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Alt 12.07.2017, 22:58   #2
Berliner
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Powerkites wie die Firebee und auch die Paraflex entfalten ziemlich plötzlich ihre Kraft, neben der Windstärke jedoch abhängig von der Geschwindigkeit sowie dem Ort im Windfenster.

Es sind gute Kites, um die unterschiedlichen Kraftbereiche im Windfenster kennen zu lernen.

Ich selbst fliege zur Zeit auch zwei Powerkites sehr gerne, jedoch nur auf dem Longboard auf einem Asphaltplatz (extrem geringer Rollwiderstand). Ich mag sie, weil sie so schnell fliegen und auch lenken können. Damit kann ich gut Halsen und Wenden sowie auch ganze Kreise fahren.

Im Übrigen muss man sagen, dass Powerkites im Vergleich zu Closed-Cell-Depower-Kites (wie z.B. Flysurfer Speed) deutlich mehr Kraft pro qm entwickeln. So sollte die 5,5er Firebee von der Kraft vergleichbar mit einem 12er Speed sein.

Vorteil der Depower-Kites ist jedoch das deutlich entspanntere Handling sowie das entspanntere Fahren mit dem Trapez.

Zur Firebee ist noch zu sagen, dass es sich dabei um ein Modell aus 2002/2003 handelt, welches nicht mehr aktuell ist. Sie hat recht schweres Tuch. Außerdem können die bescheidenen Flugeigenschaften an über die Zeit veränderten Waagelängen liegen. Recht oft sind bei gebrauchten Powerkites die A-Leinen relativ zu lang (bzw. weniger stark verkürzt) und der Kite will nicht mehr richtig vorwärts fliegen.

Wie bereits geschrieben, empfehle ich Powerkites einerseits, um das Windfenster und grundlegendes Lenken von Kites zu erfahren. Andererseits sind sie bei konstantem Wind und/oder geringer Rollreibung durchaus brauchbar.

Für das Mountainboard auf Sand (außer dieser ist Beton-hart) oder auf einer Wiese empfehle ich Depower-Kites, z.B. Flysurfer Speed 3,4,5 in 12 oder 15 qm oder z.B Flysurfer Peak in 9qm.

Gruß und viel Spaß dabei
Holger
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