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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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27.04.2020, 08:44 | #1 |
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Wie starte ich meinen Kite am See aus dem Wasser
Kleiner Gleiten.TV Tip um den Kitesport auch an Seen ohne Strand oder Wiese zum starten und anderen schwierigen Einstiegs Stellen betreiben zu können.
https://gleiten.tv/index.php/video/a...3591/page/295/ |
28.04.2020, 00:28 | #2 |
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danke Uwe. Gut erklärt u. gezeigt. Kann hilfreich sein.
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28.04.2020, 05:21 | #3 |
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Bei richtigem Wind noch auf den Kite (hinter die Fronttube) etwas Wasser machen damit die sich nicht schon vom Wasser löste wenn der Kite wegtreibt. Sonst kann es passieren das er schon aufsteigt bevor er Leinenspannung bekommt.
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28.04.2020, 05:45 | #4 |
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Also, ich finde das Video nicht hilfreich. Dass man den Kite wegtreiben lassen kann, auf die Idee kommt man ja schon von selbst. Aber dass der Kite immer so brav wegtreibt, ist ein Wunschtraum und geht vielleicht bei Leichtwind. Ansonsten ist der essentielle Tipp, der hier leider fehlt, wie von set geschrieben, soviel Wasser wie geht hinter die Fronttube aufs Tuch. Sonst dreht sich der Kite bei mehr Wind, bevor Leinenspannung anliegt und fängt mit Pech an zu rollen und durchzukentern = Ende der Session, besonders im Winter.
Der zweite genauso wichtige Punkt, der glaube ich auch fehlt, ist, dass die Leinen rückwärtsgehend abgewickelt werden, damit sie immer einigermaßen straff im Wasser treiben. Wenn erst am Startpunkt angekommen stehend die Leinen abgewickelt werden, ist das Risiko groß, dass sich Schlaufen bilden, die sich dann verknoten = Ende der Session, siehe oben. Dazu, dritter Tipp, kann man den Kite während des Rückwärtsgehens mit der Leash an der Pumpenschlaufe fixieren und hat somit beide Hände frei zum Leinenabwickeln = bequemer. Nur meine Erfahrungen aus der Rubrik Try&Error. |
28.04.2020, 07:41 | #5 |
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Hmm, der interessante Teil, wo es immer schief geht bei mir, ist das wegtreiben lassen. Besonders bei meinem 5 Leiner. Der dreht sich, hebt teilweise ab, kentert durch etc, bevor die Leinen auf Spannung sind.
Man macht das ja vor allem da, wo man am Ufer noch nicht genug Wind hat durch Abdeckungen und reinlaufen muss. das gibt es dann jede Menge Verwirblungen. Da treibt der Kite einfach nie so brav weg wie im Video behauptet. Also gute Idee, aber nicht so wirklich hilfreich zumindest für meine realen Probleme. |
28.04.2020, 07:56 | #6 |
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@Oli, wie gesagt, Wasser aufs Tuch schaufeln und mit der Tube zu Dir wegtreiben lassen, so klebt er besser am Wasser und dreht sich viel langsamer und kann auch nicht durchkentern. Erst wenn sich Spannung aufbaut, dreht der Kite sich dann und schüttelt das Wasser ab. Beim Wegtreiben lassen weiter rückwärts gehen, dann geht's schneller und dadurch sinkt das Risiko.
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28.04.2020, 08:07 | #7 |
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Gestern genau so mit dem 12er bei wenig Wind praktiziert. Hat wunderbar geklappt.
Bei mehr Wind würde ich aber auch Wasser auf das Tuch machen. |
28.04.2020, 08:18 | #8 | |
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Zitat:
Habe auch schon versucht die Bar mit Winddruck ab zu wickeln, aber das hat noch schlechter geklappt. Ist ein spezieller Spot wo wie gesagt starke Verwirblungen am Rand sind wo man erst mal durch muss. |
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28.04.2020, 08:44 | #9 |
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Leinen mit verkürzter Safety aufgewickelt und während dem Wegtreiben abwickeln war bei mir auch Supergau. Allerdings damals noch ohne Wasser am Tuch. Da treibt der Kite schneller und dreht sich halt gerne.
Mit Restzug Bar abwickeln ist echt Harakiri. Und ja, Leinen unter dem Kite wegtreiben lassen. Bei viel Wind finde ich Bar durchs V stecken unmöglich. |
28.04.2020, 09:41 | #10 |
Dacronstreifen...
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Das ist eine von mehren Möglichkeiten die es gibt, man muss halt immer Situationsbedingt die richtige auswählen. Wer sich damit beschäftigt findet unzählige Videos mit verschiedensten Self Launch Techniken und auch genügend Videos mit Unfällen wie man es besser nicht macht.
Ohne Hinderniss an denen die Leinen hängen bleiben können und bei wenig Wind kann man das so gut machen. Ich persönlich mache immer den Zwischenschritt die Leinen erst wieder komplett auf die Bar zu wickeln da ich oft das Problem hatte das die Leinen sich beim reinlaufen verfangen an dem was an der Wasserkante halt so rum liegt (Steine, Algen etc.). Dann sichere ich meinen Kite am Trapez mit der Safety Leash um beide Hände frei zu haben und gehe so ins Wasser (Kite in Rückenlage). Beim reinlaufen wickle ich dann ab, die Leinen treiben nach Lee unter dem Kite durch. Ist alles klar gegangen mit den Leinen drehe ich den Kite um und lasse ihn mit etwas Wasser beschwert treiben. |
28.04.2020, 09:43 | #11 |
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28.04.2020, 09:45 | #12 | |
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Zitat:
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28.04.2020, 10:58 | #13 |
auf Windsuche
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Ich denke auch die gezeigte Methode geht nur bei Leichtwind sicher, ansonsten kann viel schiefgehen. Auch Wasser aufs Tuch garantiert nicht, dass der Kite sich dreht, Wind bekommt und umschlägt.
Meiner Meinung am sichersten: Self-Rescue rückwärts Sehr oft gemacht und eindeutig als beste und sicherste Methode, die ich kenne. Versuchs mal zu erklären, wollte aber auchmal in einem video das ganze festhalten. Hoffe man versteht es auch so.
Umgedreht kann man auch wieder alleine abbauen. |
28.04.2020, 11:20 | #14 | |
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Zitat:
Grüße Don Alvino |
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28.04.2020, 11:21 | #15 |
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Also:
1. Es gibt ein Bilddokument von der Aktion, so grundlegend kann also die hier erklärte Methode nicht verkehrt sein. 2. Unwinding erscheint mir bei dem flatternden Tuch eines relativ kleinen Kites es nicht zu sein. 3. Geht das sicher "kontrollierter", die Erfahrung des Kiters lässt sicher einige Zwischenschritte überspringen. 4. Die Idee selfrescue Rückwärts find ich gut. Warum die nicht kombinieren mit dem Video? Also angepasst: Kite aufbauen wie im Video Vor dem ins Wasser gehen nur die Safty Leine wie von Robby89 aufnehmen. Dann wieder wie im Video rausgehen und wegtreiben lassen. Kommt dann nur der Schritt Abrollen der Leine hinzu. Problem: wo krieg ich den See und zweitens den gesunden Fuss her... In Manchen Revieren sicher eine Sehr gute Alternative zum Einreihen in die Startwilligen. Der Ben |
28.04.2020, 11:30 | #16 |
Benutzer
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Beiträge: 3.474
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Das habe ich wie gesagt auch schon probiert, war zuviel Restzug, das Abwickeln der Bar ging nicht vernünftig bei viel Wind.
Das hängt aber sicher auch vom Kite ab, damals war das ein XBow3 in 9 und viel Wind. Mit 12er und weniger Wind vermutlich einfacher als mit 9er und >20 kN. Auch hier hilft Wasser auf dem Tuch, Zeit zu gewinnen zum Abwickeln. Ich persönlich starte aber eh alleine am Liebsten an Land. Geändert von FunKite (28.04.2020 um 11:51 Uhr) |
28.04.2020, 13:19 | #17 |
KAUPER XT
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Kennt Ihr dieses Video?
https://www.youtube.com/watch?v=y1AKlK2gxXA Da ist gut Wind und die Lady schaut nicht gerade gestresst aus... Bleibt alle gesund! Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
28.04.2020, 13:36 | #18 | |
Spanienfahrer
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Zitat:
Stimmt schaut entspannt aus. Viel weniger entspannt ist gleichwohl, dass KEINE Safety am Kite angebracht wurde |
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28.04.2020, 13:38 | #19 |
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Ja, idealer Ablauf. Am Besten macht jeder selbst seine Erfahrungen. Nachdem es hier nicht so oft Wind hat, halte ich mich an meine aus Erfahrung gemachten Methoden, um mir keine Session zu versauen.
So wie ich Starts aus dem Boot kenne, fährt das Boot dabei rückwärts, um die Leinen auf Spannung zu halten. Gibt viele Wege nach Rom. |
28.04.2020, 14:22 | #20 | ||
KAUPER XT
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Zitat:
Zitat:
Die Lady kann das übrigens auch rückwärts, also den Kite selbst landen, was für das Kiten am Binnensee ohne Helfer vielleicht noch viel wichtiger ist: https://www.youtube.com/watch?v=TA1rda7r0zU Punktlandung würde ich sagen... Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
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28.04.2020, 16:46 | #21 |
kiterdaoftwenigwind
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Ist alles relativ einfach bei Stehrevier und/oder Boot und genügend Wind. Interessant wird es doch erst am See schwimmend an der unteren Windgrenze.... am besten noch mit den drohenden Büschen in Lee...
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28.04.2020, 17:01 | #22 |
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die Lady kann es auch rückwärts
.....heute ist wohl mein viel-schreib-Tag....
Das mit dem selbst Landen und zum Kite hangeln hab ich so schon ein paar Mal gemacht.....würde ich aber im Endeffekt keinem Empfehlen. Erst recht nicht bei ausreichend Wind. Größter Fail dabei (kein Scherz!): Kite steht ruhig auf der Seite, ich hangel mich ein paar Meter hin. Der Kite hebt durch eine Böe plötzlich wieder ab, obwohl nur die richtigen Leinen unter Spannung standen....ich lass also alles los und schau was passiert. Kite hat plötzlich nur auf einer Frontline Spannung und fängt an zu loopen....ich hab tausend Fragezeichen im Gesicht und überlege warum die Frontline Spannung hat, als sich die ganze Sache auch schon klärt. Die Frontline hatte vor mir eine Schlaufe gebildet, als der Kite die Böe gefangen hat, bin ich scheinbar genau mit einem Fuß rein getreten, als der Kite Zug entwickelt zieht sie sich um meinen Vorderfuß zu und (kein Scherz) der loopende Kite zerrt mich auf dem Arsch mit dem gefangenen Fuß voran über den Strand zurück ins Wasser. Da werde ich nun noch ne ganze Weile bei jedem Loop wieder mit den Füßen voran unter Wasser gezogen bis ich den Scheiß von den Füßen abbekommen kann. Kann man sich nicht dümmer ausdenken! Am Ende nix passiert außer einer ordentlichen Brandspur von der Leine um den Mittelfuß und ausreichend Adrenalin für 3 Tage....wenn ich nicht so flexibel und fit wäre, hätte der Kite mich aber wohl tot gezerrt. Wenn die Schlaufe nur um einen Zeh gewesen wäre, wäre der wwohl ab gewesen. Ich war auch mittelmäßig gelassen dabei, hat vielleicht auch geholfen. ABER: alles was schief gehen kann, wird auch irgendwann mal schief gehen. Darum hat sie wahrscheinlich auch KEINE Safety beim selbst Starten eingehängt....die hawaiianischen Urkiter trennen sich vorm Selbststarten und -Landen alle vorher vom Kite, falls eben mal was schief geht hängen sie dann nicht mehr selbst dran. In Deutschland was anderes.... |
28.04.2020, 17:47 | #23 |
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28.04.2020, 18:06 | #24 | |
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Zitat:
Da ich grundsätzlich Kites im Wasser starte und lande ist die Methode mit 2 Frontleinen bei ordentlich Druck Harakiri...hinzu kommt das der Kite startbereit am Windfenster dabei steht. Ich hab da 2mal unschöne Situationen mit gehabt. Seitdem nutze ich deswegen eine SFS mit V um sofort an eine Frontleine zu kommen. Ansonsten so wie Set und Fun kite es beschreiben. Aber jeder wie er will. P.S bei Gestrüpp oder Seegras im Wasser kann das auch schnell ungemütlich werden, da starte ich ihn lieber am Strand. |
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29.04.2020, 09:54 | #25 | |
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Zitat:
An heimischen Binnenseen sieht das alles oft anders aus: Es ist kalt (Handschuhe?), oftmals Büsche/Bäume im Weg, kein Boot, böig. Meiner Meinung nach eine komplett andere Nummer. |
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29.04.2020, 12:31 | #26 | ||
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.383
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Zitat:
Ich möchte jetzt auch nicht als Oberlehrer rüber kommen, aber bei einem so techn. Equipment wie Kitesurfen, kommt es meistens nur dann zu Katastrophen, wenn der Sportler selbst den Fehler begeht. Da müssen die Handgriffe schon sitzen, was man ja gut vorher in moderaten und einfachen Bedienungen üben kann, bis man sich an schwierige Binnenseen mit Bäumen etc ran traut. Ich selbst bin früher oft an sehr engen Einstiegen (<5m) auf extrem böigen Binnenseen raus und da waren außer Felsen rund herum, hohen Bäumen, Masten von Booten an Stegen, kein stehtiefes Wasser, auch noch Ausflugsschiffe unterwegs. Niemand würde da normalerweise kiten, aber einmal draußen wollte ich keine einzige Minute vermissen. Zitat:
Ich beobachte in diesem Zusammenhang z.B. oft das Übergeben eines Kites von einen auf den anderen Kiter, wenn der Kite noch in der Luft ist. Da sträuben sich mir oft die Haare, was da abgeht und dabei kann man das so sicher durchführen, es sei denn man hat das irgendwann mal richtig gelernt. Man kann auf dem Video mit der Lady und dem Landen gut sehen wie drucklos ein Kite auch bei viel Wind sein kann, wenn man es richtig macht. So stelle ich meinen Kite beim Übergeben in den Zenit und greife in das V. Dort könnte ich den Kite über Stunden hinweg parken und er hat nahezu gar keinen Zug mehr, egal ob der Wind böig ist, oder nicht. Über die Bar kann ich mit der freien Hand vorsichtige Lenkimpulse geben und die Flugrichtung korrigieren. Das geht auch am Windfensterrand, wenn ein Flügelende schon im Wasser liegt. Und selbst wenn er sich dreht, weil er Wasser gefangen hat, kommt es nur darauf an beide Frontleinen kurz zu halten, so dass überhaupt gar kein Zug auf die Steuerleinen kommt. Das ist der ganze Trick an der Sache. Es gibt bestimmt Kites, bei denen das so nicht funktioniert, weil deren Aufhängung ihn nie ganz drucklos werden lässt, oder sie nervöser in böigen Windverhältnissen sind, aber auch das kann man in moderaten Bedienungen vorab ausgiebig austesten. Das was die User Smeagle und Sixty6 machen, wenn sie mit ihren Kites auf die Wiese gehen, nur um damit zu spielen, ist für das Kitehandling sehr wichtig. Dadurch verlieren auch schwierige Binnenseen ihre Gefahren mehr und mehr, weil man einfach gelernt hat instinktiv das Richtige zu tun, ohne vorher lange nachdenken zu müssen. Übrigens: Happy Birthday an den Threadersteller Uwe. Ich hoffe der Tag stimmt... Bleibt alle gesund! Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com Geändert von Rainer Kauper (29.04.2020 um 12:40 Uhr) |
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29.04.2020, 15:54 | #27 | |||
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Registriert seit: 03/2010
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Lieber Rainer,
ich mach den Quatsch schon über 10 Jahre und bin mir auch bewusst, dass du unfassbar viel Zeit am und im Wasser verbracht hast und ein echtes Urgestein des Kitens bist. Mein "Können" am Kite würde ich aber auch als "fortgeschritten" bezeichnen....ich war sehr lange Kitelehrer und hab viel Mist erlebt, springe +15m hoch, kann den ein oder anderen Handlepass und hab sicherlich mehr Wasserzeit in einem Jahr als die Meisten da draußen. Darum mit allem Respekt und Freundlichkeit (die Geschichte war/ist zum Nachdenken/Schmunzeln/Lernen gedacht gewesen): Zitat:
Der Kite lag ja bis dahin im Wasser und hat auf Abruf gewartet....auch wenn er mal wieder abhebt, wenn man alles los lässt, sollte er ohne Leinenspannung (Lenkimpuls) früher oder später wieder in diese Position zurückkehren und wieder auf Abruf (dort sind wieder alle Leinen gleichmäßig unter Zug) warten. Kites starten und loopen ja (heutzutage?!) glücklicherweise nur noch mit Impuls über Leinenspannung. Kurzes Abheben kann mal sein, aber danach parken sie wieder am WFR. Also ja....auch bei dem verpassten Handlepass, lass ich ja quasi alles los und gucke was der Kite macht. Zu 95% ist der dann immer irgendwann brav am WF-Rand und wartet auf mich. Mit dem Platz um mich drumherum war das also bis dahin alles kein Problem. Zitat:
Das Problem an der Stelle lag tatsächlich an mir. Da hast du vollkommen recht. Will nicht behaupten, man hätte die Situation nicht anders retten können, aber mein Hauptfehler war es das überhaupt zu probieren. Und das behaupte ich als sehr erfahrener Kiter...es kann immer mal was schief gehen, wie man sieht. Wir dürfen nicht aus dem Auge verlieren wie viele Leute hier mitlesen und nicht so viel Zeit am Wasser haben. Das sind dann auch nicht die, die hier mal irgendwann schreiben, sondern die stillen Leser. Darum nochmal: Das hangeln zum parkenden Kite würde ich persönlich keinem empfehlen! Es kann bis dahin zu viel Mist passieren. Oft ist die Schwachstelle und Unfallursache unter der Bar zu finden, da hast du recht. Es gibt aber auch Fälle wo plötzlich Leinen reißen, Trapezhaken aufbiegen, Hunde durch gespannte Leinen laufen oder man einfach fies von hinten abgeräumt wird. Zitat von froggy-hro Beitrag anzeigen ABER: alles was schief gehen kann, wird auch irgendwann mal schief gehen. Ich bleib dabei. Alles was schief gehen kann, wird früher oder später mal schief gehen. Vielleicht nicht bei einem selbst und vielleicht auch nicht wenn man nur 1Mal im Urlaub kiten geht, aber die Wahrscheinlichkeit für sowas erhöht sich mit jeder Session. =D Zitat:
Das mit dem Respekt ist halt so eine Sache....das gibts sicher in allen Formen des Kitens. Die, die meinen sie hätten schon alles erlebt --> "Was kann schon passieren, das hab ich schon immer so gemacht?!" Die Leute die noch keine Ahnung haben was überhaupt alles passieren kann. --> "Ach echt, sowas geht? Hab ich auf Youtube noch nie gesehen!" Leute die völlig im Fieber sind und vorher 2h im Auto saßen während sich die Bäume schon gebogen haben. -> "Ja fuck, die fahren alle 9...ich hab aber nur den 12er. Verdammt, aber das geht schon." Ach das könnten wir hier noch stundenlang fortsetzen! =D Was ist denn dein Lieblings-letzter-Satz-von-Kitern? Danke für deine ehrliche Meinung und den stets freundlichen Ton! Lese deine Beiträge immer gern. Bleibt gesund und habt Spaß am Kiten! LG Flo Geändert von froggy-hro (29.04.2020 um 16:56 Uhr) Grund: äüö |
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30.04.2020, 12:30 | #28 | |
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.383
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Zitat:
So rein am Usernamen kann man ja auch nicht direkt erkennen, welche Erfahrung Du hast und welche "Erfahrungen" Du schon gemacht hast. Mir ging es, wahrscheinlich genauso wie Dir mehr darum anzusprechen, dass Kitesurfen in 2020 schon viel sicher ist, als zu den Anfangszeiten, sofern der Kiter recht aktuelles Material einsetzt, selbst die richtigen Entscheidungen trifft und sich mit seinem Material beschäftigt. Dann kann man auch vom Boot bei viel Wind und an engen Stellen an Binnenseen raus etc. Gerade jetzt, wo viele Spots unzugänglich sind, erhalten wir viele Anfragen, ob man auch am Baggersee in der Nähe kiten kann und ob ich das schon mal gemacht habe. An solchen Spots hat man dann meistens weder Platz, noch Start- bzw. Landehelfer. Wer da kitet, sollte sein Material gut im Griff haben und dann ist es auch totaler Fun, so wie es der User muellema in seinem Video im PL-Nova-Thread zeigt. Besser an einer kleinen Pfütze kiten, als gar nicht! Bleibt alle gesund! Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
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30.04.2020, 12:35 | #29 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Zitat:
- Oliver |
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30.04.2020, 13:17 | #30 |
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.383
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Die Leute fragen mich nicht als Kite-Hersteller, sondern als langjährigen Kitesurfer. Ich bin Windsurfer seit 1980 und habe damals schon mit meinen selbstgeshapeten Boards die Spots weltweit abgeklappert. Kitesurfing seit 1999. Leider zurzeit in Spanien eingesperrt. Heute 22kn, 23 Grad und keine Wolken am Himmel. Grrrrrr
Ich freue mich, wenn Kiter anrufen und ich ihnen Infos geben kann, weil ich dann in solchen Gesprächen auch oft interessante Infos für mich selbst, bzw Feedback zu unserem Material erhalte. Ob ich ihnen dann empfehle auf einem schwierigen Revier raus zu gehen, hängt immer von den Infos ab, welche sie mir von ihrer Person und ihrem Level geben. Meistens beginnt das Gespräch mit, "Ich habe nur eine kurze Frage...". Glaube mir, es werden immer viele Fragen daraus und das ist absolut OK. Bleibt alle gesund! Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com Geändert von Rainer Kauper (30.04.2020 um 15:36 Uhr) |
30.04.2020, 20:50 | #31 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 9.472
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Zitat:
https://youtu.be/V5cJWaDIQAc?t=186 Die Dame gefällt mir deutlich besser. |
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01.05.2020, 13:52 | #32 |
Nordfriese
Registriert seit: 07/2003
Ort: Husum
Beiträge: 211
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Geiles Video und ein guter Hinweis für so enge Spots.
Habe ich auch schon gemacht und hat funktioniert. Gerade am Sandstrand, alleine und ohne Bodenanker geht das auch echt gut. Man sollte halt wissen, was man tut -- wie immer im Leben |
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