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Alt 14.07.2014, 15:57   #6
DerGärtner
Wind säen
 
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Standard Für wen was

Nordwestliche Kitespots (Kremasti, Trianda, Theologos) welche in Nähe zum Flughafen liegen, eignen sich für diejenigen, die nahe Rhodos Stadt wohnen möchten, mit Familien unterwegs sind und/ oder Großhotels bevorzugen. Das Wasser ist meist choppy, bei stärkeren Nordanteil bauen sich zunehmend Wellen auf und der Zustand kann von choppy auch mal zu chaos-chop wechseln. Kiter findet man hauptsächlich an Tobys Kitestation (Surf & Kite) in Theologos, hier besteht der Strand aus mehr oder weniger feinem Kieselgestein.

Fanes, Kaldavarda, 20-25km entfernt vom Flughafen bieten setzen auf kleinere Unterkünfte und richten sich eher an Reisende die mehr Wert auf den Sport und weniger auf wilde Parties legen. Die Bedingungen auf dem Wasser sind ähnlich wie die zuvor beschriebenen. Die besten Flachwasser ähnlichen Bedingungen im Norden bietet wohl Kaldavarda, allerdings mit einem leicht böigen Wind (bedingt durch die nahe liegenden „Berge“ und Silos in unmittelbarer Nähe der Station). Der ca. 3km lange, schmale Strandabschnitt zwischen Fanes und Kaldavarda bietet stellenweise gute Bedingungen, die auch gerne für Anfängerschulungen (insbesondere im Luv des Fanes Beaches) genutzt werden.

Der im äußersten Süden gelegene Spot Prasonisi richtet sich an diejenigen, welche vornehmlich des Sports auf die Insel kommen. Hier kommen gleichfalls Flachwasser (100% ablandig) und Wellenkiter (100 auflandig) auf ihre Kosten. Dieser Kombispot bietet die allerbesten Wind-, und Wasserbedingungen auf der ganzen Insel. Die stunden/ tageweise anspruchsvolle Wellenseite bietet aufgrund oftmals langgezogener Dünungswellen immer wieder große flache Bereiche, auf denen die Kante sauber gesetzt werden kann um an Sprüngen/ Tricks zu feilen. Wir sind meist 200-300m vom Strand gekitet und konnten hier spielen bis der Arzt kommt, ohne andere zu gefährden. Da auf der auflandigen Seite kiten lediglich geduldet ist, muss man in unmittelbarer Strandnähe (in Teilbereichen) mit Badegästen rechnen, die in den Wellen rumhüpfen. Für einen geübten Kiter kein Thema dadurch zu kommen, für einen Anfänger jedoch sehr wohl.

Prinzipiell muss man für das Kitevergnügen in Prasonisi übrigens nix zahlen; wer aber ohne kostenpflichtige Anmeldung/ Materialeinlagerung auf der ablandigen Seite ein Problem bekommt und infolgedessen mit dem Boot rausgezogen wird, darf sich über eine Abgabe i.H.v 100€ freuen. Während Praso im Juli & August sehr voll (nach Hörensagen zu voll) werden soll, geht es Ende Juni noch recht überschaubar zu.

Osten
Die Ostseite von Rhodos ist in den Sommermonate heiß und wird vom Meltemi nicht ausreichend angeströmt. Es gibt auf dieser Inselseite daher auch keine Kitereviere. Sofern Wind sein sollte ist dieser ablandig und meist sehr böig.
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