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Alt 08.12.2008, 15:46   #6
pascal1
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Standard Erklärung

One world – One rule – One champion
Kitesurfen offiziell auf Weltmeisterkurs

Madrid, 15.11.2008

Das erste Mal in der Geschichte des Kitesurfens wird 2009 ein vom Weltsegelverband ISAF sanktionierter Weltmeistertitel vergeben. Möglich wird das durch die Anerkennung der International Kiteboarding Association (IKA) als Klassenvereinigung innerhalb der International Sailing Federation (ISAF). Die kleinen Boards der Kiter gelten somit als eigene Bootsklasse und werden dadurch anderen Bereichen des Segelsports mit so namhaften Regattaserien wie dem Volvo Ocean Race und dem Americas Cup gleichgestellt.

Für Markus Schwendtner, Mitglied des Exekutivkommitees der IKA, ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des noch jungen Sports: „Die Vergabe der offiziellen Weltmeisterrechte an die IKA als Dachverband des Kiteboardings schafft klare Verhältnisse und gleiche Rahmenbedingungen für nationale und internationale Kitesurf-Wettbewerbe. Weltweit kann jetzt nach einheitlichen, anerkannten Regeln gefahren werden. Dadurch wird der Sport für Aktive, Interessierte und Medien transparenter und noch attraktiver“. In der Vergangenheit fanden internationale Kitesurf-Wettbewerbe vor allem im Rahmen zweier konkurrierender privater Welt-Tourneen statt. Dadurch gab es zur selben Zeit mehrere Weltmeister, die nach unterschiedlichen Regeln gekürt worden waren.

Das von der IKA genutzte weltweit einheitliche Regelwerk macht den Weg frei für eine globale Rangliste mit nur einem Weltmeister. Die Rangliste soll unter Einbeziehung der bisherigen Welt-Tourneen, unabhängiger Veranstalter und nationaler Veranstaltungen entstehen. „Nationale Events werden dadurch deutlich wichtiger, weil aktive Kitesurfer jetzt auch dort Ranglistenpunkte sammeln können. Außerdem wird so einer breiten Basis an Wettkampfinteressierten der Zugang zur Formel 1 des Kite-Sports erleichtert.“, erklärt Thilo Trefz, Veranstalter der deutschen "Kitesurf-Trophy".
Die internationale Kiteszene begrüßt die Pläne der IKA. „Olympia wäre das Größte für einen Sportler“, sagt der 20 Jahre alte Kevin Langeree, einer der internationalen Top-Fahrer, in einem Interview mit einer großen deutschen Tageszeitung. Auch dies ist eine Perspektive, die die IKA mit der offiziellen Integration in den Weltsegelverband eröffnet.

Auch in den USA trifft die Anerkennung der IKA auf positive Resonanz: "St Francis is very interested in hosting the course racing world championship and have a place holder on our 2009 schedule for a major Kite event." erklärt John Craig, Race Manager des St. Francis Yachting Clubs in San Francisco.

www.internationalkiteboarding.org
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