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Alt 06.07.2009, 11:38   #33
wolfiösi
kellerkind
 
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
Standard noch eine kleine sideinfo

möglicherweise ein beispiel:

ich hatte vor gut 15 jahren ein relativ kleines windsurf slalomboard,
das hatte
1.
im unterpowerten / angleitzustand relativ häufig spin outs (finne schmiert
weg), das wär die situation vergleichbar mit unterpowertem kiten.

2.
wenns dann richtig zur sache ging und einigermaßen speed dabei
war gab es kaum je spin outs. die finne war dolchartig, schmal, sehr dünn,
die kombination war dann sehr schnell ung ging auch gut höhe.

um ein board zu bauen das nicht nur so rumschippert sonder konkurrenzfähig
zu "racen" musst du auf jedenfalls zustand 2. anstreben.
wirklich "dicke" finnen sind wohl bei wenig speed besser, bremsen aber
bald sehr stark.

grundregel ist in etwa so:
dick, dickste stelle weiter vorne: mehr toleranz bezüglich anstellwinkel,
mehr auftrieb bei niedrigen geschwindikeiten, wiederstand steigt
rasch an bei höherer geschwindigkeit.

dünn, dickste stelle weiter hinten (wir bauten die slalom finnen meist mit
dickster stelle bei 30 - 33 %):
geringer wiederstand, bei unterpower und geringem speed nicht tolerant
gegenüber falschem anstellwinkel.
das spielt dann die tip form auch eine große rolle ! und natürlich auch
die gesamt profiltiefe (breite der finne).

finnen die wirklich leistung (guter auftrieb bei geringem wiederstand) bringen
sind auch immer relativ schmal und lang - das ist das gegenteil von
deinen teilen...).

nochmal: ich bin wirklich keine guter theoretiker - da wissen andere
sicher viel mehr !

lg wolfgang
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