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Alt 16.08.2018, 17:48   #62
sixty6
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Hi Leute,

hab lang überlegt, hier auch was Sinnvolles beizutragen. Macht allerdings wenig Sinn, denn das Thema hat so viele Facetten, und man müsste sich viel Zeit nehmen um alles zu beleuchten.

Deswegen mach ich es kurz:

Das Erkenntnis all dessen was bereits gesagt wurde und noch gesagt wird ist:

Die Welt ist nicht (mehr) genug!!!


Alle! derzeitigen großen Probleme der Menschheit - und die Klimaprobleme sind da nur ein Teil davon - haben am Ende aller Überlegungen eine einzige Root-Source: Die globale Überbevölkerung!

Dieser Planet kann die derzeitige Weltbevölkerung nicht auf Dauer beherbergen.
"Auf Dauer" bedeutet, dass die biologischen und klimatologischen Gleichgewichte, die ja gerade erst anfangen aus dem Ruder zu laufen - bzw. wir realisieren dies erst langsam - wieder funktionieren müssten, da sie Grundvoraussetzung für die langfristige Besiedelung der Erde darstellen.

Genau das Gegenteil ist aber die Realität:
Die CO2 Emissionen steigen weiter rapide an, die Meere werden rapide weiter leergefischt, die letzten noch vorhandenen Urwälder (es sind nur noch 5% des ursprüngl. Urwalds übrig) werden rapide weiter abgeholzt, die riffe sterben weltweit ab, und das Mikroplastik hat sich in allen Weltmeeren verteilt und gefährdet die Primärorganismen allen Lebens, das Plankton. Alle Rohtsoffe werden weiterhin immer intensiver exploriert und verbraucht, täglich sterben mehr als 100 Arten aus... tausende weitere Beispiele kann man hier aufführen.
Diametral dazu wächst aber die Weltbevölkerung weiter stark an.

Würde man (als Christen, die wir uns schimpfen sollten wir das...), jedem Erdenbürger unseren hohen Lebenstandard (Energie, Nahrung, Verbauch von Ressourcen) zugestehen, wäre unser Planet bereits vollkommen zerstört und der größte Teil des Lebens vernichtet.

Die globalen Wirtschafts-Systeme mit der derzeitig extremen Bevölkerungszahl von 7 Mrd Menschen "funktionieren" nur noch, weil wir Großteile der Weltbevölkerung in bitterster Armut/niedrigstem Ressourcenverbrauch "halten". Wir leben nur noch von den Vorräten, die die Erde in einigen Mrd Jahren hervorgebracht hat. Aber diese bilden sich in menschlichen Zeitdimensionen nicht nach!

Warum macht niemand was dagegen?

Die Antwort ist einfach: Dies hätte tiefgründige Änderungen unserer gesamten Wirtschaft zurfolge, die nachwievor auf das Pferd WACHSTUM setzt.
In Vergangenheit hatte dies funktioniert, da wir die Erde nach und nach erobert haben und immer in neue noch intakte Ökosysteme vordringen konnten. Aber nun stehen wir vor einer noch nie dagewesenenen neuen Situation wi haben fast alle Räume erobert und stoßen nun an die Grenzen. Fast ALLE Ressourcen sind bereits zur Hälfte oder mehr verbraucht.

Aber was sagen uns die Ökonomen!?:
Um das vemeintlich "überlebensnotwendige" Wirtschaftwachstum zu erreichen müssen unsere Absatzmärkte global wachsen, da unsere z.B. innereuropäischen Märkte mehr oder weniger saturiert sind - m.a.Worten - die Weltbevölkerung muss wachsen, um das Wirtschaftswachstum der Industrieländer zu gewährleisten.

So einfach ist das! - Und das ist das Kern-Problem!

Die Menschheit muss dieses Wirtschaftssystem aufgeben.
Anstelle von Wachstum müssen wieder nachhaltige Gleichgewichte her.
Gleichgewichte sind der Idealzustand in der Chemie, Physik, Biologie.
Und analog dem Prinzip der Bionik MÜSSTEN die Wirtschaftler sich von den Naturwissenschaften abgucken, wie sie naturwissenschaftliche Prinzipien in die Ökonomie adaptieren.

Aber leider haben Wirtschaftler Juristen Volkswirte... idR. viel zu wenig Ahnung von Naturwissenschaften, um die Geschicke des gesamten Planeten (nicht nur der Menschheit) leiten zu können.

Hier muss angesetzt werden!!!

Politiker, Wirtschaftler, Juristen müssten - sofern sie leitende politische Ämter besetzen mindestens bis zum Vordiplom alle Arten an Naturwissenschaften intensiv studieren (Botanik, Zoologie, Geologie, Paläonthologie, Chemie, Physik, Mathe). Merkel alleine reicht offensichtlich nicht aus

Dies ist der Schlüssel um eine INTEGRATIVE Politik zum Wohle der SCHÖPFUNG (und somit natürlich für uns selber) zu gewährleisten.
Es ist also kein altroistischer Selbstzweck, sich um das Wohl des Planeten zu kümmern, sondern eigentlich nur reiner Egoismus - denn nur so wird einer der größten Träume der Menschheit (... der den die Meisten eh schon völlig abhanden gekommen ist) - nämlich dem Erforschen/Verstehen nach dem Woher und dem Wohin, dem Sinn von allem - überhaupt ansatzweise ermöglicht.
Die Menschheit muss dazu in das Universum vordringen, um irgendwann die Antworten zu erhalten, denn nur dort sind sie zu finden.
Und um soweit zu kommen, d.h. diesen Wissensstand zu erlangen, müssen wir noch einige Jahre überleben! um das nötige Wissen zu akkumilieren. Das geht natürlich nicht, wenn wir uns zuvor bereits an den Abgrund bringen und dann all unsere Energie damit verplempern müssen in einer zerstörten Welt um die verbleibenden Ressourcen zu kämpfen um überhaupt zu überleben...

Die derzeitige Negativ-Selektion an Führungspersonal muss global geändert werden!
Die Regierungen müssen aus Teams mit den KLÜGSTEN! Köpfen bestehen, zusammengesetzt aus den besten Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen. Lediglich als dienstleistende Berater sollten Juirsten und Wirtschaftler diese unterstützen.

Erst dann haben wir eine Chance, dass Kriege, Ressourchenverschwendung und Umweltzerstörung und letzlich die völlig schwachsinnige Vernichtung unserer Lebensgrundlagen endlich gestoppt werden.

Also - hier müssen wir anfangen - die "Eliten"-Findung muss sich ändern!!!
Dann kommt der Rest von selbst...

Let's go for it!!!


Geändert von sixty6 (16.08.2018 um 18:19 Uhr)
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