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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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14.09.2009, 11:53 | #1 |
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Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee
heute in Zeit online:
http://www.zeit.de/politik/deutschla...nordsee-ostsee 100 qkm ist ja ordentlich fläche, die da zugebaut werden sollen. weiß da jemand schon konkretes, ob spots betroffen sind? |
14.09.2009, 11:56 | #2 |
Benutzter
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Wohl kaum, es sei denn du fährst erstmal 20km raus Vermutlich kaum mit bloßem Auge zu erkennen.
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14.09.2009, 12:25 | #3 |
Benutzer
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kannst dir vor Wijk aan Zee sonn ding anschauen, ist 10 Seemeilen weit draußen. Beeinträchtigt den spot null
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14.09.2009, 13:08 | #4 |
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Beeinträchtigt das nicht die Natur?Vogelflugruten,Windgeräusche in der Unterwasserwelt,Störungen in der Strömung usw....
Da sprechen doch andere über Kitesurfverbote aus Naturschutzgründen!!!!! |
14.09.2009, 13:31 | #5 |
Slingshot
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Man sollte zudem mehr Geld vor allem in die weitere Forschung stecken.
Geändert von Lasse (16.09.2009 um 14:08 Uhr) Grund: Zu drastisch ausgedrückt |
14.09.2009, 13:35 | #6 | |
Gast
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Zitat:
da offshorewindparks weit von der küste entfernt errichtet werden (um möglichst turbulenzfrei arbeiten zu können) hört man sie am strand nicht. das meeresrauschen und der wind überdeckt das turbienenrauschen. okay obs ins landschaftsbild heinpasst ist geschmacksache, aber kühltürme von kernkraftwerke, schornsteine sind auch nicht wirklich schön. bei einem wasserkraftwerksbau (staukraftwerk) wird ungleich höher ins ökosystemeingeriffen. |
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14.09.2009, 13:40 | #7 |
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Da ich die Teile schon mal aus der Nähe sehen durfte kannst du mir eines glauben. Die sind verdammt laut und werden mit Sicherheit die Unterwasserwelt stören. Sicherlich will man Vogelflug vermeiden und ein Vogel versucht es auch aber sehr oft sieht man das es nicht funzt. Es wiederspricht sich für mich mit Kitesurfverboten...
Ich bin dennoch ein Freund der Parks weil es besser als jede Atomkraft ist... Aber erwiesen sind auch schon die negativen Seiten der Parks was Natur und Umwelt angeht. Es ist schwer das richtige zu finden...aber unser Sport ist auch im Einklang der nAtur und kann unter Rücksicht auf die Natur auch was tolles sein. |
14.09.2009, 13:43 | #8 | |
Gast
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Zitat:
ein windpark kann innerhalb einem jahr stehen, und nach 20 jahren verschwindet dieser (sofern nicht erneuert). wenn man einen ehemaligen standort, andem turbinen gestanden sind besucht, findet man kaum noch spuren ehemaliger turbinen. das soll einer mal über wasserkraftwerke, atomkraftwerke, etc. ... sagen sicher eine alternative wäre photovoltaik |
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14.09.2009, 13:48 | #9 |
Gast
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da gebe ich dir recht, doch am besten sollen sich mal alle kiter, inkl. mir, mal an der nase nehmen und gewisse kiteverbote einhalten und den spot sauber halten. was ich da schon gesehen hab, begonnen mit aludosen, plastiktüten, kaputte pumpen, leergut, sogar kaputte kites sind schon liegen gelassen worden - das ist echt ein no go
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14.09.2009, 16:40 | #10 |
Kite verrückter
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Sehen wird man sie kaum... (danke grade an die entfernung von Fehmarn und lolland sind 17km und man sieht selten das land)
aber kann mir auch vorstellen das zb Schweinswale ziemlich gestört werden |
14.09.2009, 16:59 | #11 |
Mag Peter Lynn
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Ich glaube die Natur in der Ukraine wird die nächsten 20 000 Jahre deutlich stärker gestört durch den Atomkraftwerkgau.
Schöne Grüße Jürgen |
14.09.2009, 17:10 | #12 |
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Nur um es nochmal zu erwähnen: Wie gut, dass wir alle mit dem Fahrrad zum Spot fahren!
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14.09.2009, 18:05 | #13 |
Onlinekiter
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14.09.2009, 20:07 | #14 | |
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hallo mak
kannst du mir das hier belegen? oder war das aus der luft gegriffen... Zitat:
cheers kai |
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14.09.2009, 21:55 | #15 | |
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Hai,
Zitat:
Sea You: Klaus (c:E |
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14.09.2009, 22:07 | #16 |
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Windleistung schon bei fast 10% (7% auf wikipedia) des Strombedarfs in Deutschland, Respekt, und wenn ich mir vor allem Nordsee anschau, ist da noch Potential für das 10-fache ?
Langfristig wird der Energiebedarf, vor allem wenn der sich in Jahrzehnten durch Bevölkerungswachstum und Umstieg von Öl auf Wasserstoff durch Elektrolyse, der Bedarf nur mehr durch Kernfusion deckbar sein, die Forschung sollte wirklich viel mehr Geld abbekommen (Öllobby eben)... |
15.09.2009, 08:56 | #17 | |
Gast
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Zitat:
hersteller A: http://www.vestas.com/de/vestas/nach...6kobilanz.aspx hersteller B: http://www.wind-energie.de/fileadmin...sation_WEA.pdf |
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15.09.2009, 09:08 | #18 |
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interessant. danke mak.
dass das bei offshore atandorten so geht wundert mich...mal abwarten wie die bilanz für tieferes gewässer aussieht und nicht "nur" 14km vom ufer entfernt. denn wenn da andere fundamente als monopiles zum einsatz kommen wird das anders aussehen...mal abwarten. wenn natürlich massenweise produziert wird...gedankenspiele... |
15.09.2009, 10:38 | #19 |
Lord logger
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14 Millonen Haushalte können mit Wind versorgt werden.
Wind ist gut solange Wind weht. Schöne Geschichte. Wenn mal kein Wind ist springt das auf Stand By gestellte Atomkraftwerk an das dann den Strom liefert. Wenn man das Atomkraftwerk in "D" nicht möchte, auch gut, dann kaufen wir den Strom in Holland, Frankreich oder sonstwo. Das ist viel sicherer. Alles voll durchdacht. |
15.09.2009, 11:01 | #20 |
Watt is los
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wir haben uns mal von der Fh aus die produktion von den BARD anlagen bei cuxhaven steel construction angeguckt. das sind schon echt heftige geräte.
aber wenn ich mir überlege was die ersteinmal für infrastuktur schaffen müssen, denke ich nicht, dass es rein grüne energie ist. die bauen häfen, unterwasser kabeltrassen, hallen, schiffe und und und. außerdem werden viele einzelteile der anlagen an verschiedenen orten gefertigt und dann mit schiffen hin und her gekarrt. eine anlage kann bei auslastung ca. 5kw erzeugen (herkömmliche anlagen an land meistens 3kw). der windpark vor borkum ist glaube ich 80km von der insel entfernt, da sieht man gar nix von. naja zumindest schafft es arbeitsplätze aber schonend zu umwelt denke ich ist es nich grade. |
15.09.2009, 11:06 | #21 |
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Windkraft: alles Psychologie?
Zitat Bazzat:
14 Millonen Haushalte können mit Wind versorgt werden. Wind ist gut solange Wind weht. Schöne Geschichte. Wenn mal kein Wind ist springt das auf Stand By gestellte Atomkraftwerk an das dann den Strom liefert. Wenn man das Atomkraftwerk in "D" nicht möchte, auch gut, dann kaufen wir den Strom in Holland, Frankreich oder sonstwo. Das ist viel sicherer. Alles voll durchdacht. Zitatende. __________________________________________________ ____________ Sehr gut aus dem Werbeprospekt der großen unabhängigen in vollem Wettbewerb stehenden Energieriesen abgelesen! 1+ mit * In Wirklichkeit gibt es immer mehr Alternativen. Ein Umdenken muss auch weg von großen ineffizienten riesen Kraftwerken, hin zu kleinen effizienten Kraftwerken, die z.B. je nach Bedarf zugeschaltet werden können. Nur ein Beispiel ist z.B. das BHKW von Volkswagen/ Lichtblick. Solche Kraftwerke brauchen auch nicht 20Jahre um sich zu amortisieren, vielleicht eine weitere Möglichkeit den Windstrom zukünftig noch besser zu nutzen? Sicher fehlt uns auch noch ein effizientes Energiespeicherungssystem. Lautstärke: Wer schonmal so altertümliche Getriebebewehrte Billig Windkraftanlagen gegen einen modernen Generator mit ausgefeilter Aerodynamik 'hören' durfte, der wird Welten dazwischen feststellen. Ob und in wieweit die vorhandenen Schwingungen die UW Welt beeinflussen ist in der Tat noch nicht genügend erforscht. Gezeitenkraftwerke/ Staudämme sind jedoch schon nachgewiesen extrem schädlich, über andere konv. Methoden brauchen wir hier nicht zu reden, oder? Windkraft vs. Photovoltaik: Es ist in der Tat so, das selbst ein mittelprächtiger Standort an Land nicht verhindern kann, dass ein modernes getriebeloses Windrad nach deutlich < 1 Jahr seine Energiebilanz auf 0 gesetzt hat, d.h. danach wird nur noch 'grün' produziert. Bei PV dauert das doch noch eher 5-7 Jahre, trotzdem der Mix machts, denn meist scheint die Sonne doch lieber ohne Wind, oder? Und schlechter noch, es ist Wind und die Sonne steht auf der anderen Seite der Erde Verspargelung der Landschaft: Ja, die Windräder wird man sehen können. Sie werden die Natur und auch unseren Wind beeinträchtigen, aber ist das bei normalem Strassenbau oder Wohnungsbau oder gar Kraftwerksbau anders? @ Klaus: Dein Arbeitgeber fängt nicht zufällig mit E an? |
15.09.2009, 11:49 | #22 | |
Gast
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Zitat:
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15.09.2009, 14:43 | #23 | |
Slingshot
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Zitat:
Wenn du mir in deiner Position sagst, dass die heute gebauten Windkraftanlagen das Optimum erreichen und in ihrer Effektivität an die physikalisch möglichen Grenzen stoßen, dann glaube ich dir das natürlich. Aber dann solltest du dir sicher sein. Ganz zu schweigen von anderen Energiegewinnungsmöglichkeiten, von denen ich sprach, dessen effektiver Einsatz durch weitere Forschung ermöglicht werden könnte. Ich bezweifel, dass Windenergie (so Vorteilhaft sie auch in mancher Weise ist) eine Zukunftsenergie ist.Sie kann ergänzend und überbrückend wirken. Aber sobald die Autos nicht mehr mit Benzin laufen und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden brauchen wir was anderes. |
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15.09.2009, 15:01 | #24 |
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Windenergie, Photovoltaik und co. haben ihre Daseinsberechtigung und bergen weiterhin Potenzial. Von einer "Lösung" bzw. Alternative zu Kohle und Atom zu sprechen wie es insbesondere einige Politiker propagieren ist aber nicht richtig. Diese Techniken können bisher und auf mittelfristige Sicht ergänzen, nicht aber ansatzweise ersetzen.
Zum Thema Volgelschlag: Vögel können Windräder super sichten, das gilt für Land- als auch Offshore Windparks - am Tag!. Nachts sieht das ganze etwas anders aus. |
15.09.2009, 15:40 | #25 |
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jop, wie Energie ohne Fossile wo nicht viel Wind/ viel Sonne/ usw. ist:
Kernfusion ist unerschöpflich, ohne Probleme und sogenannte Risiken, und liefert mächtig effizient Power, Strom also kein Problem, das Öl als mobiler Treibstoff ersetzt durch Wasserstoff aus Elektrolyse. Wissenschaft zumindest in die Richtung braucht überdimensional viel Geld, Öl ist früher oder später sowiso weg. die eierlegende Wollmilchsau gibt schon einige Haken, trotzdem die realistischste Lösung vermute ich bzw. was sonst ?? auf die dauer hilft nur power - wasserstoffbomb Geändert von jokerman (15.09.2009 um 15:55 Uhr) |
15.09.2009, 17:14 | #26 | |
Fischlandkiter.de
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Wasserstoff als Energiespeicher
Zitat:
Ein geeignetes Speichermedium gibt es! Über Elektrolyse wird mit elektrischem Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der Wasserstoff wird aufgefangen, 'getrocknet' und dann in Überdrucktänks gepumpt. Wird Strom benötigt wird der Wasserstoff verbrannt. Einizges Problem: Der Wirkungsgrad aus erzeugter Grundenergie (z.B. Aus Windkraft) und der Energie aus verbranntem Wasserstoff ist beim heutigen Stand der Technik noch recht gering. Aber Wasserstoff als Energiespeicher ist devinitiv ein guter Speicher da keine Energie 'verlohren' gehen kann wie es etwa bei Batterien der Fall ist... Auf jeden Fall liegt die Zukunft in der Kernfusion. Die Forschung in diese Richtung (wie sie zum Beispiel in Greifswald betrieben wird) muss daher noch um einiges besser gefördert werden. Beste Grüße, und haut euch nicht die Köpfe ein Arne Geändert von GER 5547 (15.09.2009 um 17:24 Uhr) |
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15.09.2009, 17:22 | #27 |
Lord logger
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Dann stelle ich doch mal die "Atom" Frage
Wenn hier jemand ernsthaft für die verkürzte* Laufzeiten bzw. für das Abschalten von Atomkraftwerken ist, möchte ich gerne wissen woher dann der zuverlässige Strom kommen soll, wenn die Werke nicht mehr laufen würden. Die Frage habe ich schon öfter gestellt an Leute die "lauthals" für die Abschaltung sind. Wenn dann diese Frage kommt wird das Thema gewechselt oder sie diskutieren plötzlich generell nicht mehr über politische Entscheidungen Bin gespannt ob es hier anders ist. p.S, Wenn man heute Landschaftszeichner ist, muss man schon ganz schön Fantasie entwickeln um die Windräder aus dem Bild rauszumalen. Oder malt man die mit??Aber wer kauft ein Bild mit lauter Windrädern??) Wind ist gut für Arbeitsplätze, aber sonst?? |
15.09.2009, 18:05 | #28 |
Watt is los
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15.09.2009, 18:08 | #29 |
kellerkind
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atom...
atomkraftwerke sind, wenn sie kostenwahr betrachtet werden
und wenn sicherheitsmaßnahmen nach stand der technik eingehalten werden mit abstand die teuerste energieform. in zivilisierten ländern ist dies annähernd bekannt (beispiel deutschland), weniger ziviliserte länder (italien, russland etc.) setzen hingegen weiter groß auf die kernenergie. es ist gerade zu lächerlich ohne ein einziges weltweit existierendes funktionierendes endlager kernernergie als akzeptable art der energiegewinnung anzusehen. die entstehenden kosten für abriss, endlagerung etc. werden noch zig generationen zahlen / beschäftigen, das ist für mich fast das wichtigste argument gegen akws. dazu kommt das unsägliche risiko eines unfalls und die "dauernden" nebenwirkungen (googelt mal über leukemiefälle in umkreis von akws ohne unfällen). weiters ist der kernbrennstoff in wenigen jahrzehnten aus - ein faktum. von der kernenergie profitieren nur die firmen die die kraftwerke bauen und die kraftwerke betreiben, und jene entscheidungsträger die von den "lobbyisten" bedient werden. ach ja durch das weiterbetreiben von veralteten / abgeschriebenen reaktoren können die betreiberfirmen nochmal so richtig abcashen, und der steuerzahler finanziert dann den abbruch und die "endlagerung". im moment werden beispielsweise jede menge kohlekraftwerke neu gebaut, erneuert, mit neuesten umwelttechnologien ausgerüstet. auch das ist eine energieform für eine übergangszeit, auch teuer, aber weit weniger verantwortungslos wie die kernenergie. zum thema landschaft verschandeln: stimmt, windräder können manchmal stören. die kann man aber relativ einfach wieder demontiern, das fundament abreissen, und das wars. wie lange braucht man für einen akw abriss ? lg wolfgang (umwelt - techniker, österreich) |
15.09.2009, 18:35 | #30 | |
Benutzter
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Zitat:
Atomkraft weg - gerne, wenn die entsprechende Alternative da ist! Den Strom aus osteuropäischen Ländern zu kaufen, die nach wie vor auf Atomkraft oder auf noch umweltunverträglicheren uralte Kraftwerke setzen, zählt übrigens nicht! |
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15.09.2009, 18:35 | #31 | ||
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Zitat:
Zitat:
das ist schlichtweg falsch auch wenn z.B. Tritt-Ihn das immer wieder behauptet. Die derzeit bekannten Vorkommen reichen für 200 Jahre (beim momentanen Verbrauch), wenn man die Wiederaufbereitung verwendet (also auch die Umwandlung von U-238 sogar für 20.000 Jahre. Da davon auszugehen ist, daß es ein zigfaches an unbekannten Lagern gibt, ist der Uranvorrat also nicht das Problem. Das Hauptproblem ist meines Erachtens der stümperhafte Umgang mit den Abfallprodukten und die Endlagerproblematik. Die Atomindustrie müsste dazu gezwungen werden alle Kosten im Zusammenhang mit der Endlagerung voll zu übernehmen - nur dann dürfen die AKW weiterlaufen. Warum überhaupt muss man das Zeug in Deutschland lagern - bei unserer Grundwasserproblematik gibt es wahrscheinlich keinen einzigen sicheren Ort dafür. |
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15.09.2009, 19:12 | #32 |
Onlinekiter
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Das war nicht nur Panikmache, sondern ganz einfach eine Lüge dieser Ökof...
Das Ergebnis der ursprünglichen Studie war nämlich, dass es keine signifikante Erhöhung der Leukämiefälle im Umkreis von AKWs gab. Das passte unseren Grünen natürlich nicht. Leider (oder besser "Zum Glück") bleibt diesen Typen nicht viel anderes übrig, als zu lügen... Ihre prophezeite Eiszeit kommt nicht, die Klimaerwärmung bleibt aus, die Polkappen schmelzen nicht ab, das Ozonloch rührt sich nicht mehr ... und ihr scheiss Wald will auch nicht sterben. Geändert von Kurwa (15.09.2009 um 19:27 Uhr) |
15.09.2009, 19:46 | #33 | |
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Zitat:
ab in die 3. Welt damit, da liegt es bestimmt für die nächsten 20.000 Jahre sicher. Ich garantiere Dir das! Jedes Kohlekraftwerk braucht eine Versicherung für Störfälle, wer bezahlt die? Der Betreiber. Jedes Kohlekraftwerk muss seine Verbrennungsrückstände selber beseitigen und wer bezahlt die Beseitigung? Ja? Der Betreiber. Wer bezahlt am Ende der Laufzeit für den Abbau? Der Betreiber. AKWs lassen sich für Geld nicht versichern, nirgendwo auf der Welt. Wer garantiert dann also dafür? Der Staat. Wer bezahlt dafür? Naja, ohne Störfall niemand... AKWs haben auch Rückstände? Stimmt, ja... da war noch was. Wer bezahlt für die Lagerung? Der Betreiber? Wer zahlt für die Sanierung der Asse? Die Atomlobby? Wer darf für den Rückbau der AKWs steuerfrei Rückstände bilden und bezahlt das dann eh nur anteilig? Jepp, der Betreiber. Achja und wer bezahlt die Hundertschaften Polizei um gegen die Bevölkerung vorzugehen? Der Betreiber? Der strompreis also, der am Ende für den Atomstrom bezahlt wird, ist nicht der wirkliche Preis. Bei einem Kohlekraftwerk kommt das dem schon sehr nahe... leider ist der Windstrom und die PV noch zu stark subventioniert um genug Druck zu haben preiswerter zu werden. Alternativen zu Atomstrom? Jede andere z.B.? Warum sollten alternative Konzepte, also eben nicht riesen Kraftwerke und eine dezentrale Versorgungsstrategie nicht der sinnvollere Weg sein? Warum sollte z.B. der Strom nicht nach Verfügbarkeit berechnet werden? Wenn Wind oder Sonne ist ists halt billiger? Selbst die Grünen haben doch in Hamburg auch Kompromisse gemacht bzgl. ihres neins zur Atomkraft und Kohlekraft Man sollte sich wundern was wir Ingenieure alles in welch kurzer Zeit entwicken können, wenn nur genügend politischer/ gesellschaftlicher Druck aufgebaut wird. Jeder hat doch heutzutage die Möglichkeit, seinen Strommix selber zu bestimmen und zu bezahlen. Von daher kann ja jeder selbst entscheiden, ob er Atomstrom möchte oder nicht. Kernfusion: ich habe einen guten Freund der da dran rumforscht bei Desy. Der sagte sinngemäss, das wir als Menschheit erst dann davon profitieren können, wenn die heutige Generation schon lange tot ist...wenn überhaupt. Aber dieses Thema ist wie so viele andere leider auch sehr emotionsgeladen. Ich als Ingenieur weiss genau wie sicher man ein System beherrschen kann, es sind niemals 100%. Wenn ich dann Politiker oder sonstwen sehe der behauptet die Kraftwerke sind sicher, dann bekomme ich nackte Angst. Also, besser nicht drüber nachdenken... Was ist denn nun bessr? Ne Matte oder nen Tube? Grüße goya255 |
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15.09.2009, 20:02 | #34 | |
kellerkind
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ich bin ein öko -fascho
Zitat:
das zig - tausende Jahre strahlt, das isses... lg wolfgang |
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15.09.2009, 20:49 | #35 | ||
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Zitat:
Zitat:
Die Frage ist, warum alle ausgerechnet für Kernkraft 100% Sicherheit fordern aber Autofahren etc. und sogar den Mülleimer raustragen 1000x gefährlicher ist, vom kiten ganz zu schweigen. Ich glaube da spielt einfach eine diffuse Angst mit vor Sachen die die meisten einfach nicht verstehen. Todesfälle weltweit im Zusammenhang mit Kernenergie sind statistisch in Ihrer Gesamtheit nicht relevant. Also bei der Endlagerproblematik verstehe ich die genannten Einwände schon, aber das Problem ist doch, daß die Leute die so vehement gegen Atomenergie sind eigentlich nicht genau sagen können wo wir genau die Energie der Zukunft herbekommen sollen. Es muss ja eine Energieform sein, die ständig und Wind und Sonnenunabhängig zur Verfügung steht und am besten auch noch CO2 neutral ist. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß wir uns in Deutschland durch das Abschalten der funktionierenden AKW nicht noch abhängiger von importierter Energie machen sollten, das könnten wir bald bitter bereuen. |
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15.09.2009, 21:23 | #36 |
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Mit dem jetzigen Budget industriell Kernfusion in 100 Jahren wenn alle tot sind , glaub ich gleich; mit 200 Millarden statt 20 Milliarden Budget in 10 Jahren..... meinetwegen 20-30 Jahren. Das zehnfache an Geld ist locker da, und beschleunigt Anzahl an Forscher und Ausbildung und damit Vorankommen auch um ein vielfaches, 100 Wissenschaftler haben experimentell ganz genau 10 mal so viel durchgetestet als 10 Habschi in der selben Zeit.
Deswegen meine ich die brauchen vielfach mehr Geld. Analog, was Weltraumtechnisch im Kalten Krieg möglich war: Mit richtig viel Geld eben ! |
15.09.2009, 21:24 | #37 | |
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Zum Thema Leukämiecluster... Lobbyisten gibt es auf beiden Seiten.
Zitat:
Ich bin sicherlich auch für alternative Energiegewinnung und versuche auch bei mir Energie zu sparen, aber eine Abschaltung "sicherer" deutscher Kraftwerke, um dann Strom aus Kraftwerken vom Typ Tschernobyl zu importieren lehne ich kategorisch ab. Windkraft ist sicherlich keine alleinige Lösung. Die Vögel weichen leider nicht immer aus, wenn mit knapp 300km/h die Flügelspitze eines Windrades ankommt. Dazu kommt noch das Wind und Sonne auch nicht immer verfügbar sind. Der VW Vorschlag mit den Mini Blockheizwerken ist schon nett. Würde ich wenn möglich sofort unterstützen und so meinen kleinen Beitrag leisten. |
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15.09.2009, 21:30 | #38 |
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Während wir über die Schließung einiger unserer 17 Atomkraftwerke debattieren, entstehen in China allein in den nächsten Jahren 42 weitere Meiler und steigert die Kernenergie-Leistung von 9 auf über 70 GW. Auch Europa rüstet kräftig auf. Ob wir es nun für richtig halten oder nicht, die Atomkraft wird uns die kommenden Jahrzehnte begleiten. Und damit bleibt die Endlagerproblematik eh aktuell.
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15.09.2009, 22:03 | #39 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
Was denkst Du, was dein Kite für nen Erntegrad hat? Und er zieht trotzdem. der thermische wirkungsgrad eines atomkraftwerks ist übrigens um die 33%. |
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15.09.2009, 22:43 | #40 | ||||
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Das stimmt so nicht, denn ob ein Schwarm ein paar km weiter vorbeifliegt oder am Windpark ist garnicht auf einige km genau vorherzusagen.
Zudem wird das ja nicht der einzige Windpark Bleiben. Wenn das Schule macht, und das wird es, dann werden diese Windparks wie die Pilze überall im Meer auftauchen. Zitat:
Zitat:
Alle Meeressäuger hören diese jedoch extrem und es herrscht eh schon eine viel zu hohe Lärmverschmutzung in den Meeren, die dazu führt, dass große Heerden (Wale, Delphine...) stranden. Auch wenn "man" garnichts davon hört. Zitat:
Zitat:
Noch ein paar infos: Was wohl kaum einer weis, so schön sich das mit der regenerativen Energie auch anhört, die Wahrheit ist komplexer: Regenerative Energie kann (bis auf die Geothermie) nicht jederzeit in gleichem Maß gewonnen werden. Das Stromnetz erfordert jedoch immer die gleiche "Menge" an Strom welcher dieses durchfließt, sonst wird es zerstört - und zwar europaweit!!! Um nun jedoch Zeiten mit geringerer regenerativer Einspeisung zu überbrücken, muss durch sehr schnell hochzufahrende und dadurch sehr ineffiziente Kraftwerke Strom eingespeist werden können. Diese Kraftwerke sind wiegesagt ineffizient, also produzieren überproportional viel CO2 etc. Ums kurz zu machen - je mehr regenerative Energie, desto mehr Strom muss durch derart schnell hochzufahrende und damit ineffiziente Kraftwerke vorgehalten werden. AKWs haben nunmal den Vorteil, dass sie die Landschaft im Vergleich zu einem riesigen Windpark praktisch nicht beeinträchtigen, v.a. nicht im dicht besiedelten Deutschland. Zudem ist der Wirkungsgrad viel höher. Leider ist die Endlagerung nicht geklärt, warum ich persönlich AKWs auch nicht als Ideallösung erachte. Aber, da wir Verbraucher leider viel lieber den billigen französichen oder tschechischen Atomstrom kaufen (... billich willich - Geiz is geil), dann bauen die weiter ihre unsichereren und ebenso wenig endlagergeklärten AKWs fröhlich auf. Dann haben wir mit unseren 3 Windrädchen nicht wirklich einen Mehrwert. Eine ganz andere Sache ist es, dass der Wind logischer Weise hinter so einem Windpark schlechter sein wird als heutzutage. Das wird man sicherlich spüren. Also Leute, Strom sparen! Guude, Marcus |
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