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Alt 05.01.2009, 20:48   #11
ShortSqueeze
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Zitat von manni0601 Beitrag anzeigen
Durch die böigen Verhältnisse und den fetten Shorebrake waren Fortschritte
eher schwierig und die Schulung hat sich nach der Schirmkontrolle eher
auf "hier nimm den Schirm und versuch aufs Brett zu kommen!" beschränkt.
also ich hab Kiteschulen die so einseitig auf das abzocken und aussaugen von neuen Opfern aus waren noch kaum irgendwo in dieser Weise gesehen. Toppt sogar Cabarete.
Die "Schulung" findet so statt:
Geeignete Opfer gibt es genug da die ganzen unsportlichen (ich hab noch nie so fette untrainierte Leute wie dort mit einem Kite gesehen, die Schulen haben dafür glaube ich extra XXL Trapeze) Leute (meist Russen) die Kiter sehen und dann gehen sie an den Kiteschulen vorbei wo auf farbenfrohen Postern erklärt wird wie man mit einem 250US-Dollar Kurs kiten lernen kann. Das lockt natürlich.
Mr. Lee und wie sie alle heissen lasse die Leute dann erstmal 2 Stunden mit einem Trainerkite in der Hand rumfuchteln. Als nächste Stufe setzten sie sich dann auf den Strand und halten den Kite auf 2 Uhr über dem Wasser (andere Richtung können die Kiteschüler nicht ausprobieren da da die Palmen sind). Dabei lenkt überwiegend der Kitelehrer da er es nicht mag wenn sein Kite im Shorebreak geschrottet wird.
Wenn es der Delinquent schafft den Kite mehr als 20 Sekunden oben zu halten darf er mit einem Vietnamesen ins Wasser. Das Duo kämpft sich erstmal tapfer im Bodydrag durch den Shorebreak und danach dauert es in der Regel so zwischen 5 und 60 Sekunden bis der Kite im Wasser liegt. Danach treibt das Duo dann langsam am Strand vorbei während Relaunch geübt wird. Am Nachmittag schafft man wohl so 3 "downwinder" auf diese Weise.
Wagt man es übrigens zwischen diesen Treibankern durchzukiten bekommt man wütende Zurufe meist in Russisch.
Nächste Stufe ist dann (da das auf den Postern versprochen wird) das gleiche mit Kiteboard. Das ist natürlich noch hoffnungloser da ja noch gar keine richtige Kitekontrolle da ist. Im günstigsten Fall schafft es der Vietnamese dem Delinquenten noch kurz das Board an die Füsse zu stecken bevor der Kite ins Wasser kracht. Dann erfolgt wieder der Ausflug ins Lee der Bucht.
Ständig schwimmen irgendwelche herrenlosen Boards den Strand abwärts.
Irgendwie bin ich den Mr. Lees aber fast dankbar für den Job den die da machen da 9 von 10 Kitern nach dem Urlaub sicher nie wieder einen Kite anlangen werden und das hat ja auch was für sich oder ?

Dabei wäre alles so einfach. Einen Teil der Bucht für Anfängerschulung reservieren und dann mit Boot Supervision schulen. Aber das kostet halt und dann bleibt ja weniger Profit für die Kiteschulen.
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