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21.03.2010, 12:24 | #1 |
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Wieviel Carbon (Schichtdicke)?
Hallo, bin gerade dabei ein Board mit Paulowniakern zu bauen.
Würde gern mal mit Carbon bauen, nun ist meine Frage wieviel ich brauche, der Kern ist ca 10mm stark, flex ist eher unwichtig . Vom Design her gefallen mir ja die Gewebe mit höheren Gewichten, also breiteren Fasern besser, aber eine dicke Schicht dürfte ja n bischen wenig sein. Hat jemand Erfahrungen? Tipps? Hinweise? |
23.03.2010, 19:57 | #2 |
export
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in der theorie würde man genau ein drittel an carbongewicht benötigen, als man an glasgewichten für die gewünschten eigenschaften benötigt hätte.
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23.03.2010, 21:16 | #3 |
Benutzer
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Um Kohlefaser mit Glassfaser zu vergleichen muss man erst bestimmen ob es sich um S- oder E-Galss handelt. S-Glass ist bei weiterem das bessere!
Selber habe ich sehr viel mit E-Glass (das gängigste) auf Balsa Kern (nicht Stinrnholz sondern Längstmaserung) gearbeitet. Bei einer 12mm Kerndicke auslaufend zu 3mm an den Tips habe ich mit 9oz/sqyrd (315g/m2) E-Glassfasern parallel zur Längstachse des Brettes gute Ergebnisse erreicht. Mein letztes Brett hat nur eine Schicht 280g/m2 Kohlefaser auf dem gleichen Kern, d.h. 140g/m2 parallel zur Längstachse. und das Brett wurde extrem steiff. Mein nächstes Brett wird sicher nur mit +/- 45o E-Fasern und 0o Unidirectional S-Fasern gebaut, damit erreicht man geringe Gewichte, guten Flex und dauerhaftes Produkt zu einem geringeren Preis. Ich habe um einiges mehr gebrochene Kohlefaser Bretter gesehen als gebrochene Glasfaser Bretter! |
23.03.2010, 21:36 | #4 |
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Ich merk schon das is nicht so einfach.
Hab mir jetzt 200er Carbon bestellt, überlege nur ob ich noch ne Lage Glas drunter mache oder ob das 200er + ne dünne schicht Glas oben und unten (als Schutz reicht). Der Kern ansich is ja auch schon sehr stabil |
24.03.2010, 00:52 | #5 |
Benutzer
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falls Glas und Kohle kombiniert wird (in gleicher Richtung) sind die Glasfasern nicht tragend und unnötige Last. Ob nun Glas über die Kohle gelegt wird (aus optischen Gründen) oder nicht ist Prozessabhängig. Einlaminierte Graphik (Flies) braucht Glass über der Kohle. Glass unter der Kohle ist nuer nötig wenn ein Schaumkern benutzt wird, Kohle kann ohne weiteres direkt auf den Holzkern laminiert werden.
Man muss bedenken dass jeder Gramm Faserverstärkung mit mindestens einem Gramm Harz versehen werden muss, und wenn man nicht vorsichtig plant und baut, kommt man leicht auf ein 3++kg Brett (sammt Finnen, Straps & Pads).... und die schweren Klunker machen einfach keinen Spass wann man mal ein gutes unter 2kg Brett gefahren ist. Meine Bretter wiegen alle unter 2kg (trocken) und das Fahr-, Sprung- und Dreh-gefühl ist einfach nicht zu übertreffen. Meine Bretter haben keine Graphic, Farbe, Handles, ich habe 1 Jahr nach der besten Kompromisslösung von Pads & Straps gesucht und glaube die bequemsten/leichtesten gefunden zu haben, meine Inserts sind M4 8mm tief die für Sprizgussteile benutzt werden (ca. 3g jeder), die selbstgemachten Finnen werden mit nur einer M4 Schraube befestigt. Vergiss den Klarlack und die schön glänzenden Oberflächen, schmirgel das ganze brett mit Nr. 400 nass-Sandpappier, die matte Oberfläche ergibt ein schnelleres Brett. |
24.03.2010, 10:14 | #6 |
:/ ...my ankle... :/
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M4. Da stellen sich mir ja echt mal die Nackenhaare auf ...
Da hält kein Session Kiteloops aus. Und die Finnen reißt das bei der kleinsten Grundberührung weg ..., oder?! |
24.03.2010, 10:29 | #7 |
KOS
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Eberlperu, zeig doch bitte mal n paar bilder deiner boards und es wäre nett wenn du mal was dazu schreibst wie lange du schon kitest...
Bretter unter 2kg, inkl. anbauteilen.. alter falter da würde ich sehr gerne mal wissen wie du das schaffst ohne auf stabilität zu verzichten. bin lernwillig, aber nicht nur graue theorie bitte |
24.03.2010, 23:08 | #8 |
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Das Weisse Brett ist nicht meins, das schwarze is ein 133 x 40 full carbon 1987gr schweres Brett. in diesem Bild noch mit 2 Schrauben per Finne, inzwischen habe ich nur noch mehr eine und eine kleine kopflose Schraube die das zweite Finnenloch mit der Brettborung arretiert.
Es ist mein freestyle Brett, also Kiteloops und hart gelandete f16er sind dem Brett nicht unbekannt. Nie eine Finne verloren weder straps ausgerissen und das Ding hält schon ein Yahr ohne ermüdungserscheinungen. Auf meinem Weg zu immer leichteren (und beständigen) Brettern habe ich auch die Kräfte ermittelt die mittels den Schrauben in die Inserts eleitet werden... die üblichen 1/4" oder M6 Schrauben sind OVERKILL und nur für schlampige Serienbretterzeuger, die Reklamationen reduzieren wollen, nötig. Zwei Schrauben per Finne is auch nur für leute die gernte im sand pflügen oder über Steine ackern. |
24.03.2010, 23:54 | #9 |
:/ ...my ankle... :/
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Tschuldigung, aber ... erstens sehe ich da nich mal eine einzige Finnenschraube auf dem Schwarzen, geschweige denn zwei.
Zweitens ist das Brett weder matt noch seidenmatt oder gar unbehandelt, was auch nicht deiner oben beschriebenen Vorgehensweise entsprechen würde. Zeige doch mal Bilder deiner oben angepriesenen Bauweise! Nochmal zu dem schneller machen: Daß es im fühlbaren Bereich ist?!? 999 von 1000 Kitern würden es eh nicht registrieren, ob das Board mit ihnen 55.8, statt 55.795 Sachen macht. Tillmann mal außen vor ! Ich denke es wäre wahrscheinlich noch nicht einmal messbar! M4 lass ich jetzt mal außen vor ... Jetzt mal eine Frage: Kommst du eigentlich aus dem englisch sprechenden Ausland?! Deine grammatikalischen und orthografischen Ausrutscher, zusätzlich zu der auf dem Photo für Deutschland untypischen Grasart und dem Palmenwedel im Hintergrund lassen für mich gerade kaum eine andere Schlussfolgerung zu ... . BTW: Interessanter Shape (: Geändert von Klabauter (25.03.2010 um 00:01 Uhr) Grund: BTW |
25.03.2010, 07:45 | #10 |
bloggender Shaper
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@ Klabauter: Ich kann jetzt deine forsche Art nicht ganz nachvollziehen... Lass doch eberlperu von seinen Erfahrungen berichten, schliesslich ist es jedem selbst überlassen, ob er so bauen will oder nicht!
Ob M4 oder M6 spielt imho eine untergeordnete Rolle, es kommt doch viel mehr auf eine gute Verankerung des Inserts an, oder hast du schon mal eine Schraube auseinander gerissen? Gruss Christoph |
25.03.2010, 10:12 | #11 |
:/ ...my ankle... :/
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Naja, einerseits kriegen wir hier das eine von ihm erzählt, aber etwas ganz anderes präsentiert. Da bin ich halt skeptisch. Darum meine Frage, was jetzt Tacheles ist!
Zu M4. Ich denke, das man dort sich um ein paar, und ich rede jetzt wirklich von ein paar Gramm, zu sparen mehr Probleme ins Boot holt als es sich am ende wirklich lohnt. Querkräfte, Vorspannung, Flächenpressung, hier dann verstärken oder dafür größer auslegen, ecetra ppp. Das zieht eine Rattenschwanz hinter sich ... Wenn man Leichtbau betreiben will, geht das halt nur über belastungsausgerichtetes Laminat (und Kern) und möglichst optimales, für Privatanwender erreichbares Faser zu Harz Verhältnis. Aber in unserem Bereich kommt es dann wohl kaum auf +/- 150 Gramm für Finish fettere Schrauben, "normale" Finnen und so weiter an, oder?! |
25.03.2010, 11:59 | #12 |
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aporopo Gewichtsersparnis, kann mir denn keiner sagen ob eine Lage 200er Carbon reicht für nen holzkern?
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25.03.2010, 13:05 | #13 |
du Tarzan, ich JN
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ich kann dir mangels erfahrung nicht sagen, 200 g kohle reicht, aber ich kann dir sagen, dass es für die dimensionierung keine rolle spielt ob du paulownia, pappel oder balsa als kern verwendest, weil das e-modul vom holz und vom kohle zu unterschiedlich ist und nur die kohle kräfte aufnimmt.
aloha, reto |
25.03.2010, 13:23 | #14 |
:/ ...my ankle... :/
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Ich würde mehr nehmen.
Mein aktuelles Board wird gerade zwar mit Glas, da primär für Bindungen ausgelegt. Aber das nächste im Juli wird auch mit Carbongewebe gefertigt. Leichtbau für Schlaufen halt. Ich wollte schon etwas mehr nehmen als deine 100gr in 0° Richtung + 100g in 90°. Ich dachte da an Grundmäßig an 200er UD-Carbon und 160er Biax-Carbon und vielleicht noch 80er Glas-Finish. Ober- Unterdeck teils durch Carbonstreifen noch zusätzlich verstärkt. Aber den Kern wollte ich auch auf 8 -3mm, vielleicht auch 2mm ausdünnen. Ein ähnliches hatte ich letztes Jahr von einem Carved-Shaper in die Hand bekommen, hatte er sich privat geshapt und das war der Hammer !!! Daher denke ich, daß das klappen sollte. Vom Kern her auf jeden. Aber psst, Geheimnis Laminat, mal schauen Wird halt ein Test ... |
25.03.2010, 15:19 | #15 |
Benutzer
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Beiträge: 11
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Hab anfänglich ebnfalls mit 8mm Kernstärke gebaut, da muss man aber dan mehr fasern draufpacken um den erwünschten flex zu erreichen. Bei 12mm Kernstärke kommt man mit wesentlich weniger Fasern davon (ca. 2/3) und die Konstruktion wird leichter.
Um weitere Fragen zu beantworten: Ich labe in Peru, in dem Bild ist das Bett noch ohne finnen und auch noch nicht geschmirgelt. Das Bild wurde nach dem ersten "finnless test run" gemacht. Rechtschreibung ung Grammatik ist mir egal... |
28.03.2010, 19:39 | #16 |
Benutzer
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Ich wollte mir ein "gut steifes" Wakestyleübungsboard bauen.
8mm Airex und oben und unten jeweils eine Lage 300 unikohle und eine Lage 300 Biaxkohle(Weil in grossen Mengen lagernd)................ 10mm Aluplatte ist weich dagegen mal sehen wie das ding geht Grüsse,Andreas |
12.04.2010, 18:24 | #17 |
Neuer Benutzer
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Sry für's hochholen des Threads, aber ich würde gern zum Verständnis nochmal nachhaken:
Was genau bringt Glas zwischen Kohle und Schaumkern? |
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