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Alt 19.01.2013, 15:59   #8
davidtrmal
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Standard kitekahunas kapstad nein danke, nie wieder!

ich war zur selben zeit wie tilo in kapstadt und zum wavecamp angemeldet. habe viele situationen, auch mit anderen teilnehmern im haus kitekahunas erlebt. aus meiner sicht als kunde und teilnehmer sind die beschreibungen von tilo inhaltlich korrekt und nicht übertrieben.
ich habe erlebt, dass der informationsfluss ungenügend war, gesehen, wie einsteigern gleich zu kursbeginn viel material verkauft wurde, leute unzufrieden waren, der chef aufbrausend und unprofessionell reagierte, schlecht über andere teilnehmende sprach, die schuld für fehler immer den schüler zuschrieb.
mein fazit: 11 tage kitekahunas wavecamp kosteten mich rund euro 550.-, davon konnte ich nur 9 tage einziehen. das beinhaltete in meinem fall 1 bis 2 downwinder, inkl. rüchtransport, mehr nicht. das ist viel zu teuer. kriegt man wesentlich günstiger und mit viel fröhlicheren menschen bei www.africaextreme.co.za wo ich dann den rest meines aufenthaltes verbrachte. downwinder waren da sicher, da wir als gruppe immer zusammenblieben und uns regelmässig zu verstehen gaben, dass alle i.o. ist.

die sicherheit bei kitekahunas lässt zu wünschen übrig. habe selber erlebt dass einsteiger schon am 2. oder 3. tag bei starkem wind und grösseren wellen im offenen meer waren. meiner meinung nach fahrlässig. wolfs beschriebene rettungsaktio galt schon dem kiteinstruktor, er war aber auch damit beschäftigt, verloren board der einsteiger zusammen zu sammeln...eigentlich hätte er ja mit tilo und mir einen downwinder machen sollen. mir war ebenfalls nicht ganz klar, was seine rolle war: begleiter forgeschrittene downwinder oder rettungsbackup für einsteiger.

ich selber musste bei meinem checkin ein formular unterschreiben, dass kitekahunas von jeglicher verantwortung frei hält, begleitet mit der bemerkung "wir sind keine rettungsschwimmer".
bei einem downwinder ging mir vor melkbosh mein board verloren und musste per bodydrag rund 1km zurück zum strand kommen. meinem begleiter wolf hatte ich kurz davor angezeigt, dass wir weiter sollen. das hat er gemacht, aber weder einmal zurückgeschaut und festgestellt dass ich nicht in der nähe bin, noch nach meiner selbstrettung und strandgang von 2km es für angebracht gefunden, nochmals raus zu fahren und zu schauen, ob mein brett zu finden ist in küstennähe. für mich ein schlechtes erlebnis, ich hatte nicht den eindruck, dass sich wolf als downwindbudy für mich als teilnehmer verantwortlich fühlt. klar, der verlust des boards war meine schuld, mein kite dropte. ich hätte aber unterstützung erwartet, die blieb vollständig aus.

darum auch hier mein fazit: ugo als kiteinstruktor ist top. von kitekahunas sonst würde ich abraten. es gibt da bestimmt kundenfreundlichere anbieter in kapstadt. da diese aber marketingtechnisch schlechter positioniert sind, lohnt es sich, gut im internet zu recherchieren. man spart sich damit viel geld und schont die eigenen nerven vor ort.
kapstadt selber, ist zum kiten nur zu empfehlen!
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