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Alt 07.12.2017, 10:51   #38
sixty6
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Bis jetzt hat hier noch niemand devinitiv sage können, ob die Hersteller am Lack sparen, oder im Sinne der Uwelt andere Lacke verwenden (z.B. Wasserverdünnbare).

Ich weiß es zwar nicht, vermute aber stark zweiteres.
Sei's drum, die Frage ist zwar interessant, hilft den Betroffenen aber aich nicht weiter.
Daher ein Präventions-Tipp, damit so ein Mist garnicht erst auftritt:

1. Neues Brett bei offener Schraube erstmal schön erwärmen, damit der Lack ordentlich austrocknet/durchhärtet (am Besten in der prallen Sonne, das UV-Licht härtet vermutlich manche Lacke zusätzlich), sodass alle potenzielle Feuchtigkeit gänzlich aus dem Lack rausdifundiert.
2. Nun mit Autowachs das Board gründlich einwachsen und nach Trocknnung mit Watte und von Hand polieren.
Dadurch werden die Mikroporen verschlossen und Osmose hat keine Chance. Das kann man alle paar Monate wiederholen, sobald das Wasser nicht mehr abperlt.
Funzt natürlich nur im UW. Aber durch den Standlack dürfte der Deckbereich sowieso kaum von derartigen Problebem betroffen sein.

Was das Milchigwerden des Laminats betrifft, könnte das auch eine Folge von gefangener Feuchtigkeit aus dem Schaumkern sein - wer weiß schon, ob die immer trocken gelagert werden !?

Ich habe in meinem Fundus viele Marken - JP, Tabou, F2, RRD, Magma, Mistral, Angulo. Aber noch nie hatte ich die beschriebenen Probleme.
Für mich ein Indiz, dass man neuerdings auf wasserverdünnbare Lacke umgestiegen ist. Diese Lacke sind aber nicht prinzipiell ungeeignet, denn sie werden auch in der Autoindustrie verwendet (Daimler etc).
MAn sollte künftig wohl mehr drauf achten, dass Lagerung/Transport möglichst luftig erfolgen.

Btw, kann jemand mal ein Bild einstellen, damit man ne Vorstellung vom Schaden bekommt!?

Aloha
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