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10.08.2015, 13:56 | #1 |
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Flugverhalten Cabrinha Contra 14 (2006) - bitte um Hinweise für mein Problem
Hallo,
habe hier ein uraltes Schätzchen in gutem Zustand gebraucht gekauft und komme nicht so ganz klar damit. Soll ja ein Leichtwindkite sein. Laut Anleitung schon ab ca. 5 Knoten. Ich will den einsetzen im Winter zum Snowkiten aber mache mich jetzt schonmal damit vertraut. Bin Anfänger, habe aber schon einen Kite mit denen ich ganz gut klar komme, Erfahrung aber nur 1 Saison, auch beim Snowkiten. Das ist ein JN WildThing mit 10qm. War mir nur zu klein, weil selten mehr als 7 Knoten hier. Wollte also was größeres. Der Contra macht nun komische Sachen Bin in bisher nur einmal geflogen, dass war bei etwa 7 Knoten Grundwind, Böen um die 10 Knoten. - Er lässt sich sehr leicht alleine starten. Eine Steuerleine ziehen, dreht sich sofort und startet direkt. Das ist gut Auch Rückwärtsstart klappt super. Beide Steuerleinen ziehen, startet sofort, eine loslassen, fliegt. Viel einfach als beim JN. - Beim Start selbst entwickelt er einen irren Zug (im Vergleich zum 10er) um dann aber kurz darauf keinerlei Zug mehr zu haben - Geht aber trotz geringem Wind fast unsteuerbar bis weit an den Windrand raus, reagiert erst bei FullPower auf Steuerinput, aber dreht/reagiert dann so langsam, dass er dann meistens hinter (!) mir zu Boden fällt - Auch im Zenith lässt er sich nicht "parken", geht weiter bis hinter mich und fällt dann kraftlos zu Boden - Depowert lässt er sich praktisch gar nicht steuern. Um dann noch eine Reaktion zu bekommen muss ich schon die Steuerleine deutlich weiter ziehen als es die Bar zulässt - Gebe ich aber mehr Power schießt er über den Rand des Windfensters hinaus Stimmt etwas nicht mit dem Kite? Oder bin ich nur zu unerfahren? Oder ist der einfach soooo schlecht? Kann doch nicht sein, dass 2006 die Kites noch nicht funktioniert haben? Bin für jeglichen Hinweis dankbar. Ich weiß, das Ding hat sehr, sehr schlechte Safety. Habe ich leider erst nach dem Kauf verstanden. Ich will ihn aber nur bei Leichtwind, max. 10 Knoten, im Schnee einsetzen, hoffe das lässt sich dann noch verantworten. Ab 10 Knoten funktioniert der JN 10qm ja wunderbar. Gibt's hier halt leider nur sehr selten. Gruß, - Oliver |
10.08.2015, 14:19 | #2 |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
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War eine Bar dabei? Hängen die Steuerleinen ziemlich durch?
Wenn ja, überprüfe doch mal die Leinenlängen. Klingt für mich nach zu kurzen Frontleinen - Kite ist quasi permanent zu stark gedepowert und überfliegt Dich zu schnell. Fall dieser Kite bereits Anknüpfoptionen hatte, dann stell mal auf mehr Power (Steuerleinen kürzer) bzw. entferne (falls vorhanden) die Steuerleinenpigtails, um diese noch mehr zu verkürzen. Ebenfalls kannst du die Frontleinen per Pigtails verlängern. |
10.08.2015, 16:31 | #3 | |
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Zitat:
Ja, die Originalbar war dabei. Ist so eine mit Umlenkrollen, 2:1 Anlenkung. D.h. dieser "Überflieger" Effekt, im Zenith über den Kopf und hinter mich und seitwärts über das Windfenster hinaus, kommt durch zu starken Depower, das war mir nicht klar. Ich dachte, ich muss eher Power rausnehmen, damit er nicht zu hoch schießt... Habe die Leinenlängen vor dem ersten Flug geprüft, die Steuerleinen waren deutlich zu kurz, laut Anleitung. Der Vorbesitzer hatte aber auch die Stopperkugel auf der Bar stark nach oben versetzt. Ich habe die Steuerleinen gedehnt aber die Kugel gleich gelassen, ich denke daher kann das dann kommen, oder? Habe die Leinen so gedehnt, dass bei Full Power (also Depower ganz offen und Handle am unteren Anschlag) die Leinen gleich lang sind, das ist ja richtig hoffe ich? Dann setze ich mal die obere Stopper-Kugel deutlich nach unten, auf die Originalpostion (die kann man noch gut erkennen da ist ein Eindruck im Kunststoffschlauch). Einziges Problem dabei ist: Das "Sicherheits"-Konzept der Bar sieht es vor, dass man den Handle über die Stopperkugel hinaus hoch schiebt. Die soll sich an sich ausklinken bei etwas (justierbarem) Druck. Nur ist der nötige Druck sehr, sehr hoch. Klemmt wohl irgendwie. Ich versuch mal das wieder gängig zu kriegen. Gruß, - Oliver |
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10.08.2015, 19:09 | #4 |
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Beiträge: 119
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Contra
Hi,
hab die Jahrgänge alle geflogen, mein Contra 19,5 hat das Recon 2 System ohne Umlenkrollen, welche Baujahr hast du genau ? (stehht am Tip innen) L.g. michael |
10.08.2015, 19:31 | #5 |
Benutzer
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Bitte jemanden der sich auskennt den Schirm kurz zu testen.. der hat das in 5 min draussen.. bei meinen xbows mit 2:1 bar waren die lenkleinen Ca nen halben Meter länger bei angepowerter bar.. sollte der kite überschiessen bar anziehen
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10.08.2015, 20:45 | #6 |
Neuer Benutzer
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Bei so wenig Wind den Kite niemals im Zenith parken besser auf 10:30-11 odder 1-1:30 und immer die Bar etwas anpowern, dass er nicht zu weit an den WFR fliegt.
Was du beschreibst klingt aber in der Tat nach zu langen Backlinen bzw. zu kurzen Frontleinen evt. gekoppelt mit Fehlbedienung. |
10.08.2015, 21:12 | #7 |
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Beiträge: 20
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Hallo
Ich Fliege den gleichen. Ich glaube auch dass die Steuerleinen zu lang sind, ich fliege immer auf dem letzten oder vorletzen Knoten. Wichtig ist, dass du gerade als Anfänger entweder die Klemme am Stopper wieder locker kriegst oder den Stopper wieder möglichst weit nach oben schiebst, dann hast du extrem viel Depower mit dem Schrim und du hast beim starten warscheinlich keine probleme mehr. |
11.08.2015, 16:28 | #8 |
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Hallo Danke für euren Input!
Ich denke, ich habe einfach zu viel Depower gegeben. Ist auch total logisch, durch die versetzte Kugel habe ich ja mehr als den doppelte Depowerweg als Original vorgesehen. Und da ich durch Dehnen der Steuerleinen den Fullpowerpunkt korrigiert habe, also alle Leinen gleich lang bei Bar am Anschlag, muss ich die Bar deutlich mehr ziehen. Leider hat polieren des rauhen Kunststoffs und bisserl schmieren die Leichtgängigkeit dieser Kugel mit "Override"-Funktion nicht verbessert... Da ich im Notfall aber komplett depowern will, werde ich also die Kugel nicht versetzen, sondern einfach bewußter darauf achten, dass ich die Bar nicht zu hoch schiebe. Donnerstag gibt's wieder bisserl Wind, da probiere ich es nochmal und werde Eure Tipps beherzigen! Gruß, - Oliver |
11.08.2015, 17:21 | #9 | |
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Zitat:
Hier sieht man die versetze Stopper-Kugel... Da wo der Kreis ist war sie im Originalzustand... Gruß, - Oliver |
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09.09.2015, 11:41 | #10 |
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Hallo zusammen,
bin inzwischen noch 2x unterwegs gewesen mit dem Kite zum Üben... Mit der verstellten Kugel und Euren Tipps klappt es schon viel besser. Ich denke aber, meine Leinen sind zu kurz für Schwachwind. Die Bar hat 16m + 7m Extensions. Das kommt mir für einen 14qm Kite der gezielt für Leichtwind gedacht ist ziemlich wenig vor, oder? Nachdem ich ein wenig rumgelesen habe, will ich auf 27m hoch gehen. Was haltet Ihr davon? Vielleicht noch mehr? Wie erwähnt, ich will damit Snowkiten an der untersten Windgrenze ab der der Kite fliegt (5..7 Knoten steht in der Anleitung). Bei 10 Knoten nehme ich dann schon den 10qm Kite - das funktioniert gut, aber 10kn sind hier recht selten. Weiß gar nicht, wie lang dessen Leinen sind, muss ich mal nachmessen. Gruß, - Oliver |
09.09.2015, 12:16 | #11 |
lalala
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(5..7 Knoten steht in der Anleitung)
5 knt wird er nie fliegen! ab 7knt wirst ihn auch kaum oben halten können. Das sind fatasie Angaben |
09.09.2015, 12:26 | #12 |
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Hi,
also er startet easy. Ist dann aber sehr schnell durch die Powerzone und dreht dann so träge, dass ich abschmiere bevor er rum ist Denke schon, das lange Leinen das verbessern könnten... Ob das jetzt konkret bei 5 oder 7 oder 8 funktioniert ist egal, will halt so niedrig wie möglich gehen können... Aber da der 10qm bei gemessenen 10 Knoten super geht, denke ich schon, das 7 Knoten mit 14qm gehen sollten, oder? Gruß, - Oliver |
09.09.2015, 12:34 | #13 | |
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Zitat:
Der Schirm neigt bei sehr schwachen Wind zum überfliegen. Im Zenith parken ist da keine gute Idee. Immer ein wenig in Bewegung halten. Ein wenig Fingerspitzengefühl gehört auch dazu den Schirm nicht zu weit in den WFR zu schießen. Er will bei wenig Wind ziemlich weit oben mit nicht zu viel Kanteneinsatz geflogen werden. Sonst wirkt man schnell ab und kann auch vom Himmel knallen. Die Bar auf deinem Bild gehört nicht zum Schrim. Da gehört eine viel breitere Bar dran meiner Erinnerung nach mit 27m Leinen ohne Extension. Ganz genau habe ich das aber nicht mehr Erinnerung. |
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09.09.2015, 13:05 | #14 |
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Hallo,
Danke für den Input! Ich brauche ja nur ganz wenig Druck auf dem Snowboard - und da der Kite bei 5kn gut startet kann ich mir schon vorstellen, dass das geht. Ich schaffe es halt nur nicht ihn oben zu halten. Wie Du schreibst, er muss in Bewegung gehalten werden, Parken geht nicht. Aber da er recht träge reagiert reicht mir die Strecke nicht um zu wenden. Das hoffe ich mit längeren Leinen zu verbessern, man gewinnt Zeit zum Wenden. Im Moment mache ich ja nur "Trockenübungen". Will den Kite halt kennenlernen bevor ich dann im Schnee liege und friere Sobald ich in Bewegung bin (bisher nur Laufen über die Wiese quer zum Wind probiert) kann ich ihn stabil auf ~2 Uhr stellen und das klappt. Also die große Herausforderung wird es sein, nach dem Start den Kite so lange oben zu halten, bis man in der Bindung vom Snowboard ist. Denke wenn man einmal in Fahrt ist wird es gehen. Hoffe ich zumindest. In der Anleitung ist aber diese Bar abgebildet und in den alten Katalogen habe es auch nur Ausführung mit und ohne Umlenkrollen, keine unterschiedlichen Breiten... Aber in der Anleitung steht halt nichts zu Leinenlänge drinnen. 27m hört sich gut an, dahin tendiere ich jetzt auch. Gruß, - Oliver |
09.09.2015, 13:51 | #15 |
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hab hier was gefunden auf seite 21 http://cdn.cabrinhakites.com/images/...rochure_en.pdf
du brauchst die 55cm Powerdrive 2N1 Bar musst halt mal messen, die richtige bar ist es soweit ich das erkennen kann. ich habe den Crossbow 3 9m² aus dem Jahr mit der 50cm bar und nutze diese auch an einem Crossbow 2 16m², und das funzt ganz gut, ist halt träge, aber ansonsten passt das. achso, deine Leinenlänge ist echt schräg, denn meine 50cm Bar des cCrossbow 9m² hat mehr als 25m länge, habs aber nie genau gemessen. edit: auf Seite 34 steht 25m Line Set, dementsprechend sind deine Leinen verbastelt |
09.09.2015, 14:26 | #16 |
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Danke Dir für's Mitforschen
Leider kriegt man aber auf der Seite wenn man 2007 anklickt den Katalog für die 2008er Modelle. Macht auch Sinn, weil die ja 2007 raus gekommen sind. Ich habe aber das Modell 2007, welches 2006 raus kam. Die Bar sieht schon ein bisserl anders aus als die von 2007/2008. Ich konnte zwar die genau passende Anleitung finden, da stimmen auch optisch alle Details, finden aber keinen Prospekt oder sowas. Und in der Anleitung steht nichts über Breite der Bar oder Leinenlänge. Aber auch nichts von Extensions, also glaube ich auch, das ist nicht original so, die wären wohl erwähnt in der Anleitung. Gruß, - Oliver |
09.09.2015, 14:42 | #17 |
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Hallo nochmal,
ich habe die Bar: "Powerdrive 221". Die gehört auch zum Kite aus dem Jahrgang. Das ist die Anleitung: http://pr.cabrinhakites.com/manuals/...221_German.pdf Habe jetzt doch mehrere Hinweise gefunden auf die Länge: Im Kite-Manual: "Ihr Partner steht beim Kite und Sie stehen 30 Meter entfernt an Ihrer Bar." Im Bar-Manual: KITEAUFBAU IN LEE (BAR UND LEINEN LIEGEN IN LEE DES KITES) • Legen Sie die Bar 30 Meter in Lee des Kites ab. und So verbinden Sie Ihre neuen Leinen mit den Leaderleinen • Legen Sie Ihre Bar auf den Boden, so dass sich diese in ca 30 Meter Abstand zu einem Pfosten oder Baum befindet Also dann doch sogar 30m Leinen? Gruß, - Oliver |
09.09.2015, 15:00 | #18 |
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22.11.2015, 15:18 | #19 |
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Hallo,
falls jemand ähnliche Probleme haben sollte mal ein kleines Update zu dem Post... Habe inzwischen 30m Leinen gekauft (27m + 3m Extensions um genau zu sein) - und das macht wirkliche einen sehr großen Unterschied! Gestern habe ich trotz schlechtem Wind mal draussen den Kite aufgebaut und die Leinen gewechselt. Und mit 30m Leinen kann ich ihn tatsächlich jetzt bei nur 4 Knoten Wind (gemessen!) locker in der Luft halten! Zum Start musste ich paar Schritte laufen, aber sobald oben und in Bewegung fliegt er einwandfrei. Und macht dann sogar überraschend viel Zug - ich denke, zum Snowkiten könnte das knapp reichen. Aber bei etwa 7 Knoten geht es sicher! Man hat wirklich so viel mehr Zeit mit den langen Leinen - Kite ist länger in der Powerzone, kriegt mehr Tempo drauf und der Schwung reicht dann entspannt zum umdrehen und wieder durch die Powerzone fliegen. Und wenn ich quer zum Wind mitjogge (um das Snowboard zu simulieren) kann ich den Kite auch locker bei 2-3 Uhr am Rand der Powerzone halten, wo er dann gut Zug macht. Habe dann den Wind genutzt und Starts/Kitehandling geübt... Klappt echt gut, ich kriege ihn problemlos alleine wieder umgedreht und gestartet, ohne hin zu laufen... Ist ja schwierig beim Snowkiten Starthelfer zu kriegen... Ich denke, ich bin jetzt bereit - Ich freu' mich schon auf den Schnee Der erste kam ja heute, aber bleibt natürlich noch nicht liegen... Gruß, - Oliver |
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