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Alt 02.03.2014, 17:15   #53
dockitty
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Zitat von herculare Beitrag anzeigen
Der Boykott einer vollkommen sinnfreien Regelung die nur kiter diskriminiert und nichts zum Mehr an notwendig gewordener (?) Sicherheit beiträgt, bringt schon etwas und würde von Seiten der Kiter ein starkes Signal bedeuten, dass 99,9% der kiter diszipliniert kiten und die kiter aufgrund des Platzmangels mehr Platz, weniger scharfen Schutt, weniger Bäume etc fordern.

Ist denn überhaupt so viel Bedarf nach dieser Regelung? So viele Leid oder Tot oder Sachbeschädigung auf Opferseite? So viele Kiter auf der FLucht nach dem bösartigen Delikt? Die Opfer sind ja eigentlich die kiter und die Gemeinde casht und ist nur kontraproduktiv!


Von mir aus auch eine DEMO gegen diesen Behörden-Unsinn (Willkür!) und für mehr Platz uns allen zahlenden disziplinierten Kitern!!
1000 % Zustimmung!

Die Überwiegende Mehrzahl der Kiter ist diszipliniert und nimmt Rücksicht aufeinander. Das Hauptproblem in P sind nicht die Kiter sondern ist der mangelnde Platz, den man ihnen dort zugesteht. Man muss den Sport halt auch irgendwie verstehen und sich damit beschäftigen als sogenannte Tourismusgemeinde. Die Gemeinde ist dermaßen ignorant, was das Kiten anbelangt, da kann man nur staunen, wenn man sich anschaut, wie viele Kiter es mittlerweile dort gibt und wie diese dort schon zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden sind. Ich bin quasi Stammgast in Podersdorf (war vor 15 Jahren schon immer windsurfen dort) und ich staune immer wieder, wie wenig die Hotelszene über diesen Sport weiß. Als ich letztes Jahr in einer Pension in der ersten Strand-Reihe(!) gefragt hab, ob die Seecard auch für den Kitestrand gilt, da kannten die noch nicht mal den Unterschied zw. Kiten und Windsurfen.

Dementsprechend ignorant scheint mir auch diese dort vermarktende Tourismus-GmbH zu sein. Die haben genau Null Ahnung vom Kiten und Null Interesse dafür - extremer Dilettantismus herrscht dort im Management. Man will nur die Kohle, aber ansonsten nix dafür tun bzw. verschläft irgendwie, dass das hier noch eine viel größere Kuh wäre, die man melken könnte, wenn man sich nur dafür interessieren würde!

Statt nun echte Problemlösungen anzubieten, angefangen von zumindest mal einer KLAR ERSICHTLICHEN UND VERSTÄNDLICHEN Zoneneinteilung (zur Not mit Bojenbegrenzungen, etc.) und geht bis zur Erweiterung des Nord-Nord-Strandes und somit dem Seezugang für die immer größer werdende Gruppe an Kitern, diese Boom-Sportart. Anstelle also die immer zahlreicheren Kunden also mit offenen Armen zu empfangen (wie das jeder halbwegs besonnene Unternehmer tun würde) wird lieber inkriminiert, registriert und überwacht und man melkt die blöden Cash-Cows weiter ab.

Und was man hier im Forum so liest, lassen sich die Leute gerne abzocken, registrieren und überwachen. Und fallen auch drauf rein, dass die Schuldigen immer in den eigenen Reihen gesucht werden. Podersdorf ist ein Paradebeispiel für schlechtestes Tourismus-Management.

Ich bin für einen Boykott dieser Maßnahme. Und nein, NICHT deshalb weil ich selbst ein Rowdy bin oder irgendwas zu verbergen hab. Sondern weil das auch mein See ist und ich mich in der Natur frei bewegen möchte, ohne vorher meinen Pass abgeben zu müssen, um erneut abgezockt werden zu können, wenn ich mal bei Flaute oder Materialproblemen in die Badezone abtreib...
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