Moin,
der Thread gefällt mir.
Ich fahr mit Schlaufen und bleib dabei - und es gefällt mir. Dass ich dann gleich beim Bidi bleiben könnte, find' ich überhaupt nicht. Das Waveboard ist was ganz anderes und macht mir Spass. Aber ich hab halt meine Grenzen begriffen: bin hauptsächlich auf'm Flachen unterwegs, Steinhuder, mein Homespot. Wenn ich am sogenannten Meer bin, z.B. Fehmarn, und dann wieder in Orth oder Gold..., ist's ja das gleiche in Grün, wieder flach. Meine Tage in einer überschaubaren Welle pro Jahr kann ich also locker zählen.
Und das ist kein Zufall, in fette Wellen will ich gar nicht, das würde mich überfordern und ich hätte ziemlich sicher nicht jede Situation wirklich im Griff. Ich spüre meine Grenze, bin 58 Jahre, bewegungstechnisch eher langsam im Lernen, auch wenn ich schon seit 8 Jahren kite. Ist halt so.
Zwischendurch habe ich einen Kompromiss angewandt (eher im Flachen): nur die hintere Schlaufe montiert, die vordere entfernt. Dann fahr ich, wenn alles easy läuft, barfuß, quasi ohne, weil der hintere Fuß weiter vorne steht. Und wenn's mir zu kabbelig wird, geh ich hinten rein und krall mir das Brett in alter Windsurf-Manier fest an den Fuß.
Manche sagen, strapless sei es leichter als mit Schlaufen. Aus meiner Sicht kann man das nur sagen, wenn man beides sicher kann und dann miteinander vergleicht. Beim Windsurfen gab's auch Leute die's draufhatten und dann sagten, dass der Loop im Grunde leichter ist als ne Halse. Aber die meisten waren doch (über Jahre) damit beschäftigt, die Halse ordentlich hinzukriegen und haben sich nen Loop immer nur im Fernsehen oder im Urlaub bei den Locals angesehen. Ich zumindest. (In Teneriffa stundenlang)
Ich genieße es, Typen zu sehen die voll geil fahren, mit u. ohne Schlaufen. Ich gehör' nicht dazu, aber meinen Spaß hab ich trotzdem.
Auch mit'm Waveboard. Und Prallweste. Und Helm. Hab schließlich nur einen Kopf.