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Alt 31.10.2018, 22:26   #19
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
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Ich könnte jetzt Vorträge halten über Finnen, Segel, Querkräfte usw. ist mir hier zu mühsam.

Zitat:
Zitat von kitefrog 69 Beitrag anzeigen
Ich werd auch komisch angeschaut, wenn ich auf meinen Lorch Bird Frühgleiter mit 149 Litern bei ordentlich Wind ein 5er Segel draufmontier. Aber es gleitet genauso schön und gut wie bei Leichtwind. Zieht natürlich auch dann keine engeren Radien und zum Freestyler wird es auch nicht. Aber es funktioniert mit der 50er Finne keinen Deut schlechter, wie bei 10-12 Knoten und 8,5er Segel.
nix gegen den Lorch mit 5er Segel.
Aber tu mir den Gefallen probier einfach mal eine 32cm elliptische Finnen und auch mal eine 26cm Wavefinne an dem Brett. Es gibt auch z.B. 30cm lange Finnen die leicht nach hinten geneigt sind, als Kompromiss zwischem Beidem.

Das Brett wird viel leichter beherrschbar, präziser, direkter, leichter steuerbar und lebendiger.

Am Ende weisst du warum die Leute so mitleidig und erstaunt geschaut haben als du bei 6 Windstärken deine 50cm Finne montiert hattes.
Du kannst viel mehr aus dem Brett rausholen wenn du die Finnen dem Wind und den Bedingungen anpasst.

Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind.


Racer montieren natürlich längere Finnen für maximalen Winkel am Wind, da zählt sonst nix. Die wollen ja auch keinen Spass, schon per Definition


Zur Ursprungsfrage:
Finnen mit sehr langer Basis, bzw. sehr kleinem Aspect-Ratio werden sehr ineffektiv. Ich würde lieber einfach linear kleiner Finnen wählen, die effektiver sind.
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