19.02.2014, 15:07 | #1 |
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Chancengleichheit Rennen
Hi
Kann man es nicht mal schaffen, das bei Rennen, nur halbwegs gleichwertiges Material benutzt werden darf? Ich mein 90% der verkauften kites sind vermutlich tubes. Also warum nicht bei Rennen nur Tubes zulassen. Die mit RaceMatten können ja mitfahren, aber außer Konkurenz. Solange man mit egal welchem Material antreten kann, gewinnt der, der auf irgendwelche Proto Mattenkites Zugriff hat oder genug Kleingeld hat, um direkt immer das neuste Material zu kaufen. Find das irgendwie ziehmlich low, wie es bis jetzt gehandhabt wird und kann mir vorstellen, dass aus diesem Grund auch viele überhaubt keine Lust haben bei solchen Events mitzufahren, weil es von vorne herein klar ist, dass man keine Chance hat, weil man keine Racematte besitzt. So wird man in Zukunft denke ich, sogar immer mehr Teilnehmer verlieren, weil wer einmal mit einem Tube oder einem normalen Foilkite bei einem Rennen mitgefahren ist, wird die Lust ziehmlich schnell verlieren.... Da kann man noch so gut sein, man hat einfach keine Chance. Das es bei den Tubes auch noch Unterschiede gibt, ist mir bewusst, aber die liegen irgendwo im einstelligen % Bereich, wenn man nicht mit einem reinen Freestyle Kite antritt. Das kann man fahrerisch noch rausholen. Oder lasst Rennen veranstalten, wo an einem Rennevent eine Kitemarke jeweils 8 kites bereitstellt und dann wird im Best of wie z.b. beim Skicross gefahren. Natürlich bräuchte es dann noch 3 verschiedene Kitegrößen, was dann gesamt 24 kites wären. Wenn man sich die Verkaufspreise anschaut, liegen die bei vielen Herrstellern wohl bei 50-60 des Verkaufspreis. Und an dem Preis verdient der Herrsteller ja auch noch. Also wenn der Herrsteller ohne Verdienst rechnen würde, liegt der Preis des Kites, vermutlich bei 40% . Das heißt im Endeffekt würde das den Herrsteller gar nicht so viel kosten, zumal die nach den Rennen auf dem Gebrauchtmarkt ja noch einiges mehr Wert sind, als die 40% Von daher wäre es in meinen Augen überhaubt kein Verlustgeschäfft. Der Herrsteller hat ja mit der Aktion eher eine gute Werbeveranstaltung. Das Ganze könnte auch von mehreren Herrstellern gemeinsam veranstaltet werden... Also jedes Event eine andere Marke. Von mir aus noch mit einer Ski/Snwoboardmarke kombinieren, dann habt ihr völlige Chancengleichheit. In Russland gibt es sogar schon soetwas von flysurfer..... Zumindest glaube ich nicht, dass es so wie jetzt gehandhabt wird, in Zukunft mehr Zuspruch/Begeisterung erhält, solange das Material endscheidet. Ich könnte mir vorstellen, dass auch auf dem Wasser die Zuslassung des Chronos und glaub auch der Elf kites, für ziehmlich ungleiche Verhältniße sorgen wird. Mal schauen. |
19.02.2014, 15:20 | #2 |
es geht aufwärts!
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Damit's genauso langweilig wird wie Radrennfahren, wo alle auf genormten Geräten unterwegs sind um den Faktor Mensch (oder Doping-Arzt) alleine messen zu können?
Sei doch froh dass die Kiteentwicklung aufgrund optimierung für's Race immer fortschreitet. Es gibt ja auch Fun-Races, wo man mit dem letzten Material mitfahren kann und sorry, wenn Du als Amateur einfach so mal mitfährst, entscheidet wirklich nicht nur das Material. Da würden Dich die guten auch mit dem letzten Schrott aus dem Anfang des Jahrtausends stehen lassen. Musst mal Florian Gruber live zuschauen, wie der bei Hüfthohem Kabbel mit seinem Racezeug auf Kursen unterwegs ist, die ein Normalo gar nicht fahren kann und das dann mit Geschwindigkeiten die kaum ein Bidi-Fahrer auf glattem Flachwasser lange hinbekommen würde. Standardisierung im Race ist immer Entwicklungs-Stop. Ich finde das sehr gut wie es zur Zeit ist. Die Matten liegen doch zumindest im Wasser eh schon lange nicht mehr vorne, das meiste letztes Jahr wurde doch mit Tubes gewonnen. |
19.02.2014, 15:25 | #3 |
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Auf Wasser möglich, kenne ich mich zu wenig aus, aber auf Schnee und speziell auf dem Flachen im Schnee entscheidet einzig und alleine das Material!! Ich gehe davon aus, dass der Chrono auch auf Wasser deutlich schneller ist. Einziger Nachteil ist, dass die Gefahr des absaufens groß ist, weil der nicht lange schwimmen wird. Wenn es aber wer riskiert, wird der auch da deutliche Vorteile haben.
Ich rede ja auch nicht von Standardisierung. In der Formel 1 gibt es auch gewisse Regeln, wie eigengtlich in jeder Sportart. Die Racematten haben einfach einen gigantischen Vorteil, da kann man noch so gut sein.Mit schlechtem Material hat man keine Chance. Man kann ja theoretisch auch Rennen planen mit den Racematte. Problem ist nur das kaum jemand eine hat. Von daher was bringt es , wenn dann nur 5 Leute starten? Geändert von gurke (19.02.2014 um 15:36 Uhr) |
19.02.2014, 15:28 | #4 |
es geht aufwärts!
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Dann sind die Bedingungen zu einfach, scheissrennen
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19.02.2014, 15:56 | #5 |
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Die Diskussion ist doch schon so alt, solange es Rennen gibt.
"Klar das der Gewonnen hat, mit dem Material kann es ja jeder" Eine Racematte zu besitzen heisst noch lange nicht, dass man damit auch vorne mitfahren kann. Daher verstehe ich deine Forderung nicht. Entweder du willst aktiv Rennen fahren, dann legt man sich auch das entsprechende Material zu oder man will nur mal so mitfahren, dann darf man nicht jammern, dass man an einer Meisterschaft keine Chance hat. Manche betreiben die Races (semi-)professsinell und da kann man nicht erwarten, dass man als Hobbyracer vorne mitfahren kann. Ich denke für Regeln die Technologie einschränken, so wie in der Formel 1, sind hier nicht umsetzbar, da, wie du schon sagtest, auch die Race Scene viel zu klein ist und man heute schon froh ist, wenn 10Leut mitfahren über alle Tourstopps. |
19.02.2014, 16:03 | #6 |
es geht aufwärts!
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Vor allem spielen sooo viele andere Faktoren auch noch rein. Es geht ja nicht drum eine gerade Linie von A nach B zu fahren und das gegen die Uhr, sondern man hat ja einen Kurs, wo man sich gegenseitig in die Quere kommt, Vorfahrtsregeln strategisch nutzen kann und, und, und.
Ich bin mir sicher dass Du mit der tollsten Racematte null Chancen gegen nen guten Fahrer sagen wir mit nem Ozone Race Tuber hast, sobald etwas mehr Wind ist und das Gelände etwas anspruchsvoller. Und so teuer ist jetzt so ne Matte auch wieder nicht. Mit was willst Du denn antreten? Nen 6 Jahre alten Tubekite, den man auf EBay für 150,- bekommt? Die Preise sind doch fast alle gleich oder zumindest im gleichen Preissegment. |
19.02.2014, 16:10 | #7 |
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Naja unser Sport ist nicht unbedingt groß vorallem auf Schnee, das stimmt schon und genau deshalb, denke ich , dass mit solchen Regeln man das Ganze für viele attraktiver machen kann. Weil bis jetzt gibt es bei uns in den Alpen ja keine wirklich professionellen Rennen, sondern das Ganze sind alles eher Funrennnen.
Für mich ist es aber aber kein Funrennen, wenn da ein paar Material einsetzten, was deutlich besser und ziehmlich speziell ist. Das bei den Rennen kaum teilnehmen, liegt in meinen Augen mit dadran. Wenn die Rennen mit 30 Teilnehmer pro Kategorie, anstatt nur 10 stattfinden würden, wäre das sicher auch intressanter. Aber mir letztlich auch egal, so werden bei den Rennen auf Dauer glaub keine weiteren Teilnehmer kommen. Und schon jetzt lohnen sich die Rennen für die Organisatoren ja kaum oder finden gar nicht mehr statt.... Der Kite spielt die Hauptrolle. Ich war am Wochenende am Reschen. Hatte einen 13er edge von 2013. Genauso wie Ronny von unhooked. Die ersten beiden Rennen waren wir genau gleich schnell, bis auf wenige Meter. Im dritten Rennen hatte er den Chrono und war plötzlich mindestens 25% schneller. Das Einzigste was sich verändert hat, war sein Kite. Und genau das zeigt, dass Hauptsächlich der Kite endscheidet. Edit: Es geht mir auch nicht um mich, sondern ich glaube, dass man durch mehr Chancengleichheit einfach mehr Leute für so ein Rennen begeistern könnte. Und davon profitieren letztlich alle. Wenn da 2 an der Spitze ihr eigenes Rennen fahren und paar hinterher, ist das in meinen Augen langweilig. Es ist doch viel intressanter wenn es knapp ist und wie du schon sagst, es auf das fahrerische Können ankommt und nicht das Material entscheidet. Geändert von gurke (19.02.2014 um 16:22 Uhr) |
19.02.2014, 17:02 | #8 |
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Ich glaube den 98% der Kiter die sich nicht für diese Rennen interessieren ist Kack-egal mit was für Material da wer startet oder starten darf. Einer der Hauptgründe warum die meisten nicht mitfahren ist wahrscheinlich dass sie keinen Bock auf Rennen haben.
Was mich auch noch davon abhält ist die Tatsache dass Rennen wie andere Wettbewerbe halt nunmal mit einem fixen Termin versehen werden. Und dann ist halt meist kein Wind, oder halt übelste Kackbedingungen. Ich geh ja selber auch an den Bernina und an den Reschen. Aber ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen mich mehr als 2 Tage im Vorraus auf einen Termin einzulassen. Dafür ist die Fahrerei einfach zu nervig, als dass ich halb durch die Alpen gurk um dann dort im Nebel im Schneematsch zu stehen, oder mich bei strahlendem Sonnenschein und 0,2 Knoten Wind zu betrinken. Natürlich haben die Spots da oben ne recht hohe Windwahrscheinlichkeit, aber wenn man nen Termin fix legen muss ist die Wahrscheinlichkeit dass es genau dann Traumbedingungen hat schon verdammt gering. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, wie man das von Dir vorgeschlagene umsetzen kann, wäre wenn jeder Teilnehmer das Material vom Veranstalter gestellt bekommt. Dann wäre es gerecht. Alles andere ist doch Bullshit. Du willst Matten nicht zulassen weil Du einen Edge hast. Was ist mit den Leuten die nur Intermediate-Freeride-Kites oder Freestyler haben? Meinst ich hab mit meinem Vegas ne Chance gegen Deinen Edge? Die Idee ist völlig weltfremd. Was viel mehr Sinn macht ist eine getrennte Wertung oder sogar ein getrenntes Race für Hobbyfahrer, die nachweislich nicht von einer Marke oder sonst jemandem unterstützt werden. So macht man das in anderen Sportarten. Da gibt es "Neulinge"-Wertungen usw. Aber was bringt das wenn sich eh nur 10 Hansel für das Race interessieren. Was man machen müsste um wirklich viele anzulocken ist ein Großevent mit viel Spaß und fetten Preisen. Schau Dir das KWC an. Da wollten über 60 Leute das Race mitfahren. Oder das Red Bull Coast2Coast, das waren fast 300 Fahrer. Und es hat niemanden gejuckt, dass dort Profis mit Profi-Material mitgefahren sind. Weil darum geht es nicht wenn man als Amateur mal zur Gaudi mitfährt. Wenn ich sehe dass die Pros alle krasses Racematerial haben, mess ich mich halt an dem Besten der ähnliches Material fährt wie ich. |
19.02.2014, 17:47 | #9 |
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ok gebe dir grundsaetzlich recht
es wuerden wohl mehr leute spass am racen haben aber ist das problem nicht teil jeden sports wer verkauft sich am besten + arbeitet sich hoch bei den sponsoren hat das veste team budget usw leider investieren die firmen recht unregelmaessig + schon gar nicht sportlich fair sagen wir mal thema jugend ...... schade denn racen kann einfach fett spass machen sogar wenn die bedingungen mal widrig sind auch beim formel 1 wird mal im regen gefahren oder mal im schnee gekickt gibt halt immer leute die auf challenges stehen oder eben andere die nur davon reden toll zu sein ach ja foils auf dem wasser - race sind meines wissens verboten 2014 weiter gibt es eine twin tip race kategorie ab 2014 was die kosten + so das material problem deutlich reduziert |
19.02.2014, 17:53 | #10 |
es geht aufwärts!
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Das ist interessant, was definiert denn ein Twintip? Gilt die Race-Door (Flyrace) von Flysurfer als Twintip?
In meinen Ausführungen ging es nicht um widrige Bedingungen. Klar kann ein Race auch geil sein wenn's Schneesturm hat. Ein Fahrradrennen oder Formel1 kannst eigentlich immer fahren. Aber Kiten ohne Wind rockt halt nur so mittelmäßig. Vor allem wenn man nicht mal Skateschritte machen darf, bzw. mit dem Fuß aus der Bindung bei den Snowboardern. Auf Wasser ist das was anderes. Es ist einfach selten dass über Tage an der Küste kein Lüftchen geht. In den Bergen sind die Windbedingungen halt sehr stark von der Wetterlage abhängig und oft hat's gar keinen. |
19.02.2014, 18:09 | #11 | |
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Zitat:
Wenn alle mit dem gleichen Material unterwegs wären, wie soll sich dann was weiterentwickeln? Konkurenz belebt das Geschäft, und für bestimmte Anwendungen wird es immer bestimmte Sachen geben die genau dafür optimiert sind. |
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19.02.2014, 18:13 | #12 |
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@gurke
Deine Aussage, das man mit Tubes keine Rennen gewinnen kann stimmt so nicht. Man kann durchaus mit Tubekites Rennen gewinnen, auch gegen Open Cell Hochleister Kann mich noch an 2008 deutsche Meisterschaft erinnern wo ich mit Pompel ein Kopf an Kopf Rennen hatte. Auch hatten wir auf dem Bernina einmal ein Rennen, wo man mit Frenzy oder damals noch Manta Rennen gewonnen hat. ist immer eine Frage der vorherrschenden Bedingungen. Man kann nicht pauschal sagen das immer der Kite der ausschlaggebende Punkt ist. In erster Linie ist es immer noch der Fahrer. Ich finds spannender wenn's durchmischt ist . Es hat ja jeder freie Materialwahl oder? Und übrigens: Niemand hindert dich daran, ein Rennen mit getrennten Kite-Kategorien zu veranstalten. Greetz Olli |
19.02.2014, 18:32 | #13 |
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10 Jahre her, als ich versucht hab Oli's Yakuza mit ner Guerilla 1 zu verfolgen
Damals waren hauptsächlich Buggyhochleiser am Start. Klar ist der Chrono momentan wohl mit die beste Wahl. Ob er sich bei extrem böigen Bedingungen wie ein guter Tube verhält bleibt noch abzuwarten. Oder ob er bei gleichmäßigen Bedingungen mit ner Vapor, Spirit oder Quantum mithält?... Die bekommt man unangebremst ums Eck, w.g der Frontleinensteuermöglichkeit. Desweiteren ist (neben dem Fahrer) ja auch die Skiauswahl und sogar der Wachs zusätzlich Rennentscheidend. Geändert von Kitelehrling (19.02.2014 um 18:38 Uhr) Grund: Chronix in Chrono geändert. :-) |
19.02.2014, 20:12 | #14 | |
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Zitat:
Und sicher spielt der Fahrer eine große Rolle. Aber ich bin davon überzeugt, dass auch der beste Fahrer mit schlechtem Material, auf leichtem Gelände im Schnee, gegen einen mittelmäßigen Fahrer und dem besten Material (sofern der kite halbwegs leicht zu fliegen ist scheint aber z.b der Chrono zu sein) nichts bringen würde. Theoretisch könnte man das auch ganz leicht testen, indem mal welche Ihre Kites tauschen. Aber da tuen sich wohl einige leider schwer. Aber ich seh schon, die Disskusion bringt nichts, und solange es keiner testet, werden wir auch kein Ergebniss bekommen |
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19.02.2014, 20:29 | #15 | |
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Zitat:
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20.02.2014, 00:10 | #16 |
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Wenn man ernsthaft beim Race was reißen will,muß man schon mit entsprechendem Material an den Start gehen!Da kann ein Armstrong noch so gepimpt sein:wenn er auf`m Hollandrad durch die Alpen schaukelt,kann er die Tour de France auch nicht gewinnen!
Dennoch würde er jeden Durchschnittsbiker damit stehenlassen. Die Freestyler tauchen ja auch nicht mit `nem 21er Speed zum Wettbewerb auf. Bei gleichem Können wird letztendlich immer die Taktik und das Material entscheiden,und das ist auch gut so! Obwohl:wenn heute alle noch Zweileiner fliegen würden,wäre es längst nicht so voll an den Spots |
20.02.2014, 07:12 | #17 | |||||
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Zitat:
Zu glauben das Hersteller Kites zu verfügung stellen ist völlig utopisch. 1. Realistisch sind im Schnitt 60 Race Ski und 40 Race Board Teilnehmer. Wenn jeder ein Setup von 3 Kites benötigt, wären das 300 Kites. Kein Hersteller dieser Welt stellt diese zur Verfügung. Zitat:
(10 Mitarbeiter woher nehmen?) Neben der Diskussion warum diese und nicht jene Marke, glaub ich nicht das eine Marke auch nur 24 Kites zur Verfügung stellt. 2. Manche Piloten haben Sponsoren. Diese Piloten könnten nicht Teilnehmen da sie Fremdmaterial fahren müssten. Zitat:
Zitat:
Und das in Wirklichkeit wichtigste für einen Sieg ist (neben perfekten Board / Ski) die Kraft, Ausdauer, Können, Taktik und 100% Wissen der Regelkunde. Zitat:
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20.02.2014, 07:48 | #18 |
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Durlo hat es wohl sehr deutlich gesagt, wenn Du ernsthaft Race fahren willst, musst Du halt die entsprechende Ausrüstung kaufen. Wenn ich so etwas lese, dass sich jemand beschwert, dass ein anderer nur besser war weil er einen andern Kite hatte finde ich immer ärmlich.
Freu dich, dass Du sehen konntest wie gut der Chrono geht und bestellt dir eine Range. Du beschwerst dich gerade, dass Du mit einem Damenrad zum Rennradrennen angetreten bist und dir alle andern davon fuhren. Entweder Du fährst Rennen aus Spaß am Event, oder Du musst halt viel Geld in die Hand nehmen und deine Hardware immer auf den neusten Stand bringen. Immer vorausgesetzt, dass Du so ein Top Fahrer bist, bei dem das Material der limitierende Faktor ist. |
20.02.2014, 10:44 | #19 | |
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Zitat:
Vielleicht ist es auch die falsche Herangehensweise, aber was haben wir davon, wenn bei den Rennen 4 Leute mit absolut spezialisierten Racematten kommen und somit vorher feststeht, wer gewinnt? Da fehlt einfach die Spannung und vielen vermutlich die Lust/Motivation überhaubt anzutreten. Wenn 2 Formel 1 Autos in der Formel 3 starten würden, hätte auch keiner mehr Lust sich das Ganze anzuschauen und für die Fahrer würde es genauso unintressant werden, alles zu geben. Was habe ich davon, wenn ich mir einen Chrono kaufe und an 3 lande, weil alle anderen nur normale Kites hatten? Super Leistung..... Nochmal: Es geht mir hier nicht um mich, sondern die ernsthafte Frage, wie man die Rennnen in Zukunft vlt spannender und attraktiver auch für mehr Kiter gestalten kann. Nur dadurch kann der Sport in Zukunft wachsen und es fließen auch leichter Gelder um solche Events zu finanzieren. |
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20.02.2014, 11:06 | #20 |
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Kleiner gratis Tipp: Trainieren, trainieren, trainieren . Dann klappts auch mit den Plätzen. Und ein klein wenig liegts auch noch am Talent, aber nur ganz ganz wenig . War auch schon oft gefrustet, aber Abends bei der Party war immer alles wieder gut, egal wie es ausgegangen ist
Besser als "The Team" kann man's nicht ausdrücken, danke Hardy! Grüsse Olli |
20.02.2014, 11:56 | #21 |
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Schön wie sachlich du bleibst.
Gib mir einen Chrono und du nihmst einen edge und wir fahren gegeneinander. Dann sehen wir ja wie viel Können bringt |
20.02.2014, 12:23 | #22 |
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Ich glaube das willst nicht wirklich.
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20.02.2014, 12:23 | #23 |
es geht aufwärts!
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Ich verstehe nicht dass Du da wirklich dran glaubst gurke. Du siehst doch: Es gibt 20 gesponsorte Fahrer mit Racematerial, die im Moment mitmachen. Wenn Du jetzt sagst Du lässt nur noch Intermediate-Tubekites zu, denkst dann diese 20 haben noch Bock auf so'n Rennen? Dann hast Du keine 20 mehr sondern vielleicht 2-3 Spaßfahrer die die Diskussion mitbekommen haben und sich das mal angucken wollen, weil sie eh gerade in der Ecke sind. Und dass keiner sich Racematten kauft ist doch Unfug. Ich kenne hier jede Menge Landboarder und Buggyfahrer die sich einfach nur so für die Gaudi auf der Wiese hochspezialisiertes Race-Material gönnen. Und die snowkiten auch alle. Dass die bei den Races nicht mitfahren liegt einfach da dran dass sie eine realistische Einschätzung haben was ihren Könnensstand angeht und halt lieber für sich fahren, als irgendein Rennen zu bestreiten bei dem viele Fahrer mitfahren die das Geschäft schon lange machen und eben richtig gute Kiter sind. Und diese Leute kaufen sich die Race-Matten genau deshalb, weil diese halt die Rennen dominieren. Das ist ja auch ein bisschen Sinn von so einem Rennen, dass der Hersteller zeigen kann dass sein Kite zumindest für diese Anforderung der beste ist und dadurch Marktanteile gewinnt.
Das von Hardy angesprochene Problem mit den Helfern ist ja nicht nur die Tatsache dass keiner helfen mag, das würde ich so nicht behaupten. Es gibt immer einen bestimmten Prozentsatz Leute die gerne mit anpacken und für andere was mithelfen. Nur wer sich für Snowkiteraces interessiert, würde dann halt auch gerne mitfahren und nicht an der Boje stehen und Strichlisten führen. Da haben die Freestyler nen Vorteil, dort können immer die Judgen, die gerade wegen Knie- oder Schulterverletzungen eh nicht mitmachen können Hier kann man aber zumindest für Funraces auf die ja dieser Thread hier abzielt von anderen Sportarten lernen. Da gibt es nämlich durchaus funktionierende Formate, die völlig ohne Helfer auskommen. Es gibt bei vielen Sportarten Freestyle-Events die im "Jam-Session" Style gehalten werden, das bedeutet dass die Fahrer einfach zusammen eine Session haben und am Ende ehrlich und geheim bewerten wer am besten gerockt hat. Gegen jegliche Bedenken funktioniert dieses System zumindest in kleinen Sportarten sehr gut. Ähnliches z.B. beim Bouldern, da gibt es auch Events bei denen eine bestimmte Anzahl Probleme zu lösen sind. Die Teilnehmer machen einfach auf der Laufkarte Kreuze was sie so geschafft haben. Wenn dann wirklich in Einzelfällen beschissen wird ist das zum einen für alle offensichtlich, weil jeder ja grob abschätzen kann wobei er den anderen so gesehen hat und zum anderen ist es auch egal weil es ein Jedermann-Contest ist und die Preise sowieso per Tombola verteilt werden. Bei einem Race würde das bedeuten dass halt jeder selbst mitzählen muss wie oft er den Parcour gefahren ist. Nach der Ziellinie würde man einfach eine Nummer ziehen, z.B. nen Abreißkalender, so dass man halt auch weiß wer denn nun als 4. und wer als 7. eingefahren ist. Auch hier dürfte ziemlich klar sein wenn geschummelt wird, denn wenn mich Fahrer x nie überolt hat, kann er auch kaum wesentlich vor mir mit seinen x Runden fertig sein. Zusätzlich könnte man hier z.B. auch mit GPS tracks arbeiten, so dass jemand der sich vielleicht "versehentlich" verzählt hat, hinterher am Handy kontrollieren kann ob er denn wirklich den ganze Kurs x mal gefahren ist. Ich habe selbst schon bei mehreren so Fun-Contests mitgemacht und das hat immer perfekt funktioniert. Die Teilnehmermenge war immer völlig durchmischt, von Profis die beim Worldcup antreten bis hin zu Leuten die ich als ganz schön unsportlich bezeichnen würde. Man misst sich dann einfach mit denen die um einen rum sind. Bei mir war das Ziel im vorderen Drittel zu landen, was ich gerade so geschafft habe. Beim Coast2Coast haben wie schon erwähnt um die 300 Leute mitgemacht und der allergrößten Zahl an Startern war völlig egal mit was andere antreten und ob sie den 10, 30. oder 200. Platz machen. So muss das sein und dann klappt's auch mit den Teilnehmerzahlen. Die wenigsten hatten ein Problem damit dass einfach diese Foilboarder angetreten sind und ja mit völlig anderen Voraussetzungen mit ganz viel Abstand gewonnen haben. Statt dessen waren alle von der Leistung beeindruckt und haben sich gefreut selbst so ein cooles Rennen gehabt zu haben. Doof war, dass der Wind nicht so zum Kurs stand wie angekündigt, aber mei irgendwas ist immer, es war ein kostenloser Spaßevent. |
20.02.2014, 12:45 | #24 |
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Ist mein voller Ernst. Ich stell den edge zur Verfügung.
Man kann das Ganze auch anders testen. Nihm einfach 2 ungefähr gleich starke Fahrer und lass die 2 Rennen fahren. Dabei werden die kites getauscht. Chrono gegen irgendeinen tube. Wirst sehen wie groß der Unterschied sein wird, sofern die sich vorher ein wenig auf den chrono einstellen. In meinen Augen war der nicht unbedingt schwer zu fahren. Nur die Luft hereinbekommen ist ungewohnt. Und wo gibt es auf Schnee 20 gesponserte Racer in Mitteleuropa? Außerdem haben die meisten Herrsteller auch noch andere kites außer ihre Racematten, wie z.b ozone. Libre ist da vlt ne Ausnahme. |
20.02.2014, 13:12 | #25 |
Lord logger
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Alle mit gleichen Material wäre der Tod jeder Entwicklung und das nicht nur beim Kitesurfen.
Top Sportler haben immer auch Top Material. Beides gehört zusammen. |
20.02.2014, 14:04 | #26 |
...
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:16 Uhr) Grund: Account gelöscht |
20.02.2014, 14:30 | #27 |
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Falsch! Tubes hat fast jeder. Den edge oder rebel fahren viele auch normal..... Und sicher sind zwischen den einzelnen tubes unterschieden. Der Unterschied da ist aber deutlich geringer als bei den Raceatten/Tubes. Gibt von fast jedem Kitehersteller einen kite der eine gute Rennperformance hat. Und wie schon gesagt die Matten haben keinen wirklichen anderen Einsatzort.
Von daher würde man es schaffen,mit Tubes viel mehr Leuten einen halbwegs fairen Wettkampf zu bieten. Die Entwicklung bei den Tubes geht ja weiter. Wenn einer mit einem Katamaran bei irgendeinem Segelbootrennnen mitfahren darf, ist es nichts anderes als wenn die Race-matten bei den Rennen auf Schnee mitfahren dürfen. Man könnte ja auch nur Rennen mit den Racematten veranstalten, aber da gibt es wohl viel zu wenige Teilnehmer, weil sich eben außer er ist gesponsert kaum jemand so einen speziellen Kite kauft. Aber gut lassen wir das, bringt ja nichts Von daher gewinnt halt auch in Zukunft der mit dem besten Material oder in euren Augen hauptsächlich der beste Fahrer. Und mein Angebot steht, schauen wir doch im 1 zu 1. Chrono gegen edge oder sonst einen Tube. |
20.02.2014, 19:05 | #28 |
Mr.Kitearea
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@gürkchen: Ich weiß garnicht was du hast, bist doch dritter geworden
Und am Wakurace 2012 bist du dort hinter Markus Pompl (Handlekite) und Florian Gruber (Tube) mit FS auch Dritter geworden. Wenn ich mich an das Wakurace erinnere, solltest du mal erst die bestehenden Regeln akzeptieren statt neue erfinden zu wollen... creeds Guntram |
20.02.2014, 19:33 | #29 |
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Ich will spannenderer Rennen mit mehr Teilnehmer. Ist doch Mist wenn vorher durch den Kite schon fast vorgegeben wird, welchen Platz du schaffen kannst. Zeigt sich doch überall, wenn keine Spannung bei Rennen ist, intressiert sich keine Sau dafür. Und genau das ist durch keine Regulierung hier in meinen Augen gegeben.
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20.02.2014, 21:22 | #30 |
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So richtig weis ich nicht auf was du hinaus willst. Was hält dich davon ab den ach so überlegenen Kite zu kaufen? Gut kostet halt Geld, aber wenn du ganz vorne dabei sein willst mußt wohl oder übel in den sauren Apfel beißen.
Blöd ist nur wenn du dann den top Kite hast, kommt der nächste Hersteller daher mit einem Kite der noch besser ist - was dann? Mangiari hats ganz gut erklärt. Ich habe auch noch einen Satz Buggyhochleister in meiner Tasche. Einfach nur so, weil sie sich im Buggy toll fliegen/fahren. |
22.02.2014, 08:19 | #31 |
Ozone
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OzoneSnowkiteMasters
Statt hier zu philosophieren, lieber nächstes Wochenende beim OzoneSnowkiteMasters ausprobieren
http://www.ozonesnowkitemasters.com/2014/registration/ |
25.02.2014, 11:48 | #32 |
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Ist denn jemand am Bernina/Silva dieses Wochenende von Dnjenigen, die meinen, dass z.b. der Edge auf Augenhöhe mit z.b. einer Racematte wie dem Chrono fliegt und es eher am Fahrer liegt?
Ich stelle den Edge zur Verfügung und den Chrono sollten wir testen können/dürfen. Dann können 2 Rennnen machen mit jeweils getauschten Kite. Dann werden wir ja sehen woran es liegt und wie groß der Unterschied ist..... Sofern es denn genug Wind für einen 13er Edge hat, WindPrognose sieht mir leider nicht so toll aus. |
25.02.2014, 20:42 | #33 |
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Schon flott der Schirm. Einmal in Fahrt wird es schnell einsam, da haste schon recht:
http://www.youtube.com/watch?v=GSS9D9LyE3s Wahrscheinlich hälst du da nur mit Buggyhochleistern dagegen, wenn der Wind nicht zu ruppig ist. |
26.02.2014, 13:49 | #34 | |
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Zitat:
Du aber willst nun regulieren. Ja auf was denn genau? Mach doch mal einen konkreten Vorschlag. Willst Du auf "High Aspect Ratio" wie den Edge regulieren? Na dann sind die meisten Tubes ja auch schon raus und damit hast Du schon wieder weniger Teilnehmer. Damit hast Du nämlich das Problem nur verschoben. Oder denkst Du, jeder kauft sich dann plötzlich nen Edge oder nen Dyno? Meiner Meinung nach reguliert sich das von selbst. Die paar wenigen Pros, die es ernst meinen, nehmen den aktuell ultimativen Racekite, was zur Zeit halt der Chrono ist. Alle anderen meinen es wohl nicht ganz so ernst, denn sonst hätten sie den Chrono ja auch schon längst. Die Fahren also mehr zum Spass mit. Klingt hart, ist aber so. Bei der Tour de France kann ich ja auch net mit einem 100€-Fahrrad vom Lidl ankommen und mich dann nachher beschweren, dass ich aufgrund fehlender Regulierung keine Chance gehabt habe Naja, ich will trotzdem mal einen konstruktiven Vorschlag machen: ich glaube, halbwegs Sinn machen würde z.B. eine Aufteilung; Ein Race für die Pros und eins für die Amateure. |
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02.03.2014, 21:30 | #35 |
Benutzer
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Beiträge: 372
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Renngestaltung
Die Segler machens vor: Klassenraces beispielsweise mit Einheitsklassen, alles fest reglementiert. Oder dann im Gegensatz dazu Yardstickrennen, wo die gefahrene Zeit mit einem Faktor multipliziert wird. So kann sich beispielsweise der Familienskipper mit dem Funkatamaran messen (so ungefähr jedenfalls), alle machen mit, alle sind glücklich... Beides wird SO möglicherweise beim Snowrace nicht gehen da gleichnamige Modelle von 2009 und beispielsweise von 2011 leistungsmässig schon weit auseinanderliegen. Und: Ob die Felder zur Ermittlung von Yardstickzahlen ausreichen? Vielleicht schon?
Wäre vielleicht auch für die Buggyfahrer witzig, Matten mit "Racewert". Und würde dem Wiederverkaufswert von Matten/Kites ein Kriterium zufügen. Jedenfalls: eine Phantasievolle Renngestaltung könnte Teilnehmer und Zuschauer anlocken. Schaun wir zum Langlauf: Vor 30 Jahren sind die stumpf alle 30 Sekunden gestartet und gegen die Zeit gerannt. (Ich weiss das, ich war dabei ) Am Ende erkannte man an der Liste, wer gewonnen hatte. Toll: Das hat keinen in die Kälte oder vor die Glotze gelockt. Heute haben die Rennen ein ganz anderes Design, Verfolgungsjagden werden inszeniert usw. und sieh da: Der "langweilige" Ausdauersport ist plötzlich salonfähig. Greez Akita Geändert von Akita (02.03.2014 um 21:51 Uhr) |
03.03.2014, 20:53 | #36 |
snowkite-schwarzwald
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Beiträge: 105
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Abartig was der Chrono für Aufsehen erregt. Ist ja gute Werbung
Wir wollen mal nicht vergessen, dass der Sport immer noch ein Nischensport ist wenn man ihn beispielsweise mit Langlauf oder Alpinskifahren vergleicht. Die Events werden oft von Firmen unterstützt ohne die das wohl kaum möglich wäre. Du sagst dass kein Geld bei den Events rumkommt... eben deswegen brauch man Firmen dahinter. Und jetzt willst du eine Firma aufgrund ihres Kites, der nicht mal schlecht ist, vom Rennen ausschließen. Es gab schon immer Neuentwicklungen in jeder Sportart, nehmen wir nur den Rennsport mit Autos. Sie wird geprägt von Auto-Entwicklungen, die dann später aber auch die komplette Branche weitergebracht haben. Jetzt ist der Chrono diese Neuentwicklung und ich bin ehrlich gesagt begeistert, dass man ohne die Neuerfindung des Rades nochmal so viel Unterschied mit Entwicklung rausholen kann. Das bringt den Kitesport weiter nach vorne und das ist auch gut so! Bullshit sich an altes zu klammern wenn doch viel mehr möglich ist. Wenn das die Spitze der Kite Entwicklung wäre bräuchtest du dir ja keine Sorgen machen weil in 2 Jahren jeder Chrono fährt und somit wieder Chancengleichheit herrscht Jeder kann natürlich auf seine Kappe ein Event mit anderen Regeln organisieren. Wenn das die Meinung vieler ist sollten ja dann die Teilnehmer nicht fehlen.... |
03.03.2014, 22:06 | #37 |
maltelutz.de
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Beiträge: 236
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Servus Felix,
ich denke eine Regulierung in verschiedenen Klassen kann (ähnlich wie beim Kitebuggy-Rennen) durchaus Sinn machen. Dabei wird jedoch nicht durch eine Regulierung des Materials sondern vielmehr durch das Können der Fahrer selbst eine Einteilung vorgenommen. Konkret sieht es dann so aus: 1) Club-Class: da starten die Fahrer einfach aus Spaß, jeder ausser die Top10 der Open und die letzten 10 Master aus der Vorjahressaison dürfen starten. Perfekt zum reinschnuppern und spaß haben. 2) Open-Class: hier geht es ambitionierter zur Sache, die meisten haben vernünftiges Material, Kurse deutlich anspruchsvoller und auch mehrere Tourstops, die vorderen Plätze steigen auf. (Zusätzlich starten hier noch Kids, Junioren und Frauen mit.) 3) Master-Class: nachdem man aus den Open aufgestiegen ist, geht es richtig zur Sache. Prinzipiell nur noch Top Fahrer mit Top Material. Die Top10 geht zu internationalen Events (WM&EM). Jedem ist somit freigestellt wie ambitioniert er sein HOBBY (denn nichts anderes ist das Kiten heutzutage, auch nicht für irgendwelche Teamfahrer) ausübt. Man hat durch seine persönliche Leistung immer eine Chance vorne Weg zu fahren, denn es bringt der beste Kite nichts, wenn man es selbst nicht bringt! Bestes Beispiel bin dabei wohl ich: Im ersten Race noch gut mit nem 18er Chrono vorne mitgefahren, haben danach schnell meine Beine aufgegeben... Muss wohl etwas mehr trainieren in Zukunft? Oder vielleicht lieber nen anderen Kite nehmen? Ich weiß woran es liegt! Finanzielle Aspekte möchte ich jetzt einfach mal unangesprochen lassen, denn jeder Fahrer hat die Möglichkeit durch Einsatz (Leistung und auch seine eigene Darstellung) an Sponsoren zu kommen die einen entsprechend unterstützen. Ganz wichtig ist dabei eben der Charakter, nur dann kommt man an seine private Lieblingsmarke ran. Und du hast dir ja komischerweise auch nen Satz Chronos bestellt??? Ansonsten kann man doch abschließend nur sagen, dass auch wenn viele Leute den Chrono abartig gut fanden, ihn sicher nicht alle kaufen werden und in ein paar Jahren gibt es sicher wieder was noch besseres. Soweit hattest du es ja sogar zwischen den Rennen eingesehen?! Kleiner Gratistipp: Konzentrier dich mal mehr auf den Spaß an solchen Events und genieße die geniale Kulisse die man immer wieder bei Kite-Events antrifft, statt total gestresst nem Chrono und nem zweiten Kitetracker-Phone hinterherzurennen (äh ich meine das Rad neu erfinden zu wollen), dann klappts auch wieder mit dem Lächeln! Cheers und bis zum nächsten Event! Geändert von Malte Lutz (03.03.2014 um 22:18 Uhr) |
03.03.2014, 22:45 | #38 |
Benutzer
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Beiträge: 429
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Finde Mangiaris Vorschlag weiter oben schon mal ein guter Ansatz. Viel mehr als ein paar Wendebojen und motivierte, Spass-orientiere Fahrer braucht es dazu nicht mal. Und das beweist ja auch der Event, welcher im Jura vor kurzem durchgeführt wurde (Siehe Bericht auf unhooked.ch).
Gibt es denn bereits Rennen mit den von dir, Malte, aufgeführten Klassifizierungen? Oder anders gefragt: Fahren an den üblichen Rennen viele potentielle Club- und Open-Class Fahrer mit? Persönlich bin ich sehr interessiert an solchen Rennen. Jedoch hatte ich bisher immer Angst den vielen guten Teilnehmern "im Weg" zu stehen. Ich bin ein guter Freerider, habe aber keinerlei Rennerfahrung. Vielleicht mache ich mir beim Durchlesen des Rennreglements (Kenne nur das der SKA) aber auch einfach zu viele Gedanken. Mehrtätige Events passen nicht so mit meiner Ausbildung zusammen. Wenn jedoch wieder etwas Eintägiges anstehen würde in der Nähe, wäre ich vielleicht mal dabei. Wie war es denn für dich, in diese Szene rein zu gelangen? Greez Domi |
05.04.2014, 22:24 | #39 |
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Hi,
da ich immer noch auf das Thema angesprochen werde und ich den Eindruck habe, dass es einige falsch aufgenommen haben, bzw. ich mich vielleicht auch falsch ausgedrückt habe, hier nochmal ein Statement von mir. Ich wollte hier keinerlei Leistungen von Fahrern oder Herrsteller in Frage stellen und finde Entwicklung auch wichtig. Und ich finde die Rennen auch nicht unfair. Ich hatte mir lediglich die Frage gestellt, ob man Rennen nicht spannender gestalten kann. Mittlerweile habe ich auch verstanden, dass es ziemlich schwierig ist und versteh das auch. Richtige "Duelle/Fights" gibt es leider nur, wenn 2 oder mehr Fahrer das selbe Material haben. ( ich vergleiche es mal mit der Formel 1. Bei Rosberg und Hamilton entscheidet wirklich der Fahrer, wer besser ist. Würde Vettel *z.b. In einem Caterham fahren, würde der auch nichts reißen, sondern stur hinterher fahren. Daher wird die Formel 1 in meinen Augen auch immer langweiliger, weil das Auto letztlich die Postion vor gibt und man nach dem Qualifying schon weiß, welches Auto wie schnell sein wird und daher letztlich nur die Abstände im Rennen größer werden [klar gibt Ausnahmen]) Mir ist auch bewusst, dass ohne guten Fahrer der beste Kite nichts bringt, aber so ist es eben auch umgekehrt. Ohne guten Kite, kann der beste Fahrer auch nicht viel ausrichten. Ich hatte bis jetzt in 3 Rennen wirkliche "Battle" und das war jeweils als ein Anderer und ich den gleichen Kite hatten. Das war dann wirklich spannend bis zum Ziel, da Feinheiten den Unterschied machten und je nach Kurs mal der eine, mal der Andere besser war. Ich fände es einfach cool wenn sich die besten Fahrer mit selben Material *mal messen würden, weil nur dann würde man den finden, der wirklich fahrerisch, der Beste ist. (Ich weiß, ist nicht machbar, weil dann auch Gewicht usw. eine Rolle spielen würden) Es war bei meinen Posts wohl zu viel Wunschdenken als Realität im Spiel Tut mir wirklich Leid wenn das zu Missverständnissen geführt hat oder sich der Ein oder Andere sogar angegriffen gefühlt hat. |
06.04.2014, 06:59 | #40 |
Mr.Kitearea
Registriert seit: 04/2007
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@Gurke: Glückwunsch zum 3.Platz beim Red Bull Ragnarok und viel Grüße an Deine Oberschenkel...
creeds Guntram |
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