche Absicht.

[flightsurver]

Zitat von Saulump

Unwitzigerweise muss man ja echt damit rechnen, daß man steuerverspastet wird, wenn man seinen privaten Hausstand gerne durchrotiert, als wäre es gewerbliche Absicht.

Bei deiner Rotationsabsicht wäre es das Beste, was dir passieren kann.
Verwahre die Einkaufsbelege für deinen Kitekram auf.
Sollte der Fiskus deine Käufe und Verkäufe als gewerblichen Handel einstufen, könntest du bei jedem Weiterverkauf einen Verlust geltend machen und bekommst Steuern erstattet, falls du zuvor welche gezahlt hast.

Bei der USt/Vorsteuer wäre ich vorsichtiger, da dir ein privater Verkäufer selten die USt gesondert ausweisen wird. Du hast also keinen Vorsteuerabzug.
Du wirst aber aller Voraussicht nach die Kleinunternehmergrenze nicht überschreiten, sodass dies kein USt-liches Problem für dich sein wird.

Keine Sorge - so blöd sind die Steuerbeamten nicht. Mach dir keine Sorgen. Verkaufe so viel Kitezeug wie du magst mit Verlust.

Grüße
Willi (bin vom Fach)

[Saulump]

Ohne Gewinn kann letztlich nix versteuert werden und USt gibt's ja nicht, Kleinunternehmergrenze wird nicht überschritten, so bunt treibe ich's auch nicht bzw hoch sind meine Ansprüche nicht. Mich ärgert die Einführung einer niedrigen Grenze, ab der man uU beäugt wird bzw zwangsplattformgemeldet wird und sich ggf auch mal äussern muss, wenn es auf der anderen Seite halt Optionen gibt, vollkommen unvehältnismässig dazu, sich rechtens wegzuducken.

[Matze54]

Hab mein 145/46 Spleen Session grad bei Kleinanzeigen drin für schmales ..sieht aus wie neu