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Alt 01.08.2005, 07:39   #2
Mikki
Enfant terrible
 
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Das war unklug, weil bei KK immer noch horizontal gescrollt werden muß, sobald ein zu breites Photo den Thread kaputtgemacht hat. Das kann OASE deutlich besser!

Ich z.B. mit einem älteren Schleppi und 800x600er Auflösung

Ich zitiers mal hier hinein für Dich:

Zitat:
Also dann mal:

Als erstes vorweg: Was Cabrinha da an Punkto Sicherheit vorgelegt hat muß erstmal getopt werden!!!!!!

Bedingungen: Samstag Morgen gegen 07:00 Uhr hätte ich normal meine 16er R4 aufgebaut. Na gut, klar der 12er Crossbow muß raus.
Denke gut 14 Knoten. Also nichts Weltbewegendes. Aufgebaut und das 130 x 42 Carved Imperator III drunter. Ging wunderbar. Kein Problem mit dem 12er. Genug Durck, wäre ungefair so auch mit dem 16er R4 gegangen.
Dann 30 min später, Wind nimmt zu.
Mein Bekannte baut nen 12er auf. Auch die andern fahren 12.

Auf einmal denke ich, wo kommen denn die kleine Kites her. Die ersten 8er auf dem Wasser. Ich habe zwar gemerkt das der Wind zugenommen hat, dennoch wurde es nicht unangenehm zu fahren.
Kitemonti baut auch nen 9er auf.
Erstmal Frühstück.

Nach dem Frühstück waren noch einige mit 8 und 9 auf dem Wasser aber auch wieder die ersten 12er.

Also ein auf und ab. Der Crossbow hatte immer Druck. Und war nie unangehem zu fahren. Adjuster stand immer auf Vollgas.
Gemessen nach dem Frühstück bis zu 25 Knoten.

Ohne den Crossbow hätte ich wohl erst den 16er aufgebaut und anschließend den 12er R5. Dies blieb mir aber beim Crossbow erspart. Ob ich auf den 9er R5 noch umgebaut hätte, kann ich nicht sagen.
Mir wurde durch den Crossbow garnicht das Gefühl vermittelt, dass es soviel Wind ist. Bin garnicht auf den Gedanken gekommen irgendwie umbauen zu müssen.

Zur Bar:
Der Kite im Zenit, die Bar depowert und man hat nicht mehr viel Druck. Man kann ohne Probleme die Hände von der Bar nehmen. Wem das nicht reicht der schieb die Bar einfach über den Stopper noch oben und der Kite hängt wie ein Fähnchen im Wind ohne Druck an der Bar.
Die Funktion des Adjuster habe ich nur mal am Strand ausprobiert. Da ich auf dem Wasser nie das Bedürfnis hatte dem Kite den Druck zu nehmen.




Cabrinha hat auch direkt eine zweite Stopperkugel und das dazugehörige Gegenstück dem Kite begelegt. Ich könnte mir vorstellen das irgendwann das Gegenstück ausgelutscht ist. Kommt halt darauf an wie oft man auslöst.

Zur Bar muß ich noch sagen, dass die Lenkkräfte etwas stärker sind als beim R5. Jedoch nicht so das ich sie als störend empfinden würde.
Auch ist die Lenkung etwas verzögert. Aber dann kommt der Kite gewaltig ums Eck.
Liegt wohl an dem Rollensystem was aber zugleich die Depower des Kites steuert.

Negativ ist mir eigentlich nur der Loop aufgefallen. Mir persönlich ist er zu gross. Vielleicht gibt es ja wie bei den Reconbars zweierlei Größen.
Mein Bedenken zu dem Metalstift war umsonst. Der Stift bewegt sich nicht im geringsten. Hatte ihn immer im Auge.
Um Unhooked zu fahren kann man einfach, so hab ich es mal versucht, die North Safetyleash über den Auslösemechanismus des Chickenloop gelegt. Dann würde im Fall des Barverlustes die Bar nach oben schießen und die Stopperkugel nach oben schießen. Somit null Druck und alles wäre unter Kontrolle.

Zum Wasserstart:
Der Hammer, ich hab den Kite am WE 3 mal aufs Wasser gelegt.
Einmal Ausweichmanöver, Kite einfach nach rechts und er war im Wasser.
Die Bar herangezogen und ups, der Kite war schon oben, nichts mit an den Backlines ziehen. Hab das ehrlich nicht ganz mitbekommen.
2 mal: Rotation und alla R5 die Bar ausgedreht. Das war dann zuviel des guten. Bar ging über den Stopper und Kite fiel runter.
Wieder beim heranziehen der Bar, ich war noch mit der Stopkugel beschäftigt, startete der Kite alleine. Immer mit heranziehen der Bar löste sich der Kite von allein vom Wasser.

Beim 3 mal habe ich probiert den Kite aufs Wasser zu legen um mal ganz normal den Kite zu starten. Das ging garnicht. Der Kite legt sich nicht aufs Wasser wie ein Tube. Zumindest habe ich das nicht hinbekommen. Also wieder an der Bar gezogen und oben war er.

Zum Stallen: am Anfang habe ich den Kite mehrmals untersprungen da ich zu spät nach Vorn gelenkt habe. Also Arschbombe. Kite befand sich dann immer mehrere Meter im Luv von mir. Aber statt vom Himmel zu fallen, flog er einfach wieder zurück. Ich habe es nicht geschaft das er mir mal wie ein Tube vom Himmel fällt. Schon beeindruckend.
Was noch fehlt ist der Micro Hook.

Windrange: Also ich hatte irgendwie alles zwischen 13 bis 25 Knoten. Nie war der Kite unangenehm. Und ich bin sehr vom R5 verwöhnt. Aber sowas habe ich noch nie erlebt. Wie oben angesprochen war ich überrascht das auf einmal 8er Kites am Himmel waren.
Selbst als der Wind Mittags mal immer für 15 bis 20 Minuten schwächelte war es kein Problem mit meinem ( übrigens nach dem Frühstück gewechselt auf 120 x 3Cool kleinem Carved Höhe zu halten.
hier die Kombi


Also teilweise wäre das kleine Carved nicht mit dem R4 gegangen. Mit dem Crossbow gings.

Es ist zu beobachten das der Crossbow in Boen seine Form extrem verändert. Daher wohl auch die endlos erscheinde Depower
Variante 1




Variante 2


Man erkennt wie der Kite seine Form verändert ohne dabei zu wabbeln oder jellyfish zu neigen.
Er bleibt immer ruhig und vermittelt das Gefühl als handelt es ich um ganz leicht Boen.

Ich bin den Kite Samstag und Sonntag druchgehend gefahren. Ich hatte niemals das Gefühl umbauen zu müssen obwoh im Tubebereich der ein oder andere öfter wechseln mußte, vorallem Samstag Morgen.

Mir ist aufgefallen, dass wenn der Wind nachgelassen hatte, vor mir z.b ein 12er Vegas, sinusen mußte wie ein Weltmeister.
Beim Crossbow mußte ich einfach nur leicht abfallen lassen, die Bar powern und ab gings. Kante setzen und schon war Höhe ziehen kein Problem, Druck ist beim dem Kite einfach abrufbar, Hammer!

Mir ist aufgefallen, dass ich dieses Wochenende außer meim Starten so gut wie nie oder wenig Sinusen mußte. Einfach Bar ran und es gibt Druck auf abruf!!!

Da ich den Adjuster immer auf Vollgas hatte, weiß ich nicht wann der Kite seine Grenze findet. Ich meine auf der Cabrinha Seite ist der 12er bis 21 Knoten angegeben.
Darüber lacht der Kite. Denke einfach Cabrinha ist etwas vorsichtig mit der Range nach oben.
Desweitern bin ich eine ganze Zeitlang neben einem Nova 12 hergefahren.
In den Böen stand der Fahrer ganz schön auf der Kante und machte den Eindruck als ob er ganz schön zu kämpfen hatte.
Der Crossbow ging ganz easy.

Für alle die ihn mal fahren: Am Anfang vermittelt der Kite ein seltsames Gefühl. Nach ein paar Minuten aber gewöhnt man sich daran. Auch die Verzögerung ist Gewöhnungsbedrüftig. Wenn man sich aber ein wenig darauf eingestellt hat macht das Teil einfach nur Spass.

Juppi hat nach 2 Turns einfach nur noch den Kite loopen lassen.
Sein Komentar: Dreht auf dem Teller. Ne echte Alternative zum R5.

Alle die den Kite gefahren haben sprachen davon das er länger trägt als ein Tube. Den Eindruck hatte ich auch. Beim Springen verhält er sich mehr wie eine Matte, daran muß ich mich noch gewöhnen.

Ich schließ mich bei Kitemonti / Huppi an. Die Range ist echt verdammt gross. Denke auch 30 Knoten sollten locker drin sein.

Wenn der 16er sich nur annährend so verhält wie der 12er, wäre man mit 2 Kites wohl voll bedient.

Jetzt noch was von mir



Und jetzt noch ein paar Bilder von Juri Zoon
Slingshot Team Rider
4ter im Freestyle beim letzten PKRA in Brasilien, siehe aktuelle Kite.
Er hat sich den Kite einfach mal kurz genommen und hat mal kurz geschaut was so geht.

Zu der Zeit waren es gerade mal gute 4 BFT





Alles in allem gefällt mir, der ja sehr von North überzeugt war, sehr gut. Und ich denke die anderen Hersteller werden sich wohl über lang oder kurz was einfallen lassen müssen.

Und nochmal herzlichen Dank an Marc von den Surf Pirates, ohne den das alles nicht möglich gewesen wäre.
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