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Alt 24.03.2016, 16:14   #6
Eure Herrlichkite
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Zitat von unwantedloop Beitrag anzeigen
ich habe eine frage bezüglich der leinenlänge.

ich habe 3 envys aus dem jahr 2014 und fliege alle 3 mit 23m leinen.

in zukunft möchte ich mich auf das unhookedfahren konzentrieren und übe fleißig.

momentan genieße ich das, wenn ich mal sorglos durch das windfenster lenke, mich nicht gleich der kite hinterherreißt da die wege ja schon recht lang sind.

wie macht sich das beim aushaken bemerkbar?

bekomme ich durch das auftretende durchhängen der leinen beim normalen fahren genug leinenspannung so das ich n anständigen pop bekomme oder frisst das lange durchhängen der leinen den impuls?

beste grüße
Der Kite wird dadurch nicht unberechenbar. Grundsätzlich wird zwar die Verbindung zwischen Kiter und Kite direkter - sowohl in die eine als auch in die andere Richtung-, wie schon erwähnt fallen aber auch die notwendigen Lenkimpulse höher aus. Ich glaube das Gefühl einer fehlenden Servolenkung passt da ganz gut.

Kurze Leinen:
+: Direktheit, Kontrolle über den Kite, Explosivität, Slack
-: Lowend, Sprunghöhe eingehakt, Komfort

Man kann also sagen, dass sich der Ankantvorgang beim ausgehakt Springen verändert. Bei längeren Leinen ist er entsprechend länger und progressiver und der Impuls verpufft ein wenig, bei kürzeren Leinen ist ein kürzerer knackiger Ankantvorgang gefragt.

Ein kürzerer Ankantvorgang kann das unhooked springen z.B. bei kabbeligen Bedingen erleichtern.

Für die richtige Leinenlänge würde ich einfach mal experimentieren, da dieses natürlich auch davon abhängt, wie man selber ankantet.

Normalerweise würde ich zu 21-22m raten, das stellt einen guten Kompromis dar. Ich persönlich habe eine 50cm Bar mit 22m und eine 45cm Bar mit 20m für die kleineren Kites.


Geändert von Eure Herrlichkite (24.03.2016 um 16:32 Uhr)
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