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Reisen und Spots Rund um die Themen Reisen und Spots. |
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27.03.2017, 07:08 | #1 |
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Kiten Ostern (von München aus) - Tipps?
Hallo zusammen,
gerne würde ich Ostern (Mitte April) über die Feiertage Kiten gehen, daher fallen Ziele wie Ägypten oder so raus. Ich komme aus München. Und dachte an eine Fahrtzeit von so 7-8 h Fahrt.Dachte eventuell an Holland oder an die Ostsee aber dort ist es noch sehr frisch ? Vielleicht hat jemand Tipps für mich wo man alleine hinfahren kann oder vielleicht sucht auch jemand eine Reisebegleitung für diesen Zeitraum. Vielen Dank! Grüße Susi Geändert von Sternchen91 (27.03.2017 um 08:25 Uhr) |
27.03.2017, 07:40 | #2 |
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ich schätze mal das hängt davon ab von wo du startest, welches budget du hast....u ganz allgemein was du suchst. aus deinem post erkennt man eigentlich nur, dass du es gerne etwas wärmer als nord- od ostsee hättest, u keine "längere" reise nach ägypten antreten willst.
bleibt eigentlich nur das mittelmeer od ggf der gardasee. am gardasee kannst du zu ostern sehr gute windbedingungen haben, aber die wassertemperatur ist (für meine begriffe) noch zu niedrig. ich persönlich fange dort nicht vor mai an zu kiten. am mittelmeer hängt es wohl eher von deiner reisebereitschaft od von den flugverbindungen ab. windtechnisch funktioniert zu dieser zeit eh fast alles. |
27.03.2017, 08:19 | #3 |
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Ich denke in Holland muss sich noch zeigen, wie sich das Wetter entwickelt - es kann jedenfalls noch kühl werden, es kann aber auch ganz nett werden. Man braucht dort jedenfalls ne gute Vollausstattung (Neo, Handschuhe, Haube, Schuhe) um gewappnet zu sein.
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27.03.2017, 08:34 | #4 |
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Hola,
wir sind auch an Ostern unterwegs. Fahren von Rosenheim. Vom 06.04.-17.04. Entweder gehts nach Talamone IT Vieste oder nach Sardinien. Ich würde Italy auf alle Fälle Holland vorziehen. Dort unten ists schon schön warm. Servus |
27.03.2017, 10:48 | #5 |
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Bin auch gerade noch am überlegen wo wir an Ostern hin fahren werden.
Wir starten aus dem Stuttgarter Raum. Holland ist mir eher noch zu kalt und wenns ans Ijsslmeer gehen soll ist womöglich der Wasserstand noch ein Thema. In der näheren Auswahl ist in jedem Fall Hyeres/Frankreich oder Grossetto/Italien. @lally1972: Hast du Erfahrung wie es um die Zeit in Talamone mit der Thermik ausschaut? |
27.03.2017, 11:32 | #6 |
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thermik ergibt sich überall aus dem zusammenspiel aus wasser-, luft-, tages- u nachttemperatur. je größer der unterschied bzw. die schwankung ist, desto eher setzt thermik ein. da die wassertemperatur zu dieser jahreszeit ohnehin u überall eher niedrig ist, hängt es im wesentlichen davon ab, wie warm es am tag wird. u das hängt wiederum von stabilen schönwetterperioden ab.
darüber hinaus gibt es dann noch lokale eigenheiten, die eine thermik verstärken können. so z. b. der venturi effekt am gardasee. wenn du flexibel bist (u dein ziel hauptsächlich vom wind abhängig machst), dann würde ich einfach ein paar tage vor der geplanten abfahrt die wetterlage u -voraussichten in den jeweiligen gebieten checken, u dann entscheiden wohin es gehen soll. |
27.03.2017, 15:17 | #7 |
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Kommt darauf an was man unter "sehr frisch" versteht - sind ja schon jetzt paar Leute am Kiten im Norden
War selber mitte Mai in NL - und es war einfach nur kalt (trotz 5/4mm Anzug, 6mm-Schuhe, Haube und Handschuhe), hat nicht wirklich Spass gemacht und ich war froh nicht im Zelt übernachten zu müssen. War allerdings auch Aufsteiger und deshalb doch öfters mal im Wasser, gute Fahrer hatten da schon deutlich weniger Probleme, waren aber trotzdem viele noch mit Trockenanzug unterwegs. Aber eben: war einen Monat später, das macht einiges aus (Wasser lag so um 12°, Luft um 16° - fühlte sich mit Sonne erträglich an am Spot, mit Wolken, Regen und Wind auf dem Wasser war's dann aber eben nicht mehr lustig). Nord-Deutschland dürfte ähnlich sein (evtl. Temperaturen etwas wärmer auf Rügen oder Fehmarn, dafür Wasser je nach Windrichtung nicht mal 2-stellig). Drum: Ostern nur Süden - und zwar so weit wie es irgendwie geht. Mit etwas Glück ist Südfrankreich (Hyères) gerade so machbar (zumindest Anfahrt-Zeit und Windausbeute halbwegs erträglich, Wetter kann von frühlingshaft bis Schneefall alles drin liegen), besser aber Talamone oder sogar bis zum Gargano, da dürften die Temperaturen tagsüber doch schon gegen 20° im Windschatten liegen, da sind auch die noch nicht so tollen Wassertemperaturen an der Adria erträglich (aktuell 12° in Rimini http://www.wassertemperatur.org/atla...elmeer/adria/). Ich werde auf die Temperaturen schauen und geh bei Top-Bedingungen entweder an die nahegelegenen Spots (auch wenn's brutal kalt ist, dafür 2 Stunden später wieder nach Hause, dann war's wenigstens preislich vertretbar) oder mach was anderes als Kiten - hat eben auch Vorteile, wenn man Ausweichs-Hobbies hat |
27.03.2017, 16:22 | #8 |
surfer12
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Italien
Hallo, ich bin zur Zeit auf Sardinien und es hat ab und an Wind. Mal im Osten, dann wieder im Süden, sehr wenig bis gar keinen Westwind, NW Wind. Das Wetter ist richtig gut, sehr warm, aber eben wechselnder Wind aus verschiedensten Richtungen!
Talamone war vor zwei Wochen noch zu! Kein Einlass. Ist auch nicht schön da. Porto Pollo ist zur Zeit am meisten Wind! Gruß |
27.03.2017, 16:39 | #9 | |
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Zitat:
In den Alpen bildet sich tagsüber ein Druckabfall (Hitzetief), was dann Luft ansaugt. Das ist in erster Linie auf den Volumeneffekt zurückzuführen (gleiche Oberfläche, weniger Luftvolumen). Diese Talströmungen in Richtung der Volumenschwerpunkte gibt es überall, auch wo kein Wasser ist. Die Temperatur von den Seen spielt dabei fast keine Rolle. Der starke Wind am Gardasee liegt wie du selber schreibst aussschließlich am Düseneffekt der Talenge. Den stärksten Wind hat man dann, wenn die Thermik in den Alpen stark ist, und das hängt davon ab, wie labil die Luftmasse geschichtet ist. Deshalb ist generell der Wind später im Jahr schwächer, weil auch die Thermikgüte abnimmt. Vor allem in diesem Bereich der Alpen. Dann drückt die stabil geschichtete Luft aus der Po-Ebene in den Südalpenbereich und man hat z.B. als Segelflieger in diesem Bereich nur schlechte Thermik. Wenn die Labilität zu groß ist, kommt es aber in den Bergen zu Abschattungen und dann killt sich die Thermik selber. Der Effekt kann sich dann sogar umkehren, wenn Gewitter über den Alpen entstehen. Ideal sind daher großräumig Nordost Lagen mit Zufuhr trocken-kalter Luftmassen. Solche Lagen hat man oft im Frühling, ganz selten im Sommer wo West Lagen dominieren |
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27.03.2017, 17:28 | #10 |
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schön dass man im forum auch auf kompetenz trifft. das geht deutlich weiter als das was ich in den jahren vor ort an erfahrungswerten mitgenommen habe. meine anhaltspunkte waren immer jene, die ich beschrieben habe u fand die eigentlich auch verlässlich.....u einfach genug um sie abzuchecken.
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27.03.2017, 19:32 | #11 |
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ich sehe das ähnlich wie marc66: von münchen richtung süden in ca.8-9 std kommt man nach hyeres od talamone. sooo viele alternativen gibt's da nicht. wenn fliegen eine option ist, dann gehen sardinien, sizilien od apulien. am wärmsten hast du's in sizilien.
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28.03.2017, 09:37 | #12 |
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Vielen Dank für eure ganzen Tipps und Hinweise
Ich denke dann läuft es wahrscheinlich doch auf Italien raus. |
28.03.2017, 15:57 | #13 |
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wie schon gesagt ist Sizilien am wärmsten, alleine aufgrund der geographischen Lage. In dem Hauptspot Lo Stagnone je nach Windrichtung sowieso, da sich dann das Wasser sich in der Lagune aufheizt. Trotzdem ist aber ein langer Neo 3-4 mm komfortabel, kann durchaus sein das es sehr windig ist. Infos zum Spot & Unterkünfte findest du hier
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28.03.2017, 16:36 | #14 |
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Hallo
Wir fahren über Ostern nach Holland. In unserem Bus wäre noch ein Platz frei, insgesamt sind wir zu acht. Wer Lust hat kann sich gerne melden. |
30.03.2017, 11:42 | #15 |
surfer12
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Italien
Hallo,
mit Italien machst du sicher nichts falsch, du kannst da ja auch viel unternehmen. Holland ist ja nur kalt. Schau dir das Wetter an, wenn es kälter wird in Nordeuropa, dann hast du oft Mistral oder maestrale. Da wird Südfrankreich und Italien gut belüftet. Wie gesagt, zur Zeit hat es viel Wind in Porto Pollo. Porto Botte eher weniger, dafür schön warm. Und das Essen ist auch nicht zu verachten in Italien. Da muss ich bei Holland schon überlegen! Viel Spaß |
30.03.2017, 20:46 | #16 |
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Ich überlege ebenfalls über Ostern von München aus irgendwohin zum kiten zu fahren - spontan nach Forecast. z.B. Neusiedler See
Falls noch jemand Interesse hat oder etwas ähnliches plant kann er sich gern bei mir melden. Gruß |
02.04.2017, 13:59 | #17 | |
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Zitat:
Die Talströmungen laufen ganz oft entgegengesetzt zum Höhenwindfeld. Aosta ist extrem - in diesem Tal kannst du in den unteren 3-400m 50km/h Ost haben (auch ein Ansaugeffekt der Volumenschwerpunkte Richtung Mont-Blanc) und nur 100m drüber die gleiche Windgeschwindigkeit aber West. |
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03.04.2017, 07:33 | #18 |
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Die Frage dürfte sein wie stark der Nordwind ist
Leichter Nord ist für die Thermik super, weil oben kühle Luft vom Norden hergebracht wird, da steigt die warme Luft von unten schnell (und sehr hoch) auf - ist auch die optimale Lage um weite Flüge mit dem Gleitschirm zu machen. In den Alpentälern gibt das dann ordentlich Wind, da wo es Wasser hat natürlich optimal für Kiten und Surfen. Bei Südlagen ist der Wind auch in den oberen Luftschichten schon warm, da hat die (noch wärmere) Thermik einfach Mühe hochzusteigen, somit bremst das die Thermik ein (kann dafür Vorteile haben weil weniger Gewitter-anfällig, braucht einfach mehr Feuchtigkeit bis es Wolken gibt). Wenn der Wind innerhalb von sehr wenig Höhenmetern um 180° dreht, könnte das auch ein "Rotor" sein, ich bin da nicht so sicher, dass das echte Thermik (und echter Höhenwind) ist. Rotoren können bei viel Wind sehr gross werden, auch das ein Thema welches Gleitschirmflieger bestens kennen. Selbst wenn es Wind hat bringt das aber an Ostern wenig, denn Gardasee ist da einfach nur kalt. Zudem bleibt das Problem mit den (zu) kleinen Startplätzen bwz. den Shuttel-Diensten welche nicht nur aufs Geld gehen sondern eben auch die Freiheit beschränken dann aufs und vom Wasser zu gehen wann man grad Lust dazu hat (bei 1-stelligen Wassertemperaturen könnte das eklig werden, wenn man noch ne halbe Stunde warten muss bis das Boot dann endlich mal Zeit hat einem abzuholen). Im Moment sind die Temperaturen schlicht nicht Saison-Konform (war ja am Wochenende wieder bis zu 18° und nächstes Wochenende soll's sogar 20° werden), aufgrund fehlendem Wind sind da sogar die Oberflächen-Wassertemperaturen halbwegs erträglich (war am Sonntag am Bodensee, das wäre im Moment tatsächlich machbar für ne Leichtwind-Session ohne sich gleich was abzufrieren - nur leider hat mal wieder die Windprognose versagt, bzw. sich der Wind nicht an die Prognose gehalten, war 3.1 Knoten gemäss meinem Windmaster statt der gemäss Windfinder angesagten 7-11). Aber: Mitte Woche soll es wieder auf 800 Meter schneien und wenn der Wind den See aufwühlt kommt das kalte Wasser hoch, dann wird's eisig und die Vorfreude auf den Saison-Start wieder stark eingebremst. Schon klar - die Winter-Surf-Fraktion mit Trockenanzügen, hohem Farkönnen und Rescue als Backup ist schon mal das ganze Jahr über auf dem Wasser, aber das trifft für den Durchschnitts-Surfer halt einfach nicht zu. Mit bisschen Glück bleibt ja das super-Wetter bestehen, dann könnte das tatsächlich ein Jahr werden wo die Saison schon sehr früh startet, aber das Wasser wird halt doch einiges kühler sein als am Meer wo man auch seitens Spot einfach sehr viel mehr Auswahl hat. Das Beste wird sein sich paar Ideen bereitzulegen und dann gemäss Wetterbericht zu entscheiden wo es hingehen soll. Mit bisschen Pech gib's nur Regen und Flaute, dann kann man sich auch paar gemütliche Tage zu Hause machen |
03.04.2017, 08:29 | #19 |
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ich sehe das genauso. am gardasee ist es - für meine begriffe - bis mai einfach nur zu kalt. da ist mir dann auch egal wieviel wind ist. ich mag weder schuhe/socken, noch handschuhe, weil ich damit einfach zu wenig gefühl am board od an der bar habe. u bei den eisigen wassertemperaturen, ist es schon eine zumutung auch nur ein paar minuten im wasser rumzutreiben, wenn der wind einschläft.
abgesehen davon, scheint mir hier das wind/thermik thema sehr interessant. ich kann zwar nachvollziehen was ihr meint, kann mir aber noch nicht vorstellen, wie man das in eine verlässliche prognose übertragen kann. d. h. worauf kann man sich denn eurer meinung nach stützen, um zu verstehen ob es wind gibt? wie gesagt, ich bin bis jetzt für meine bedürfnisse immer recht gut gefahren mit - stabile hochdrucklage, genuatief: ora - regen/gewitter in den alpen: peler das ist zwar keine 100 %ige sicherheit, aber es ist beobachtbar, vorhersehbar u auch für nicht-experten nachvollziehbar. |
03.04.2017, 10:22 | #20 |
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ich denk du liegst nicht schlecht, allerdings...
Wenn das Genua-Tief zu gross wird (Hochdruck im Norden, Tiefdruck im Süden), dann kann es Föhn geben, dann ist nix mehr mir Ora. Ist bisschen wie mit dem Nordwind, Tendenz kalte Höhenluft aus Norden ist gut für die Thermik von Süden, zu viel macht alles kaputt. Nordwind bzw. Vento gibt's natürlich wenn es in den Bergen Gewitter hat, irgendwo muss die Luft ja hin wenn sich die Wolken "leeren". Allerdings dürfte das nicht die "Standard-Situation" sein, denn erstens fängt der klassische Vento ja in den frühen Morgenstunden an (schon mal Gewitter um diese Zeit gesehen?) und zweitens ist das in der Regel bei Gewitter so unmöglich böig, dass man kaum fahren kann (erinnere mich noch dunkel an >10 Windstärken beim Windsurfen am Comersee, das war zwar irgendwie witzig, hatte aber mehr von einem Überlebens-Training als von Spass am Fahren). Mit einem grossen fetten Hochdruckgebiet über Zentraleuropa dürfte man am besten bedient sein, wenn möglich zusammen mit leichter Nordtendenz in grossen Höhen (kann Abends dann Überentwicklung und somit Gewitter geben). So funktiniert das klassische See- Land Windsystem (Vento gibt's IMHO weil die Po-Ebene sich aufwärmt bzw. das Meer wärmer ist als alles andere), so steigt die Luft im Süden auf und "zieht" die Luft von den kühlen Bergen runter. Sobald dann die Berge sich aufheizten dreht sich die Windrichtung, dazwischen gibt's halt ne mehr oder weniger lange Pause. Schwierig am Ganzen ist nicht unbedingt das System sondern abzuschätzen wie viel Wind es gibt. Denn wenn sich zu schnell Wolken bilden ziehen diese die Luft direkt gegen oben statt dass sie an den Bergflanken entlang hochströmen, zudem deckt der Schatten die Hänge ab was das System gänzlich zum erliegen bringen kann. Auch können stabile Schichten oder gar Inversionen (obere Luftschicht wärmer als untere) einen Deckel setzen der schwer zu durchbrechen ist und trotz tollen Aussichten Tage geben an denen man nur rumsitzen kann. Wenn man somit sicher gehen will, dann ist nicht nur die Grosswetterlage sondern auch die Druckunterschiede zwischen Nord und Süd, der lokale Wetterbericht (wegen Bewölkung) und der Temperatur- und Feuchtigkeitsverlauf in unterschiedlichen Höhen gemäss Radio-Sondierung (http://www.meteoschweiz.admin.ch/hom...ondierung.html) massgebend - und es bleibt immer noch eine Unbekannte weil die Tageswerte dann nur Hochrechnungen sind wie sich das Ganze entwickeln könnte. Allerdings ist es auch relativ egal ob es nun 12 oder 14 Knoten hat, blöd halt nur, wenn es statt 12 nur 8 sind und es dann mit dem Standard-Material halt einfach nicht reicht um Spass zu haben. Gleiches Problem wenn's mal 8 Knoten und 5 Sekunden später 18 Knoten mit einem 90° Winddreher hat - die Binnenseefraktion hat damit so ihre Erfahrungen (immerhin nicht ganz so schlimm am Gardasee, aber böig kann's auch da sein, dann wäre man vielleicht froh hätte man ne Rescue welche einem rausfischt bevor man auf die Felsen klatscht). Aber man weicht ab, gibt sicher andere Treads wo mehr Insider-Tipps zu Anzeichen auf Top-Wind am Gardasee zu finden sind (nebenbei: dürften sehr änlich sein wie Comersee oder auch Reschen, liegt ja alles in Nord-Süd Richtung und hängt von den selben Faktoren ab). Hoffen wir auf gutes Wetter mit stabilem Wind, mit etwas Glück braucht man ja dann nicht mal allzuweit zu fahren und kommt so wenigstens um die Dauer-Staus in Richtung Süden vorbei. |
03.04.2017, 11:36 | #21 |
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ja, das mit den gewittern für den peler sollte ich wohl präzisieren: ich meinte gewitter in den alpen am vorabend, bzw. in der nacht. richtiger gewitterwind direkt am see ist wahnsinn - der ist von sehr begrenzter dauer u so heftig (abgesehen von der generell gefährlichen situation), dass es ganz einfach nicht machbar ist.
deine darstellung der entstehung des peler, würde sich dann im wesentlichen durch die temperaturunterschiede zwischen den alpen (die bei gewittern durch die zusätzlich abkühlung dann halt noch größer sind), u der ebene erklären lassen. ora ist für mich schwieriger vorherzusehen, als der peler (peler hast du bei entsprechenden voraussetzungen fast sicher, halt unterschiedlich starkt u unterschiedlich lang). ora kann komplett aussetzen, obwohl theoretisch die richtigen voraussetzungen gegeben wären. wie du richtig schreibst, sind oft auch lokale situationen maßgeblich an der entstehung (od eben nicht) beteiligt. verschattung durch wolkenbildung od sehr feuchte luft im norden des sees (die dann den durchzug verstopft) sind auch übliche anzeichen für ein erliegen, obwohl die voraussetzungen gut sind. glaube kaum dass es threads mit irgendwelchen insider infos dazu gibt. zumindest nicht solche die für kiter einigermaßen verwendbar sind. im grunde geht es ja darum, ein paar (für jeden verständliche) anhaltspunkte aus der großwetterlage rauszufiltern (um zu entscheiden ob es sich überhaupt lohnen könnte hinzufahren). |
04.04.2017, 10:12 | #22 | |
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Zitat:
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05.04.2017, 04:36 | #23 |
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05.04.2017, 08:52 | #24 |
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Bei mir hat beim letzten Mal der Windfinder Superforecast ziemlich gut gepasst im Norden für Ost- und Westküste.
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12.04.2017, 15:51 | #25 |
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Haben sich schon klare Favoriten heraus kristallisiert?
Neusiedler schaut ja über die Feiertage nicht soooo prickelnd aus. |
12.04.2017, 16:11 | #26 |
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Ich würde nach Beauduc. 20 Grad, Sonne und Wind.
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22.04.2017, 19:18 | #27 |
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Wer war denn nun unterwegs und wie wars?
Wer war denn nu wo? Wir sind nachdem die Forecast für Talamone nicht gut war und wir ohnehin ja diese Richtung ansteuerten zum Hafen nach Livorno und mal die Fährpreise gecheckt. Kurzer Hand ein Ticket für die Nachtfähre nach Olbia gebucht.
Fazit: perfekte Entscheidung. Theoretisch war jeder Tag gut Kitebar. Ausbeute 100% Wir sind allerdings auf der Insel viel rum so dass wir auch mal nen halben Tag im WOMO verbracht haben um von Nord nach Süd und umgekehrt zu kommen.Auch wechsel von der OSt zur Westküste waren drin aber genau das macht ja einen schönen Roadtrip aus. Mistral war allerdings etwas komisch da immer eine südliche Komponente dabei war und aufgrund dessen Top Spots nicht oder nur schlecht funktionierten und man bei West öfter mal auf Ausweichspots umsatteln musste. Das war ich so nach meinem geschätzten 15 Sardinienaufenthalt nicht gewöhnt. Ansonsten ein schöner Trip der sich richtig gelohnt hat. Ein Video dazu folgt demnächst. Hier ein kurzer Forecast: https://vimeo.com/212412609 |
23.04.2017, 16:46 | #28 |
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Wer war denn nun unterwegs und wie wars?
Also, wir waren ab Ostern am Ijsselmeer in Makkum - 4 von 5 Tage waren kitebar, sprich 12 bis 18 Knoten...und mit Schuhen, Handschuhen und Mütze waren auch die 8 Grad erträglich...😊😊...und das Wetter war eh viel besser als in Deutschland ☀️😎😜
Gruß Jörg |
24.04.2017, 12:09 | #29 |
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Südfrankreich
Uns hat es nach Leucate verschlagen... 4 Tage Trami , waremes Wetter, kein Stau... war der Hammer!!!
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24.04.2017, 12:16 | #30 |
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24.04.2017, 14:08 | #31 |
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ich bin aus der Schweiz... daher habe ich ganz so weit.. waren ca. 750 KM pro weg! hat sich voll und ganz gelohnt!!!
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24.04.2017, 15:03 | #32 | |
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