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Alt 06.12.2009, 15:48   #84
NasaRene
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Pfeil Schau dich schlau!

Bei 2:38 winkt der Hydrofoiler, und gleichzeitig kommt der Tragflügel an die Wasseroberfläche (Wasserspritzer). Offensichtlich bremst das den Tragflügel und der Kollege rammt mit negativem Anstellwinkel die Boardnase ins kühle Nass. Also garnicht so einfach die Balance zu halten, wenn das Foil rauskommt.

Ich hab mal ein wenig weiter Geforscht und einen ZISCH-68 gefunden. Ein Gleitkufen-Boot, bei dem in voller Fahrt nur die unterseite der Tragfläche benetzt ist, und die Oberseite Luft hat.

Da ich die V-förmigen Konstruktionen beim nächten Board bekanntlich meiden will und auch solchen Lamellen-Dingern kritisch gegenüberstehe:

..habe ich mir folgendes Überlegt:

Zwei Tragflächen parallel zum Board unter den Pads in etwa 30 cm Tiefe. In voller Fahrt schwimmt die vordere auf wie beim o.g. Gleitkufenboot,
die hintere gewöhnlich schwerer belastete Fläche dient als Hydrofoil in nunmehr 30-2 cm Tiefe je nach folgender Regel:
Je tiefer das hintere Foil, desto größer sein Anstellwinkel, da das fordere Foil immer auf der Wasseroberfläche bleibt(bzw bleiben soll)

Ein größerer Anstellwinkel bewirkt einen größeren Auftrieb des Heckflügels, der das Heck hebt. Je höher das Board-Heck sich über das Wasser hebt, umso kleiner wird der Anstellwinkel und der Auftrieb verringert sich. Wenn ich nicht wieder einmal irre, ein selbstregulierendes System.

Unbeachtet dessen ist das Ankanten des Boards- also ein Kippen um den Mittelfussknochen mit der Hacke nach unten und Zehen nach oben. Damit bekomm ich ja nie eine saubere Gleitkufe vorn hin. Dafür ist dann die Foil-Geometrie geeigneter, nur eben symmetrisch moniert an einem symmetrischen Brett .

Apropos : Killerlooper- noch keine Erfahrungen gemacht?


gruss Rene
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