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Alt 18.04.2012, 09:02   #9
Tekaybo
Thomas K
 
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Grade zurück vom Testival in Empuriabrava kann ich dazu was sagen:

Ich habe eh grade an einem Bericht über die etwas größeren Bretter (also die unterhalb des Door Shapes) gesessen...

@PROboarder
Das RIP 40 2012 dürfte da genau dein Ding sein. Gleitet super an (Wegen der Breite und dem Jet bottom). Switchen, Carven. mit den Wellen spielen - alles ganz easy und vor allem sehr viel Fahrkomfort!
Wenn man die "Werte" (Breite - Länge) liest, erschrickt man eventuell im ersten Augenblick - wenn du es unter den Füssen hast fühlt es sich aber kleiner an!

Ich persönlich werde unser 37er aus 2011 gegen das 40er aus 2012 tauschen.
Dann haben wir Door59, Rip40 und ein 34 oder 32 für meine Frau und mich.

Ich finde die 2012er fühlen sich wieder weicher an - was mir persönlich sehr gut gefällt. Und was ganz wichtig ist - wie alle Spleene Boards brauchst du dir (immer bei der Wahl der richtigen Größe) keine sorgen ums Höhelaufen machen!

Wo bist du den unterwegs zum Kiten - eventuell kannst du das Rip40 vorher mal testen.
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Grundsätzlich zu den Größen:
In diesem Jahr hat sich gezeigt, das der Markt grade im Bereich der größeren (Freeride) Bretter 39er/40er usw. - also die Bretter die unter dem "Door" Shape/Grösse sind viel zu bieten hat.

Man benötigt nicht mehr diese kleinen Bretter bei viel Wind um den Kite "auszubremsen" wie es früher fast ein muss war, weil man sonst über die Kante des Boards gezogen wurde. Die modernen Kites bieten so viel Depower das man gut größere Boards fahren kann, was ganz klar den Vorteil hat, das man in den "Windlücken" schön durchgleiten kann und auch der Ein/Aufsteiger hat es viel einfacher.

Ich war mit einem 9er Kite (CoreXR2) und einem 40er Board (Rip40) auf dem Wasser bei Trammi (Böiger Wind an der Costa-Brava), wo andere mit dem 7er schon "angenagelt" waren. Trotzdem konnte ich (85KG) jederzeit die Kante halten. Klar hätte da ein 32er Brett noch mehr Spass gemacht, aber nicht jeder hat ja die Möglichkeit 3 oder 4 Bretter zur Auswahl zu haben, und das Beispiel soll ja nur zeigen das es gut geht und sogar noch Spass gemacht hat!

Um nun noch mal zu den größeren (Freeride) Brettern zu kommen, hier haben North, Xenon, Nobile alle auch gute Bretter die ich sofort gegeneinander gefahren bin - Unter dem Strich war das RIP40 einfach das beste.

Interessant ist der Weg den Xenon (ein Israelischer Kiteboard Hersteller) mit dem Rayo in 145 x 44 gegangen ist. Dies ist ein Board mit viel Rocker (Auf-Biegung) - gleitet nicht ganz so gut wie das Rip 40 - ist auch nicht so komfortabel , ABER macht richtig Laune durch den guten PoP (erinnert schon fast an ein Wakeboard) und auch sehr weich nach einem Sprung landen.

Aber wie gesagt unter dem Strich von meinen gefahrenen Bords in der 40er Liga:

Platz 1 bei den 40er Boards: Spleene RIP40 (140 x 45,5)
Platz 2 Xenon Rayo (145x44)
Platz 3 North X-Ride (139cm / 41,5cm) braucht ein wenig mehr druck vom Kite - müsste auch ein wenig größer sein um den direkten Vergleich mit den beiden oberen zu haben punktet aber ganz klar durch die Entity Bindung!

Die Nobiles XTR in 140x46 und 143x48 wären auch noch Interessant, konnte ich aber leider nicht selber fahren/testen.
Auf der Boot ist mir in dieser „Klasse“ noch das Two-AG Soul 138 x 41,5 aufgefallen, welches aber leider nicht zum testen vor Ort war.

Bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, das Cabrinha mit dem Chopstick in144 x 43 und 149x44 ebenfalls 2012 einen Freerider ins Rennen schickt.

Gruss und Hang Loose
Thomas
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