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Alt 14.03.2012, 09:10   #112
holden
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@tojam:
ich habe mir, nachdem ich zu faul war das ganze zu bauen, ein ketos zugelegt und kann einige offene fragen beantworten.

das board ist bei einem directional foilboard auch parallel zum foil montiert. es ist allerdings vorne ordentlich aufgebogen, viel scoop. man bekommt also ein kippmoment nach hinten wenn das board droht nach unten zu tauchen. ansonsten ist das fahren ein balanceact. das bedeutet, sobald das board aus dem wasser abhebt musst du dort stehen wo das board weder nach vorne noch nach hinten kippt. ob das board jetzt in einem winkel nach oben montiert ist oder nach unten oder parallel ist dann nicht entscheidend.

die mastlänge sollte so lange sein, dass beim aufkreuzen das foil nicht aus dem wasser kommt. bei chopwellen hast du genau das problem wie du beschrieben hast. es gibt aber auch kurze masten zum lernen bzw. für nicht so tiefe gewässer. sind aber auf dauer nicht ideal.

eine positive V-form ist nicht unbedingt notwendig/gewollt. man kann sich das vorstellen wie radfahren. da bist du auch in keinem stabilen gleichgewicht kannst aber dennoch stabil fahren. du willst auch ordentliche manöver machen und das board ordentlich umlegen wenn es sein muss. das geheimnis ist, dass du lernst, wie beim radfahren, durch kleine impulse das board zu steueren und aufrecht zu halten. hat man die richtigen impulse gelernt und im unterbewußtsein, dann kann man sehr entspannt fahren. nicht so entspannt wie auf skiern aber so entspannt wie auf einem snowboard.

die negative v-form hat auch den sinn, dass beim aufkreuzen das foil nicht so schnell aus dem wasser kommt.

h.
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