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Alt 14.12.2012, 14:28   #1
hamburger
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Standard kitecahunascom, Kapstadt, Erfahrungsbericht

Kitekahunas Urlaub für fortgeschrittene Kiter – ein Erfahrungsbericht
Nachdem der Kitekahunas-Kiteclub auf allen Webseiten an erster Stelle gelistet ist, musste ich da unbedingt mal hin. Nach 12 Stunden Flug endlich Ankunft in Kapstadt und der benannten Anlage. Erste Ernüchterung: es war schon dunkel, zu Essen gab es nichts in der Anlage, ich wurde an Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung hingewiesen, die ich allerdings auch nach einer halben Stunde Fußweg nicht finden konnte, also zurück, hungrig ins Bett. Erholung nach der langen Reise konnte ich kaum finden, anstatt eines auf der Webside angepriesenen Studios im Gästehaus, war ich in einem Zimmer mit Bad untergebracht, das Bett neben dem Kühlschrank, der nicht aufhören wollte zu brummen. Dann am nächsten Tag endlich raus in die Welle. Den im Internet angepriesenen Downwinder gefahren, super. Zweite Ernüchterung beim Anlandkommen: Zum verabredeten (und im Preis enthaltenen) Abhol-Treff kam niemand, meine Telefonanrufe zum Kiteclub verhallten im Nichts und so machte ich mich in nassem Anzug mit meinem Equipment unter dem Arm per Anhalter zurück in die Anlage. Auch eine Art Land und Leute kennen zu lernen: die Südafrikaner sind wirklich Super-nett und so war ich nach gut einer Stunde auch zurück im Club. Meine Beschwerde bei Wolf, dem Chef, wurde mit „wir sind kein Taxi-Unternehmen“ abgetan. Da half auch mein Einwand, das der Rücktransfer doch inklusive im Angebot war, nicht weiter. Die Stimmung war nun schon bei mir auf dem Nullpunkt angekommen, ich hatte mich schon entschlossen, übernachtungsmäßig umzuziehen, konnte dann noch Zeuge werden, wie eine neu angereiste Kiterin abgezockt wurde: Sie hatte vor Abreise nach Kapstadt sich noch mit Wolf per mail abgestimmt, welcher Schirm denn wohl angebracht wäre, sie verfügte über einen 8- und 10er. Damit sei sie gut ausgestattet, war die Antwort aus dem Netz. Nach Ankunft vor Ort erinnerte sich keiner mehr an diese Aussage, ihr wurde dann ein 6er Schirm für umgerechnet schlappe 1200 Euro verkauft, damit sie dann auch „sicher“ Spaß haben werde. Fazit: Süd-Afrika ist ein tolles Land mit tollen Leuten zum Kite-Surfen, erstaunlich das die einzige schlechte Erfahrung mit einem Deutschen Kite-Reiseanbieter statt fand. Deswegen: Wenn du nach einer sportlichen fairen Betreuung und Unterkunft zu sportlich fairen Preisen suchst: Wähle nicht Kitekahunas!!!
p.s. Nachricht für Kite-Ellie: Entschuldige bitte, dass ich deine Einträge über Kitekahunas nicht ernst genommen habe. Das hätte mir viel Ärger erspart.
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