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Alt 23.09.2017, 21:08   #1
Horst Sergio
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Standard Bundestagswahl 2017: Wollt Ihr wirklich den Anker?

Perspektive eines Seebären:
Anstoß hierfür kam von meinem bekannten Namensvetter, der sprach:

"Angela Merkel ist ein Stabilitätsanker. ..." Horst S. aus Bayern (nicht der Mattenfuzzi)

Da jener Horst selbst bekanntermaßen im Hobby eher Eisenbahner ist möchte ich diese Aussage, um ein paar ihm ggf. unbekannte Aspekte ergänzen.

Dabei sollte aber auf keinen Fall der Eindruck einer Ablehnung gegenüber der bisherigen Arbeit von Ankerlika M. entstehen. Im Gegenteil, kann Sie sich meines tiefen Respekts und Danks für Ihre bisherigen Dienste als Bundeskanzlerin sicher sein. IMHO derart unaufgeregte und integere Politik ist vielleicht auch nur mit einer Physikerin zu bekommen, die noch dazu eine Frau ist.
Wer das nicht glaubt, sollte sich im Vergleich all jene Alphamännchen anschauen, die ebenfalls seit 12 Jahren in Spitzenämtern und meist längst offener Korruption und Selbstverliebtheit an Heim gefallen sind.


Trotzdem, leider ist das sonst IMHO ganz funktionsfähige Demokratieprinzips der BRD in einem Punkt auf der Höhe von zweifelhaften Bananenrepubliken. Selbst Wladimir P. und Recep Tayyip E. mussten erstmal mühsam die Verfassung Ihrer "Demokratien" umbauen, um den Status des auf Ewig fest sitzenden Ankers zu erreichen.

Zum Ankerprinzip


Lieber Namensvetter Horst S. aus B.

als Eisenbahner weißt Du, dass Eisen im Boden den Zügen hilft schnell und sicher von A nach B zu kommen. Auch für uns Seeleute ist so ein Anker eine gute Sache, meist aber nur wenn er für kurze Zeit gesetzt wird. Beispielsweise wenn ein fähiger Kapitän von Bord gegangen ist oder man im Hafen die Waren nicht los wird.
Auf lange Frist und in stürmischer See ist so ein Anker aber eher nichts, denn er behindert das Vorankommen und gibt keine nachhaltige Sicherheit. Hier wäre ein fähiger Kapitän viel besser, der die Stürme bereits weit hinter dem Horizont erkennt und eigene kreative Entscheidungen trifft dem Schlimmsten frühzeitig auszuweichen.





@All

Und noch einen Punkt möchte ich Euch für morgen zu bedenken geben.
Auch wer sich außerhalb von Bayern für die Partei des Ankers entscheidet, holt sich damit indirekt die CSU in den Bundestag!

Zur Erinnerung:
- Agrarpolitik mit Chef Agrar Lobbyist Christian S. (CSU)
- Verkehrspolitik und digitale Infrastruktur? mit Kanngarnix Alexander D. (CSU)
- Mehr Aufmerksamkeit für Generalzamperl Andreas Franz S. (CSU)
- ... und viele mehr

Es ist ja nicht so, dass wir in Bayern auf diese Kapazitäten nicht verzichten könnten, da sie von Berlin aus ggf. etwas weniger Schaden in Bayern anrichten können...


Ihr habt die Wahl, also geht hin.
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