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Alt 01.07.2008, 19:40   #3
x-tasy
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Zitat von erazzer Beitrag anzeigen
es ist ebenfallsverboten auf der großen liege wiese kites zu starten so wie mit surfbrettern ins wasser zu gehn. die stadt sollte dort jetzt schleunigst schilder und bojen setzen das es am see geregelte verhältnisse gibt
Schilder setzen eben nicht!!!! Und Bojen gibt es schon!

Wie viele Baggersehen gibt es mit Schildern "Baden verboten", wo trotzdem gebadet wird? Jede Menge. Und es wird geduldet. Die Stadt Rheinstetten hätte "den Sack schon längst zumachen" können, wenn sie wollte. Das offizielle Verbot hat auch haftungsrechtliche Bedeutung. Es laufen hauptsächlich an den Wochenenden abends 2-Mann-Streifen (knallgelbe T-Shirts und Figuren wie Arni), die einem Security-Unternehmen angehören und offiziell von der Stadtverwaltung Rheinstetten beauftragt sind, die neue Verordnung durchzusetzen. So etwas gab es noch nie, und ich bin schon über 30 Jahre am Epplesee!
Bis dato ist mir kein Fall bekannt, daß diese Security-Leute einen Wassersportler belangt haben, der sich zwischen Bojen und Ufer aufgehalten hat, obwohl sie authorisiert sind, dies mit bis zu € 150,- zu ahnden! Es wird bisher nur das Verbot von Alkohol und offenen Feuerstellen am See durchgesetzt.
Sollten da jetzt direkt am Ufer Schilder stehen, so ignoriert jeder, der deutsch lesen kann, vorsätzlich ein Verbot. Im Gegensatz dazu muß man die Stadtverordnung aber nicht unbedingt kennen.
Meiner Meinung nach kann derzeit noch jeder, der sein Sportgerät beherrscht, vom Ufer aus starten und bei ausreichendem Wind zügig Hohe gewinnen. Dann ist er schnell aus der Verbotszone und hinter den Bojen. Allerdings beobachte ich regelmäßig Kiter, die bei zu schwachem Wind unter Ausnutzung einer Böe den Kite hochziehen und dann bei schwächelndem Wind gefährlich nah über den Köpfen von Badegästen durchloopen oder noch besser den Kite einfach runtertrudeln lassen, bis er irgend einem Unbeteiligten auf den Kopf fällt. Und dafür habe ich absolut kein Verständnis, zumal das teilweise auch Leute sind, die eigentlich Kiten können. Es liegt also an uns Locals, mit etwa Zivilcourage zu retten, was noch zu retten ist. Schließlich gab es Jahrzehnte ein friedliches Nebeneinander von (Wind-)surfern und Badegästen.
Übrigens herrschen in anderen Ländern andere Sitten: Da werden einem rücksichtslosen Touri nach der ersten Mahnung kurzerhand die Leinen durchgeschnitten, wenn er sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze der Locals hält oder eine Gefahr am Spot darstellt.
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