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Alt 11.04.2019, 07:48   #11
Marc66
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Bei Leichtwind dürfte man vorwiegend die Foil-Variante fahren und dann bei (viel) mehr Wind die Wave-Variante - weil es ja meist auch da erst Wellen hat wo man die aufgebogene Nase bzw. den Rocker und das Finnen-Setup wirklich brauchen kann, zudem ist dort auch die (An-)Gleitleistung nicht mehr ganz so wichtig da die Wellen schieben.

So macht wohl jedes Board ohne viel Volumen Sinn, zumal diese auch noch "hart im Nehmen" sind (bei leichteren Volumen-Waveboards muss man schon mal schauen wo man die ablegt, sonst gibt's schnell mal von Dellen bis zu Löcher rein, wenn man es mal auf Steine fallen lässt). Üblicherweise versucht man ja vorsichtig mit dem Material umzugehen, aber mit dem sperrigen Mast und den sowieso recht heiklen Flügeln unten dran kann's schon mal bisschen tricky werden wenn man nicht nur an Sandstränden kiten gehen kann. Da leiden die Rails schon, wenn man den Kram nur mal am Kiesstrand ablegen muss.

Das Problem mit den No-Volumen Boards (hier ein Test vom Liquid Force Rocket, http://gleiten.tv/index.php/video/ac...2445/page/475/, auch das Double Agent kann mit Finnen ausgerüstet werden http://gleiten.tv/index.php/video/ac...2855/page/475/ ist halt, dass die ohne Foil nicht so einfach zu fahren sind - wer es schafft einen Fusswechsel auf einem Bidi hinzubekommen, darf gerne widersprechen

Selber habe ich das RL-Foil, auch das kann mit Finnen ausgerüstet als Wave-Variante eingesetzt werden (ist allerdings kein Vergleich zu meinem Celeritas, ich komme jedenfalls schon bei Wind-Wellen ans Limit - und mangels Volumen wird das damit nie was werden mit einem Fusswechsel, da sollte das Fahrkönnen schon deutlich höher sein als meins).

Wenn eher Waveboard gefragt ist welches bei wenig Wind als Foil gefahren werden kann, dann ist das Mito Convertile recht nett, von der Auslegung her dürfte da auch ein Alpinefoil CS-V6 passen (sieht allerdings zumindest auf den Fotos doch eher gewöhnungsbedürftig aus, muss man sich wohl mal live ansehen). Gibt ja auch noch einige andere welche genannt wurden - bei allen bleibt als Nachteil der doch satte Preis und manchmal eine eingeschränkte Wahl an Mast-/Flügel-Optionen. Nebenbei: wenn man sich darauf einstellt auch mal andere Flügel zu kaufen, lohnt sich ein Blick auf die Zubehör-Preise, fand ich dann doch recht happig, dass ein Carbon-Frontflügel alleine über 500 Euro kosten soll

Klar hat man mehr Kram zu schleppen wenn man zwei Boards kaufen muss, aber wie bereits erwähnt macht das mehr Sinn weil man dann ein "echtes" Waveboard hat (bekommt man als Vorjahresmodell oder kaum gefahrenes Test-Modell zu echt fairen Preisen, z.b. https://www.coronation-industries.de...sup_langen-5_6) und da zu auch ein echtes Foilboard nehmen kann und dort vor allem auf die passende Mast-Flügelkombination achten kann (je nach Wunsch diverse Mastlängen, Materialien oder auch Flügel-Optionen).

Anfangs war ich skeptisch was No-Volumen angeht (man ist sich das vom Waveboard nicht gewohnt), inzwischen finde ich das zum Starten doch schon deutlich einfacher und bin froh, dass man nicht so über-vorsichtig sein muss wie mit einem heiklen Volumenboard (war früher schon ein Akt, weil man dauernd am Flicken war bei den Fiberglas-Windsurfboards). Muss natürlich nicht für jeden ein Thema sein, kann aber je nach Spot schon ein Grund sein sich das mal zu überlegen.
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