22.07.2009, 20:53 | #1 |
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Trapez vs. Schlaufenfahren
Hallo, ich bins schon wieder mit einer Technikfrage.
Ich war nun mal bei mehr Wind unterwegs und bekomme Arme wie Arnold. Bei konstanten 4 BFT komme ich mit dem Trapez gut klar und möchte nun mit dem Schlaufenfahren anfangen. Macht es denn Sinn erstmal nur mit einer Schlaufe (vordere und ohne Trapez) anzufangen? Ehrlich gesagt, ich fühle mich im Trapez allein schon wie im Gefängnis und wenn nun auch noch meine Füße gefesselt werden... Hab da ehrlich gesagt Schiss davor. Was meint ihr, ich bin demnächst wieder in Spanien und wollte dann im Mittelmeer bei rund 4 BFT nur das Schlaufenfahren ohne Trapez üben. Macht das Sinn? Oder funktioniert das Schlaufenfahren nur in Verbindung mit dem Trapez? Sorry, fürs nerven. |
22.07.2009, 21:09 | #2 |
Windsurfer
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mach ruhig, man hilft gerne...
also das (mehr oder weniger) sichere trapezfahren ist voraussetzung fürs schlaufenfahren. du brauchst es um die optimale haltung und körperspannung fürs gleiten einzunehmen und den nötigen druck auf den mastfuss auszuüben!! gerade um die 4bft ist es wichtig, dass man den mastfuss voll belastet, also eingehängt fast alles gewicht auf dem trapez hat (beim angleiten) wie viele sessions hast du denn schon mit dem trapez an?? ich denke du brauchst einfach mehr übung und umgang damit. ich könnte glaub ich nicht mehr surfen ohne trapez und nach 2 sec aufm board häng ich mich rein! egal wie viel wind! du kannst natürlich auch gleiten ohne trapez, aber erstens geht das so extrem auf die arme, dass du nach 30 min wieder vom wasser kommst. das gleiten ausserhalb der schlaufen geht noch gut, aber wenn du in den schlaufen stehst, dann sinkt dir aufgrund der falschen kraftverteilung das heck ab! grüsse |
22.07.2009, 21:25 | #3 | |
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Zitat:
Hast mich voll erwischt, hab mit dem Trapez erst angefangen, mich aber damit noch nicht angefreundet. Ich wollte erst weiterhin ohne Trapez surfen. Nur, jetzt im Urlaub habe ich gemerk, dass es nicht ohne geht. Selbst bei 2-3 Stunden pro Tag ohne Trapez bei 4 BFT, mir hat alles wehgetan. Muskelkater der nicht von dieser Welt ist, obwohl ich sonst mind. 3 mal die Woche ins Fitnesstudio gehe. Nach drei Tagen konnte ich mein Gepäck gerade noch so zum Transferbus schleppen. Viele Grüße CoWi |
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22.07.2009, 21:44 | #4 |
Windsurfer
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ja das ist wie snowboarden anfangs saison. du benötigst einfach muskeln die du sonst nie trainieren würdest!!
also mein tip: erst richtig trapezfahren lernen, damit du sicherheit hast - und btw, schleuderstürze gehören dazu, also nicht entmutigen lassen und vllt gabelbaum und bugprotektor montieren. danach kommt die sache mit dem gleiten (ist ja gut beschrieben) und dann die (power)halse. aber glaub mir, wenn du jetzt schon das gefühl hast, vom surfvirus angesteckt zu sein, dann wird sich das ganze noch extrem "verändern". nach deinem ersten entspannten cruisen in gleitfahrt möchtest du nie mehr damit aufhören! wünsch dir viel spass beim fortschritte machen! PS: ah ja, mich würde noch wundernehmen was für material du fährst. entsprechend kannst du dich schon mal mental darauf vorbereiten ob es schneller oder langsamer geht mit dem gleiten und den manövern... |
23.07.2009, 08:33 | #5 |
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Warum nicht? Ich kann mich erinnern, dass für mich damals die Sache in 5 Minuten klar war. Wo ist der Punkt, mit dem du dich noch nicht anfreunden kannst? Kann man da noch ein Problem lösen, das es dir erleichtern würde?
Gruss David |
23.07.2009, 08:47 | #6 |
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Naja, es ist halt das Gefühl, dass man total gefangen ist.
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23.07.2009, 09:35 | #7 |
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23.07.2009, 10:45 | #8 |
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23.07.2009, 12:40 | #9 |
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Och. Doch, dürfen auch 32" sein.
Ich frag nur, weil ich das Gefühl auch hab, wenn ich mit 18" oder 20" surfe. Dann steht man halt sehr nahe am Segel. Dafür gibt's mehr Kontrolle. Ich empfehl dir zu Beginn 28". So klinkst du auch sofort aus, wenn du den Gabelbaum zu dir ziehst. Gruss David |
23.07.2009, 13:07 | #10 | |
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Zitat:
Naja, muss mich halt daran gewöhnen. Aber, extra neue 32er zu kaufen brauche ich nicht, oder? Man kann doch auch den Gabelbaum etwas niedrieger montieren. Geändert von CoWi (23.07.2009 um 13:17 Uhr) |
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23.07.2009, 13:48 | #11 |
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Moin,
Also gut wäre, wenn du die Tampen relativ lang machst, dann kannst du nämlich den gabelbaum auch ein bisschen höher fahren, was automatisch mehr druck auf den mastfuss gibt, wenn du dich reinhängst. Du solltest jedoch darauf achten, dass genügend spiel zum ein- und aushängen ist am anfang und die tampen eher breit montieren (so können sie nicht verdrehen). Glaub mir, du brauchst keine angst zu haben, wenn dich das segel nach lee zieht, denn dann bist du oben am segel und - vorausgesetzt du lässt den baum nicht los - es kann dir nix passieren. Das segel liegt dann gut da für einen schotstart. Aber auch wenn du nach hinten fällst, lass den baum nie los. Sonst flattert dir das segel irgendwo durch die luft und es kann sein, dass dich der mast am kopf trifft. Und du solltest vielleicht ein paar mal extra bei schwachwind eingehakt nach hinten fallen. Du hast dann ca. 2-5 sec um den trapezhaken von hand auszuhängen und noch etwa 2 sec um wieder an die luft zu kommen. Und max. 10 sec kann wohl jeder die luft anhalten. Einfach nicht in panik kommen. Und wenn du ein ganz ängstlicher hase bist, dann kauf dir ein prolimit trapez, das hat einen schnellausstieg verschluss. Also die stange mit dem haken lässt sich öffnen in dem du ein band ziehst und dann nur noch den klettgurt aufmachen und schon ist das trapez weg vom körper. Wenn du bereits so eins hast, kannst du dich ja auch mal unter das segel legen und es versuchen auszuziehen. Grüsse steven |
23.07.2009, 14:13 | #12 | |
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Zitat:
Zufälligerweise habe ich sogar ein Trapez von Prolimit. Ich werde das schon hinbekommen. Hört sich ja alles recht vernünftig an. Es ist wohl unnötige Panik. |
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23.07.2009, 14:29 | #13 |
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Hi zusammen!
Genial, wie das hier funktioniert, wenn so jedes Forum wäre Merke: Schlaufen sind bei Shortboards wie das Lenkrad beim Auto(in der Gleitfahrt). Das Trapez lässt dich einfach nur länger auf dem Wasser bleiben - bei mir sind das so 5-6 Stunden mit'ner Pause. Für das Trapez- und Schlaufenfahren, braucht man schon etwas. Gerade was das Handling im Trapez angeht (auffieren und dichtholen). Und keine Angst vor Schleuderstürzen...hast ja kein Schotter unterm Kinn. Sicherlich, kann man beides unabhängig voneinander machen, aber wenn du Ice-Hockey lernst und kannst noch nicht Schlittschuhlaufen, dann lernt man auch am besten beides gleichzeitig, da hat man dann sogar den Stock um sich mal abzustützen. Mit dem Trapez außerdem, wir mehr Kraft übertragen, somit wirst du auch schneller, dann brauchst du die Schlaufen für eine bessere Kontrolle. Üben und keine Angst, nur zu. Die Tips von den Usern sind gut. Aloha, Malte |
23.07.2009, 14:50 | #14 |
Windsurfer
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23.07.2009, 14:53 | #15 | |
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Zitat:
Böig haben wir's hier auch (Comersee, Urnersee), ich kenn die Situation. Lerne, die Wasseroberfläche zu lesen, damit du von Böen nicht überrascht wirst. Wenn eine kommt, vorher anluven, Segel öffnen (geht auch eingehängt), kurz warten und wieder abfallen. Falls es dich ins Luv zieht: Gabel auf keinen Fall loslassen, "Liegestütz" auf dem Gabelbaum machen. Dann seitlich runterrollen und wieder aufs Board. So kann nichts passieren. Falls du jemals unter dem Segel liegst: kein Problem. Mit gestreckten Armen sicherstellen, dass der Haken nicht mehr im Tampen ist und dann zum Mast hin schwimmen. Mit modernen Tampen (!) kann dir nichts passieren, die verdrehen nicht. Wenn du auftauchst, _immer_ den Arm schützend über den Kopf halten - du weisst nämlich nicht, ob da oben nicht gerade das Segel mitsamt Mast auf dich niedergeht. Vieles ist halt Gefühlssache. Du lernst das schon. Böen kann man auch gut abfedern, indem man so richtig tief in die Knie geht. Da muss die Böe ganz schön ziehen, um dich auszuhebeln. Und sobald du in den Schlaufen stehst, ist das eh' keine Sache mehr, dann beschleunigst du nur noch mehr bei jeder Böe und freust dich drauf, dass eine kommt Gruss David |
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23.07.2009, 14:55 | #16 |
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23.07.2009, 15:01 | #17 |
Windsurfer
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jup...
oha, lügen die winddienste mal wieder?: also wenn 8bft so aussehen... http://www.surfclub-uri.ch/webcam/ca...m10-vga-55.jpg @cowi, sorry fürs thread missbrauchen |
23.07.2009, 15:07 | #18 |
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Das Bild solltest du lieber in der Rubrik Wellenreiten Posten. Das sind ja Monsterwellen!!!
Aber, gut zu wissen, dass moderne Tampen nicht verdrehen. Ich habe die Variotampen von Ascan aus 2008. Gehören die dazu? Die sind recht steif, daher glaube ich kaum, dass die leicht verdrehen. |
23.07.2009, 15:12 | #19 |
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kann schon mal passieren dass sie verdrehen, aber im normalfall nicht. und wenn du sie etwa faustbreit auseinander hast, dann bist du auf der sichereren seite.
aber im vergleich zu früher, wo man nur ein seil als tampen benutzt hat, kommt ein verdreher sehr selten vor! |
23.07.2009, 15:16 | #20 |
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23.07.2009, 15:25 | #21 |
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Faustbreit? Ok, dann habe ich die viel zu breit montiert. Ich habe sie auf etwa 2 Handbreiten.
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23.07.2009, 15:26 | #22 |
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... und dabei hilft dir guy cribb (sofern du englisch kannst):
http://www.guycribb.com/userfiles/do...ss%20Lines.pdf @david: ja in isleten hats geblasen, ist auch auf der webcam ersichtlich, aber nur etwa von 10 bis 14 uhr... danach hat er abgestellt: http://www.seegarten-isleten.ch/webcam/index.html PS: ich vertrau lieber der cam als irgendwelchen messwerten....:P |
23.07.2009, 15:38 | #23 | |
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Zitat:
Und das hier kann man gar nicht genug verlinken: http://www.guycribb.com/userfiles/do...ss%20Lines.pdf Gruss David |
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23.07.2009, 16:04 | #24 | |
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Zitat:
Danke euch! |
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24.07.2009, 08:12 | #25 |
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Meine probleme beim trapez und schlaufenfahren sind ungefähr die gleichen...
Jedenfalls finde ich es recht wichtig dei trapeztampen die ein bis zwei faustbreit auseinander zu machen. Als ich das noch nicht gemacht hatte, fand ich das segel zwar etwas besser zu handhaben, aber die tampen haben sich bei einigen stürzen verdreht, und ich lag unterm segel! Mit dem in die schalufen gehen tue ich mich auch schwer. Eine revier hat oft glattwasser und ist ziemlich boeig, was zur folge hat, dass ich immer am turnen bin: rein in die schlaufen, raus aus den schlaufen... Meist muss ich mich erst überwinden, in die schlaufen zu gehen, wobei diese dann immer wie ein "gaspedal" wirken , und der stand ist auch sicherer sich auch sicherer anfühlt. Was ich mich zusätzlich nochmal gefragt habe, sollte man erst in die schlaufen, und dann ins trapez, oder umgekehrt? Ich hänge mich meist ein, und gehe dann mit dem vorderen fuss in die schlaufe, und dann mit dem hinteren, da ich denke, so die gewichtsverlagerung besser kontrollieren zu können. (Die erste Variante finde ich sicherer, aber nicht kraftsparender, bei der zweiten habe ich immer angst beim sturz unterm segel zu landen. ...Es is tdefinitiv mehr ein psychologisches problem! ) |
24.07.2009, 08:34 | #26 | ||
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Zitat:
Zitat:
Zu der angst mit dem trapez, siehe meinen beitrag weiter oben. Aber nochmals, du brauchst keine angst zu haben. Der menschliche körper kann in stresssituationen immer noch eine minute (mindestens) die luft anhalten. Und eine minute unter wasser ist sehr lange! Und mit der routine schwindet auch die angst! |
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24.07.2009, 08:59 | #27 | |
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Zitat:
Ich entscheide nicht mehr aktiv "jetzt in die Schlaufen", das ist ein Ablauf der einfach von selber passiert. Das Board wird schneller, ich gehe etwas zurück und *schwupps* ist da auch schon die Schlaufe. Und da warte ich dann auch solange wie möglich, wenn das Board langsamer wird, bis zur nächsten Böe. Aus den Schlaufen geh ich nur noch, wenn mir sonst das Heck absäuft und das Board anluvt. Ansonsten alles Gewicht auf den Mastfuss und auf die Böe warten. Ist allen hier klar, wie man Böen kommen sieht? Gruss David |
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24.07.2009, 13:01 | #28 |
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24.07.2009, 13:19 | #29 |
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24.07.2009, 13:39 | #30 | |
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Zitat:
Darum immer ins Luv gucken, nicht am Segel rumträumen oder gar im Lee die Mädels anstaunen. Gruss David |
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24.07.2009, 14:14 | #31 |
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24.07.2009, 14:16 | #32 |
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24.07.2009, 23:32 | #33 |
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Ahjo, ohne im Trapez zu sein geht genau das bisschen Wind in die Arme und nicht in die Geschwindigkeit, das dann fehlt um die Gleitschwelle zu überwinden.
Ich fand's mit den Fußschlaufen damals auch ein bisschen wie beim Snowboarden mit dem Schwung, wo man sich zum Tal verlagern muß: am Anfang kostet es ein bisschen Überwindung, aber dann läufts einfach besser. Ich "genieße" das Cruisen inzwischen eingentlich nur, wenn ich in den Schlaufen stehe, da hat man ein so schönes stabiles Dreieck und die Windboen ziehen einen nicht übers Brett, sondern sorgen für das kleine Grinsen auf dem Wasser beim beschleunigen... |
25.07.2009, 21:07 | #34 |
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pfützenduscher ohne p
Hi,habe diesen Beitrag gerade gesehen und mich gleich angemeldet und dabei mein "p" verloren . Ich fange nach Dekadenlanger Auszeit wieder an zu surfen und hatte immer das gleiche Problem. Ich kam einfach nicht in die Schlaufen und hatte Angst vom Segel nach Lee gezogen zu werden. Seit dieser Woche habe ich ein neues Segel, welches auch bei Böen äußerst gutmütig zu mir ist (ich verwende sogar noch einen falschen Mast ). Davor hatte ich nur ältere Segel, die sehr empfindlich auf böen reagierten. Deshalb behaupte ich hiermit, dass es auch eine Frage der richtigen Segelwahl sein kann.
Heute hatte ich jedenfalls Windverhältnisse von 3 bis 6 Windstärken. Das Segel hat alles mitgemacht und somit konnte ich mindestens 10 KM unfallfei gleiten.-------Es war einfach nur geil------ Kleinere Segel haben für mich immer nur den Nachteil, dass ich aus der Gleitphase zu früh rauskomme und das Board nach Luv zieht oder hinten absinkt. Für den, den es interessiert: Gewicht stattliche 106 Kilo Board X-cite ride 160 Liter Segel North S-Type 7,8 qm (die brauche ich bei dieser Masse) Ach ja, ich habe die Schlaufen nicht so eng gemacht, dann kommt man auch schneller wieder raus. Aber Achtung, nicht zu groß machen,damit man nicht mit dem Fuß durchrutscht. (Ich bin übrigens kein Segelverkäufer) |
26.07.2009, 11:27 | #35 |
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interessanter Beitrag. Ich habe die gleichen Maße wie der Pfützenduscher und mußte auch immer die fetten Segel selbst bei Sturm nehmen, um vom Fleck zu kommen. Ohne Trapez geht da gar nix. Und bei der Boardgröße ist das dann auch immer der Kampf gewesen. Die Boards sind zwar wesentlich kleiner geworden, aber 160l ist ja immer noch eine Menge. Deswegen habe ich nach 30 Jahren surfen nun mit dem Kitesurfen angefangen und das ist für mich endgeil. Zwar nimmt man dort auch großen Material, aber ich hänge ja fast immer eingehakt. Gestern hatten wir hier Wind von 20-30kn, so dass das kiten trotz meines Gewichtes schon grenzwertig war. Da hätte ich lieber einen Sinker und ein Sturmsegel gehabt und wäre gesurft. Aber dann das ganze Gerödel. Nee, nee, ich bleibe jetzt beim kiten.
Ich kann nur empfehlen, beides zum surfen zu nutzen, sowohl das Trapez, als auch die Schlaufen. Insbesondere bei Wellen. Natürlich wird es Dich auch mal mit dem Segel ins Wasser ziehen, also immer die Gabel festhalten. Wenn Du sicherer wirst, kannst Du dann auch irgendwann blitzschnell reagieren und Dich schnell wieder aushaken. Das Trapez sollte im Zusammenspiel mit den Tampen so funzen, dass ein kleiner Zug am Gabelbaum den Druck aus den Tampen nimmt und Du dann fix aushaken kannst. Es dauert halt seine Zeit, bis das Zusammenspiel klappt, aber das kriegste schon hin. Üben, üben, üben. Aber nimm bloß keine Kitestunden. Dann wird es Dir vermutlich wie mir ergehen. Fliegen ist einfach geil... |
26.07.2009, 11:52 | #36 | |
lernt fliegen
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Ich hatte auch so meine Probleme mit den Schlaufen. Wer weiß, vielleicht bin ich dann deshlab beim Kiten gelandet
Aber: hinbekommen hab ich es beim kleinen Board. Ist ja sonst eher so, dass man Trapezfahren und Schlaufenfahren auf möglichst großem Board lernt. Aber schon ins Trapez hängen ha ich zuerst auf dem Waveboard hinbekommen- die Notwendigkeit war einfach größer! (Man bekam das kleine Ding ja sonst kaum ins Rutschen) Mit den Schlaufen war es dann genauso: Auf dem großen Board ist ja sooo viel Platz für die Füße- ich hatte das Gefühl, überall richtig zu stehen, nur nicht da, wo die Schlaufen sind. Beim kleinen Board stand ich dann sobald ich richtig im Rutschen war auf der Schlaufe. Das war dann ja irgendwie auch blöd und ich hab den Fuß dann lieber reingesteckt Also, bei mir war die Reihenfolge: Trapez, vorderer Schlaufe, hintere Schlaufe. Da lag aber immer einiges an Zeit dazwischen, gab auch immer mal wieder Gründe warum ich mich gerade jetzt doch lieber wieder aushänge..(Kabbelwelle, zu flaches Wasser...) Witzig war, nachdem es jeweils klappte, ging es gar nicht mehr ohne. Es war mir ein Rätsel, wie ich es je geschafft hatte, ohne Trapez/(vordere Schlaufe im Gleiten zu bleiben. Nur mit der hinteren Schlaufe stand ich bis zum Schluss auf Kriegsfuß Trapeztampen länger machen hat es bei mir übrigens gar nicht geholfen, im Gegenteil. Ach ja, zum Mut machen: mir passiert eigentlich jeder Scheiß (liegt ein Stein im wasser, dann treffe ich den). Und ich habe NIE mit verdrehtem Tampen unterm Segel gelegen. (Nur mit dem Haken einige Sollbruchstellen in die Segel gehauen) Zitat:
Das ist wie mit dem ersten Wasserstart: der muss einmal quasi aus Versehen klappen, dann fühlt man wie es geht |
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28.07.2009, 22:33 | #37 |
Gast
Beiträge: n/a
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Nur im Trapez und mit beiden Füssen in den Schlaufen kann man richtig surfen, außer bei Manövern. Genug Wind vorausgesetzt.
---gnom--- |
29.08.2009, 19:56 | #38 |
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Moin!
Übrigens, heute ist es mir passiert wovor ich immer so einen Schiss hatte. Ich war in einer schönen Böe drin und schlagartig war der Wind weg. Resultat Luv-Sturz. Obwohl ich in Panik geriet war das kein Problem. Reflexartig habe ich den Gabelbaum und den Mast festgehalten. Eingehakt könnte ich also neben dem Mast auftauchen und mich dann auch problemlos vom Haken befreien. Viele Grüße CoWi |
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