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Alt 25.08.2016, 10:34   #1
carver
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Registriert seit: 11/2003
Ort: HH
Beiträge: 176
Daumen hoch Segelfrage: Severne Blade vs. Sailloft Curve ?

Moin liebe Surfergemeinde,
nachdem mir hier schon bei der Brettwahl gut geholfen wurde ( Waveboard für 95kg+Surfer ) komme ich nun zu den Segeln.
Es werden wohl insgesamt 3 neue fällig. Wobei ich das um 5,9 am meisten gefahren bin. Es soll in Richtung Classic-Manöver (Duckjibe , 360er) und Waveriding gehen, modernes Freestyle weniger - auch wenn der Spock mich sehr reizt

Ich habe mich bereits in 2-3 Shops erkundigt und stehe zwischen der Entscheidung von Severne oder Sailloft.
Bisher habe ich als "modernes" Segel ein Sailloft Quad+ in 6,7 und bin davon super begeistert.
Wobei ich festgestellt habe, dass es etwas mehr Kontrolle der hinteren Hand bedarf. In wieweit das beim lernen von Manövern gut oder schlecht ist habe ich bisher nicht ausreichend testen können, respektive wie man diesen Zustand minimieren kann.

Meine Fragen sind:
Wie schlimm ist das oft betonte "anpumpen" beim Blade(ich bin deutlich pump-faul und wiege gute 97kg) ?
und
Wie sehr merkt man das ziehen an der hinteren Hand beim Curve?

Diese Auswahl ist nicht in Stein gemeißelt, sollte es einen Geheimtip geben bin ich dafür offen.
Kennt jemand KA Sails ( kingdom of australia )?

Vielen Dank im voraus,
Malte

PS: im Urlaub in Schweden ist mir aufgefallen, dass dort viel Simmer Style gefahren wird.

PPS: mein neues Waveboard ist übrigens ein RRD Firewave in 102L geworden.
carver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2016, 11:12   #2
goya255
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 278
Standard

Zitat:
Zitat von carver Beitrag anzeigen
Meine Fragen sind:
Wie schlimm ist das oft betonte "anpumpen" beim Blade(ich bin deutlich pump-faul und wiege gute 97kg) ?
und
Wie sehr merkt man das ziehen an der hinteren Hand beim Curve?

PS: im Urlaub in Schweden ist mir aufgefallen, dass dort viel Simmer Style
Moin,

Wenn dir das Quad+ generell gefällt, bleib doch dabei. Gerade bei deinem Gewicht ist ein wenig Zug im Segel nicht verkehrt. Das Blade hingegen ist schon ganz anders zu fahren, da es relativ weicher ist und nicht so viel Zug entwickelt, dafür deutlich weicher rotiert und den Bauch auch eher noch einziehen kann. Das ist relevant wenn man viel Wellen abreitet und auch mal auf der Welle deutlicher verzögern möchte.

Meine Empfehlung daher Quad+ in 5,9 und 5,2 4,6 (Quad)
Du kannst auch das Curve nehmen in 5,6 5,0 und 4,5?

Auch das 'normale' Quad bietet in kleinen Größen noch genug Zug und ist empfehlenswert, deswegen das 4,6er.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Segeln in einer Größe ist bei Sailloft merkbar, aber nicht gigantisch. Das Quad ist etwas softer und auch mit weniger Zug ausgestattet, ich finds bei Größen <~4,8 ideal, allerdings bei 85kg.

Je Kleiner das Segel ist, desto weniger zug brauchst du, da ja dein Board dann immer noch rel. groß ist.

Auch wenn Köster und co. teils ähnlich schwer sind wie du, würde ich ein Blade nicht unbedingt empfehlen, es sei denn du stehst auf Wellenreiten und hast auch mehr Erfahrung in der Welle oder willst unbedingt das leichteste Segel der Welt (Blade Pro).

Das alles ist eben auch Geschmacksfrage und Gewöhnung und eben was du genau anstellen willst.

Welchen Mast hast du zum Quad+? Ich habe jetzt zu meinen Segeln (Quad+ und Bionic) den redline Mast, seitdem fahren sich die Segel eine ganze Klasse besser als vorher mit nicht ideal passendem Mast.

Ich habe die Bionic, weil mir die Größenabstufung beim Quad nicht gefiel.

Hast du nur ein Board?

Grüße
goya255

PS: Simemrstyle: Segeldesigner: Schwede, Boarddesigner: Schwede, vielleicht kommts daher? (könnten auch Norweger o.ä. sein)


Geändert von goya255 (30.08.2016 um 14:08 Uhr)
goya255 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2016, 20:51   #3
carver
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2003
Ort: HH
Beiträge: 176
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Moin goya255,
danke für deine Einschätzung zu meinen Fragen.
Ich habe einen 115L freestyle wave und den 102L firewave.
Zum Quad+ fahre ich noch einen alten North Dropshape mit 75% Carbon, der dann mit den neuen Segeln abgelöst werden soll.
Ich möchte in die Welle rein und classic Manöver fahren.
Bei beiden stehe ich noch am Anfang.
Wahrscheinlich sollte ich erstmal ein Segelkaufen und schauen wie es sich anfühlt. Ob ich dann schon dieses On/Off- verhalten beim Welle abreiten dann brauche und mag kann ich evtl. auch erst dann entscheiden

Cheers,
Malte
carver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2016, 10:21   #4
cuxersurfdude
trocken...
 
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 366
Standard

Hallo Malte.

Ich habe den direkten Vergleich nicht, kann nur über das Blade sprechen. Ich habe sie mir gekauft weil ich ein vielseitiges Segel haben wollte und wurde nicht enttäuscht! (Blade 2016)
Nehm es zum Freestylen, in onshore Bedingungen und hatte es auch in perfekten Down-the-line Bedingungen und es hat überall gut funktioniert. Zum reinen Wellenabreiten ist es sicher ein bisschen ein Kompromiss, da sind manche Segel besser ( Ks3, Fringe etc.), aber side - off mit richtigen Wellen haben wir ja leider üblicherweise nicht.
Also wenn du ein ausgewogenes, leichtes, manöverorientiertes Allroundsegel für in erster Linie heimische Gewässer haben möchtest (und das wollte ich), dann ist das Blade super. Anpump Probleme hab ich keine bemerkt. Das Sailloft ist sicher auch ein tolles Segel, nur kenn ich es nicht.
grüße
cuxersurfdude ist offline   Mit Zitat antworten




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