Kitesurfen bei 4-5 Knoten getestet

[Happyman]

Habe für mich das unterste Windlimit getestet.

Hier das Ergebnis.

https://youtu.be/_zCvlVMiHDs?si=K7Ca68zvtUUUH5QG

Flysurfer Peak 13 m2, Board AK Compact 85 l, Foil Veloce 1600 cm2

Könnte sein, dass es auch bei 3 Knoten geht. Sobald man im Fahren ist, funktioniert es wirklich ohne Probleme.
Nur die Halsen waren mehr als schwierig.

Falls jemand Interesse hat, verkaufe meinen Peak 13 m2 in fast neuen Zustand,
da ich verletzungsbedingt eine längere Pause machen muss für 600€

[Qiter]

Interessant! Was fährst Du denn da für eine Leinenlänge?

[Robby89]

Ich hatte mal ähnliche Bedingungen, da war ich mit einem Duotone Mono auf Strecke unterwegs und der Wind ging halt runter...

Hattest du auch so einen schönen Effekt, das man zwar noch Höhe ziehen konnte, aber am Wind oder abfallen ging gar nicht mehr? Musste dann irgendwann 1km vor Fehmarn zurück schwimmen weil ich nicht mehr downwind kam, aber Richtung Kiel hätte ich Höhe ziehen können

[fluxi]

Faszinierend! Coole Aufnahmen 👍

[hmooslechner]

Vieste kenn ich auch gut. War vor 4 Jahren das letzte Mal dort. Bei Leichtwind ist man da komplett alleine. Hat was. Den Peak zum Foilen nutze ich erst seit voriges Jahr. Freu mich schon aufs nächste Vieste-Erlebnis dann mit dem Peak.

[Happyman]

Zitat von Qiter

Interessant! Was fährst Du denn da für eine Leinenlänge?

Normale Click Bar mit 22m

[baummike]

Sorry, blöde Frage: Macht das denn wirklich Spaß?

[8nemo0]

Zitat von baummike

Sorry, blöde Frage: Macht das denn wirklich Spaß?

Besser als blöd am Strand rumzustehen! 😅

[Happyman]

Zitat von baummike

Sorry, blöde Frage: Macht das denn wirklich Spaß?

Die Frage ist berechtigt. Es macht tatsächlich Spaß, absolut alleine auf dem Wasser und völlig geräuschlos über das klare Wasser zu fliegen. Von den Blicken am Strand und den Gesichtern beim Zurückkommen ganz zu schweigen. Der Wind darf nur nicht unter 3 Knoten fallen. Dann ist schwimmen angesagt. Deshalb ist das Wingboard ideal.

[sixty6]

Zitat von baummike

Sorry, blöde Frage: Macht das denn wirklich Spaß?

An die Grenzen zu gehen und sie zu verschieben macht vielen kitern Spaß, ich gehör auch zu denen. dazu...!

[Tomlutz]

Startet man da noch normal oder irgendwie sitzend? Ginge das auch mit einem 20 l Board?

[Smeagle]

Zitat von baummike

Sorry, blöde Frage: Macht das denn wirklich Spaß?

Ich experimentiere ja auch gerne in diesem Bereich. JA, mir macht das Spaß. Es ist auch "in die Extreme gehen", halt nur in die andere Richtung

Zitat von Robby89

Hattest du auch so einen schönen Effekt, das man zwar noch Höhe ziehen konnte, aber am Wind oder abfallen ging gar nicht mehr? Musste dann irgendwann 1km vor Fehmarn zurück schwimmen weil ich nicht mehr downwind kam, aber Richtung Kiel hätte ich Höhe ziehen können

Kenne ich nur zu gut Mit Peak ging das bei sehr wenig Wind gar nicht. Mit 14er Hysper geht es etwas besser, weil der schneller und stabiler loopt, da kann man immer schön S-Kurven fahren, in der Zeit wo er wieder hoch fliegt muss man wieder etwas auf Höhe gehen damit man ihn hoch ziehen kann, solange er nach unten fliegt kann man etwas Höhe verlieren.

[Happyman]

Zitat von Smeagle

Ich experimentiere ja auch gerne in diesem Bereich. JA, mir macht das Spaß. Es ist auch "in die Extreme gehen", halt nur in die andere Richtung



Kenne ich nur zu gut Mit Peak ging das bei sehr wenig Wind gar nicht. Mit 14er Hysper geht es etwas besser, weil der schneller und stabiler loopt, da kann man immer schön S-Kurven fahren, in der Zeit wo er wieder hoch fliegt muss man wieder etwas auf Höhe gehen damit man ihn hoch ziehen kann, solange er nach unten fliegt kann man etwas Höhe verlieren.

Cooler Tipp. Jetzt ist bei mir leider erst mal eine längere Pause angesagt.

[Armin Harich]

Cool. Ich habe da auch Spaß immer die Limits zu kitzeln.

Liebe Grüße, Armin.

[kiste]

Super interessant! Wie kommst du aufs Brett, ohne, dass dir der Kite abschmiert?

[Happyman]

Zitat von kiste

Super interessant! Wie kommst du aufs Brett, ohne, dass dir der Kite abschmiert?

Der Peak steht unglaublich stabil im Zenit. Lasse dann kurz die Bar los um auf mein Wingfoilboard zu klettern. Dort knie ich und lenke den Kite dann in Ruhe runter. Während der Kite runter kommt und Zug entwickelt, stehe ich über den vorderen Fuß wie beim Wingen auf. In diesem Moment bekommt die ganze Sache Stabilität und dann kann es auch schon ins Fliegen kommen.


Ich habe bisher noch nicht so ein leichtes Foilen erlebt. Es macht wirklich Spaß und ist ein sehr schönes Erlebnis, insbesondere weil das Wasser so klar ist, dass man auf den Grund schauen kann, was in Vieste normaler Weise nicht der Fall ist.

[mbausb]

Happyman,

was schätzt du wie viel Wind mit dem 13m Peak notwendig ist, um mit einem "normalen" Kitefoil, z.B. Onda/633 und einem 108er Volumenboard ins Fahren zu kommen?

[kiste]

Zitat von Happyman

Der Peak steht unglaublich stabil im Zenit. Lasse dann kurz die Bar los um auf mein Wingfoilboard zu klettern. Dort knie ich und lenke den Kite dann in Ruhe runter. Während der Kite runter kommt und Zug entwickelt, stehe ich über den vorderen Fuß wie beim Wingen auf. In diesem Moment bekommt die ganze Sache Stabilität und dann kann es auch schon ins Fliegen kommen.


Ich habe bisher noch nicht so ein leichtes Foilen erlebt. Es macht wirklich Spaß und ist ein sehr schönes Erlebnis, insbesondere weil das Wasser so klar ist, dass man auf den Grund schauen kann, was in Vieste normaler Weise nicht der Fall ist.

Sehr cool, smeagle(?) hatte das ja auch schon mal gepostet aber mit einem deutlich größeren Board, von daher super spannend, dass du das mit einem deutlich kleineren Board machst. Werde ich auch mal testen.

[Smeagle]

Zitat von kiste

Sehr cool, smeagle(?) hatte das ja auch schon mal gepostet aber mit einem deutlich größeren Board, von daher super spannend, dass du das mit einem deutlich kleineren Board machst. Werde ich auch mal testen.

Die ursprüngliche Idee kam von Heimo, ich habe es dann dadurch angeregt auch probiert. Macht schon Spaß, aber es ist nicht viel Abstand zum normalen Board. 1 vielleicht 2 Knoten, aber dazu muss man den Start in Leichtwind schon sehr gut üben! Die ersten Starts mit Wingfoilboard in diesem Bereich sind mir hingegen als blutiger Anfänger praktisch sofort geglückt, ich musste nur rauskriegen, wie ich auf das Board komme ohne sofort die Leinenspannung zu verlieren.

[Happyman]

Zitat von mbausb

Happyman,

was schätzt du wie viel Wind mit dem 13m Peak notwendig ist, um mit einem "normalen" Kitefoil, z.B. Onda/633 und einem 108er Volumenboard ins Fahren zu kommen?

Das Onda 633 ist ja auch schon recht groß. Der Peak zieht schon ordentlich und ich glaube du wirst natürlich abhängig von deinem Gewicht nicht mehr wind brauchen.
Ich habe 75 Kg.
Der Trick ist so schnell wie möglich Stabilität zu bekommen. Runterlenken und aufstehen in einer Bewegung und dann geht das recht einfach.
Ich glaube je größer das Board, desto einfacher wird es.
Viel Spaß beim Probieren.

[Happyman]

Zitat von mbausb

Happyman,

was schätzt du wie viel Wind mit dem 13m Peak notwendig ist, um mit einem "normalen" Kitefoil, z.B. Onda/633 und einem 108er Volumenboard ins Fahren zu kommen?

Eines möchte ich noch ergänzen.
Der wesentliche Punkt ist, dass der Kite stabil oben bleibt. Das passiert meiner Meinung nach bei 5 Knoten minimum. Dann hat man Zeit alles auszurichten und locker zu üben.

Man kann den Peak auch bei 3 Knoten in die Luft bekommen und bestimmt auch aufs Foil kommen. Aber dann müssen wirklich alle Abläufe richtig gut sein.
Einmal im Fahren ist das alles nicht mehr das Problem bis zu dem Moment in dem man wieder zurück möchte.
Dann sind 3 Knoten eine echte Herausforderung wo man den Kite ständig bewegen muss und gleichzeitig aufs Board krabbeln usw.
Deshalb möchte ich empfehlen für die ersten Versuche 6 Knoten zu haben und sich dann nach Unten "hochzuarbeiten".

[Smeagle]

Zitat von mbausb

was schätzt du wie viel Wind mit dem 13m Peak notwendig ist, um mit einem "normalen" Kitefoil, z.B. Onda/633 und einem 108er Volumenboard ins Fahren zu kommen?

Ich kenne den 633 nicht... Mit meinem Gong Curve MT komme ich bei 5..6 Knoten mit sehr viel Versuchen und Gewürge los... Hauptproblem ist, das Board in aufrechte Position zu bringen, sobald es dann mal gerade/parallel zur Wasseroberfläche liegt und langsam Fahrt aufnimmt, wird es einfach(er). Würde sagen ab 6..7 Knoten geht es relativ gut. Hängt stark davon ab wie gut man den Start drauf hat. Anfang des Jahres hätte ich gesagt ab 8..9 Knoten.

Ich hatte aber meinen 13er Peak ziemlich für Leichtwind optimiert, gibt irgendwo noch einen Thread aus der Zeit wo ich das beschrieben habe.

[kiste]

Zitat von Smeagle

Die ursprüngliche Idee kam von Heimo, ich habe es dann dadurch angeregt auch probiert. Macht schon Spaß, aber es ist nicht viel Abstand zum normalen Board. 1 vielleicht 2 Knoten, aber dazu muss man den Start in Leichtwind schon sehr gut üben! Die ersten Starts mit Wingfoilboard in diesem Bereich sind mir hingegen als blutiger Anfänger praktisch sofort geglückt, ich musste nur rauskriegen, wie ich auf das Board komme ohne sofort die Leinenspannung zu verlieren.

Danke! 1-2 Knoten sind in dem Windbereich schon viel denke ich. Mir geht es um den Bereich 6-10 Knoten, ich würde mir eben ungerne noch wieder ein extra Board zum Kitefoilen kaufen. Ab 10 Knoten kann ich locker Wingen, das passt. Darunter wird's dann dünn für mich.

Habe schon genug Klamotten im Van mit dem Strapless Surfer, Wingboard, Wings und Kites Noch ein Volumenboard will ich nicht und nur ein Anton Skater hat mir dann nicht genug Sicherheitsvolumen.

[Smeagle]

Zitat von kiste

Danke! 1-2 Knoten sind in dem Windbereich schon viel denke ich. Mir geht es um den Bereich 6-10 Knoten, ich würde mir eben ungerne noch wieder ein extra Board zum Kitefoilen kaufen.

Einfach üben! Man kommt immer weiter runter... Anfangs braucht man Böen um los zu kommen, aber das wird immer besser. Ich bin da sicher auch noch nicht "am Ende", aber es ist schon so, dass ich jetzt nur noch sehr selten auf das Wingfoilboard gehe, weil ich mit dem normalen Board auch schon los komme.

[Tomlutz]

Zitat von mbausb

Happyman,

was schätzt du wie viel Wind mit dem 13m Peak notwendig ist, um mit einem "normalen" Kitefoil, z.B. Onda/633 und einem 108er Volumenboard ins Fahren zu kommen?

Ich hatte etwa diese Kombi. Aufs Foil ab 5 oder 6 Knoten, aber Höhelaufen erst ab 7. Relaunch erst ab 9 Knoten. Habe daher jetzt den 13 Kauper Falcon. Damit Höhelaufen schon ab 6 Knoten, Relaunch sogar ab 5. Grüsse, Tom

[Smeagle]

Zitat von Tomlutz

Ich hatte etwa diese Kombi. Aufs Foil ab 5 oder 6 Knoten, aber Höhelaufen erst ab 7. Relaunch erst ab 9 Knoten. Habe daher jetzt den 13 Kauper Falcon. Damit Höhelaufen schon ab 6 Knoten, Relaunch sogar ab 5. Grüsse, Tom

Das ist interessant, ich hatte auch mit dem Peak 13m nie Probleme beim Höhe Laufen, eher im Gegenteil, je weniger Wind desto weniger konnte ich Downwind fahren.

[hmooslechner]

Wenn der Wind so wenig wird, dass ich nicht mehr am Foil fahren kann, bleibt der Peak noch lange oben und man kann mit dem Wingfoilboard heimdümpeln.
Allerdings-im Stehen am Board geht es seltsamerweise dann bei so wenig Wind fast nicht mehr ohne Höhenverlust.

Wenn ich mich aufs Brett lege, wird die Gewichtsverteilung irgendwie anders und ich kann recht gut Höhe nach Hause dümpeln.

So lange der Kite eben noch irgendwie oben gehalten werden kann..

[kiste]

Zitat von Tomlutz

Ich hatte etwa diese Kombi. Aufs Foil ab 5 oder 6 Knoten, aber Höhelaufen erst ab 7. Relaunch erst ab 9 Knoten. Habe daher jetzt den 13 Kauper Falcon. Damit Höhelaufen schon ab 6 Knoten, Relaunch sogar ab 5. Grüsse, Tom

Bis wieviel Knoten fährst du den dann auf dem Foil?

[warnemünder]

da bin ich dabei
mit einem kitschigen älteren Video, mehr Wind war an dem Tag auch nicht.
Aber auch kein Spaß sondern viel Quälerei

[Tomlutz]

Zitat von kiste

Bis wieviel Knoten fährst du den dann auf dem Foil?

Ab (nicht bis) 5 oder 6 Kn, dachte, ich hätte das geschrieben. Immer schwierig zu sagen, alleine schon weil der Wind nicht konstant bläst. Kann sein, dass mich die entscheidende 1 Sek. 6 Kn Böe aufs Foil bringt, bei ansonsten 4 oder 5 Kn Grundwind. Jedenfalls ständig Loopen und viel Höhenverlust, so dass Höhelaufen eben doch ein Thema ist. Halbwind ist dann schon immer drin, aber den Höheverlust wettmachen eben nicht beim Peak. Tom

[kiste]

Zitat von Tomlutz

Ab (nicht bis) 5 oder 6 Kn, dachte, ich hätte das geschrieben. Immer schwierig zu sagen, alleine schon weil der Wind nicht konstant bläst. Kann sein, dass mich die entscheidende 1 Sek. 6 Kn Böe aufs Foil bringt, bei ansonsten 4 oder 5 Kn Grundwind. Jedenfalls ständig Loopen und viel Höhenverlust, so dass Höhelaufen eben doch ein Thema ist. Halbwind ist dann schon immer drin, aber den Höheverlust wettmachen eben nicht beim Peak. Tom

Sorry ich meine schon bis wann, also wann wird er dir zu groß

[Tomlutz]

Zitat von kiste

Sorry ich meine schon bis wann, also wann wird er dir zu groß

Weiss ich nicht mehr. Vielleicht 12 Knoten? Sowieso gilt bei mir beim Foilen: möglichst kleiner Kite (im Gegensatz zum TT wo gilt: möglichst grosser Kite solange noch sicher). Peaks sind schon recht sicher auch überpowert, aber es macht nicht so viel Spass: die flattern dann so und irgendwie komisch. Tom

[kiste]

Zitat von Tomlutz

Weiss ich nicht mehr. Vielleicht 12 Knoten? Sowieso gilt bei mir beim Foilen: möglichst kleiner Kite (im Gegensatz zum TT wo gilt: möglichst grosser Kite solange noch sicher). Peaks sind schon recht sicher auch überpowert, aber es macht nicht so viel Spass: die flattern dann so und irgendwie komisch. Tom

Danke