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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 14.01.2018, 10:53   #1
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard 3D Druck - wie fängt man an ?

hallo,

der thread von ubuntu lässt mich nicht ruhen:
http://forum.oase.com/showthread.php?t=170671

so ein 3D Drucker wie er ihn verwendet ist gar nicht so teuer - derzeit EUR 313.-
https://www.gearbest.com/3d-printers...pp_441281.html

das scheint schon ein recht ausgereiftes, nettes spielzeug zu sein...
da findet man im netz einige gute reviews dazu, zb:
https://www.youtube.com/watch?v=ntFgEXc5XTU

folgende fragen hätte ich:
- kann mir jemand eine gute starter homepage empfehlen ?
- ich kann grundlagen in autocad und habs auch, aber ich kann nicht 3D.
- welches programm brauche ich und wie komme ich am besten und schnellsten so weit,
daß ich folgendes kann:
profile anhand von koordinaten in ein 3D file bringen und daraus
ein ding wie zb eine finne oder noch besser einen foil flügel in 3D
zu zeichnen, den ich dann in das format, das der drucker braucht
bringen kann ?
bzw. eine form für einen flügel / eine finne.
- wie weit kommt man mit der mini SD karte, warum druckt ubuntu über einen Raspberry Pi und nicht über die SD karte ?
(warum nicht über pc oder notebook gedruckt wird hab ich soweit verstanden....wegen des "eigenlebens" - auto updates etc.).

....noch bin ich am überlegen, ob ich mir das auch noch anfangen soll....
eventuell sind die fragen auch für andere interessant

LG wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2018, 11:21   #2
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Zum AutoCAD: Wenn Du AutoCAD kannst, ist 3D nicht sher schwer, räumliches Vorstellungsvermögen vorausgesetzt. Du fängst einfach an und arbeitest Dich vor. Zum Beispiel zeichnest Du ein Rechteck und extrahierst es hoch. Dann zeichnest Du einen Kreis und extrahierst den. Dann schiebst Du den Zylinder so hin, dass er durch den Cube durchsticht. Dann ziehst Du den Zylinder vom Cube ab und erhältst einen Cube mit Durchgangsloch. Oder Du definierst eine Ebene mit 3 Punkten (BKS Koordinatensystem) und schneidest die Volumenkörper in der definierten Ebene in zwei Teile durch. Uswusf. Das wichtigste im AutoCAD ist das Bewustsein des BKS. Eigentlich arbeitetet AutoCAD auch im 3D immer zweidimensional, eben in der BKS-Ebene, die man beliebig versetzen und drehen kann. Alles pure Logik. Insofern, wer da Lust drauf hat und die 2D-Grundlagen kann: Einfach den 3D-Werkzeugkasten öffnen und einfach mal loslegen.
Bis man allerdings eine Form hat, die räumlich keiner einfach geometrischen Form folgt, wie ein Foil, wirds wohl eher lange dauern. Ich hätte da selbst wohl zu kämpfen, obwohl ich im AutoCAD 3D ziemlich sattelfest bin. Aber für einfache geometrische Dinge kann man sich das schon aneignen.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2018, 14:21   #3
Juppl
Schlicklooper
 
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 316
Standard

Ich hab mich vor ein paar Jahren mal ohne Verstand an AutoCAD rangewagt, war für mich der totale Overkill, da bin ich auf Inventor umbegstiegen, war besser aber auch nicht einfach. Hab es dann sein gelassen. Vor etwa 5 Jahren bin ich dann zum 3D Druck gekommen und bin jetzt bei Fusion360 gelandet. Gibt es für den Hobbyisten Gratis, oder für mich, als Student
Ich finde der Workflow ist recht simpel und die diversen Tools machen einem das Leben leichter, auch Praktisch: Rechtsklick auf den Body den du haben willst und "Als STL exportieren" anklicken, die in den Slicer deiner Wahl und flupp, der Drucker arbeitet

Und mit der SD kannst du alles machen, was du willst. Ubuntu lässt glaube ich OctoPrint auf dem Pi laufen, das funktioniert dann wie ein Druckerserver, also Datei hochladen und Druck überwachen von wo auch immer du bist. Ich mach es Oldschool mit ner SD Karte
Juppl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2018, 20:21   #4
Temar
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 103
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
so ein 3D Drucker wie er ihn verwendet ist gar nicht so teuer - derzeit EUR 313.-
https://www.gearbest.com/3d-printers...pp_441281.html

das scheint schon ein recht ausgereiftes, nettes spielzeug zu sein...
Solche billigen Drucker sind Schrott und sorgen nur für Frustration. Es hat schon seinen Grund, dass sich der 3D Druck bisher nicht im grossen Stil durchsetzen konnte. Das Ganze ist eine riesige Frickelei mit vielen Problemen.

Die Probleme starten bei der sauberen Kalibrierung der Drucker, setzen sich fort mit häufig verstopften Düsen, weil die Temperatur nicht optimal ist und Enden beim ungleichmäßigem Abkühlen des Druckerzeugnisses, was zu Rissen oder verzogenen Ergebnissen führt.

Ich habe schon mit sehr vielen Druckern aus verschiedenen Preisklassen gedruckt und wirklich gute Ergebnisse erhält man nur wenn der Drucker einen geschlossenen und beheizten Druckraum hat. Andernfalls kann schon ein leichter Lufthauch dazu führen, dass das Druckergebnis ungleichmäßig abkühlt und sich verzieht oder gar reisst. Mit Billigdruckern ist das Drucken von großen Teilen daher mehr oder weniger ein Glücksspiel und sorgt eher für Frust.

An deiner Stelle würde ich in eine FabLab in deiner Nähe gehen und dort drucken. Die haben oft bessere Drucker und können dir auch im Detail erklären wie du vom 3D Model zum fertigen Druck kommst. Es gibt da nämlich schon einiges zu beachten.

EDIT:
Hier findest du eine FabLab in deiner Nähe: http://fabrikationslabor.de/fablabs-in-deutschland/
Temar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2018, 04:24   #5
ubuntu
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Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Temar Beitrag anzeigen
Solche billigen Drucker sind Schrott und sorgen nur für Frustration. Es hat schon seinen Grund, dass sich der 3D Druck bisher nicht im grossen Stil durchsetzen konnte. Das Ganze ist eine riesige Frickelei mit vielen Problemen.

Die Probleme starten bei der sauberen Kalibrierung der Drucker, setzen sich fort mit häufig verstopften Düsen, weil die Temperatur nicht optimal ist und Enden beim ungleichmäßigem Abkühlen des Druckerzeugnisses, was zu Rissen oder verzogenen Ergebnissen führt.

Ich habe schon mit sehr vielen Druckern aus verschiedenen Preisklassen gedruckt und wirklich gute Ergebnisse erhält man nur wenn der Drucker einen geschlossenen und beheizten Druckraum hat. Andernfalls kann schon ein leichter Lufthauch dazu führen, dass das Druckergebnis ungleichmäßig abkühlt und sich verzieht oder gar reisst. Mit Billigdruckern ist das Drucken von großen Teilen daher mehr oder weniger ein Glücksspiel und sorgt eher für Frust.

An deiner Stelle würde ich in eine FabLab in deiner Nähe gehen und dort drucken. Die haben oft bessere Drucker und können dir auch im Detail erklären wie du vom 3D Model zum fertigen Druck kommst. Es gibt da nämlich schon einiges zu beachten.

EDIT:
Hier findest du eine FabLab in deiner Nähe: http://fabrikationslabor.de/fablabs-in-deutschland/
Oha,

Danke das mich darauf hingewiesen hast. Ich warte eigentlich minütlich darauf, das mein Bauteil in Stücke bricht.

Aus diesem Grund habe ich meinem billig Schrott auch verboten im Internet zu surfen. Nicht das er mir noch mit Step Kalibrierung um die Ecke kommt, sich den BS-Virus einfängt oder mit Zugluft.

Wie sagte damals schon Anicius Manlius Severinus Boethius:


Hättest Du geschwiegen, wärest du ein Philosoph geblieben.


tks

Kosta



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Alt 15.01.2018, 07:20   #6
Temar
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 103
Standard

Zitat:
Zitat von ubuntu Beitrag anzeigen
Danke das mich darauf hingewiesen hast. Ich warte eigentlich minütlich darauf, das mein Bauteil in Stücke bricht.

Aus diesem Grund habe ich meinem billig Schrott auch verboten im Internet zu surfen. Nicht das er mir noch mit Step Kalibrierung um die Ecke kommt, sich den BS-Virus einfängt oder mit Zugluft.
Tut mir leid wenn ich deinen Drucker beleidigt habe, aber die Probleme beim 3D-Drucken sind real und werden ausgiebig in Maker Foren diskutiert. Insofern kann sich jeder, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte, leicht ein eigenes Bild machen.

Ich kann jedem nur raten das unbedingt mal in einer FabLab zu probieren bevor man sich einen eigenen Drucker zulegt. 3D Druck ist noch lange nicht ausgereift, geschweige denn benutzerfreundlich oder gar wartungsarm. Es ist eine grosse Frickelei.
Temar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2018, 08:43   #7
ubuntu
Gast
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von Temar Beitrag anzeigen
Tut mir leid wenn ich deinen Drucker beleidigt habe, aber die Probleme beim 3D-Drucken sind real und werden ausgiebig in Maker Foren diskutiert. Insofern kann sich jeder, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte, leicht ein eigenes Bild machen.

Ich kann jedem nur raten das unbedingt mal in einer FabLab zu probieren bevor man sich einen eigenen Drucker zulegt. 3D Druck ist noch lange nicht ausgereift, geschweige denn benutzerfreundlich oder gar wartungsarm. Es ist eine grosse Frickelei.
Nu ja,

ich hatte als ersten Drucker auch einen Makerbot, allerdings als Clon.
Lassen wir das.

Ich habe nur ein Problem wenn unnötig Hürden aufgebaut werden und mit billig schlecht assoziiert wird.
Nehmen wir als Beispiel meine 2 Lieblingshassbuden. Ride Engine und Carved. Da wird so getan als müsse immer eine Mörderkohle auf den Tisch gehauen werden um auf's Wasser zu kommen.
Das wird überall so lange gepusht bis einem das aus den Ohren rauskommt.

Der CR-10 schlägt alles was ich kenne, aber so was von.
Ich habe keine Probleme mit dem Drucker. Ich flashe aber auch nicht alle Tage mein Board. Schraube nix ohne Not auf und zu. Tausche keine Düsen. Der Drucker ist nicht meine Beschäftigung, sondern das was er rausschmeist.

Aber zurück zur Eingangsfrage von Wolfgang. Lass es. Flügel lassen sich nicht drucken, egal was alle sagen.
Negativ Formen unter Umständen. TomW versucht es gerade. Ich würde mal abwarten wie das bei ihm so läuft. Der Drucker selbst ist das kleinste Problem. Danach wird es richtig hässlich.
Wenn du wirklich auf Sado Maso stehst, leg dir so etwas im September zu um im Frühjahr 2019 etwas zu haben was geht. Die Zeit dazwischen wirst du benötigen, jede Minute, versprochen

Ich drucke Positive und ziehe davon dann die Formen. Das geht nur auf einem CR-10, da ich fast die ganze Bauhöhe brauche. Ich finde der niedrige Preis ist der richtige Weg um die Geschichte
einer breiten Masse zugänglich zu machen und wo wir gerade dabei sind, Preise für einen Makerbot, €2670,00 sorry

tks

Kosta
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Alt 15.01.2018, 09:17   #8
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard @kosta

hallo,

danke für die info. aber ich hab ja nicht vor konret ein projekt gleich
zu starten...ich hab sowieso super foils. möchte mich mal mit der
theorie und der designer software beschäftigen. vorher wird fix
nicht gekauft, bis wir nicht die modelle zeichnen können....

mich interssiert die technik, und ich möchte es eventuell meinem sohn (14) der einen
mincraft schiffsbau server betreibt und plastikmodelle am laufenden band produziert näher bringen,
ich denke der hätte die zeit und kapazität (auch geistig...kleiner hochleister ) damit was
anzufangen.

nebenbei würde ich uu was starten...hätte da ein par doofe ideen...
bezüglich foil würde ich wenn dann auch eher negativ formen machen,
nur für eine großen LW oder SUP foil frontflügel.
oder aber für finnen.

LG Wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2018, 11:40   #9
Der Tuempelritter
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
Standard

Hi Wolfgang,

wenn du einfach mal den ganzen Workflow zwischen CAD und Drucker mal "trocken" testen willst käme als Software zum Beispiel CURA von Ultimaker in Frage (lässt sich auch konfigurieren für andere Drucker und Eigenbauten):

https://ultimaker.com/en/products/ul...-cura-software

Das eignet sich prima zum spielen (wie lange brauche ich zum Drucken mit Schichtdicke x und Düsendurchmesser y?) Auch über das Thema Stützstrukturen lernt man da einiges.

Modelle bekommst du aus Autocad raus mit Befehl stlout (oder wars _stlout ?). Am besten beim Export den Options-Wert für die Gitterfeinheit soweit hochstellen wie möglich. Machen kannst du mit Autocad sehr viel im 3d. Wenn es dann zu komplex wird (Foil mit gebogenen Tips) kannst du ja immer noch z.B. auf Fusion 360 umsteigen.

Dass man mit billigen Druckern prinzipiell keine anständigen Ergebnisse bekommt oder die Dinger dauernd ausfallen ist einfach nicht (mehr) richtig. Eine beheizte Bauplatte brauchst du nur für ABS, nicht für PLA. Und eine Umhausung zu bauen (wenn überhaupt nötig für PLA) ist für einen Modell-/Board-/Sonstwas-Bauer ja wohl nicht gerade ein unüberwindbares Hindernis. Notfalls Karton drüberstülpen

Gruss
Micha
Der Tuempelritter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2018, 17:51   #10
FABIBI
Binnenlandrocker
 
Registriert seit: 11/2008
Ort: beim Epple
Beiträge: 1.014
Standard

Ich häng mich mal mit ein.

Mein Drucker, ein Geeetech I3 Pro B läuft nach ein paar Umbauten echt super.
Hab ihn von einem Freund abgekauft, der einfach den Drucker nicht zum sauberen Druck bringen konnte.

Etwas eingestellt und paar Änderungen später. sieht nun alles so aus.



Ich drucke mit billigem Kaisertech Filament fü 13€ die Rolle. Druckergebnisse sind für meine Ansprüche völlig ausreichend.



FABIBI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2018, 22:59   #11
fireball412
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 252
Standard

Auch bei mir hat der Bericht von Kosta den letzten Anstoß gegeben.

In diesem Thread berichte ich vom Druck der Negativformen. Bis jetzt sieht es gut aus. Ich komme auch ganz gut voran. Leitwerk vom Flieger ist ja schon mit einem Foil hinsichtlich der Geometrie vergleichbar. Wenn das kleine Teil klappt, kommt als nächstes eine 1,6m lange Form. Ich bin auf die Standfestigkeit der Negative gespannt. Nahezu perfekte Positive zu erstellen geht mit 100%iger Sicherheit.

http://www.rc-network.de/forum/showt...dem-3D-Drucker

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2018, 09:35   #12
Der Tuempelritter
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
Standard

1,6m Länge ist dann mal ne Ansage! Viel Erfolg auf jeden Fall dabei.

Greetz
Micha
Der Tuempelritter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2018, 11:50   #13
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard noch was zum Fablab

Ich habe mit öffentlichen Werkstätten ja lange Erfahrung.

Die sind super, grade wenn es darum geht an Maschinen heranzukommen, die Platz brauchen und wirklich Teuer sind oder um vernünftige Arbeitsbedingungen zu habe, was selbst in einem grossen Kellerabteil teilweise recht schwer ist.
Aber:
- es gibt meist Öffnungszeiten, die einen Einschränken. Mit Familie kann das teilweise so ärgerlich/eng werden. Spontane stunden im Keller sind nicht drin.
- Die Werkstatt werden von anderen auch benutzt, und mir ist es schon häufiger passiert, dass ich einfach wieder gegangen bin, weil zu voll.


Ausserdem:

Wenn ich mir jetzt den Fred zu den Flügeln anschaue und lese dass die Schalen 17h im Drucker gebraucht haben, dann frage ich mich ob das im FAB Lab überhaupt geht (siehe auch Restriktionen) und es kostet:
17 x 6CHF (h Nutzung für den 3D-D im Lab in ZRH ohne sonst. Clubbeiträge) = 102 CHF. Wenn ich den Aufwand der Organisation, und die hochwahrscheinliche Tatsache, dass ich durch Unwissen oder Dummheit erstmal Schrott produziere, mit in Betracht, dann sind 330 Euronen für den Drucker einfach ein No-Brainer.

Ich war nach letztem Lesen auch der Meinung, dass man min. 700.- ausgeben muss - plus das mit Aufbau und Kalibrierung viel, viel Zeit ins Land geht.
Aber was man nüber den CR-10 liest hört sich nicht so schlecht an.
Für 200 mehr gibt, glaube ich eine Version mit recht Updates.
Warum die Versin mit dem ganz Großen Bett gleich doppelt so teuer sein muss? aber sei´s drumm.


Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2019, 15:33   #14
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard ich habs getan

Ich bin ja nun nicht derjenige seine rare Freizeit und Energie (mit zunehmendem Alter gefühlt teils noch rarer als die Zeit) für die Reproduktion von kitschigen Bechern, Sturmtruppenmasken oder ähnlichem Mist vertut.

Auch war die schlichte Tatsache des Plastiks als solche immer einen Hemmschwelle für mich.

Aber das Fleisch ist ja bekanntlich schwach und die Neugier tötet nicht nur die Katze sondern auch irgendwann die ganze Welt...

Nach dem er 2 Monate rumstand und ich ihn vor Xmas schaffte ihn aufzubauen läuft grade der erste Benchy Druck auf meinem neuen Creality Ender 3.

Mit ca. 200 Tacken so ziemliche das billigste was es fast zusammengebaut gibt und ich bin schwer beeindruckt.

Zusammenbau ist besser als Ikea Standard, nix fehlt und wackelt, alles passt sauber zusammen. Die Verarbeitungsqualität ist finde ich excellent.
Aufbau und Einstellungen ca. 1h. und das Böötchen in der Mache sieht sehr sauber aus. Lautstärke geringer als mein elender Canon Tintenspritzer, Geruch nicht feststellbar.

Wenn man berücksichtigt was bei uns im Fablab rumsteht und eine Stunde kostet, dann finde ich es das Geld alle male wert.

Werde dann ab und zu mal was Posten.
Auf der Listen stehen
Verlängerte Futures Box die FCS kompatibel ist
Finnen mit Toe-in Einstellmöglichkeit
Tampenauge für eine DIY Carbon Bar


Wie ich schon nach einem CNC Kurs feststellen musste ist das Mühsame das CAD gebastel.

Grade grössere Sachen müssen dann natürlich entweder gepuzzelt werden oder über die ZAchse nach oben gedruckt werden, was glaube ich auch etwas Erfahrung braucht

Mal schauen


Schönes Neues
Dirk


PS Fotos gibts für das Gerät genug, daher an dieser Stelle nix
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2019, 10:54   #15
ubuntu
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Ich bin ja nun nicht derjenige seine rare Freizeit und Energie (mit zunehmendem Alter gefühlt teils noch rarer als die Zeit) für die Reproduktion von kitschigen Bechern, Sturmtruppenmasken oder ähnlichem Mist vertut.

Auch war die schlichte Tatsache des Plastiks als solche immer ...
Moin,

kann an der Stelle CNC gebastel Fusion 360 wärmstens empfehlen. Ich arbeite damit seit einer frühen Alpha Version. Wo Alpha drauf steht ist auch Alpha drin.
Wer auf das schmale Brett gekommen ist einen Ahnungslosen da rein zu lassen, vielleicht ein Belastungsversuch.
Mittlerweile ist das richtig prima Profikram.
Anmelden als Hobby, dann ist es umsonst.

Ich kann mich an ein Wochenende erinnern wo ich aus Spaß .-( versucht habe vier Löcher in gleichmäßigem Abstand auf eine Platte zu zeichnen.
Heute klicke ich an einem Vormittag einen Rumpf aka des Fuuuuselaaage zusammen.

Alles was man wissen muss gibt es bei youtube.
Wer english kann wird bei Lars fündig
Es gibt auch deutsche Videos

Mein Tip, einfach mal mit was einfachem starten. Quadrat - loften - 6er Bohrung rein und drucken. Messen und feststellen das das Loch nicht 6 ist.

Bis das dann richtige Maß hat ist der Samstag auch schon rum

tks

Kosta


Geändert von joe (04.01.2019 um 15:43 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
  Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2019, 16:49   #16
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Danke

Fusion 360 benutze ich auch...
Ich habe nach dem CNC Kurs (die öffentliche Werkstatt hatte wg einer Leihgabe eines Architekturbüros einen Kurs angeboten) damals die Manual von 5 CAD Programmen durchgelesen und Fusion war mit Abstand am besten.
Das Ergebnis, als ich dann das zusammendesigned hatte, was ich wollte, war die Fräse wieder weg.

Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt - mir geht eher um noch mehr Zeit vor dem PC. Ich mach das schon beruflich (SAP), dann popel ich grade mit Arduino wg einer RC rum, und dann halt noch Fusion usw. Alles am PC.


Von hinten kräht dann noch die Holde, ich soll nicht ständig vorm PC hängen und doch mal was lesen... Loriot lebt....

Aber du hast natürlich vollkommen recht, ist viel besser und ob ich für 8 Löcher im Kreis erst aufwendig Templates mache und dann eine Werkstatt mit Portalbohrer brauche, die CAD und CNC ist da effizienter.

Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2019, 04:41   #17
ubuntu
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
hallo,

der thread von ubuntu lässt mich nicht ruhen:
http://forum.oase.com/showthread.php?t=170671

so ein 3D Drucker wie ...
Moin

Flügel zeichnen mit Profilen geht mit Fusion 360. Es gibt dafür ein Plugin welches ein *.*dat File importiert.
Sollte das Profil nach dem Import nicht orange unterlegt sein, ist die Kurve nicht geschlossen.
In 99% aller Fälle an der Endkante.
Aufziehen mit der Maus und schließen.

Wenn man mit der Druckerei auch nur halbwegs glücklich werden will ist ein Raspberry ein großer Schritt.
Windows ein hat spannendes Eigenleben und wenn der Rechner bei einem 13 Stunden Druck nach 12 Stunden eine Sekunde Husten bekommt, da soll schon der Eine oder Andere durchgedreht sein.

HowTo's über das Aufsetzen eines Octopi Servers, youtube
Wichtig ist das der Raspberry ein Originaler ist wegen dem Netzteil. Das muss 5.2 Volt haben und nix anderes.
Octopi bietet eine endlose Menge an Plugins.
Was man da haben muss und was nicht, da gehen die Meinungen auseinander.

FilamentManger muss. Alleine wegen der Möglichkeit der Rollenverwaltung lohnt ein Raspberry.

Schnell geht in dem Bereich gar nichts. Man lernt ziemlich schnell etwas über Demut und vielleicht nichts für Menschen mit einem dünnen Nervenkostüm.


tks

Kosta


Geändert von joe (07.01.2019 um 14:08 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
  Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2019, 07:34   #18
ubuntu
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard @Stefan

Zitat:
Zitat von fireball412 Beitrag anzeigen
Auch bei mir hat der Bericht von Kosta den letzten Anstoß gegeben.

In diesem Thread berichte ich vom Druck der Negativformen. Bis jetzt sieht es gut aus. Ich komme auch ganz gut voran. Leitwerk vom Flieger ist ja schon mit einem Foil hinsichtlich der Geometrie vergleichbar. Wenn das kleine Teil klappt, kommt als nächstes eine 1,6m lange Form. Ich bin auf die Standfestigkeit der Negative gespannt. Nahezu perfekte Positive zu erstellen geht mit 100%iger Sicherheit.

http://www.rc-network.de/forum/showt...dem-3D-Drucker

Stefan
Moin Stefan,

habe mir gerade euren RC thread angeschaut.

Kleiner Tip der mir eine Menge Ärger vom Hals geschafft hat.
Ich habe auf dem Druckbett eine IKEA Spiegelfliese, kostet 6,95 im 6er Pack und ist topfeben. Als Druckoberfläche benutze ich eine FR4 Platte in 0,8mm welche ich mit Sprühkleber auf die Spiegelfliese aufgezogen habe. FR4 gibt es bei ebay.
Mit teuren Dauerdruckplatten habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Schlimm fand ich auch Haarspray, Prit Stift. Eine elende Schweinerei.

Die Haftung beim drucken ist pangalaktisch mit FR4. Alles in allem habe ich jetzt sicherlich schon 10kg Fillament verbraucht. Haftet immer noch super.

tks

Kosta
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