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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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19.04.2018, 14:38 | #1 |
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Kite starten vom Boot aus - Tipps?
Hallo,
ich werde demnächst 3 Wochen mitsegeln und wann immer möglich, möchte ich auch kiten. In der Vergangenheit habe ich sehr schlechte Erfahrungen beim Bootstart gemacht. Folgende Methode war mir gezeigt worden und ging meist voll daneben: Leinen abwickeln und separieren, Kite aufgepumpt und anknüpfen, eine Leine allein ca. 20x um die Bar aufwickeln, dann alle Leinen zusammen weiter aufwickeln, chickenloop am Karabiner an der Bootsleiter o.ä. befestigen, Kite ins Wasser und Leinen abwickeln. Und genau dann war jedesmal ein Leinendreher drin und es war kaum möglich den Dreher schwimmend wieder umzuknüpfen. Einmal fing sogar der Kite an wild rumzuspringen. Kann mir jemand eine leichtere bzw. sichere Methode erklären? Schon mal vielen Dank, das wäre eine große Erleichterung. Gruß hazmat |
19.04.2018, 14:43 | #2 |
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wenn möglich knüpfe die Bar doch schon am Land an den kite an und lass alles angeknüpft wie es die Mattenfahrer machen.
Falls nicht möglich, mach dir einfach einen Leinenseparator damit du die Leinen nicht auslegen musst. Einfach 4 kerben in eine Frischhalteklammer machen..... und lass dir dann bewusst etwas mehr Zeit beim Annüpfen und beim auf- und abwickeln der Bar. Geändert von lars914 (19.04.2018 um 14:54 Uhr) |
19.04.2018, 15:13 | #3 |
zefix koa wind
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fahr mal an den gardasee, dort haben sie diese technik perfektioniert.
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19.04.2018, 15:14 | #4 |
gitano
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als Leinenseparator geht auch ein stück klettband, wenn du nicht genug bars hast.
aber davon ab würde ich auch (mach ich sowieso immer) die bar dran lassen. spart man sich auch sonst die ganze auslegerei und anknüpferei. |
19.04.2018, 15:28 | #5 |
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Wie funktioniert das mit dem Leinenseparator? Wie kommt der wo dran und was bedeutet 4 Kerben. Ich habe leider noch nie eine Frischhalteklammer benutzt. Und mit Klettband das kapier ich auch nicht, sorry. Bitte noch mal erklären. Danke! lg Michaela
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19.04.2018, 15:42 | #6 |
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http://www.kite-line-clip.de/
Schau dir diese Seite mal an.
dort ist es verständlich erklärt. |
19.04.2018, 15:47 | #7 |
Genuss-Rutscher
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Er separiert die Leinen nach oder während des Abknüpfen
an die Leinen nahe der Anknüpfpunkte wegen 4 Leinen am Kite, mein Separator bräuchte 5 Kerben damit verschliesst man Plastikbeutel, reversibel. Z.B. Frühstücksbeutel für die `Stulle` oder z.B. Gefrierbeutel mit Gemüse. man legt die Leinenenden aufs Flauschband und fixiert die Position in dem man das Klettband oben drauf klettet. Durch den Leinenseparator verhindert man das übliche sich zufällige umeinader verdrehen der Leinenenden. Das Verdrehen umeinander macht das Anknüpfen eines Kites ohne erneutes `Kämmen`unmöglich. Kämmen ist auf dem Wasser aber praktisch unmöglich ... |
19.04.2018, 16:46 | #8 |
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Bar angeknüft lassen, vorsicht beim Zusammenlegen erst den Kite falten, dann die Bar drauf werfen und nicht zwischen die Leinen. Kite aufpumpen, den Kite jemanden in die Hand geben, ins Wasser springen, Bar auswickeln, einhängen und starten.
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19.04.2018, 16:54 | #9 |
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Interessante Idee!
Wie willst du den Drachen an Bord aufbauen? Und auch wieder einrollen? Ist das nicht ein Platzproblem? Oder machst du das auf dem Helikopterlandeplatz? Oder schmeißt du den Drachen einfach nach Lee raus und hoffst, dass der Schlauch lang genug ist, damit er sich mit nichts am Heck verfängt während du pumpst? |
19.04.2018, 17:03 | #10 |
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Ich halte den kite gerne bei mir und lasse die Leinen U-förmig wegtreiben, erst wenn die Bar komplett abgewickelt und entheddert ist lege ich den Kite ins Wasser, schöpfe etwas Wasser oben drauf damit er nicht sofort unkontrolliert abhebt(je nach Wind) und springe hinterher und schwimme dann zügig vom Kite weg um die Leinen auf Zug zu bringen.
Mit mehreren Personen geht es auch super dass der Kite am Boot bleibt und man Bar abwickelnd davon wegschwimmt. Bzw einer mit dem Kite davon schwimmt während der andere die Bar abwickelt. Noch eine vierte Methode mit der ich aber nie richtig warm geworden bin: https://www.youtube.com/watch?v=3hg-ReW3Y6U Methode 5 Driftlaunch ohne Equipment, würde ich nur machen, wenn ich mir meiner Sache sehr sicher bin und es nicht zu windig und wellig ist: https://www.youtube.com/watch?v=y1AKlK2gxXA |
19.04.2018, 17:15 | #11 |
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So, danke schon mal für die Anregungen. Ich habe ja 3 Wochen Zeit um alles in Ruhe auszuprobieren und bin optimistisch veranlagt. Schwimmend die Leinen abzuwickeln stelle ich mir auch nicht ganz einfach vor. Da fällt mir noch eine Methode ein, die mir mal genannt wurde: die aufgewickelte schon am aufgepumpten Kite angeknüpfte Bar auf dem Board befestigen. Das Board ins Wasser legen und mit der Bar nach Lee treiben lassen, dabei Stück für Stück die Leinen abwickeln bis sie ganz abgewickelt und hoffentlich ohne Wirrwarr sind. Dann habe ich vergessen, wies weiter geht. Denke mir, dann schwimme ich zum Board, hänge mich ein, dann schwimme ich zum Windfensterrand und der Starthelfer muss den Kite in Startposition bringen. Könnte das klappen?
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19.04.2018, 17:17 | #12 | |
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Zitat:
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19.04.2018, 17:45 | #13 | |
gitano
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Zitat:
hast du dann einen ganz normal auf der fronttube liegenden kite und bist eingehakt. was willst du da mit einem starthelfer oder zum windfensterrand schwimmen? einfach normal wiederstarten. |
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19.04.2018, 17:45 | #14 |
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Ich werde das für den nächsten Törn mir mal überlegen. Mir sind an Bord allerdings zu viele Dinge wo der Kite hängenbleiben kann oder sich zerlegt. Sei es die Seereling oder ein Splintring der offen ist. Daher würde ich den wahrscheinlich lieber außenbords aufpumpen wollen. Vielleicht mit einem extra langen Schlauch oder so.
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19.04.2018, 17:52 | #15 | |
Neuer Benutzer
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Zitat:
Was gewinnst du damit? Die Leinen dann solange in einem Eimer zwischenabwickeln? |
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19.04.2018, 18:07 | #16 |
zefix koa wind
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https://www.youtube.com/watch?v=ufFTt8Ej7QU
starten wird nicht das problem sein, aber hoffentlich kommst du auch wieder zum boot zurück, wenn der wind nachlässt oder wenn du ein problem hast. ohne schlauchboot im wasser würde ich das nicht versuchen. |
19.04.2018, 18:19 | #17 |
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ein Schlauchboot haben wir auf jeden Fall dabei. Ansonsten wirds ja irgendwo noch Strände geben...
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19.04.2018, 18:53 | #18 |
Nürnberger Raum
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Angeknüpften kite aufpumpen
Kite aufs Wasser legen, als ob du ihn auf Land entgegen Luv legst. Anfangen zügig die Leinen abzuwickeln, da kite von Boot Wegtreibt Bar am Boot einhängen, da wenn Leinen auf Spannung, kite sich in den Wind dreht. Jetzt entweder kite starten und wenn sie Zenit, dann in Trapez einhängen, oder besser wenn Leinen entwirrt sind, bar in Trapez einhängen und mit Board ins Wasser springen plus Start Vorgang. Landen Du im Wasser Kite an wvr runter lassen und Kollege von Board nimmt ihn Et muss Luft raus lassen, und Leinen einholen, währen du dich ziehen lässt von ihm. Aber wie kite Sven schreibt. Am Gardasee ist das Alltag. Super easy |
19.04.2018, 19:11 | #19 |
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Kites an Land, Hafen, etc. einleinen.
Boot: Kite am Heck (Spiegel) aufpumpen (Foto) Kite mit der LE auf das Wasser legen- Obersegel nach LUV. Bei viel Wind Wasser auf das Obersegel schöpfen. Kite wegtreiben lassen und währenddessen Leinen von der Bar abwickeln. Loop bei einer Klampe am Heck einhängen (nicht in das Trapez) erst wenn alle Leinen passen. Falls nicht, dann dich mit dem Dingi zum Kite ziehen und umknüpfen (Foto). Geht auch sehr gut von Monohulls: Ich lasse die Luft immer in den Struts. Dann musst du nur die LE aufpumpen, den Scheixx ins Wasser schmeissen und fertig. Wenn du geschickt bist kitest du am Ende deiner Session zum Heck, Setzt dich auf den Spiegel, Hängst dich aus dem Trapez aus, Loop wieder auf eine Klampe, Kite ins Wasser Stürzen lassen. Aufwickeln oder Mittagessen, was auch immer, und fertig. Irgendwann bekommst du soviel Routine das du beider nächsten Session nicht mal kontrollierst sondern das Zeugs einfach ins Wasser schmeisst und die Leinen passen einfach. Nicht zu viel nachdenken, einfach machen sonst wird es zu kompliziert. Uralt Kiteboat Video von uns: https://vimeo.com/15529903 Bootstart geht auch von einer kleinen Schüssel am See: https://vimeo.com/76359483 |
24.04.2018, 22:03 | #20 |
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Das würde ich nicht machen, was ist mit Sicherheit? Wenn bei dir was schief lauft? Bei ablandigen Wind braucht Segelboot manchmal 10-15 Minuten um Anker zu lichten, du bist schon weit weg. Wenn du Dinghi hast dann gibts auch ein Strand und Dinghi dient als Rettungsboot. Wenn draussen Wind gibts und ihr kitet zu zweit offshore, was passier wenn beide gleichzeitig Probleme haben? ich möchte nicht Skipper auf diesem Boot sein. ich habe 2000 meilen Segelerfahrung mit kites und sage dir, Starte nur vom ufer aus, alles anderes ist murgs und Kitezerstörung. Sicherheit geht vor!
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25.04.2018, 17:17 | #21 |
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Vom Gardasee kenne ich das wie folgt aus kleinem Motorboot.
1) an Land Leinen auslegen und Linecrawler dran. Die benutzten diesen: http://www.kitelobster.com/the-linecrawler/ 2) auf dem Boot Kite aufpumpen, anknuepfen, Bar ins Wasser abwickeln, wenn abgewickelt, Bar ans Trapez und Kiter ins Wasser. Leinen auf Spannung, Kite wird gestartet von dem der ihn im Boot in der Hand hatte. 3) Am Ende der Session am Windfensterrand oder direkt auf Boot landen, kite wird an/aufgenommen und abgeknuepft, Bar aufwickeln, und dann wieder ins Boot. vG |
25.04.2018, 19:48 | #22 | |
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Zitat:
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ – Dietrich Bonhoeffer Das Dingi ist wesentlich, es muss einwandfrei funktionieren. Mit einem 12 Tonnen Cat rette ich nicht schnell mal einen Kiter, ist klar. Strand gibt es zB.: in Kroatien kaum bis gar nicht. Wozu soll ich eine Kiteboattrip machen wenn ich mich dann an einem Strand aufhalten muss!? Das macht den Reiz einen Kiteboattripst ja aus; Draussen sein, Autark, keine Touristen am Strand, kein Lärm und anderes was krank macht... könnt ich ja gleich mit dem Auto vorfahren. Drei Kiteboattrips pro Jahr von 2003 bis 2013 und 30.ooo SM, u.a. auch Atlantiküberquerung, Nordseeüberquerung, etc... glaub mir Sicherheit geht immer vor sollte aber kein Grund sein um in Schockstarre zu verharren, anstatt neues zu probieren. Pausensnack: |
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29.05.2018, 08:56 | #23 |
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Wir machen das am Gardasee immer so:
Kite an Land schon anknüpfen und zusammenrollen. Im Boot wickelt dann einer die Leinen nach Luv ins Wasser aus (das Boot treibt bei Wind ja schneller ab als die Leinen, die liegen dann in U-Form im Wasser im Luv vom Boot). Der andere pumpt dem Kite auf, legt ihn mit der Fronttube Richtung Luv (wie am Strand beim sichern) aufs Wasser und lässt ihn wegtreiben. Wenn du dabei immer eine Steuerleine auf Zug hälst, sodass der Kite sich nicht zum wind aufdrehen kann, kann er auch noch nicht starten. Wenn dann alle Leinen weg sind kannst du dich einhängen und den Kite ganz normal starten. Bis auf Situationen mit sehr hohen Wellen klappt das eigentlich immer problemlos. |
30.05.2018, 08:27 | #24 |
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funktioniert am besten wie von the team beschrieben. ist für einen halbwegs erfahrenen kiter weder beim starten, noch beim landen ein problem. das ganze birgt für einen vernünftigen kiter nicht mehr gefahren als eine ‚normale‘ kitesession.
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03.06.2018, 15:36 | #25 |
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Schlauchboot mit standart 3-4ps?Bist du sicher das der gg die Wellen und Wind durchkommt zu dir? Das Dinghifahrer mit 280cm dein Kite bei Wellengang dein kite retten kann? Ich starte nie vom Segelboot, nur vom Ufer, alles anderes ist mir als Skipper und kiter zu riskant.
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20.01.2020, 17:26 | #26 |
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Hey Leute,
Ich krame den Thread mal wieder aus. Ich bin demnächst 2 Wochen auf den Bahamas und da werden wir vermutlich auch vermehrt vom Boot (13m Kat) starten. Ich habe mir diverse Youtube Videos angeschaut. Leinen auslegen + anknüpfen und Kiteaufpumpen sehe ich kein Problem. Aber gibt es keine bessere Methode als dann die Leinen komplett abzuwickeln weg driften zu lassen und dann danach den Kite mit der LE aufs Wasser zu legen und ihn weg driften zu lassen. Mein Gedanke dazu: Wenn es schöne 20kts bläßt und das Wasser choppy ist und der Kite dann doch mal Luft von unten unter die LE bekommt wirbelt er quer übers Wasser bis Zug auf dem Kite ist und dann sind ggf. Die Leinen verheddert. Kite wäre am Boot befestigt noch zu dem Zeitpunkt. Es gibt ein Video was sehr kontrolliert aussieht - allerdings auch etwas kompliziert. Ich kann die Vorgänge nicht wirklich nachvollziehen. Jemand Ideen? https://youtu.be/a97mFwpc5Q0 |
20.01.2020, 17:29 | #27 |
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Wäre es nicht möglich alle Leinen bis auf die Safety z.B. ins Wasser zu lassen und den Kite dann an der einen Leine langsam rein zu lassen? Nur so eine Idee.
Grüße, Christian |
20.01.2020, 17:42 | #28 |
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Naja, ist doch schon oft diskutiert worden und es gibt sogar einige gute Videos dazu. Willst Du echt noch mehr/andere Methoden?
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20.01.2020, 18:02 | #29 | |
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Zitat:
Nicht so nen halbstarken Typ der lässig auf seinem Kat steht und bei 14kts entspannt die Leinen abwickelt, während der Kite wegdriftet |
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20.01.2020, 19:22 | #30 |
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Hallo du frische Optik.
Ich starte meine Kites öfters vom Speedboot eines Freundes aus, meist in Kroatien. Teilweise auch wenn die Bora da unten wieder ordentlich die Sau rausläßt. Vorredner haben eh schon alles richtig gesagt, folgender Ablauf: Kite bleibt angeleint. Im Lee des Steuerstandes oder Badeplattform ( Ich weiß es ist eng ) Kite aufpumpen. Bug des Bootes zeigt gegen den Wind, den ganzen Bar sortier Kram solltest du aus dem FF beherschen, ansonsten wird es ungesund. Zusätzlich bringt es was wenn deine Leinen NEUER sind, die Möglichkeit das beim wegdriften Schlaufen entstehen ist geringer wenn die Leinen "noch Bockiger" sind. Kite Face off auf's Wasser. Du sitzt auf der Badeplattform und sicherst den Kite mit deinen linken Fuß. Dein Freund Bootsführer hält den Bug noch immer in den Wind. Du wickelst in aller Ruhe die Leinen ab und lässt sie von dir und dem Boot wegdriften. Leinen in der Ruderanlage oder schlimmer in der Schraube ist SCHEIßE. Die Leinen sind zur hälfte von dir weg, du hängst dich in deine hoffentlich an Land zu 100% gechecken Bar ein. Wichtig: Je mehr es hackt, desto mehr Wasser ist nun am Tuch des Kites dein Freund. Trete die Fronttube mehrmals nieder um das Flugtuch mit Wasser zu füllen. Dann wenn du dir sicher bist alles wirklich 100% richtig gemacht zu haben lasse den Kite mit dem Fuß los. ( Es ist auch nicht falsch sich im Vorhinein den Küstenbereich angesehen zu haben, für eine ggf. Exitstrategie ) . Wenn der Kite ca. 1/ 3 Leinenlänge abgedriftet ist, springe ich mit Board in's Wasser und schaue natürlich das ich NICHT in die restlichen Leinen springe. Dann nach das übliche, Kite baut Leinenspannung auf, erst dann siehst du ob alle Leinen auch dort sind wo Sie hingehören. Danach nach Session geniesen. Es gibt zb. Kites die wollen Driftlaunches ( bei Bora und Wellengang gar nicht-z.b. alle SIGMA Shape Kites) wenn es wirklich ballert eher Scheiße da dir der Wind unter die Fronttube fährt= Elend perfekt. Gruß aus Wien, Chris Ich glaube ich muß heuer wieder nach Kroatien, NINN |
20.01.2020, 19:44 | #31 |
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Servus,
Also, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist net ohne, aber gut Machbar, mit Geduld und Sorgsam. Es kommt halt drauf an, ob du 5 Leiner hast oder 4 Leiner 5Leiner: Am Strand/Garten etc alles vorbereiten. Also Kite anknüpfen, Leinen ausfädeln und alles Startbereit machen. Dann die 5te Leine beginnen aufzufädeln. (Wichtig, nur Safety!!) Damit diese Leine die kürzeste ist und der Kite, falls er drehen sollte, keinen allzugroßen Zug erzeugt. Nach ein paar Meter (kommt immer drauf an, welche Schirmgröße du hast) ausprobieren an Land, ob die Safety die einzigste ist, die einen Angriffspunkt hat. Wenn dies der Fall ist, restlichen dazuwickeln und so wie du die Bar aufgewickelt hast, verstauen und vorort wieder so entnehmen. 4Leiner: Manche sagen jetzt Steuerleine nehmen, ich aber nehme hier die Frontleinen, siehe Video unten, was passieren kann. Also selbige wie oben, vorbereiten und die Frontleinen paar Meter ohne Steuerleinen auffädeln. Dann erst die Steuerleinen. Bei beiden Fällen, Bar und Kite am Segler entnehmen, nach hinten gehen, die Bar und die Safety JEWEILS an ner Klampe oder an einem fixen Punkt fixieren mit nem Seil, die du gut erreichen kannst, falls was passieren sollte. Messer bereit halten für Notfälle, falls du die Safety nicht auslösen kannst!! NICHT BEI DIR EINHÄNGEN!!! Falls was schiefgeht, dass dir nichts passiert, ganz wichtig. Klampe und Kite kann man ersetzen, dich nicht. Hinten aufpumpen und auf die Fronttube legen und aufs Tuch Wasser schöpfen, damit es am Wasser einwenig pickt, auch bei Kabelwasser funktioniert das teilweise gut. Hat bei uns immer funktioniert, haben den Kite nur im Lee aufgebaut mit leichtem Kabelwasser. Jetzt Stück für Stück Leinen lösen, da hat es sich bewährt, dass einer langsam aufwickelt und der andere mit Segelhandschuhen die Leinen nachgibt. Am Schluss normaler Retourn und Relaunch. Landen: Windfensterrand landen und schnell Frontlein/Safety ziehen, sobald er Drucklos auf der Front liegt, einfädeln, wie am Land und höchstens an kurzer Leine im Wind hinten trocknen lassen. Hier mit Mattenkites, was passieren kann: https://www.youtube.com/watch?v=5OeavDr8Sfg In deren Fall haben sie sich mit dem Trapez fixiert öfters. Nur wenn man beim ausfädeln ist und das verhängt sich so wie bei 2:48, dann kann man nur Leinen durchschneiden, wenn man dran hängt, wweenn man dran kommt, sonst sag hallo Felsen/offenes Meer.... ^^ Und bei 2:48 haben sie die Leinen alle gleichlang gelassen. Resultat, Wind kann irgendwie hinein und der beginnt mal paar Drehungen zu machen. Also, wichtig, Safety/Frontleinen sehr stark kürzen, besser mehr als zu wenig. Aber wenn man mal das 2mal gmacht hat, ist es richtig Easy und neben dem Boot zu fahren, ist das ggeiillsstteeee!!! Viel Spaß |
20.01.2020, 19:47 | #32 | |
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Zitat:
Sind so zwischen Zadar/Sibenik (Vodice) und die Inselwelt verwirbelt alles, ffuurcchttbaarr. Was ich schon geflucht habe, uiuiui hahaha Da interessiert mich eher das Wingboarden mim Sup, einfach einwenig rauscruisen und dort Spaß haben, ohne Leinen. Bzw mit Paddl, statt dem Wing. Wenn mal Jugo ist, dann kommen Riesenwellen von draußen und die könnte man fix abreiten. So stellt sich das der Kleine Wolfi halt vor haha ^^ |
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20.01.2020, 21:18 | #33 | |
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Zitat:
Hallo Optik, -die Methoden funktionieren ja alle, aber die Zuverlässigkeit hängt von der Umsetzung ab- also vom User. Wenn sich der seiner Methode sicher ist, abwägen kann, wann welche Methode und überhaupt mal mitdenkt, die ganze Zeit aufpasst, dann geht das alles. Aber eine idiotensichere Methode gibt es nicht - und schon gar nicht beim Kiten. Das hier einzufordern, wäre unfair. Micha, Segler, Surfer, Kiter. |
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20.01.2020, 22:18 | #34 |
Wieder-Einsteiger
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Buahhhhaaaa…… vom Boot aus Starten und landen… wow… ich bin schon beim Landen im Stress, wenn in Lee 50m ein Zaun ist……�� oder wenn ich alleine ohne Pflock in der Nähe starten muss… oder wenn ich schon vom Wasser aus sehe, da ist wieder mal keiner zum Landen...������
Ich persönlich finde die Idee mit dem Wingfoilen echt eine gute Idee. Aber vollkommen Off Toppic , sorry. Geändert von 77Simon (20.01.2020 um 22:55 Uhr) Grund: Missverständlich ausgedrückt: Ich persönlich finde die Idee mit dem Wingfoilen echt „überdenkenswert“ = „eine Gute Idee“ |
20.01.2020, 22:34 | #35 | |
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Zitat:
Zum besseren Verständnis. Wir sind nie alleine, ca 3-4Boote mit Freunden und wir haben nen Jetski, wo einer mit ner Wasserskileine dabei ist/wäre zur Sicherheit. Also Sicherheit ist immer oberste Prio 😄 |
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22.01.2020, 08:17 | #36 | |
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Zitat:
Nur zum Verständnis: Beim rausdriften sind die center lines dann die ganze Zeit auf Spannung richtig bzw. Muss einer die (der mit den segelhandschuhen) diese auf Spannung halten während der andere an der Bar die Lines weiter abwickelt? |
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22.01.2020, 09:36 | #37 |
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Ich war letztes Jahr am Gardasee, dort gehst du (fast) ausschließlich vom Boot aus aufs Wasser. Das war mit Tube und Matte nie ein Problem. An Land anknüpfen, wieder zusammenpacken und aufs Boot. Dort wird der Kite aufgepumpt und die Leinen vom Chef ins Wasser gelassen, während das Boot langsam nach Luv gefahren ist. Sobald alles abgewickelt war, hab ich mich eingehakt, der Kite wurde mit der Fronttube nach Luv ins Wasser gelegt. Sobald die Leinen gespannt waren, hast du den Kite gestartet und gut war.
Mit der Matte hat man's anders gemacht. Die wurde auf dem Boot vorgefüllt, die Leinen ins Wasser gelassen und ich bin dann selbst hinterher gesprungen, als alles abgewickelt war. Dann bin ich nach Luv geschwommen, bis die Matte weit genug in der Powerzone war. War alles kein Thema - sowohl beim stärkeren Morgenwind als auch beim gemütlichen Mittagswind. Hilfreich ist natürlich, wenn ein paar Leute mehr bei alldem helfen können. Vor allem bei der Matte sind zwei, drei Helfer gut. Wenn der Wind ausging, haben wir alle immer die Kites direkt auf dem Boot gelandet. Wenn das nicht perfekt geklappt hat, fischt man das Teil halt aus dem Wasser. Grüße, Don Alvino |
22.01.2020, 09:39 | #38 |
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auf YOUTUBE sind einige gute Videos, die die Varianten zeigen:
als Suchbegriff "Kite Launch Boat" eingeben, ich habe hier mal einige rausgesucht. https://www.youtube.com/watch?v=EODKQD4n16s https://www.youtube.com/watch?v=ufFTt8Ej7QU https://www.youtube.com/watch?v=y1AKlK2gxXA https://www.youtube.com/watch?v=a97mFwpc5Q0 Ich bin selbst Skipper und das Problem, das sich mir bislang beim Kiten von einer Segelyacht stellte, war, dass bei mehr als 4 BFT -also mein Kitewind- die Yacht im Wind ankern muss, und ich dann auch nicht an Board sein würde, was man nicht gerne macht. Ankert man deswegen in Lee einer Insel oder Ufers, hat man keinen Kitewind. Wir sind dann die paar mal mit dem Dinghi an eine geeignete Stelle gefahren. |
22.01.2020, 09:52 | #39 |
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wir machen den bootsstart (foilkites und tube) immer umgekehrt. der kite bleibt am boot und der kiter wickelt quer ab schwimmend die bar aus. der starthelfer hebt den tubekite an damit die leinen aus dem wasser kommen und man checken kann, ob alles passt. dann je nach windsituation legt der starthelfer den kite ins wasser oder schupft ihn gleich in die luft. bei den foilkites wird der kite aufgemacht und dabei geschaut, ob die leinen passen. dann entweder kite mim rücken aufs wasser legen oder auch haltend warten bis er vorgefüllt ist und dann gleich in die luft launchen.
der vorteil dieser methode ist, dass der kite immer gesichert ist bis es dann halt lostgeht. dadurch wird der worst case vermieden. man kann jederzeit abbrechen. - unser boot driftet bei diesem manöver an einem treibanker. - meistens ist es stehtief, ja, ich weiß macht alles leichter, aber es geht auch wenn man nicht stehen kann. - es ist beim launchen direkt in die luft nötig, dass der kiter die nötige leinenspannung aufbauen kann. das geht nicht immer, dann muss man auf den plan B wasserstart umsteigen. |
22.01.2020, 10:01 | #40 |
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@ Holden:
interessant, das wäre mir aber bei etwas mehr wind zu gefährlich: der kiter schwimmt irgendwo, Leinen ohne Spannung sind im Wasser, der Kite kann beim Starten mit dem Boot kollidieren. Ich finde es sicherer wie in den Vids gezeigt: Bar am Boot(Klampe) sicher, Kite wegdriften lassen, (evtl. die Safety extra sichern, dann ist der Kite definitiv kraftlos) Leinen prüfen, auf die Badeplattform setzen, Kite anschnallen, starten (Boot steht im Wind, hinten ist alles frei, Kite startetquerab achteraus). Landen: Auf Badeplattform setzen, auslösen, einholen. |
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