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Alt 03.12.2017, 12:22   #9
ripper tom
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Slingshot Asylum 2018 >>> maximum Wakestyle & Komfort-Board mit Straps

https://www.slingshotsports.de/kite/kiteboards/
http://www.slingshotsports.com/Twin-Tips

Modellübersicht & Preis:
Board mit Finnen und Griff: 565.-
Dually Bindung 159.-

Gewicht 138x42 cm : only 2,94kg / Gesamt mit Finnen & Dually 4,1 kg
Gewicht 141x43,1: only 2,8 kg / Gesamt mit Finnen & Dually 3,96 kg
Gewicht Finnen 5cm G10 incl Schrauben: 213g / Dually 950g

Ja, das 141er (10mm dick) ist tatsächlich leichter als das 138er (11mm dick) Die fette Grindbase ist aber gleich dick . (Wahrscheinlich eine Lage im Aufbau weniger)

Ein 134x40,8 cm für Kinder oder leichte Mädels gibt es natürlich auch noch. Die Höhelaufeigenschaften bei einem so kurzen (134cm) Rockerboard wird dann aber schon bescheiden. Ausgenommen man fliegt das kurze Board mit kleinen Kites 10qm abwärts, was bei dem Klientel meist zutrifft. Kleine Kites ziehen natürlich die doppelte Höhe als große Kites. Ein anderes Einsatzgebiet des 134er wäre noch der reine Hackwind.

Wakestyler wie Carlos Mario mit Boots fahren meist das 141er, die Landungen gelingen eher und ein kleinerer Kite kann geflogen werden.
Wird das Board mit Straps gefahren ist das 138er die Universalgröße für böses Kabbel, viel Komfort, maximalen Popp etc..
Wer das Asylum 141cm und das Vision 140cm mit Straps fahren will sollte mind. 85kg wiegen und mind. eine Schugröße 45 haben da ansonsten
bei mehr Wind die Kante nicht mehr ordentlich zum Absprung gesetzt werden kann (das im Gegensatz dazu mit Boots überhaupt kein Problem ist).

Änderungen:
Der Rocker wurde beim 138er 1-2mmm weniger und beim 141er 5mm mehr.
Das Gewicht wurde gesamt (Dually wurde um 50g leichter) beim 138er um 100g und beim 141er um 400g weniger.
Das Board hat über den gesamten Bereich etwas mehr positiven als auch negativen Flex bekommen.

Flex im Tipbereich wurde im Gegensatz zum Misfit Freerideboard nicht weicher.
Shape, Outline, Channels, Finnen usw. ist alles gleich geblieben. Auch das Asylum kommt aus der großen/neuen Snow/Boardsport-Fabrik in Dubai.

Alle Slingi Boards haben eine Snowboard-Grindbase aber die Dicke ist verschieden: Misfit & Karolina 0,2mm Refraction & Asylum 0,4mm

# Inserts / Schrauben:
Die metrischen M6 Bedrock Karbon Inserts die seit 2017 verbaut werden haben sich bewährt, Flexabstimmung, keine ausgerissenen Schienen usw. Diese sind am Board symmetrisch angeordnet, d.h. die Bindung kann um 180 Grad gedreht werden, falls etwa mal ein Rail kaputt geht.

Die Schrauben für die Pads sind bei den 2015 & 2016 & 2017 & 2018 Bolt & Duallys sind passende metrische Schrauben im Lieferumfang dabei.
Bei den Slingy Boots sind sowohl passende längere metrische Schrauben als auch Zollschrauben für andere Boards dabei.

Das K9 Mounting System bietet für die Boots eine fast unbegrenzte Anzahl an Möglichkeit an. Aufgebogene Basplates gehören der Vergangenheit an. Die Boots fühlen sich wie angeschweißt am Board an. Die Kraftübetragung durch die Metallschiene ist wirklich 1:1.
Fragen zur Kompatibilität mit Boots & Board`s anderer Marken / metrische u Zollschrauben usw >> http://surfforum.oase.com/showthread...88#post1157588

# Beschreibung:
Bei Slingshot is es das Board mit der besten Wakestyle-Eignung, bestem Popp, bestem Grip, "weichste" Landungen und dem höchsten Komfort im Kabbel.
Nach wie vor mit ausreichend Paulownia Holz ausgestattet um einem "Brechen" vorzubeugen.
Im Vergleich zu anderen reinrassigen Wakestyleboards gleitet es noch immer früh an, aber in der Slingshotpalette ist es das Langsamste und das Board das am spätesten angleitet. Für leichte Fahrer gleitet es gut an, schwere Fahrer brauchen etwas mehr Zug im Kite.

Schwere Kiter die bei Leichtwind und mit ständig angepowerter Bar herumfahren brauchen über die Höhelaufeigeschaften gar nicht anfangen zu schimpfen.
Ein großer Kite zieht deutlich weniger Höhe als ein kleiner Kite (Luftwiederstand), schwere Fahrer sind mit angepowerter Bar unterwegs > ein Kite läuft mit gedepowert zum Windfenster und nicht mit angepowerter Bar. Schwere Kiter bei Leichtwind sollten das Angleit und Höhelauf-Ranking in der Slingshot-Palette beachten:
1. Misfit 2. Refraction 3. Vision 4. Asylum

Ich selber habe 84kg und benutzte ein 2. Board mit einem 2. Paar Boots für Leichtwind am Binnnesee > das Misfit 142 x 42
Es ist zwar ein Verbrechen auf ein Misfit Boots zu schrauben aber ich kann als schwerer Kiter mit Boots bei Leichtwind bei 10kn Kiten gehen

Der Grip des Asylum ist abartig, so viel Zug kann gar nicht im Kite sein um ihn mit dem Board nicht ausbremsen zu können.
Das Board lässt sich somit auch gut ohne Finnen oder mit den 2cm Slingshot Parkfinnen fahren.
Für mich ist das Asylum die 1. Wahl für Wakestyle, böses Kabbelwasser, hohe Loops, Komfort-Landungen, Hackwind.

Durch die neue Bauweise hat es minimal mehr negativen Flex bekommen. D.h. bei harten Wakestyle-Landungen ist es minimal schlechter geworden.
Der harte negative Flex (von der Unterseite des Boards) sorgt ja für weiche Landungen, da das Wasser schön geteilt wird. Das ist aber wirklich "sudern" auf höchsten Niveau, den die harten Landungen fallen trotzdem noch immer butterweich aus.

Der Komfort im Kabbel hat zugenommen, hier wirkt sich der Flex (von der Oberseite) positiv aus.

Mit dem Asylum lässt sich der Absprung in sehr schwierigen Bedingungen am besten finden.
Der brutale Grip und das fahren ohne Finnen ist den vielen Channels und dem Rocker zu verdanken, diese bremsen aber auch den Wasserstrom der quer über das Board läuft.


Vision versus Asylum:
Das Vision hat viel weniger Channels , deshalb beschleunigt das Vision das etwa den gleichen Rocker hat wie das Asylum etwas besser, auch in der Endgeschwindigkeit ist das Vison dadurch etwas besser. Popp, Grip und das Nicht-Wegrutschen bei unsauberen Landungen ist beim Asylum besser. Im Komfort sind beide gut, alle zwei besitzen dafür genug Rocker.

Fazit:
Der Preis ist zum Vorjahr gleich geblieben und im Vergleich z.B. zu einem North Team Series um 435.- billiger.
Ich will nicht behaupten, dass das Asylum das beste Wakestyle-Board am Markt ist, mit der geänderten Bauweise spielt es jedoch in der gleichen Liga
wie andere Premuim/Markenhersteller und das zu einem coolen Preis.

Das Design ist für mich in Verbindung mit dem neuen RAD Boots einfach geil.
Die Haptik mit den geänderten Materialien aus der neuen Fabrik hat sich geändert. Fühlte sich der Vorgänger noch an wie eine Holzplanke ist das 2018er Modell jetzt etwas edler und "technischer" geworden.

Ich hatte noch kein Board, dass mit den Boots und dem Trapez farblich so schön abgestimmt ist.

Dieses Board (ausgenommen das 140er) lässt sich (im Gegensatz zum Refraction) auch mit Strapse fahren!
Viel Komfort für Kitelooper, Kabbelwasser, Oldschool-Kiter im Kabelwasser. Der Absprung auch in den schwierigsten Bedingungen wird einfach gefunden.
Ein Frühgleit-Wunder wie das Misfit ist es aber nicht.

LG Tom

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# ↓ Asylum (Rockeransicht)



# ↓ Rocker messen Alt versus Neu



# ↓ 2018 / 2017



# ↓ Bei der Grindbase egal



# ↓ Ein echtes Wakestyleboard um die Leinen maximal "aufzuladen"



# ↓ Oldschool



# ↓ Viele Channels...



Geändert von ripper tom (03.12.2017 um 18:39 Uhr)
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