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Alt 18.03.2024, 19:52   #8
Marc66
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Die üblichen Werte sind in der Regel für klassische Skitouren gemacht, wer springt oder sehr schnell fährt (richtig steile Couloirs beim Freeriden) wird deutlich über die berechneten Z-Werte regeln damit der Ski keinesfalls ungewollt aufgeht. Wenn der Ski aufgeht, kann je nach Ort ein ernsthaftes Problem entstehen, denn wenn's paar Meter weiter 200m über eine Felswand geht wäre ein Beinbruch noch lange weniger Problematisch als wenn man eben über die Felswand fällt...

Auf harter Piste ist ein etwas schmälerer Ski sicher von Vorteil weil man einfach mehr Druck auf die Kante bekommt. Ist allerdings, wie beim Snowboard auch, auch abhängig von der Bindung und vom Schuh, ein klassischer beweglicher Skitouren-Schuh mit einer leichten Pin-Bindung bekommt einfach weniger Druck auf den Ski als ein steinharter Freeride-Schuh auf einer schwere, stabilen Bindung. Sind halt zwei unterschiedliche Sachen - wer beides haben will muss (nebst grossem Budget) irgendwo Abstriche machen.

Mit dem vorhandenen Setup sieht das schwer nach Tiefschnee und wenig Aufstieg aus - bei Neuschnee sicher ein riesen Spass (egal ob mit dem Schirm hoch oder später durch den Pulver wieder runter zu fahren). Bei hartem Untergrund (ca 90% der Touren waren bisher auf mehr oder weniger hartem Untergrund, echt Pulver gibt es selten und ist wegen der dann hohen Lawinenstufe oft nur begrenzt machbar) wird das vermutlich gewöhnungsbedürftig, aber dann kann man sich ja immer noch einen ganz normalen Pistenski im Ausverkauf schiessen um nach der Kite-Session noch bisschen Pisteln zu gehen.


Geändert von Marc66 (19.03.2024 um 12:24 Uhr)
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